DE738364C - Elastisches Lager zur Aufnahme von Zug-, Druck- und Schubkraeften - Google Patents
Elastisches Lager zur Aufnahme von Zug-, Druck- und SchubkraeftenInfo
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- DE738364C DE738364C DEG92460D DEG0092460D DE738364C DE 738364 C DE738364 C DE 738364C DE G92460 D DEG92460 D DE G92460D DE G0092460 D DEG0092460 D DE G0092460D DE 738364 C DE738364 C DE 738364C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
- B60G11/107—Sliding or rolling mountings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/34—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
- B60G11/38—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs
- B60G11/42—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs the rubber springs being attached to sprung part of the vehicle
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Description
- Elastisches Lager zur Aufnahme von Zug-, Druck- und Schubkräften Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager zur. Aufnahme von Zug- und Druckkräften sowie auch von Schubbeanspruchungen.
- Man hat bei Lagern dieser Art bereits. erwogen, zur Erzielung einer besonders innigen Verankerung zwischen dem Gummikörper und den Metallteilen von den, Metallflächen aus, an denen der Gummi haftet, in das Innere des Gummiblocks je einen ,pilzartigen Teil hineinragen zu lassen. Derartige Lager sind zwar geeignet, stärkeren Zugkräften Widerstand zu leisten, sie verhalten sich jedoch nicht sehr günstig, wenn es sich darum handelt, Beanspruchungen wechselnder Art aufzunehmen. Die kantig ausgebildeten, in den Gummikörper hineinragenden Vorsprünge oder Ansätze lösen dann Kerbwirkungen aus, die eine Zerstörung des Gummikörpers einleiten.
- Man kann allerdings, wie ein älteres Patent unter Schutz stellt, die pilzartigen Teile mit abgeschrägten oder wulstartig abgerundeten äußeren Ringflächen versehen, welche senkrecht zur Richtung der Schubkräfte stehen und so ausgebildet sind und sich in solchem Abstand vom Rande befinden, daß auch bei einer unter dem Einfluß der Schubkräfte erfolgenden Relativverschiebung der Metallflächen zueinander die Spannungsrichtung im Gummi unmittelbar an der Grenzschicht nahezu senkrecht verlaufend verbleibt und ferner der Abstand der oberen einander zugekehrten Flächen der Druckteile voneinander so groß ist, daß der Beugungswinkel der Gummifasern zwischen diesen Flächen nicht geringer wird als der für die Gummibeschaffenheit zulässige Verformungswinkel. Dadurch wird .das .Entstehen von Kerbwirkungen am Rande der Berührungsflächen zwischen Metall und Gummi verhindert, und' es tritt eine Entlastung gegen das Abziehen des Gummirandes unter dem Einfluß von Schubbeanspruchungen ein.
- Die Erfindung hat sich gleichfalls die Aufgabe gestellt, Spannungsspitzen zu vermeiden, die sich in Form von Kerbwirkungen an den Rändern der Metall- oder Haftplatten äußern und die besonders bei Schubbeanspruchungen auftreten. Bei der Lösung dieser Aufgabe sollen jedoch erfindungsgemäß die geschilderten Unzuträglichkeiten beseitigt werden, die sich bei der Verwendung von pilzartigen, in den Gummikörper hineinragenden Teilen ergeben können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ausgehend von Lagern, bei denen der Gummi beiderseits an Metallflächen haftet, die dem Gummi zugewandten Metallflächen bei Lagern mit kreisförmigem Querschnitt kalottenförmig und bei Lagern mit rechteckigem Querschnitt wiegenförmig gestaltet und die so gebildeten Wölbungen einander zugekehrt sind.
- Das erfindungsgemäße Lager ist im Aufbau denkbar einfach und wird dadurch besonders billig in der Herstellung, daß -die Metallflächen jeweils als einziges Stück ohne besondere Einsatzteile gefertigt werden können. Ferner wird infolge der Einfachheit ,der Anwendungsbereich für solche Lager erweitert. Die dem Gummikörper zugewandte konvexe Seite der Wölbung wirkt bei Schubbeanspruchung, aber auch bei Druck- und Zugbeanspruchung im Sinne einer allmählichen Spannungsentlastung nach der Randzone zu. Außerdem entsteht, besonders bei Gummiblöcken mit starken Einziehungen an den Rändern eine längere spitzwinklige Randzone, die bei verhältnismäßig großer Haftfläche nur geringe Abreißkräfte überträgt. Da infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Lagers die Dicke des Gummikörpers von den Enden nach der Mitte zu abnimmt, wird die spezifische Belastung nach dem Rand der Haftflächen zu immer mehr herabgesetzt, s6 daß Randablösungen wirksam vermieden werden.
- An sich sind bei Kupplungen Gummikorper bekannt, deren Querschnitt von den Enden. her nach der Mitte zu abnimmt. So hat man . in diesem Zusammenhaüg Gummiringe vorgesehen, deren Querschnitt sich vom Innenzuin Außenumfang vergrößert. Diese. Ringe dienen zur Aufnahme von Tangentialkräften. Die Querschnittsvergrößerung vom Innenzum Außenumfang hat den Zweck, die Masse an Gummi entsprechend den bei der Verdrehung nach außen zunehmenden Bogenwegen zu vermehren und damit eine möglichst gleichmäßige Zugbeanspruchung aller Fasern des Querschnittes zu erzielen. Ferner ist es bei Gummifederungen, die zur Aufnahme tangentialer Kräfte dienen; , bekannt, Gummiringe zu verwenden,. deren Querschnitt von innen nach außen an Breite zunimmt. Auch hier soll wie bei den bekannten Kupplungen durch die Ausbildung der Gummiringe bzw. der ihnen zugeordneten Metallflächen erreicht werden, daß alle Teile des Gummis möglichst gleich beansprucht werden. Eine Entlastungswirkung der Randzonen war hier weder beabsichtigt noch würde sie eintreten.
- Schließlich ist bei Rädern für Schienenfahrzeuge mit Gummiringen zwischen Reifen und Radkörper schon vorgeschlagen worden; an den Enden eine Materialhäufung vorzunehmen, derart, daß die Dicke der Gummikörper von den frei liegeirden Querschnittsseiten nach der Mitte zu abnimmt. Dadurch sollte der Gummi an der freien Fläche weniger beansprucht und mehr geschont werden als in der Mitte. Bei derartigen Ausbildungen steht zur Aufnahme von Schubkräften eine große Gummihaftfläche zur Verfügung, da zu beiden Seiten des Radkranzsteges festhaftend mit diesem verbundene Gummiringe vorgesehen sind und die Kraft sich in Um-. fangsrichtung über die benachbarten Querschnitte derselben ausbreitet. Diese werden also mit zur Aufnahme der Schubkräfte herangezogen, so daß sich die Beanspruchungen weitgehend verteilen können.
- Im Gegensatz hierzu ist bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden elastischen Lager, welches zur Aufnahme von Zug-, SDruck- und Schubkräften dient, die Größe der Haftfläche zwischen Metall und Gummi vergleichsweise begrenzt. Das Anschwellen und Abnehmen der Schubkräfte erfolgt plötzlich über den ganzen Querschnitt bzw. über die ganze Haftfläche, so daß zu befürchten war, die Haftverbindung werde den plötzlichen Kraftangriffen auf der verhältnismäßig kleinen Fläche nicht gewachsen sein. Diese Befürchtungen haben sich bei einem Lager mit den Merkmalen der Ernndung als gegenstandslos erwiesen.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Lagers nach der Erfindung im Schnitt.
- Mit i und z sind die Metallplatten bezeichnet, die mit einem Konstruktionsteil in beliebiger Weise verbunden sein können. Zwischen den beiden Metallplatten i und a befindet sich der mit 3 bezeichnete Gummikörper, der festhaftend mit den Metallplatten verbunden ist.
- Auf der dem Gummiblock 3 zugewandten Seite sind die Haftflächen q. der Metallplatten i und a gewölbt und mit den Wölbungen einander zugekehrt. Bei Lagern von kreisförmigem Querschnitt sind die Haftflächen kalottenförmig, während bei Lagern mit rechteckigem Querschnitt die Haftflächen wiegenförmig gestaltet sind. Bei Gummiblöcken, die durch die Ausbildung der Randlinien konkave Seitenflächen besitzen, bilden sich an den Haftflächerr4 spitzwinklige Ausläufer 5 des Gummiblockes 3, in welchen die Haftflächen sehr groß, die mögliche übertragung von Abzugskräften dagegen sehr klein ist. Der Gummikörper wird in der Regel vollwandig sein, er kann aber auch als Ringkörper ausgebildet werden.
- Das Lager kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, innerhalb einer Schutzhaube angeordnet sein, in die die zu lagernden Konstruktionsteile durch eine öffnung 6 eingreifen, welche groß genug ist, um eine nachgiebige Bewegung der Teile zueinander zuzulassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elastisches Lager zur Aufnahme sowohl von Zug- und Druckkräften als auch von erheblichen Schubbeanspruchungen, bei dem der Gummi beiderseits an Metallflächen haftet, die eine eine Entlastung, gegen : das Abziehen des Gummirandes' unter- dem ginfluß der Schubkräfte bewirkende nicht ebene Form haben, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gummi zugewandten Metallflächen bei Lagern mit kreisförmigem Querschnitt kalottenförmig und bei Lagern mit rechteckigem Querschnitt wiegenförmig gestaltet und die so gebildeten Wölbungen einander zugekehrt sind. `
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG92460D DE738364C (de) | 1936-03-17 | 1936-03-17 | Elastisches Lager zur Aufnahme von Zug-, Druck- und Schubkraeften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG92460D DE738364C (de) | 1936-03-17 | 1936-03-17 | Elastisches Lager zur Aufnahme von Zug-, Druck- und Schubkraeften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE738364C true DE738364C (de) | 1943-08-12 |
Family
ID=7139702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG92460D Expired DE738364C (de) | 1936-03-17 | 1936-03-17 | Elastisches Lager zur Aufnahme von Zug-, Druck- und Schubkraeften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE738364C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968701C (de) * | 1951-07-07 | 1958-03-20 | Clemens A Voigt | Elastisches keilfoermiges Lager |
DE1094786B (de) * | 1953-05-29 | 1960-12-15 | Krauss Maffei Ag | Pendelstuetze fuer Schienenfahrzeuge |
DE974702C (de) * | 1950-12-07 | 1961-04-06 | Clemens A Voigt | Elastische Einbaueinheit zur schwingungsdaempfenden Lagerung von Maschinen |
DE1113961B (de) * | 1955-10-14 | 1961-09-21 | English Electric Co Ltd | Blattfederaufhaengung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE1143535B (de) * | 1959-10-22 | 1963-02-14 | Krauss Maffei Ag | Seitliche Abstuetzung zwischen Haupt- und Drehgestellrahmen von Schienen-fahrzeugen |
DE1199798B (de) * | 1959-11-14 | 1965-09-02 | Krauss Maffei Ag | Seitliche Abstuetzung zwischen Haupt- und Drehgestellrahmen von Schienenfahrzeugen mit wiegenlosen Drehgestellen |
DE19945841A1 (de) * | 1999-09-24 | 2001-04-05 | Audi Ag | Gummi-Metall-Element |
-
1936
- 1936-03-17 DE DEG92460D patent/DE738364C/de not_active Expired
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DE19945841A1 (de) * | 1999-09-24 | 2001-04-05 | Audi Ag | Gummi-Metall-Element |
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