DE739335C - Verfahren zur Herstellung saurer Koniferenoel-Schaumbaeder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung saurer Koniferenoel-SchaumbaederInfo
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- DE739335C DE739335C DEC55927D DEC0055927D DE739335C DE 739335 C DE739335 C DE 739335C DE C55927 D DEC55927 D DE C55927D DE C0055927 D DEC0055927 D DE C0055927D DE 739335 C DE739335 C DE 739335C
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- A61K8/46—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
- A61K8/466—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur containing sulfonic acid derivatives; Salts
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- A61K8/92—Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof
- A61K8/922—Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof of vegetable origin
Description
- Verfahren zur Herstellung saurer Koniferenöl-Schaumbäder Es ist bekannt, Bädern Fichtennadelöl oder andere Koniferenöle zuzusetzen, um eine erfrischende, nervenstärkende, atmungsvert?efende Wirkung auf den Badenden zu erzielen.
- Andererseits ist es auch bekannt, Schaumbäder herzustellen, e. B. durch Umsetzung von Alkaliliarbonaten und Aluminiumsalzen in Anwesenheit von Schaumbildnern oder durch Einleiten eines Gases in die Badeflüssigkeit, die Seife oder Schaumbildner enthält. Auch wurden bereits als Emulgatoren und Schaummittel für pharmazeutische Zwecke empfohlen: sulfonierte Alkylamide, Schwefelsäureester von Oxyfettsäureamiden oder Olsäureamiden und Aryl- und Alkylester von sulfonierten Fetten, üblen oder Fettsäuren.
- Besonders hohes Schaumvermögen wird beschrieben bei Gemischen von Fettalkoholsulmonaten mit esterartigen Fettsäurekondensationsprodukten.
- Noch nicht bekanntgeworden sind koniferenölhaltige Schaumbäder. Koniferenöle haben nämlich, wie viele ätherische Ole, eine ausgesprochen schaumzerstörende Wirkung, d. h. in ihrer Gegenwart vermögen auch sonst an sich gut schäumende Lösungen keinen stabilen Schaum zu entwickeln Dies hat insbesonderte Geltung für Bäder, wo das Schaummittel immer in sehr geringer Konzentration enthalten ist, und zwar etwa 15 bis 30 g auf IOO bis 200 Liter Wasser. Wenn man z. B. versuchsweise eine Mischung von gleichen Mengen Schaummittel und Koniferenöl in der 2500fachen Menge Leitungswasser durch Schütteln verteilt, dann erhält man, bei Verwendung von Saponin und Seifen aller Art, bei alkylnaphthalinsulfonsauren Salzen, Fettalkohol sulfonaten, Anlagerungsprodukten von Äthylenoxyd an Fettalkohol, Carbonsäureamiden, Türkischrotöl und anderen sulfonierten Fettsäuren bzw. Fettsäureestern, eiweißhaltigen Netzmitteln und Amidoseifen als Schaummittel, entweder überhaupt keinen Schaum oder Schaumschichten von I bis 2 mm Höhe, die in wenigen Minuten vergehen.
- Auch die weiter oben erwähnten Schaummittel, die bereits für pharmazeutische Zwecke empfohlen worden sind, wie sulfonierte Alkylamide, Schwefelsäureester von Oxyfettsäureamiden oder Ölsäureamiden und Aryl- und Alkylester von sulfonierten Fetten, Ölen oder Fettsäuren, geben in Gegenwart von Koniferenöl keine stabilen Schäume, ebensowenig wie die Gemische aus Fettalkoholsulfonaten mit esterartigen Fettsäurekondensationsprodukten.
- Es wurde nun gefunden, daß sich die Salze der esterartigen Kondensationsprodukte von höhermolekularen Fettsäuren mit -Amino-oder Oxyalkylsulfonsäure gänzlich anders verhalten als alle anderen bekannten und teilweise oben genannten Schaummittel, d. b. ihre Lösungen schäumen auch in Gegenwart von Koniferenöl unvermindert. Mit ihnen entstehen beträchtliche Schaummengen, die 12 Stunden und länger stabil bleiben, selbst bei geringster Konzentration des Schaum mittels im Bad und Anwesenheit großer Mengen Koniferenöl. Es wurde weiter gefunden, daß Schaummenge und Schaumstabilität sowie die physiologische Wirkung der Bäder günstig beeinflußt werden, wenn sie schwach sauer eingestellt werden und daß man diese Schaumbäder sehr leicht ohne besondere Vorrichtungen herstellen kann, wenn man das Gemisch aus Schaummittel, Koniferenöl, Säure usw. zuerst in die Wanne gibt und dann erst aus mittlerer Höhe einen kräftigen Wasserstrahl einfließen läßt. Demnach geschieht die Bereitung derartiger Schaumbäder wie folgt: Beispiele I. Ein pulverförmiges Gemisch von 15 g oleylmethylaminoäthylsulfonsaurem Natrium, 30 g Natriumbisulfat, 30 g Magnesiumsulfat und 5 g Latschenkiefernöl wird in die Wanne gegeben. Dann läßt man mit kräftigem Wasserstrahl aus etwa I m Höhe etwa IOO Liter zulaufen. Man erhält so ein Bad mit einem p-Wert von 4,5 und einer Schaumkrone von 30 cm Höhe.
- 2. Ein flüssiges Gemisch von 30 g oleyloxyäthansulfonsaurem Natrium, 37 g Njiilchsäure und 30 g Fichtennadelöl wird in die Wanne gegeben, und dazu läßt man I50 Liter Wasser in kräftigem Strahl aus etwa 6o cm Höhe laufen. Man erhält so ein Bad mit einem pH-Wert von 5,6 und einer Schaumkrone von 25 cm Höhe.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCE: Verfahren zur Herstellung von sauren Sdiaumbädern in Gegenwart von Koniferenöl, dadurch gekennzeichnet, daß als Scliaumbildner die Salze esterartiger Kondensationsprodukte von höherm ol ekularen Fettsäuren mit Amino- oder öxyalkylsulfonsäure verwendet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC55927D DE739335C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Verfahren zur Herstellung saurer Koniferenoel-Schaumbaeder |
DK95042A DK63002C (da) | 1940-08-02 | 1942-04-30 | Fremgangsmaade til Fremstilling af sure Skumbade med et Indhold af Naaletræsolie. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC55927D DE739335C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Verfahren zur Herstellung saurer Koniferenoel-Schaumbaeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739335C true DE739335C (de) | 1943-09-21 |
Family
ID=7028237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC55927D Expired DE739335C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Verfahren zur Herstellung saurer Koniferenoel-Schaumbaeder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739335C (de) |
DK (1) | DK63002C (de) |
-
1940
- 1940-08-02 DE DEC55927D patent/DE739335C/de not_active Expired
-
1942
- 1942-04-30 DK DK95042A patent/DK63002C/da active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK63002C (da) | 1944-12-11 |
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