DE739287C - Federrohrdehnungsausgleicher - Google Patents

Description

• Federrohrdehnungsausgleicher Die vorliegende Erfindung betrifft einen Federrohrdehnungsausgleicher, der aus membranartig -wirkenden ebenen Scheiben besteht, die mit ihren. angebogenen Innen- und Außenrändern durch Schweißen verbunden sind.
• Man hat solche Ausdehnungsstücke bereits mit Einkerbungen an den Bogenstücken versehen, um die Schweißnaht und die Bogenstücke zu versteifen und eine stehbolzenartige Wirkung zu erzielen. Solche Ausführungsformen bieten aber keine Gewähr für eine völlige Biegungsfestigkeit der Schweißnaht, so daß die Möglichkeit der Zerstörung dieser Naht durch Auftreten von Biegungskräften gegeben ist, und ermöglichen andererseits dem Schweißer nicht, eine gleichmäßige und gleichwertige Schweißnäht zu erzielen.
• Erfindungsgemäß wird nun eine Biegebeanspruchung der gleichmäßig herstellbaren Schweißnaht dadurch ausgeschaltet, daß die Bogenstücke des Rohrdehnungsausgleichers wellenförmig ausgebildet sind.
• Hierdurch wird die Schweißung bei der Ausdehnung und beim Zusammendrücken gleichmäßig auf Zug bzw. Druck belastet. Die Ouerwellen wirken bei der Ausdehnung und beim Zusammendrücken wellblechartig, d. h. also, beim Auseinanderziehen des Ausgleichers tritt unterhalb der Nullinie im Wellental eine Zugbeanspruchung und oberhalb der Nullinie eine Druckbeanspruchung in der Schweißung auf, während beim Zusammendrücken des Ausgleichers diese Beanspruchung sich umkehrt. Aus dieser Tatsache ergibt sich, daß der neue Rohrdehnungsausgleicher außerordentlich weitgehend auseinandergezogen bzw. zusammengedrückt werden kann. ohne daß die Schweißung beschädigt wird.
• Es besteht daher die Möglichkeit, mit wesentlich weniger Dehnungsteilen als bisher die Ausdehnung einer Rohrleitung aufzunehmen, womit eine erhöhte Betriebssicherheit und eine erhebliche Werkstoffersparnis verbunden ist.
• Die Erfindung ist aus der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i ist eine Seitenansicht eines Rohrdehnungsausgleichers mit drei Dehnungsteilen.
• Abb. ? ist eine Vorderansicht eines solchen Ausgleichers, und Abb.3 ist ein Teilquerschnitt eines Dehnungsteils.
• Ein Dehnungsteil wird aus den ebenen, mit angebogenen Innen- und Außenrändern versehenen Scheiben i, i' gebildet, die durch die Schweißizaht2 zusammengehalten werden. Die so entstehenden Bogenstücke weisen Wellenberge 3 und Wellentäler q. auf.
• Mit den Rohransatzstutzen 5 wird der so ausgebildete Rohrdehnungsausgleicher in die Rohrleitung eingesetzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit Einkerbungen versehener. Federrohrdehnungsausgleicher, der aus membranartig wirkenden ebenen Scheiben besteht, die mit ihren angebogenen Innen-und Außenrändern durch Schweißen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstücke wellenförmig ausgebildet sind.