DE736476C - Lichtbogenschweisstransformator - Google Patents

Lichtbogenschweisstransformator

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Publication number
DE736476C
DE736476C DEB193504D DEB0193504D DE736476C DE 736476 C DE736476 C DE 736476C DE B193504 D DEB193504 D DE B193504D DE B0193504 D DEB0193504 D DE B0193504D DE 736476 C DE736476 C DE 736476C
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DE
Germany
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magnetic
circuit
welding transformer
arc welding
winding
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Expired
Application number
DEB193504D
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English (en)
Inventor
Ing Dr Techn Frantisek Jansa
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BOEHMISCH MAEHRISCHE MASCHINEN
Original Assignee
BOEHMISCH MAEHRISCHE MASCHINEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/10Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable part of magnetic circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Lichtbogenschweißtransformator Wie bekannt, werden zur Lichtbogenschweißung mit Wechselstrom Streutransformatoren verwendet, deren magnetischer Streufluß durch verschiedene Mittel sich stetig oder stufenweise beeinflussen läßt. Es ist dabei grundsätzlich gleich, ob der Streufluß die Primär- oder die Sekundär`«cklung umschließt. Wesentlich ist, daß dadurch sekundärseitig eine stark abfallende Spannungskennlinie erzielt wird, die einen zum Zünden des Sch-,veißlichtbogens nötigen Kurzschluß zuläßt, ohne daß der -eingestellte Schweißstrom übermäßig überschritten wird. Bekanntlich werden solche Transformatoren mit regelbarer Primärstreuung ausgeführt, die den Nachteil haben, däß dadurch auch die sekundäre Leerlaufspannung in unerwünschtem Sinne beeinflußt wird, d. i. bei kleinem eingestellten Kurzschlußstrom entsprechend einem großen Streufluß, ist die Leerlaufspannung herabgesetzt und umgekehrt erhöht sich die Leerlaufspannung bei verringertem magnetischen Widerstande des Streuflusses. Zweckmäßig ist eine konstante, von der Stromeinstellung unabhängige Leerlaufspannung verlangt oder sogar eine mit der eingestellten Stromstärke fallende Leerlaufspannung.
  • Dieser Bedingung entsprechen Anordnungen mit Drosselspulen im Sekundärkreis mit regelbarer Reaktanz, die aber kompliziert sind und einen erhöhten Materialaufwand benötigen. Die Einrichtung gemäß der Erfindung beseitigt diese Mängel, ohne etwas von den guten Eigenschaften der sekundären Streuflußregulierung einzubüßen.
  • Zu diesem Zweck wird ein Lichtbogenschweißtransformator mit zwei magnetisch voneinander unabhängigen Kreisen, die durch eine der Transformatorenwicklüngen gekuppelt sind, in der Weise ausgebildet, daß gemäß der Erfindung die beiden magnetischen Kreise nur durch die Sekundärwicklung gekoppelt sind und daß der Widerstand des sekundären magnetischen Kreises. beispielsweise durch einen kontinuierlich verstellbaren Luftspalt regelbar ist.
  • In Abb. z ist der Grundgedanke der Erfindung wiedergegeben. Ein in sich geschlossener (primärer) Eisenkern i trägt auf einem Schenkel die Primärwicklung ¢ und auf dem anderen Schenkel die Sekundäri@Rcklung 5, die noch einen zweiten (sekundären) magnetisch getrennten Eisenkern 2 mit einem veränderlichen Luftspalt, z. B. einem neigbaren Schenkel 3, umschließt. Durch Anlegen einer Wechselspannung an die Klemmen A-B der Primärwicklung q. entsteht im Kern i ein magnetisches Wechselfeld (P1, welches auch die Se-. kundärwicklung 5 durchdringt. In der Sekundär«vicklung 5 wird dadurch eine Leer-Laufspannung E'0 induziert, deren Höhe praktisch unabhängig ist vom magnetischen Widerstand des sekundären magnetischen Kreises 2 und 3, da im Leerlauf keine magnetische Kopplung der beiden magnetischen Kreise besteht. Erst der Schweißstrom in der Sekundärwicklung 5 erregt im Schenkel 2 ein Wechselfeld 0., dessen Rückwirkung auf die Sekundärwicklung 5 in ihr eine Gegenspannung induziert, die von der Stärke des Schweißstromes abhängig ist. Die resultierende Spannung an den Klemmen C-D der Sekundärwicklung 5 sinkt proportional mit der Stärke des Schweißstromes und der magnetischen Leitfähigkeit des sekundären magnetischen Kreises 2-3. Die magnetische Leitfähigkeit dieses Kreises, bestehend aus dem Scl-lenkel 2 und dem Joche 3, ist in weiten Grenzen veränderlich durch den Luftspalt, der z. B. mittels des drehbar gelagerten Joches 3 und der Verstellschraube 8, 9, l o, i i beliebig eingestellt werden kann.
  • Abb.2 zeigt die Abhängigkeit der Sekundärspannung F. vom Sekundärstrom (Schweißstrom ) J.. Alle Spannungskennlinien gehen von einem gemeinsamen Punkt x aus, welcher der Leerlaufspannung E0 entspricht, und führen zur Sekundärstromordinate J., auf welcher sie die entsprechenden Kurzschiußstromstärken abschneiden. Die Kurve c ist z. B. die Kennlinie bei konstantem Luftspalt im magnetischen Sekundärkreise - das drehbare Joch befindet sich in einer Mittelstellung 3. Bei völlig geschlossenem magnetischem Kreise (Stellung 3'-) verschiebt sich die Kennlinie in der Richtung zum kleineren Kurzschlußstrom (Kurve a';, dem völlig geöffneten Luftspalt entspricht die Kennlinie-b. Bei einer Lichtbogenspannung FS (Abb.2) entspricht ganz eindeutig der Sch-vveißstrom J, der eingestellten Luftspaltgröße. Es geht daraus hervor, daß der Schweißstrom stufenlos in gewissen Grenzen z71-tt regelbar ist durch die Veränderung des Luftspaltes.
  • Zur Erhöhung des Regelbereiches ist es zweckmäßig, die Rückwirkung des sekundären magnetischen Kreises zu schwächen. Dies kann nach Abb. 3 dadurch geschehen, daß an den magnetischen Primärkreis i eine Zusatzwicklung 6 gelegt wird, welche praktisch nur vom Primärfeld 01 durchflossen wird. Die Auswirkung dieser Anordnung ist aus der Lage der Kurven a' und b' in Abb. 2 ersichtlich, welche in Richtung zu höheren Schweißströmen verschoben sind. Es ist vorteilhaft, wenn der höhere Regelbereich p-g sich mit dem niederen itz-it überdeckt.
  • Erfahrungsgemäß ist es auch vorteilhaft. wenn beim Arbeiten mit dünnen Elektroden und schwächeren Strömen, z. B. i o bis 5o A, eine höhere Leerlaufspannung angewendet wird als beim Schweißen mit stärkeren Strömen, wobei man mit etwas niedrigeren Leerlaufspannungen auskommt. Dieser Bedingung entspricht eine Anordnung, bei welcher die zusätzliche Sekundärwicklung 6 eine geringere Windungszahl erhält als der überbrückte Teil 7 der sekundären Grundwicklung 5. Der niedere Regelbereich bei gleichzeitig erhöhter Leerlaufspannung wird an den Klemmen C-D (Abb. 4.) entnommen, der höhere bei gesenkter Leerlaufspannung an den Klemmen C-F.
  • Abb.5 zeigt die Kennlinien einer solchen Schaltung mit erhöhter Leerlaufspannung EG im niederen Strombereich g (Klemmen C-D; und gesenkter Leerlaufspannung E0 im höheren Strombereich lt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbogenschweißtransformator mit zwei magnetisch voneinander vollkommen unabhängigen Kreisen, die durch eine der Transformatorenwicklungen gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden magnetischen Kreise nur durch die Sekundärwicklung (5) gekoppelt sind und daß der Widerstand des sekundären magnetischen Kreises (2, 3) beispielsweise durch einen kontinuierlich verstellbaren Luftspalt regelbar ist.
  2. 2. Lichtbogenschweißtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung des Kurzschlußstromes ein Teil der Sekundärwicklung (7) beide magnetischen Kreise (i und 2;), ein weiterer Teil aber nur den Primärkreis als Zusatzwicklung (6) umfaßt.
  3. 3. Schweißtransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung (6) zwecks Regelung der Leerlaufspannung (EG) an Anzapfungen der Sekundärwicklung (5) anschaltbar ist.
DEB193504D 1941-03-04 1941-03-04 Lichtbogenschweisstransformator Expired DE736476C (de)

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