DE735464C - Selbsttaetig wirkende Rueckleitsicherung fuer Skier - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Rueckleitsicherung fuer Skier

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DE735464C
DE735464C DEM141525D DEM0141525D DE735464C DE 735464 C DE735464 C DE 735464C DE M141525 D DEM141525 D DE M141525D DE M0141525 D DEM0141525 D DE M0141525D DE 735464 C DE735464 C DE 735464C
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DE
Germany
Prior art keywords
ski
binding
slip
strips
movement
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Expired
Application number
DEM141525D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Messner
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/005Devices preventing skis from slipping back, actuated by the boot

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Rückleitsicherung für Skier Skier mit Rückgleitsicherungen sind bereits bekannt. Die Rückgleitsicherungen bestehen gewöhnlich aus Platten, Leisten, Spornen, Borsten o. dgl., die am hinteren Ende oder an den Seiten des Ski angeordnet sind und von Hand in die Arbeitsstellung gebracht werden. Es gibt ferner auch schon Rückgleitsicherungen, welche als selbsttätig wirkend bezeichnet werden. So ist z. B. eine Skirückgleitsicherung mit seitlich neben der Skiwange herabschwenkbarer Hemmklappe bekannt, bei wel-; cher die Hemmklappe derart unterteilt ist, daß ihr unterhalb der Laufsohlenebene herabragender Teil quer unter das Skiholz einschwenkbar an dem oberhalb, der Laufsohlenebene bleibenden Teil angeordnet ist. Die selbsttätige Wirkung beschränkt sich hierbei auf das Querstellen des drehbar gelagerten unteren Teils der Hemmklappe, wenn diese sich bereits in Arbeitsstellung befindet, während das Herabschwenken der Hemmklappe in die Arbeitsstellung von Hand erfolgt. Nachteilig ist ferner, daß der Ski durch die Rückgleitsicherung auch im Vorwärtsgleiten mehr oder weniger gehemmt wird. Außerdem stellt sich die Hemmklappe stets erst dadurch wieder in Rückgleithemmlage, daß der Ski nach jedem Vorwärtsgleiten ein Wegstück zurückgleitet. Durch diese Bewegung des Ski nach rückwärts wird die auf die Rückgleitsicherung wirkende Kraft nachteilig verstärkt. Die Hemmwirkung bleibt daher bei diesen und ähnlichem, bekannten Rückgleitsicherungen, zumal bei vereistem Schnee, häufig aus, Zum Bremsen von Skiern bei Abwärtsfahrt ist es schließlich bekannt, seitlich des Ski unter Federwirkung stehende Bremsstücke durch Seilzüge derart mit dem Skiläufer zu verbinden, daß die Bremse in gebückter Haltung des Skiläufers nach unten, in aufrechter Haltung dagegen nach oben schwenkt. Als Rückgleitsicherung sind diese Bremsen unverwendbar.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Rückgleitsicherung für Skier, deren Hauptmerkmal darin besteht, daß die zwischen bestimmten Grenzen längs beweglich am Ski ausgebildete Stiefelauflage oder ein anderer Teil der Skibindung mit der Rückgleitsicherungsvorrichtung derart zwangläufig gekuppelt ist, daß sie bei Rückwärtsbewegung des längs beweglichen Teils gegenüber dem Ski in Wirkung, bei gegenläufiger Bewegung außer Wirkung gebracht wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt. daß beim Bergsteigen nach jedem Vorwärtsgleiten des Ski die Stiefelauflage oder der sonst längs beweglich ausgebildete Teil der Skibindung schon bei geringer Belastung durch den Fuß sich hangabwärts zu bewegen sucht und hierbei zwanb läufig die Rückgleitsicherung in den Schnee drückt. Bietet dieser keinen großen, Widerstand, so bewegt sich die längs bewegliche Stiefelauflage o. dgl. bis in ihre rückwärtige Endstellung und drückt die Rückgleitsicherung entsprechend tief in den Schnee. Aber auch bei vereister Fahrbahn wird ein Rückgleiten des Ski infolge der Kupplung der Rückgleitsicherung mit der längs beweglichen Stiefelauflage oder einem anderen Teile der Skibindung sicher verhindert. Sobald der Ski entlastet und wieder vorgeschoben wird, bewegt sich zuerst der bewegliche Teil der Skibindung nach vorwärts und zieht dabei die Rückgleitsicherung aus der Sicherungsstellung zurück, so daß das Vorwärtsgleiten des Ski ohne jede Hemmung erfolgt. Es ist zwar bei Skiern an sich bekannt, die Bindung längs verstellbar auszubilden. Es fehlt jedoch jede Verbindung mit einer Rückgleitsicherung; die längs verstellbare Ausbildung der Skibindung dient vielmehr nur dazu, eine Gewichtsverlagerung des Skiläufers zu ermöglichen, wobei die Skibindung nach jeder Verstellung, die von Hand erfolgt, wieder unverrückbar festgelegt wird.
  • Die Rückgleitsicherung kann erfindungsgemäß z. B. aus einer oder mehreren in quer gerichteten Schlitzen der Laufsohle des Ski abgedichtet geführten, in Hemmstellung über die Skiunterseite hervortretenden quer gerichteten Leisten o. dgl. bestehen, welche vorzugsweise an einer gemeinsamen Platte befestigt sind, die mit dem längs beweglichen Teile der Skibindung durch ein die Längsbewegung in eine auf und ab gehende Bewegung der Platte umwandelndes Getriebe gekuppelt ist. Es ist bekannt, in einem Längsschlitz am Ski ein Steig- und Hirscheisen anzuordnen, welches von Hand aus dein Längsschlitz herausgeschoben und quer gestellt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, welche ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Ski mit der neuen Rückgleitsicherung in abgebrochener Darstellung im Grundriß.
  • Fig. 2 einen Längsschlitz nach Linie C-D der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Stiefelauflage oder Fußplatte i, welche auf Sohlenbreite einstellbare Backen 3 auf-, weist, auf einer Gleitbahn 2 in Grenzen längs beweglich angeordnet. Die Grenzen der Längsbeweglichkeit werden durch Anschläge gebildet, welche aus je einer durch Schraube. und Abdeckplatte 5 gehaltenen Gummipufferscheibe 6 bestehen und zweckmäßig verstellbar sind. In der Zeichnung ist nur der vordere Anschlag dargestellt. Die längs bewegliche Stiefelauflage oder Fußplatte i ist durch Gelenkhebel 12 mit einer Platte 8 verbunden, welche einige die Rückgleitsicherung bildenden Leisten 9 trägt. An Stelle der Gelenkhebel 12 kann auch ein beliebig anderes Getriebe vorgesehen sein, welches die Hinundherbewegung der Fußplatte i in eine Aufund abbewegung der Platte 8 mit den Leisten 9 umwandelt. Platte 8 und Leisten 9, welche durch Schlitze ro der Skiunterseite hervortreten können, sind in der Zeichnung durch Kugellager 13 geführt. In Fig.2 ist die Rückgleitsicherung 8, 9 mit den Gelenkhebeln 12 in ausgezogenen Linien bei der Vorwärtsbewegung des Ski, also außer Wirkung, dargestellt und in gestrichelten Linien in Sicherungsstellung angedeutet.
  • Durch Verstellen des nicht dargestellten hinteren Begrenzungsanschlages für die längs bewegliche Fußplatte i kann die Bewegungsmöglichkeit der Fußplatte i und damit auch das Maß des Hervortretens der Sicherungsleisten 9 über die Unterseite des Ski beliebig geändert und gegebenenfalls ganz unterbunden werden. Damit die Fußplatte i stets sicher aus der vorderen Stellung zuriickgleitet und die Rückgleitsicherung in Wirkung setzt, kann zur Unterstützung zwischen dem hinteren Ende der Fußplatte i oder dem Skistiefel und dem hinteren Skiteil eine nicht dargestellte Feder vorgesehen sein, welche die Platte i in der rückwärtigen Stellung zu halten sucht. Die Feder ist zweckmäßig einstellbar, damit die Vorspannung z. B. so bemessen werden kann, daß bei Überwindung der Reibungs- und Beschleunigungskraft beim Vorwärtsgleiten des Ski die Fußplatte i gerade noch ihre vordere Stellung einnimmt. Die Wirkung der Feder kann auch durch eine gewisse Neigung der Gleitbahn für die Fußplatte erreicht werden.
  • Die Hemmleisten 9 können abweichend von der Zeichnung statt senkrecht auch winklig zur Fahrbahn und statt gerade auch schräg oder pflugartig verlaufen.
  • Die dargestellte Rückgleitsicherung ermöglicht auch die Verwendung als Fahrbremse. Wird z. B. der vordere Anschlag 4, 5, 6 so verstellt, daß die Fußplatte i schon zur Anlage kommt, wenn die Hemmleisten 9 über die Unterseite des Ski noch hervortreten, so wirken die Leisten 9 als Bremse. Zweckmäßig sind für diese Verwendungsart die Leisten 9 schräg nach hinten gerichtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig wirkende Rückgleitsicherung für Skier, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen bestimmten Grenzen längs beweglich am Ski ausgebildeteStiefelauflage (i) oder ein anderer Teil der Ski-Bindung mit der Rückgleitsicherungsvorrchtung (9) derart zwangläufig gekuppelt ist, daß diese bei Rückwärtsbewegung des längs beweglichen Teils gegenüber dem Ski in Wirkung, bei gegenläufiger Bewegung außer Wirkung gebracht wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgleitsicherung aus einer oder mehreren in quer gerichteten Schlitzen (io) der Laufsohle des Ski abgedichtet "geführten, in Hemmstellung über die Skiunterseite hervortretenden quer gerichteten Leisten (9) o. dgl. besteht. 3. Ski nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgleitsicherungsleisten (9) an einer Platte (8) befestigt sind, welche mit dem längs beweglichen Teil (i) der Skibindung durch ein die Längsbewegung- in eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung der Platte (8) umwandelndes Getriebe gekuppelt ist. Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längs bewegliche Teil (i) der Skibindung mit der die Sicherungsleisten (9) tragenden Platte (8-) durch Gelenkhebel (i2) o. dgl. verbunden. ist. 5. Ski nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und gegebenenfalls auch der hintere Anschlag (d., 5, C) zum Begrenzen der Bewegung des beweglichen Teils der Skibindung verstellbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Ende des beweglichen Teils (i) der Skibindung oder dem Skistiefel und dem hinteren Teile des Ski eine gegebenenfalls in der Spannung einstellbare Feder angeordnet ist, welche den beweglichen Bindungsteil in der rückwärtigen Lage zu halten sucht.
DEM141525D 1938-05-04 1938-05-04 Selbsttaetig wirkende Rueckleitsicherung fuer Skier Expired DE735464C (de)

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DE (1) DE735464C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2844380A (en) * 1955-05-09 1958-07-22 Tribelhorn Emile Climbing and braking device for skis
US4219214A (en) * 1977-12-19 1980-08-26 Kostov Dimitar C Ski brake
US4754989A (en) * 1984-02-10 1988-07-05 Tmc Corporation Ski, in particular a cross-country ski

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