DE677978C - Elektronenroehrenanordnung zur Messung von Wechselstromleistungen mittels in Gegentaktschaltung liegender Anodenstromkreise - Google Patents

Elektronenroehrenanordnung zur Messung von Wechselstromleistungen mittels in Gegentaktschaltung liegender Anodenstromkreise

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DE677978C
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anode
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alternating current
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Expired
Application number
DEA77957D
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Inventor
Dipl-Ing Rudolf Reese
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AEG AG
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AEG AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Elektronenröhrenanordnung zur Messung VOll Wechseistromleistungen mittels in Gegentaktschaltung liegender Anodenstromkreise Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhrenanordnung zur Messung von Wechselstromleistungen mittels in Gegentaktschaltung liegender Anodenstromkreise. Hierfür ist es bekannt, zwei getrennte Röhren zu verwenden. Für Modulatio, pszwecke ist es ferner auch bekannt, die Produktbildung zweier -Wechselstromgrößen in einer Röhre mit zwei Anoden vorzunehmen, denen die eine Größe in Form zweier um 1 So0 gegeneinander versetzter Spannungen zugeführt wird, während die andere Größe dem- gemeinsamen Gitter zugeführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird nun zur gleichzeitigen Messung von Wirk- und Blindleistung ein Vieranodenrohr benutzt, dessen eines Anodenpaar für die Wirkleistungsmessung und dessen anderes Anodenpaar für die Blindleistungsmessung dient, wobei dem den Anodenkreisen gemeinsamen Gitter eine Spannung proportional der einen Wechselstromgröße, vorzugsweise des Stromes, den Anoden Spannungen proportional der anderen Wechselstromgröße, vorzugsweise der Spannung, überlagert werden. Die Erfindung hat den Vorteil, daß mittels ein und derselben Röhre sowohl eine Wirk- oder Blindleistung als auch Wirk- und Blindleistung nebeneinander gleichzeitig gemessen werden können.
  • Dabei ist eine solche Anordnung besonders vorteilhaft für den Fall, daß mittels einer derartigen Meßanordnung wirk- bzw. blindleistungsartige Steuereffekte gleichzeitig erzielt werden sollen. Wesentlich dabei ist auch, daß bei einem derartigen Mehranodenrohr dem Gitter nur eine einzige Wechselspannung überlagert zu werden braucht. Das bedeutet eine Vereinfachung der Abgleichung einer derartigen Leistungsmeßröhre, wobei noch beachtet werden muß, daß die Aussteuerung der Röhren nur in einem verhältnismäßig geringen zur Verfügung stehenden Arbeitsbereich erfolgen kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, das in der beiliegenden Zeichnung schematisch angegeben ist. flas Leistungsmeßrohr enthält die vier Anoden A1, A2, Au und A2'.
  • Dem Gitter G wird eine Spannung überlagert, die dem Belastungsstrom proportional ist.
  • Diese Spannung wird in geeigneter Weise durch einen Wandler erzeugt, von dem die Sekundärspannung Si angedeutet ist. - Den Anoden A1 und A2, die beispielsweise zur Ermittelung der Wirkleistung dienen, werden Spannungsbeträge proportional der Betriebsspannung überlagert. Diese Spannungsbeträge werden durch Wandler erzeugt, deren Sekundärwicklungen Sej, und Sep in die Anodenleitungen eingeschaltet sind. Die beiden Wandler sind so geschaltet, daß den Anoden A1 und Ap um I800 versetzte Spannungen entsprechend der Gegentaktschaltung zugeführt werden. Die den Anoden und Ap und dem Gitter überlagerten Wechselspannungen schließen einen bestimmten durch die Phasenlage des Belastungsstroms bedingten Phasenverschiebungswinkel ein. An den Anodenkreiswiderständen RAL und RA2 kann dann eine Differenzspannung e abgegriffen werden, welche der Wechselstromwirkleistung proportional ist. Zur Messung der Blindleistung werden die AnodenA,' und A,' benutzt. Diesen werden durch geeignete, an sich bekannte Schaltungen über die WandlerspulenSe1'und Sep'Wechselspannungenüberlagert, die gegenüber denjenigen der Anoden A, und Ap um go0 verschoben sind.
  • Der Spannungsabfall e' an den Anodenwiderständen RA; und RA2, ist dann der Wechselstromblindleistung proportional, die gleichzeitig mit der Wechselstromwirkleistung festgestellt werden kann.
  • Gegebenenfalls können die einzuführenden Wechselspannungen auch vertauscht werden.
  • Die dem Belastungsstrom proportionale Spannung läßt sich also, statt sie dem Gitter zuzuführen, an die Anoden legen. Dem Gitter wird in diesem Falle eine der Betriebsspannung proportionale Spannung überlagert.
  • Die an den Anodenkreiswiderständen abgenommenen Spannungen können empfindlichen Instrumenten zugeführt werden, die in Watt bzw. Blindwatt geeicht sind. Auf diese Weise kann man mit einer derartigen Anordnung kleinste Wechselstromleistungen messen bzw. ihnen entsprechende Steuereffekte erzielen. Man kann die Empfindlichkeit der Meßanordnung noch weiter steigern, wenn die Meßgrößen über Vorverstärkerröhren der Mehrelektrodenröhre zugeführt werden.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Elektronenröhrenanordnung zur Messung von Wechselstromleistungen mittels in Gegentaktschaltung liegender Anodenstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Messung von Wirk- und Blindleistung ein Vieranodenrohr dient, dessen eines Anodenpaar für die Wirkleistungsmessung und dessen anderes Anodenpaar für die Blindleistungsmessung benutzt wird, wobei dem den Anodenkreisen gemeinsamen Gitter eine Spannung proportional der einen Wechselstromgröße, vorzugsweise des Stromes, den Anoden Spannungen proportional der anderen Wechselstromgröße, vorzugsweise der Spannung, überlagert werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Blindleistung in die Anodenkreise Wechselspannungen eingeführt werden, die gegenüber den zur Messung der Wirkleistung in Betracht kommenden Spanmlngen um 900 verschoben sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Vorverstärkern zur Einführung der Wechselspannungen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auftretende Spannungsdifferenz zwischen den Anodenkreiswiderständen benutzt wird, um in Abhängigkeit von der Leistung entsprechende Steuereffekte herbeizuführen.
DEA77957D 1935-12-14 1935-12-14 Elektronenroehrenanordnung zur Messung von Wechselstromleistungen mittels in Gegentaktschaltung liegender Anodenstromkreise Expired DE677978C (de)

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