DE735764C - Giessform fuer luftgekuehlte Rippenzylinder - Google Patents

Giessform fuer luftgekuehlte Rippenzylinder

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DE735764C
DE735764C DEM147181D DEM0147181D DE735764C DE 735764 C DE735764 C DE 735764C DE M147181 D DEM147181 D DE M147181D DE M0147181 D DEM0147181 D DE M0147181D DE 735764 C DE735764 C DE 735764C
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DE
Germany
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plates
mold
ribs
casting mold
plate
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Expired
Application number
DEM147181D
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English (en)
Inventor
Ernest Mayer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles
    • B22C9/26Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles for ribbed tubes; for radiators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießform für luftgekühlte Rippenzylinder Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Gießform für luftgekÜhlteRippenzviinder oder ähnliche Werkstücke nach Patent 730 720, die -durch übereinandergeschichtete ungeteilte plattenförmige Formteile von :der Höhe des-Rippenabstandes gebildet ist, die je zwei zwischen sichden Hohlraum für eine Rippe einschließen. Wenn diese plattenförmigen Formteile gemäß des Hauptpatentes in Eisen- oder Metallringe von gleicher Höhe gebildet werden, die aufeinandergesetzt einen Formkasten bilden, so besteht bei der wiederholten Benutzung wegen der Möglichkeit des Verziehens und der Abnutzung der Formringe die 'Gefahr, dah bei der Zusammensetzung der Gießform aus den einzelnen plattenförmigen Formteilen die Höhenmaße des Werkstückes nicht genau. eingehalten werden. Dies würde besonders nachteilig sein für Werkstücke, wie Zylinder von Zweitaktmotoren, Zylinderköpfe von Flugzeugmotoren und überhaupt solche Werkstücke, die Steuerkanäle enthalten, deren Öffnungen in genau bestimmter Höhe liegen müssen.
  • Wenn aber die Formplatten mittels Ringei hergestellt werden, die, sei es zum Ausgleich von Verz.iehungen, sei es infolge Abnutzung, geringere Stärke als die von ihnen gehaltenen Formteile besitzen, dann besteht die Gefahr einer Beschädigung der zusammengesetzten Form beim Zusammenziehen von Ober- und Unterteil. Diese Schwierigkeiten der Herstellung der Gießformen gemäß des Hauptpatentes sind erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die aufeinandergeschichteten Formteile bei Ver«-endung von Formringen geringerer Stärke durch in sich deckende Bohrungen der Forinfassungsringe eingefügte Stangen von dem PreßrIruck, der durch das Zusaminenziehenvon Ober- und Unterteil der Form entsteht, entlastet sind. Zweckmäßig sind die den Druck aufnehmenden Stangen durch Teile gebildet, welche eine der Formlslattcnstärlce gleiche Höhe besitzen und bei ie#lem Anfii-en einer weiteren Formplatte in die sich ;leckenden Bohrungen der Fassungsringe eingefügt werden. Bei Verzicht auf 1'erwendung von Fassungsringen für die Formplatten können die Löcher zur Aufnahme der Druckstangen oder Stangenteile unmittelbar in den Sandformplatten vorgesehen sein, ebenso wie auch die Löcher für die Ausrichtstangen, die zweckmäßig mit einer Führungshülse aasgefüttert werden. Die Abstandsstücke können auch fest in die Formplatten eingebettet werden.
  • Der Aufbau der Gießform gein<iß der Erfindung gibt dein Konstrukteur völlige Unabhä ngigkeit in der Gestaltung des Zylinders, Zylinderkopfes oder anderer mit Kühlrippen versehener Gußteile, d. h. er ist nicht mehr gezwungen, auf die Möglichkeit :des I-Ierausnehmens des -Modells aus der Form Rücksicht zu nehmen. Insbesondere können daher unnötige und schädliche Werkstoffansammlungen an gewissen Stellen des Gußkörpers vermieden werden. Die Rippen können auch, wie es teilweise zur besseren Windleitung geschieht, parallel zur Zylinderachse verlaufen, wie es bei luftgekühlten Zylinderköpfen, z. B# von ,Flugzeugmotoren, vorkommt. Beim Gielseii solcher Zylinderköpfe werden erfindungsgemäß in die Forin, die durch die übereinandergeschichteten Formplatten gebildet ist, parallel zur Achse laufende Teilplatten, welche entsprechende plattenförmige Formteile enthalten, eingesetzt. Die von ihnen .durchsetzten waagerechten Formplatten b°-sitzen dabei entsprechende Aussparungen. Eilte weitere Verbesserung der Gießform geinlill.des Hauptpatentes besteht erfinclungsgeinä ß darin, daß die plattenförmigen Formteile auf den die Rippenhohlformen begrenzenden Flächen Vorsprünge erhalten von solcher Form, daß durch sie in den Rippen des Gußstückes Löcher gebildet «-erden, die eine Wirbelung der zwischen den Rippen durchströmenden Kühlluft erzeugen und dadurch die Kühl-,virkung verbessern.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen zur Erläuterung der Erfindung beispief:>weise einen plattenförmigen Formteil aus der Gießforen eines Zweitaktmotorzylinders.
  • A.bh. i ist ein Grundriß, Abb. 2 ein Teilschnitt nach der gebrochenen Linie -1-B der Abb..i durch mehrere aufeinandergesetzte Formplattenringe.
  • Abb. 3 und .I erläutern die Anordnung der Gir=lAforin für einen hiftgekühlten Z@-1_in(lc-rkopf, bei welchem ein Teil der Windleitrippen senkrecht zu den übrigen Keilrippen sieht, in schematischer Darstellung.
  • Abb. 3 ist ein _'-Achsenschnitt uncl Abb. .M ein Teilschnitt nach Linie _1-B dei-Abb. 3.
  • Der plattenförmige F orinring i, in dein eiii plattenföriiiigerFormteil 2 von der Stärke des Abstan;les zweier benachbarter Rippen gebildet wird, besitzt eine der Ouerschnittsitiiiritlform des Gußstücks an cler betreffenden Stelle entsprechende innere und äußere C'mrißforiii und zwei Bohrungen, von welchen die eine, 3, geschlossene Ringform besitzt und die andere, gegenüberliegende, .I, nach außen geöffnet ist. Die Bohrungen 3 und der Raiielausschiiitt d. dienen zur Aufnahme von Ring- und -Führungsstangen, durch welche die aufeinandergeschichteten Formplatten ausgerichtet werden. Der Randausschnitt d. ei-inöglielit eine nachträgliche Ausrichtung der Platten, in der bereits zusammengesetzten Form durch Einschieben der Führungsstange in die Randausschnitte d. der Platten, so daß beim Aufbauen der Form die Platten nach Bedarf, wie es das Einleben der Kerne verlangt, gegeneinander verschoben sein können. Am inneren Rande sind einige scliwalbenschwanzförmige Ausschnitte ä zur Verankerung der plattenförmigen Sandform im Fassungsringe vorbesehen. Der innere Rand des Fassungsrings ist im allgemeinen der Uinrißform des Zylinders in- der betreffenden Ouerschnittsstelle angepaßt, d. h. im allgemeinen der Umrißform der Rippe 6 nachgebildet mit Aussparungen 7, 8 an den Stellen, an welchen Anschlußstutzen, wie z. B. der Einlaßstutzen 9 und der Auspuffstutzen io, über die Umrißform der Rippe vorspringen. In Abb. i ist i der Querschnitt des Modells eingezeichnet. Der Zylinder ii besitzt außer den schon genannten Stutzen 9, 1o die Spülkanäle 12, 13. Ferner sind in Abb. i .die verschiedenen Kernteile 1I, 15, 16 dargestellt.
  • Zur genauen Einhaltung der Höhenmaße des Zylinders und zur Verhütung einer Beschädigung der plattenförmigen Foriiiteilc durch die Pressung beim 7_usainmenzielien von Ober- und Unterteil der Form, wenn die Stärke der Platten, sei es infolge Abnutzten,<-durch wiederholten Gebrauch, sei es infolge Verziehung durch Wärme, nicht genau finit der erforderlichen Stärke der Formplatten übereinstimmt, sind in den Foririi-iiig i vier Bohrungen i; derart vorgesehen, daß die Bohrungen in den ausgerichteten und übereinandengeschichteten Ringen sich decken. In die Bohrungen werden beim Aufbau der Form zylindrische Teile 18 (Abb. 2) eingesetzt, deren Höhe genau der Plattenstärke entspricht. In der fertigen Form bilden die aufeinandergeschichteten Teile 18 vier durchlaufende Druckstangen, welche den Druck, der durch das Zusammenziehen von Ober- und' Unterteil der Form bzw. durch das Gewicht des Formoberteiles verursacht -wird, aufnehmen und somit die Formplatten von -diesem Druck entlasten.
  • Wie schon in dem Hauptpatent auseinandergesetzt ist, brauchen die Formplatten nicht unbedingt in Formringe eingefaßt zu sein, sondern sie können unmittelbar z. B. auf einen Formkasten aufeinandergeschichtet oder wie die Fassungsringe durch Führungsstangen ausgerichtet und durch Druckstangen von dem Druck des Formoberteiles entlastet sein. In diesem Falle sind eine der Bohrung 3 und dem Randausschnitt q. des Fassungsringes 1 entsprechende Bohrung und Randausschnitt in den Formplatten vorgesehen und zweckmäßig durch eingesetzte Hülsen verstärkt. Die Hülsen können unmittelbar als Abstandsstücke gleich den Teilen 18 (Abb. 2) wirken oder zur Aufnahme solcher Teile dienen. In gleicher Weise sind zweckmäßig die Bohrung und der Randausschnitt, welche die Führungs-und Ringstangen aufnehmen, mit einem Metallfutter versehen.
  • Wie Abb. 1 und 2 zeigen', sind in dem- plattenförmigen Formteil e auf den clie Rippenhohlform begrenzenden Flächen Vorsprünge 1g von solcher Form vorgesehen, daß sie in den Rippen des Gußstück es Löcher bilden. Diese Löcher bewirken eine Wirbelurig der zwischen den Rippen durchströmenden Kühlluft, wodurch die Kühlwirkung verbessert wird.
  • Bei der durch Abb. 3 und d. erläuternden Gießform für einen luftgekühlten Zylinderkopf, der zum Teil waagerechte Ringrippen und zum anderen Teil zu ihnen senkrecht stehende Windleitrippen .besitzt, sind die Hohlräume 2o für die waagerechten Rippen -wieder durch Formplatten 21 gebildet, die in Formringen 22 hergestellt sind. Die von den Ringen 22 gehaltenen Formplatten 21 sind in der vorherbeschrieb-enen Weise aufeinandergeschichtet und ausgerichtet. Der obere Teil der Formplatten 21 besitztAusschnitte, welche zusammen einen Hohlraum bilden, in dem senkrecht zu den waagerechten Formplatten 21 Formplatten 23 eingesetzt sind, die in Fassungsplatten 24 hergestellt sind, derart, daß je zwei Formplatten 23 zusammen den Hohlraum 25 für eine senkrechte Windleitrippe des Kopfes umschließen. Die Fassungsplatten ad. sind von einer Kopfplatte 26 eingefaßt, welche auf die waagerecht geschichteten Fassungsplatten 22 aufgesetzt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSYI:ÜCHE: 1. Gießform für luftgekühlte Rippenzylinder oder ähnliche Werkstücke nach Patent 730 720, dadurch gekennzeichnet, daß in den plattenförmigen Formteilen (2) oder den sie einfassenden Formringen (1) sich deckende Bohrungen (1;) angebracht sind, die zur Aufnahme von Druckentlastungsstangen dienen, welche vorteilhaft aus einzelnen Teilen (18) bestehen, deren Höhe der Stärke der Formplatten (2) genau entspricht.
  2. 2. Gießform nach Anspruch 1 zum Herstellen von Gußstücken mit teilweise senkrecht oder winklig zu den waagerechten Ringplatten stehenden Windleitrippen, dadurch .gekennzeichnet, daß zur Bildung .der schräg liegenden Windleitrippen Formplatten dienen, die unter entsprechendem Winkel in die durch die waagerecht geschichteten Formplatten gebildete Form eingesetzt sind.
  3. 3. Gießform nach Anspruch 1, dadurch geltennzeichnet, daß die plattenförmigen Formteile (2) auf den die Rippenhohlformen begrenzenden Flächen Vorsprünge besitzen, durch welche in den Rippen des fertigen Gußstückes Löcher zur Erzeugung von Wirbeln in der Durchströmkühlluft gebildet werden. d. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten der Formplatten (2) in bezug aufeinander ein geschlossenes Führungsloch (3) und ein offenerFührungsrandausschnitt (d.) dienen.
DEM147181D 1940-02-29 1940-02-29 Giessform fuer luftgekuehlte Rippenzylinder Expired DE735764C (de)

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DE (1) DE735764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820267A (en) * 1953-12-17 1958-01-21 Gen Motors Corp Cylinder head coring

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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