DE739728C - Vorrichtung zur Abscheidung fester Teilchen aus einem gasfoermigen Medium - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung fester Teilchen aus einem gasfoermigen Medium

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DE739728C
DE739728C DEP80349D DEP0080349D DE739728C DE 739728 C DE739728 C DE 739728C DE P80349 D DEP80349 D DE P80349D DE P0080349 D DEP0080349 D DE P0080349D DE 739728 C DE739728 C DE 739728C
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Germany
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solid particles
dust
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gas
gaseous medium
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Expired
Application number
DEP80349D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Curt Gerdes
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/26Multiple arrangement thereof for series flow

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abscheidung fester Teilchen aus einem gasförmigen Medium Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abscheidung fester Teilchen aus einem gasförmigen Medium, wie beispielsweise die Abscheidung von Staub aus Gasen.
  • Zur Entfernung von Staub aus Gasen verwendet man im allgemeinen sog. Zyklone, in die .das Gas tangential eintritt, wobei der Staub durch die Fliehkraft zur Wand gelangt und unten aus dem Zyklon abgeschieden wird, während das vom Staub befreite Gas unter Expansion nach der Mitte zu abgelenkt und nach oben aus dem Zyklon abgezogen wird. Bei derartigen Staubabscheidern ist es jedoch nicht möglich, mit dem praktisch zur Verfügung stehenden Druckgefälle eine weitgehende Ausscheidung der feinsten Staubteilchen zu erzielen, da durch die Ablenkung des in der Mitte nach oben abgeführten Gases eine unerwünschte Wirbelung eintritt, so daß Staubteilchen wieder mitgerissen werden und außerdem durch die Expansion die gesamte Energie verlorengeht. Wenn man mit den bekannten Zyklonen eine weitergehende Staubabscheidung erzielen wollte, behalf man sich dadurch, daß man mehrere solcher Zvklone hintereinanderschaltete. Bei dieser Hintereinänderschaltung tritt jedoch die nachteilige Wirkung einer Addition der Druckverluste ein. Bei den erwähnten Zyklonen ist es ferner bekannt, den unter Einwirkung der Fliehkraft zur Wand gelangenden Staub an einer oder mehreren Stellen durch Schälkanten zusammen mit einem Teilstrom des Gases abzuziehen und eine Trennung .des Staubes von dem mitabgezweigten Gasteilstrom in besonderen nachgeschalteten Fliehkraftabscheidern vorzunehmen. In diesem Falle hat man das Reingas der Nachabscheider entweder in die Außenluft abgeführt oder es dem gereinigten Hauptgasstrom hinter dem Hauptzyklon wieder zugesetzt. Der Nachteil der letzteren Anordnung, welche für die meisten Gase praktisch überhaupt nur in Frage kommt, besteht darin, daß der Wirkungsgrad des Hauptzyklons durch den im allgemeinen schlechteren Wirkungsgrad des Nachabscheiders ungünstig beeinflußt wird, da das aus diesem Nachabscheider kommende Gas in dem Hauptzyklon nicht nochmals gereinigt wird und daher der in .diesem Gas noch enthaltene Staub in den gereinigten Hauptgasstrom gelangt.
  • Außerdem ist .es bekannt, einen Fliehkraftabscheider für die Staubreinigung als schraubenlinienförmig gewundenen Kanal auszubilden, der mehrere Abnahmestellen für den abgeschiedenen Staub auf«#eist. In diesem Falle wird jedoch lediglich der Staub und nicht ein Teil des Gases aus dem Kanal abgezweigt, so daß an den Abnahmestellen verhältnismäßig starke Wirbelbildungen auftreten und die genannten Vorrichtungen sich infolgedessen nur zur Abscheidung gröberen Staubes eignen bzw. bei feinerem Staub einen entsprechend schlechteren Wirkungsgrad ergeben.
  • Schließlich ist es bekannt, bei einem Fliehkraftabscheider mit eingebautem Gebläse einen Gas-Staub-Strom an einer Schälkante abzuzweigen und in einem Nachabscheider in Reingas und Staub zu zerlegen. Hierbei war u. a. auch vorgesehen, das Reingas wieder der Ansaugleitung des in den Fliehkraftabscheider eingebauten Gebläses zuzuführen. Diese Ausführungsweise weist den Nachteil auf, daß sie an die \% erwendung eines Gebläses gebunden ist, da das aus dem Nachabscheider austretende Gas einen geringeren Druck hat als das dem Hauptfliehkraftabscheider zugeleitete. Die Erfindung geht von einem Fliehkraftabscheider aus, welcher als ununterbrochener schraubenlinienförmig gewundener Kanal ausgebildet ist und mehrere in nachgeschaltete Abscheider mündende Abschälschlitze an der Außenseite aufweist, und besteht darin, daß die Reingasableitung eines jeden Nachabscheiders in den Kanal an dessen Innenseite vor der in der Strömungsrichtung folgenden Abzweigstelle mündet.
  • Durch die Erfindung wird eine sehr weitgehende Abscheidung der festen Teilchen aus, dem Medium erzielt, ohne daß, wie dies bei den bekannten Einrichtungen der Fall ist, größere Druckverluste in Kauf genommen zu werden brauchen, und zwar ist die weitgehende Staubabscheidung darauf zurückzuführen. daß das in den an den Kanal angeschlossenen Abscheidevorrichtungen von dem Staub befreite Gas durch die Wiedereinführung in diesen Kanal eine weitere Reinigung erfährt, während die geringen Druckverluste durch die Verwendung des allseitig geschlossenen Kanals bedingt sind.
  • Die an die Abnahmestellen des Kanals angeschlossenen Abscheidevorrichtungen können in beliebiger, an sich bekannter Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Fliehkraftabscheider oder auch als Stoßabscheider.
  • In Fällen, bei denen die Strömungsgeschwindigkeit des dem Kanal zufließenden Mediums nicht den in dein Kanal gewählten Wert aufweist, wird das Medium dem Kanal :.weckmäßig über eine düsenförmige Verengung zugeführt, um die Geschwindigkeit entsprechend zu erhöhen. Beim Austritt aus dein Kanal wird das Medium dann durch einen Diffusor o. dgl. wieder auf mäßige Geschwindigkeit und höheren Druck gebracht. Durch diese an sich bekannten Maßnahmen wird eine möglichst verlustlose Umwandlung von Druck in Geschwindigkeit beim Eintritt in den Kanal und von Geschwindigkeij in Druck beim Austritt aus dem Kanal erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht und Abb.2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung.
  • In den Abbildungen ist der der Abscheidung der festen Teilchen dienende schraubenlinienförmig gewundene Hauptkanal mit i bezeichnet. Diesem Kanal wird das mit festen Teilchen beladene Medium durch das Rohr 2 zugeführt, welches, wie Abb. 2 erkennen läßt, düsenförmig verengt ist. Die Ableitung des Gases erfolgt durch das Rohr 3, das, wie ebenfalls aus Abb. 2 hervorgeht, als Diffusor ausgebildet ist. Die Entnahme der abgeschiedenen festen Teilchen von der Wandung des Kanals erfolgt durch die Schälkanten d., 5, 6 und 7, welche das abgeleitete Gemisch aus festen Teilchen und einem geringen Teil des Mediums den Fliehkraftabscheidern 8, 9, io und i i zuführen. Die abgeschiedenen festen Teilchen werden unten aus den genannten Fliehkraftabscheidern abgezogen, während das Medium über schaufelförmige Leitbleche 12, 13, 1d., 15 dem Kanal i auf der Innenseite wieder zugeführt wird, und zwar jeweils vor der in der Strömungsrichtung folgenden Abschälstelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abscheiden fester Teilchen aus einem gasförmigen Medium, bestehend aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Kanal mit mehreren in nachgeschaltete Abscheider mündenden Abschälschlitzen an der Außenseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Reingasableitung jedes Nachabscheiders in den Kanal an dessen Innenseite vor der in der Strömungsrichtung folgenden Abschälstelle_ mündet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift , , Nr. 643 876; schweizerische - , , - 174344 175013-
DEP80349D 1940-02-09 1940-02-09 Vorrichtung zur Abscheidung fester Teilchen aus einem gasfoermigen Medium Expired DE739728C (de)

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Cited By (5)

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US2807331A (en) * 1955-09-02 1957-09-24 Willard A Lemmler Fluid cleaner
DE973021C (de) * 1950-09-07 1959-11-19 Waagner Biro Ag Fliehkraft-Staubabscheider mit einer von der Rotationsstroemung in der Achsrichtung geradeaus durchlaufenden mehrstufigen Schleuderkammer
DE1150931B (de) * 1957-06-28 1963-07-04 Andrew Grunberg Wendelscheider zum Klassieren und Sortieren von Mineralgemischen
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CH175013A (de) * 1934-06-02 1935-02-15 Sulzer Ag Staubabscheidungsanlage mit einem den Staub in zwei oder mehr ineinandergreifenden Spiralen abscheidenden und durch mindestens je eine Öffnung aus diesen auslassenden Zentrifugalventilator.

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