DE736159C - Abdichtung aus Filz o. dgl. an Kugellagern - Google Patents

Abdichtung aus Filz o. dgl. an Kugellagern

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Publication number
DE736159C
DE736159C DES138273D DES0138273D DE736159C DE 736159 C DE736159 C DE 736159C DE S138273 D DES138273 D DE S138273D DE S0138273 D DES0138273 D DE S0138273D DE 736159 C DE736159 C DE 736159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
felt
sealing
bracket
ball bearings
Prior art date
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Expired
Application number
DES138273D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Ergenzinger
Erich Vogeley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEBEL FLUGZEUGWERKE GmbH
Original Assignee
SIEBEL FLUGZEUGWERKE GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

  • Abdichtung aus Filz o.-dgl. an Kugellagern Es ist bekannt, die Kugelreihen an Kugellagern, insbesondere solchen -für Steuerungsteile an Flugzeugen, gegen Zutritt von Staub .durch Gummikappen zu sichern. Abgesehen davon; daß diese Kappen- aus einem gegen Witterungseinflüsse und ett -nicht ausreichend unempfindlichen Werkstoff bestehen, neigen die Gummikappen auch dazu, sich an einem der zueinander beweglichen Teile festzusaugen und dadurch die Bewegung zu jerschweren.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, die Fettkammer an Kugellägern durch Ringe aus Filz u. dgl,- abzudichten. Bei den bekannten Einrichtungen sind die Filzringe reit starren, gegeneinander nachgiebigen Abdeckungen versehen. Die starren Abdeckungen,. die beispielsweise aus Duralblech bestehen können, umgeben den inneren Kugellägerrng ringförmig, und zwar im Bedarfsfälle so mit einigem Spielraum, da.ß das in dem Ring ge-. lagerte Glied gegebenenfalls erforderliche Schrägstellungenaunbehindert ausführen kann. Die Erfindung ist demgegenüber darin zu sehen,. äaß die Abd@eckringe durch einen oder mehrere frei federnde Bügel miteinander verbünden sind. Durch diese federnden Bügel werden die "beiden Dichtungsringe zugleich federnd an das Lager angepreßt, ohne daß @es besonderer Verschraubungen, Klemmvorrichtungen o. dgl. für ihre Befestigung bedarf.
  • In der-Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i ein eingebautes Kugellager mit der Abdichtung und deai Abdeckscheiben im Längsschnitt, -Abb.2 eine Vorderansicht zu Abb..i. Abb. 3 Abdeckscheiben in einer zweiten Ausführungsforin schaubildlich, _ Abb. 4 ,ein eingebautes Kugellager mit Abdichtung in Vorderansicht in einer dritten Ausführungsfarm, Abb. 5 einen zugehörigen Längsschnitt. Abb. 6 die Abdeckscheiben für sich schaubildlich. Ein in üblicher Weise aus dem =Außen.-ring a, dem Innenring b und .den dazwischenliegenden Kugelreihen c bestehendes Kugellager ist mit dem Außenring in dein mit einer entsprechenden Öffnung versehenen Kopf d eines Gewindebolzens e gelagert. Das Kugellagen dient also beispielsweise dazu, den Bolzen e an einer im Innenring b gelagerten, nicht weiter dargestellten Schwenkachse zu lagern.
  • Gegen beide Stünseiten des Kugellagers legt sich je .eine Filzscheibe f, welche die Kugeln c nach außen,- abdeckt 'und die mit ihrem inneren Rand gegen dem, inneren Lagerring b stößt, der in. dem Ausführungsbeispiel so breit angenommene ist, daß @er über die Außenfläche der Filzscheibe f übersteht.
  • Aüf der Aiißenfl.äche beider Fil@scheiben f liegen die beiden beispielsweise aus Duralblech bestehenden Abdeckscheiben g und lt auf, -welche der Innenring b @ebenfalls. noch durchsetzt, demgegenüber die Abdeckscheiben ä und h, wie aus Abb. 2 ersichtlich, an ihrem inneren Rand so weit zurücktreten, daß der Innenring b gegenüber der Längsachse des Kugellagers sich bis zu- ,einem gewissen -Ausmaß schräg einstellen kann.
  • Die Abdeckscheibeng und h sind an ihrem äußeren Rand nach innen - zu 'derart abgebogen, daß sie die Filzringe f kapselartig umgreifen, also ein Ausweichen,oder Verschieben derselben verhindern und sie fest in ihren Lagern, gegenüber dem Innenring b halben. Außen auf den Abdeckscheiben ist sein Zinkdraht i so verlegt, daß er mit seinen kreisförmig gleichachsig zu den Abdeckscheiben gebogenen Enden von außen über die Abdeckscheiben drückt. Dabei wird er in seiner Lage durch Ösen j. gehalten, - die beispielsweise aus den Abdeckscheiben herausgebogen sind.. Der Draht! ist zwischen den beiden Scheiben zur Bildung .eins Bügels h herausgeführt, und dadurch werden beide Abdeckscheiben zu einem Stück in dem Sinne vereinigt, daß sie gemeinsam gehandhabt werden können.- Außerdem wird dadurch die Federung gleichmäßig auf beide Abdeckscheiben 'verteilt. Die Endwindungen verlaufen auf dem beiden Abdeckscheiben entgegengesetzt, so -daß :die Scheiben sich im wesentlichen parallel zueinander einstehlen.-Im Falle der Abbildung 3 bilden die Abdeckscheibeng und h mit der sie verbinden-,den federnden Brücke L sein Stück, mögen also beispielsweise aus Federblech gestanzt sein.
  • Bei `der Ausführungsform nach den Abb. q. und 6 sind die Abdeckscheiben ä und h an ihrem Außenrande nach außen eingerollt, Lind in die so gebildeten Hohlränder m und rz sind zwei feine Zinkdrähte eingelegt, wie dies im besonderen aus Abb. 6 ersichtlich ist, -aus -.der sch die Führung dieser Drähte ergibt. Danach verläuft der eine Draht.9 im Hohlrandtz um den halben Umfang der einen Abdeckscheibe 1ä von seinem Anfang am unteren Scheitel der Scheibe aus rechtsherum, tritt dann zur Bildung eines Bügels p nach außen heraus, um in die Einrollungm der zweiten Abdeckscheibe g an denen oberen Scheitel einzutreten -und rechtsherum ebenfalls im halbenUmfange bis zum unteren Scheitel herumgeführt zu werden-und dort zu endigen. Der andere Draht g beginnt seinen Lauf am' oberen Scheitel der Abdeckscheibe h, geht rechtsherum zum unteren Scheitel, tritt dort zur Bildung eines dem Bügel pdiametral gegenüberliegenden zweiten Bügels -r aus und gelangt nach Eintritt in die Einrollwng rn, die zu diesem Zweck .entsprechend aufgeschnitten, ist, nach Zurücklegung ebenfalls :eines halben Umfanges an den oberen Scheitel der Abdeckschebe g; wo per jendigt.
  • Die beiden Abdeckscheiben g und h werden sonach auch in diesem Falle zueinem Ganzen verbunden. Diesem Zweck dienen hier aber zwei Bügpl p und r. Durch Ausübung des von .außen nach - innen gerichteten, Druckes der beiden Bügel verschieben sich beide Abdeckscheiben federnd -gegeneinander. Außerdem wird durch die beiden Bügel die parallele Lage der beiden Abdeckscheiben besonders wirksam gesichert.
  • In allen Fällen kann das Lager als Ganzes mit den Filzscheiben/ und den Abdeckscheib,eng und h fertig ausgerüstet werden; die Abdichtung gemäß der Erfindung bildet demnach ein Zubehörteil zum Kugellager.
  • Handelt es sich um einen Fall, bei welchem der Innenring b so schmal gehalten ist, daß er über den Außenring nicht oder nur sehr wenig übersteht, -so werden die Abdeckscheiben g und - h auf dem mit dem Innenring b verbundenen Bolzen ü. dgl. befestigt. Die-Abdeckscheiben nehmen in diesem Falle an den Drehungen des Innenringes bzw: des in j diesem gelagerten Gliedes teil.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Abdichtung aus Filz o. dgl. an Kugellagern, insbesondere fliegend an Steuerungsbeilen für Flugzeuge angeordneten, bei welcher die Dichtscheiben mit starren, gegeneinander- nachgiebigen Abdeckringen versehen - sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeekringe durch .einen - oder mehrere frei federnde Bügel miteinander verbunden sind.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckringe und der einfach vorgesehene Bügel aus- einem Stück Federblech bestehen.
  3. 3. Abdichtung nach Anspruch i, -dadurch geke@nuzeichnet, daß. der einfach vorgesehene Bügel aus einem federndem. Draht besteht, der auf die Außenflächen. oder Ab: deckringe in ihrem ganzen Umfange drückt. ' Abdichtung nach - Anspruch i, dadurch gekenn-zeichriet, daß -die aus zwei federnden Drähten bestehenden, an zwei diametral gegenüberliegenden Umfangspunkten der Abdeckringe liegenden Bügel mit ihren Enden so, geführt sind, daß jedes Ende einen halben Abdeckringunzfang in ,einer solchen. Richtung durchläuft, daß die Bügelenden zusammen den ganzen Umfang umspannen.
DES138273D 1939-08-17 1939-08-17 Abdichtung aus Filz o. dgl. an Kugellagern Expired DE736159C (de)

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