DE739619C - Entwaesserungsvorrichtung fuer Wasserpfosten - Google Patents

Description

• Entwässerungsvorrichtung für Wasserpfosten Es ist bekannt, bei Wasserpfosten zur Abdeckung und Freigabe der Entwässerungsöffnung in entsprechend gestaltete Ausnehmungen des Ventilkegels beweglich lose eingesetzte Dichtscheiben aus elastischem Baustoff zu verwenden. Diese Dichtscheiben haben die Form eines Napfes mit dünnem Boden und flanschartigem Rand und werden in eine entsprechende Ausnehmung des Ventilleegels eingesetzt. Der flanschartige Rand der Dichtscheibe greift hinter :den Rand der Ausnehmun,g und sichert so, die Dichtscheibe gegen Herausfallen.
• Die Napfform und der dünne Boden mußten deshalb. angeordnet werden, um die Dichtscheibe ihres flanschartigen Randes wegen überhaupt in. die entsprechend gestaltete Ausnehmung .des Ventilkegels einbringen zu künnen; denn nur diese Ausführung gestattet die für die Einbringung .erforderliche Formveränderung bzw. das Zusammendrücken dieser Dichtscheibe. Die Form der Dichtscheibe" als Napf mit dünnem Boden und flanschartigem Rand bedingt gegenüber den bisher in Anwendung befindlichen, einfache Formen aufweisenden Dichtscheiben mit vollem Querschnitt eine sich immer teurer stellende Sonderherstellung, von Üerdbenfalls arbeitstechnisch teuren Herstellung &r entsprechenden Ausnehmung im Ventilkegel ganz abgesehen.
• Um nun,der sondergestalteten Dichtscheibe wegen die teure Sonderherstellung des Ventilkegels auszuschließen, ist die in einer Ausnehmung des Ventilkegels beweglich lose angeordnete Dichtscheibe aus elastischem Baustoff erfindungsgemäß mittels eines flachen, länglichen Kopfes in der Ventilkegelausnehmung gehalten, der mit der Dichtscheibe, durch einen runden Zapfen verbunden ist und dessen Achsen gegenüber den Achsen der Dichtscheibe um 9o° versetzt sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. r die :erfindungsgemäße Dichtscheibe in Stellung vor ihrer Einführung in die die übliche Form besitzende Ventilkegelausnehmung, Abb. a die Dichtscheibe in die Ventilkegelausnehmungeingeführt, und Abb.3 die Dichtscheibe nach erfolgter Drehung endgültig in die Ventill>#egelausnehmung eingesetzt und gegen ungewolltes Herausfallen gesichert.
• Die Dichts:eheibe a hat :einen mit dieser ein Ganzes, bildenden runden Zapfen .a2, der in einem flachen länglichen Kopf a3 endet. Die Abmessungen dieses flachen länglichen Kopfes a3 sind kleiner als die der öffnung b1, so daß ersterer durch die öffnung b1 einführbar ist. Die Achsen des flachen länglichen Kopfes a3 sind um go° versetzt gegenüber den Achsen der Dichtscheibe a.
• Die Einführung und Sicherung der Dichtscheibe a in die Ausnehmung b des Ventilkegels c geht wie folgt vor sich: Der flache längliche Kopf a3 wird durch den Schli.tzbl der Ausnehmungb eingeführt (Abb.3), die mit ihm ein Ganzes bildende Dichtscheibe a hierauf um 9o° gedreht und dann weiter in die Ausnehmung b :eingeschoben (Abb :. q.), so daß sie die Ausnehmung b ausfüllt. Die Dichtscheibe a ist dann lose beweglich in die übliche Ventilkegelausnehmung b eingesetzt und dabei gleichzeitig gegen ungewolltes Herausfallen geschützt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Entwässerungsvorrichtung für Wasserpfosten, bei der in :eine:r-Ausnehmung des Ventilkegels eine längliche Dichtscheibe aus .elastischem Baustoff für die Entleerungsöffnung beweglich lose angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe mittels eines flachen länglichen Kopfes in der Ausnehmung gehalten ist; der mit der Dichtscheibe durch einen runden Zapfen verbunden ist und dessen Achsen gegenüber den Achsen der Dichtscheibe um go° versetzt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... N'r. 579 Gig.