DE735471C - Verfahren und Presse zum Herstellen von Tabletten aus Kunststoffen - Google Patents

Verfahren und Presse zum Herstellen von Tabletten aus Kunststoffen

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DE735471C
DE735471C DEB171522D DEB0171522D DE735471C DE 735471 C DE735471 C DE 735471C DE B171522 D DEB171522 D DE B171522D DE B0171522 D DEB0171522 D DE B0171522D DE 735471 C DE735471 C DE 735471C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B9/00Making granules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/227Means for dividing the extruded material into briquets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Presse zum Herstellen von Tabletten aus Kunststoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Presse zum Herstellen von Tabletten aus Faserstoffe, Stoffschnitzel u. dgl. enthaltender Kunstharzmasse, bei dem aus den Massen mit der Strangpresse ein Strang hergestellt und dieser quer zerteilt wird.
  • Es ist bekannt, beim Herstellen von Formstücken aus Kunststoffen, z. B. EQunstharzpreßstoffen, die Formen bereits mit kalt vorgeformten Werkstofftabletten zu beschicken.
  • Soweit zur Herstellung der Tabletten pulverförmiger Werkstoff als Ausgangsstoff in Frage kommt, bietet die Vorformung keinerlei Schwierigkeiten, da die bisher hierfür entwickelten selbsttätigen Tablettiermaschinen einwandfrei und wirtschaftlich arbeiten. Dlagegen gibt es für Ausgangswerkstoff, der durch Zusatz von Faserstoffen. Stoffsebuitzeln u. dgl. flockig bzw. bauschig geworden ist oder aus mit Kunstharz getränktem, aus Faserstoffplatten ausgestanztem stückigem Werkstoff besteht, noch keine Einrichtungen. um solche Werkstoffe zwecks Verringerung ihres Volumens und zur besseren Handhabung bei der Beschickung der Formen wirtschaftlich zu Tabletten vorzuformen. Man gibt daher meistens flockige, bauschige oder stückige Kunststoffe lose in die Fertigform, was umständlich und zeitraubend ist, da der Werkstoff für jede einzelne Füllung besonders abgewogen werden muß, ganz abgesehen davon, daß vielfach die Unterbringung der erforderlichen Werkstoffmenge in der Form Schwierigkeiten bereitet. Daher hat man schon aus flockigen. bauschigen oder stückigen Kunststoffen Tabletten einzeln bergestellt, indem man den Werkstoff von Hand in eine Vorform füllt und jede einzelne Tablette für sich preßt. Diese ebenfalls umständliche und zeitraubende Arbeit schließt aber ein genaues Abwiegen des Werkstoffes für jede einzelne Füllung nicht aus.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß aus dem Werkstoff in an sich bekamnnter Weise gepreßte Platten in einem fortlaufenden Arbeitsgange in gleiche Teile zerteilt, die Teile schichtweise in eine oder gleichzeitig in mehrere Strangpreßformen eingeschoben, darin im kalten oder angewärmten Zustand verdichtet und zu einem zusammenhängenden Strang vorgeformt wird, von dem beim Austritt aus der Strangpresse fortlaufend Stücke im gewünschten Gewicht abgetrennt werden.
  • Auf diese Weise lassen sich mit den einfachsten Mitteln alle vorkommenden Kunststoffe, insbesondere aber flockige. bauschige oder stückige Kunststoffc, ohne abzuwiegen, einwandfrei und wirtschaftlich verformen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Aiisführungsbeispiel einer Presse zur Ausubung des neuen Verfahrens schematisch im Achsenschnitt darin gestellt.
  • Die dargestellte Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens eignet sich besonders zur Herstellung von Tabletten aus stückigen W7erkstoffen. Als Ausgangswerkstoff ist hier eine kunstharzgetränkte Faserstoffplatte i dargestellt, aus der mit dem hin und her gehenden Preßstempel a (, gleichzeitig Stücke ausgestanzt, in der Strangpresse b geschichtet und hierauf in deren verjüngtem Teil evtl. ebenfalls unter Anwenung von Wärme zu einem zusammenhängenden Strang verdichtet werden. Von dem austretenden Strang werden dann wieder fortlaufend Stücke in der wünschten Länge abgetrennt und durch eine Transportvorrichtung unmittelbar in die Fertigform befördert.
  • Der Antrieb des Kolbens oder Stenlprlstl kann in bekannter Weise hydraulisch mit Federrückzug durch einen Kurbeltriob o. dgl. erfolgen.
  • Der Anschlag für den austretenden Strang besteht zweckmäßig aus einer federnd gegen ein verstellbares Widerlager m abgestützten Gegendruckplatte k. Bei Beginn des Preßvorganges liegt die Platte infolge der Einwirkung der Druckfeder n an der Presse an und schließt diese ab. wodurch der Werkstoff den zu seiner anfänglichen Verdichtung erforderlichen Widerstand finlet. Durch den allmählich sich bildenden und aus der Presse austretenden Strang cl wird dann die Gegendruckplatte bis an das Widerlager zurückgedrängt und dabei als Anschlag zur Längenbestimmung des abzutrennenden Stranges benutzt: denn in dem Augenblick, wo die Gegendruckplatte an das Widerlager anschlägt. wird die Abschneidvorrichtung- in Tätigkeit gesetzt und dadurch ein genau abgemessenes Stiicl; vom Strang d abgetrennt.
  • Anstatt eines Preßstempels können selbstverständlich auch mehrere gemeinsam angetriebene Preßstempel mit den zugehörigen Strangspreßformen zu einem Aggregat vereinigt werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE .
1. Verfahren zum Herstellen von Tabletten aus Faserstoffe, Stoffschnitzel u. dgl. enthaltenden Kunstharzmassen. bei dem aus den Massen mit der Strangpresse ein Strang hergestellt und dieser quer zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Werkstoff in an sich bekannter Weise gepreßte Platten in einem fortlaufenden Arbeitsgange in gleiche Teile zerteilt. die Teile schichtweise in eine oder gleichzeitig in mehrere Strangpressen (b) eingeschoben. darin in kaltem oder angewärmtem Zustand verdichtet und zu einem zusam menhängenden Strang (d) vorgeformt werden, von dem heim Austritt aus der Strangpresse fortlaufend Stücke 1 ci in gewünschtem Gewicht abgetrennt werden.
2. Presse zum Herstellen von Tabletten nach Anspruch 1. dacurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere ständig hin und her bewegte Preßkolben (a) aus einer vorgepreßten Platte (i) Tabletten aussanzen und dises in cine Strangpresse (b) hineinpressen, an deren düsenartig sich verjüngendem Austrittsende eine verstellbare Anschlag und eine Abschneidvorrichtung für den austretenden Strang sowic gegebenenfalls eine die Tabletten unmittelhar in die Fertigformen befördernde Fördervorrichtung angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3589276A (en) * 1968-11-27 1971-06-29 Electrolux Ab Destruction device for hospitals
US3660014A (en) * 1970-01-10 1972-05-02 Yamadakuma Senkojo Kk Continuous steam-heating method and apparatus for continuously treating or dyeing cotton and other fibers
WO1984001125A1 (en) * 1982-09-16 1984-03-29 Pfeifer Oskar Extruding machine

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