DE737090C

DE737090C - Verfahren zum Vermeiden von Knackgeraeuschen beim Vorbeilaufen einer Klebestelle desFilms in Magnettoneinrichtungen

Info

Publication number: DE737090C
Application number: DEA95037D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Eduard Schueller
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1941-05-01
Filing date: 1941-05-01
Publication date: 1943-07-06

Description

Verfahren zum Vermeiden von Knackgeräuschen beim Vorbeilaufen einer Klebestelle des Films in Magnettoneinrichtungen Ein großer Vorteil der nicht metallischen Magnetogrammträger besteht darin. daß man sie beliebig schneiden und zusammenkleben kann. Die gepulverten Magiietogrammträger auf Filmbasis können ebenso bequem und ebenso rasch wie Bildfilme zusammengeklebt und sehr bald wieder benutzt werden. Selbst sehr dünne Magnetogrammträger lassen sich in dieser Weise kleben und weiterverwenden. Die mechanische Festigkeit der Klebstellen ist im allgemeinen völlig ausreichend und gibt keinen Anlaß zu Störungen im Lauf des Filmbandes.
Läuft die Klebstelle dagegen am Hörkopfspalt in Magnettongeräten bei der Wiedergabe vorbei, so entstehen im allgemeinen stärkere oder schwächere Knackgeräusche, die immer lästig sind.
Gemäß der Eifindung sollen derartige Knackgeräusche dadurch vermieden «-erden, daß die Klebstellen des Magnetograminträgers einem Wechselfeld ausgesetzt werden, welches die Lautstärken der betreffenden Schallaufzeichnung innerhalb beliebiger Grenzen durch teilweise Löschung herabsetzt.
Die Löschung kann auch- mittels eines Hochfrequenzfeldes vorgenommen werden, das gleichzeitig mit dem betreffenden Tonfrequenzfeld oder, zeitlich vorher von Null beginnend, allmählich auf den gewünschten Wert gesteigert wird und in gleicher Weise allinählich wieder verringert wird.
Da es praktisch nicht möglich ist, das Vorbeilaufen einer Filmklebstelle am Hörkopfspalt exakt zu erfassen und in diesem Augenblick die Löscheinrichtung zu betätigen, verwendet man gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken einen ruhenden Löschkopf, der auf den ruhenden Magnetogrammträger einwirkt. Der Löschkopf ist so gebaut, daß seine seitlichen Streuflüsse derart verlaufen, daß auf dem ruhenden Magnetogrammträger eine allmählich zu- und abnehmende Löschung bewirkt wird. Diese seitlichen Streuflüsse müssen bei höheren Ansprüchen an die Güte der-Schallaufzeichnung so bemessen sein, daß sich die Änderungen der Lautstärken überhaupt nicht mehr bemerkbar machen.

Claims

i)ATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vermeiden von Knackberäuschcn beim Vorbeilaufen einer Klebstelle des Films in Mabnettoneinrichtunben, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstelle des Magnetogrammträgers einem Wechselfeld ausgesetzt wird, welches die Lautstärken innerhalb beliebiger Grenzen durch teilweise Löschung herabsetzt.
2: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das löschende Wechselfeld allmählich auf den gewünschten Wert gesteigert bzw. in gleicher Weise allmiihlich-wieder verringert wird.
3. Verfahren nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß als löschendes Wechselfeld ein Hochfrequenzfeld benutzt wird. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3. gekennzeichnet durch einen Löschkopf, dessen seitliche Streutlüsse so verlaufen. daß bei ruhendem Magnetogramintr:ibcr eine örtlich allmählich zti- und abnehmende Löschung bewirkt wird. Einrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der seitlichen Streuküsse, dal:) die. runben der Lautstärke nicht mehr st<3i-en(l hörbar sind.