AT128425B - Trockengleichrichteranordnungen für Hochfrequenzmessungen. - Google Patents

Description

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  Trockengleichrichteranordnungen für   Hoebfrequpnzmessungen.   



   Es ist bereits bekannt, Trockengleichrichter mit Gleichstrommessinstrumenten zusammenzuschalten, um auf diese Weise Wechselstrommessungen vorzunehmen. Derartige Gleichrichterkombinationen zeigen jedoch eine   Frequenzabhängigkeit   ihrer Gleichrichterwirkung, welche bei höheren Frequenzen die Verwendbarkeit der Gleichrichter in Frage stellt und bei Hochfrequenz unmöglich macht. Versuche haben gezeigt, dass die bekannten, bereits in Verwendung befindlichen Gleichrichter beispielsweise bei Rundfunkwellen im angeschlossenen Gleichstrominstrument bei Strömen, die bereits bei geringen Frequenzen Voll ausschlag zur Folge haben würden, überhaupt keinen Ausschlag hervorrufen. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass diese verringerte Empfindlichkeit von Trockengleichrichtern infolge der erheblichen Kapazität, die zwischen den Elektroden des Gleichrichters wegen der ausserordentlich dünnen Schichte, an der die   Gleichrichterwirkung   auftritt, hervorgerufen wird, so dass ein mit der Frequenz ansteigender kapazitiver   Nebenschluss   auftritt. Erfindunggemäss wird derselbe in der Weise verringert, dass die   Berührungsfläche   verkleinert wird. Es werden 
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 verwendet.   Zweckmässigerweise   erfolgt die Zusammenschaltung eines derartigen Trockengleichrichters zum Zwecke des Erreichens eines frequenzunabhängigen   Ausschlages   in der in Fig. 1 gezeichneten Weise. 



  Dort bedeutet Gl den Gleichrichter, D eine Drossel, als welche auch das Gleichstrominstrument G wirken kann, und C einen Kondensator zur Vermeidung   eines äusseren Nebenschlusses   des Gleichstromkreises. 



   Eine Ausführungsform eines für die Messung von hochfrequenten Strömen oder Spannungen geeigneten Gleichrichters ist in Fig. 2 angedeutet. Zwischen den verhältnismässig grossen Berührungs-   flächen   der beiden Elektroden   A   und B wird ein dünnes Blättehen C aus Isoliermaterial angebracht, welches kleine Öffnungen besitzt. Die Gleichrichteranordnung wird zum Erzielen möglichst grosser Konstanz der Gleiehriehterwirkung mit grossem Druck zusammengepresst, wobei die eine Elektrode A, z. B. Bleifolie, die zweite Elektrode B, beispielsweise Kupferoxydul, nur an kleinen   Flächenstückchen   berührt. Die Kapazität, welche durch das distanzierende Isoliermaterial C hervorgerufen wird, ist gegen- über der der Berührungsstellen zu vernachlässigen. 



     Zweckmässigerweise   werden die in Fig. 1 angegebenen Bestandteile des   Gleichrichtermessinstru-   ments zusammen in ein Gehäuse eingebaut. Eine   derartige Anordnung lässt sich   als frequenzunabhängiges Voltmeter verwenden. Die Erhöhung des Messbereiches erfolgt   zweckmässigerweise   mit Hilfe von Vorwiderständen, welche, wenn   nötig, zum Zwecke   der Phasenanpassung mit Kondensatoren zusammengeschaltet, eventuell auch auswechselbar sind. Die Verwendung als Amperemeter erfolgt mit Hilfe frequenzunabhängiger auswechselbarer Nebenwiderstände.

   Soll die Gleiehrichteranordnung nur als Galvanometer verwendet oder eine leichte Auswechslung der Gleiehriehterpatrone ermöglicht werden, so empfiehlt sieh ein vom Gleichstrominstrument getrennter   Zusammenbau   der   Gleichrichterkombination   in der Weise, dass Gleichrichter, Drossel, Kondensator und Widerstand etwa in ein Gehäuse eingebaut und dieser Komplex an verschiedene   Gleichstrommessinstrumente   angeschlossen werden kann. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Messung von Hochfrequenzströmen und Spannungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trockengleiehrichterpatrone, wie sie für niederfrequente Gleichrichtung verwendet zu werden pflegt, durch Verkleinerung der Berührungsflächen der Elektroden durch teilweise Zwischenschaltung von Isoliermaterial für Hochfrequenzströme empfindlich gemacht und mit einem Gleichstrominstrument parallelgeschaltet wird. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Anordnung zur Messung von Hochfrequenzströmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenschaltung in der Weise erfolgt, dass der Gleichrichter mit dem Gleichstrominstrument unter Vorschaltung einer Drossel, als welche aber gegebenenfalls auch die Induktivität des Gleichstrominstrumentes selbst in Betracht kommen kann, parallelgeschaltet wird.

   3. Anordnung zur Messung von Hochrequenzstromen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Erweiterung des Messbereiches der Anordnung als Spannungszeiger bzw. als Stromzeiger Widerstände, nötigenfalls in Verbindung mit Kondensatoren, vor-oder parallelgeschaltet werden oder aber auch die gesamte Gleichrichterkombination ausgewechselt wird.

   4. Anordnung zur Messung von Hochfrequenzströmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gleichrichtung eine Trockengleichrichterpatrone verwendet wird, deren Berührungsfläche durch Zwischenschaltung eines mit Ausnehmungen versehenen Blättchens aus Isoliermaterial zwischen den Gleichrichterelektroden verringert wird. EMI2.1