DE737388C

DE737388C - Aufsaugfaehige Klosettsitzschutzauflage

Info

Publication number: DE737388C
Application number: DEH160501D
Authority: DE
Inventors: Barbara Harding Geb V Restorff
Original assignee: BARBARA HARDING GEB VON RESTOR
Current assignee: BARBARA HARDING GEB VON RESTOR
Priority date: 1939-09-01
Filing date: 1939-09-01
Publication date: 1943-07-12

Description

Aufsaugfähige Klosettsitzschutzauflage Die Erfindung bezieht sich auf eine Klosettsitzschutzauflage, :die mit einer am Körper nicht haftenden Schicht versehen ist und in Wasser leicht auflösbar ist. Solche Klosettsitzschutzhlätter aus einem aus Zellstoff bestehenden schmiegsamen Blatt mit einem am Körper nicht klebenden überzug sind bekannt.
Die bisherigen Vorschläge für solche Sitzschutzblätber sollten die Aufgabe lösen, daß das Blatt nicht am Körper klebt; nicht aber wurde dadurch gleichzeitig erreicht, daß das Blatt mit seinem nicht klebenden Überzug auch im Wasser leicht auflösbar ist. Andererseits. gibt es im Wasser leicht auflösbare Damenbinden, die aus Zellstoff mit einem Überzug aus feiner, leicht zerreißbarer Gaze bestehen. Die Gaze dient aber nicht dem Zweck, das Kleben an der Körperhaut zu verhindern, sondern sie hat nur den Zweck, den Zellstoff, d. h. die aufsaugfähige Wattefüllung, zusammenzuhalten, damit sie ihre Form behält.
Beim Klosettsitzschutzblatt liegen andere Verhältnisse vor. Hier wird nicht durch insbesondere leicht gerimiende klebrige Flüssigkeiten ein Anhaften am Körper bewirkt, sondern dadurch, daß durch den Körperdruck und die Körperwärme das aufsaugfähige Schutzblatt dazu neigt, am Körper klebenzubleiben. Ein solches Blatt muß, mit seinem nicht klebenden tlberzwg leichtauflösbar sein, um Verstopfungen des Beckens zu vermeiden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der nicht klebende überzwg aus feiner Gaze oder aus einer Schicht aus leicht auf-'lösharem Werkstoff mit einer Oberfläche mit kleine Zwischenräume bildenden Erhöhungen besteht.
Sowohl durch den Gazeüberzug, der leicht zerreißbar ist, bei einem Klosettsitzschutzblatt, als auch durch :etwaige Erhöhungen, die kleine Zwischenräume in dem leicht auflösbaren Werkstoff bilden, wird neben der Vermeidung der Körperanhaftungeiner aufs.augfähig.en Unterschicht eine leichte Auflösung beider Schichten im Wasser erreicht.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i einen Grundriß der Klosettschutzdecke, Abb. z einen Querschnitt nach der Linie I-I in Abb. i in. größerem Maßstabe, Abb.3 :eine andere Ausführungsform der Klosettschutzdecke im Querschnitt, Abb. q. einen Grundriß zur Abb. 3, Abb. 5 eine andere Form der Klosettschutzdecke im Grundriß mit Befestigungslaschen, Abb. 6 im Querschnitt die Art der Anbringung der Klosettschutzdecke nach Abb. 5, Abb.7 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Abb. i.
Die der Brillenform des Klosetts angepaßte Schutzdecke a, die auf die Brille aufgelegt Lund gegebenenfalls an dieser befestigt wird, ist an ihrer mit dem Körper in Berührung kommenden Oberfläche b mit einer die Haftfähigkeit des Zellstoffs, aus dem die Schutzdecke a hergestellt ist, z. B. die Haftfähigkeit des Papiers an der Haut aufhebenden Schicht c versehen. Die Schicht kann durch eine Gazebahn, feines Gitterpapier o. dgl. gebildet sein. Hat z. B. die Papierschutzdecke einen Überzug aus feiner Gaze, so werden zwischen den einzelnen Kreuzungsstellen vom. Schuß und Kette Öffnungen entstehen, und dadurch wird die Möglichkeit des Haftenbleibens der Schutzdecke an der Körperhaut aufgehoben.
Die Oberfläche der Schutzdecke selbst kann aber auch Unterbrechungen aufweisen, also gegebenenfalls mit einem nicht klebenden. Überzug versehen sein, in dem sich Öffnungen befinden, so daß keine glatte Oberfläche. vorhanden ist. Möglich ist auch die Ausführung nach Abb. 3 und q., wonach die Oberfläche der Schutzdecke a mit Vertiefungen d bildenden, nicht haftenden, beispielsweise durch Pressen hergestellten Erhöhungen e versehen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aufsaugfähige Klosettsitzschutzauflage aus einem aus Zellstoff bestehenden, leicht auflösbaren Blatt mit einem am Körper nicht klebenden überzug, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht klebende Überzug aus feiner Gaze oder aus einer Schicht aus leicht auflösbarem Werkstoff mit einer Oberfläche mit kleine Zwischenräume bildenden Erhöhungen besteht.