DE734680C - Metallstrangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse - Google Patents
Metallstrangpresse, insbesondere KabelmantelpresseInfo
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- DE734680C DE734680C DEF88490D DEF0088490D DE734680C DE 734680 C DE734680 C DE 734680C DE F88490 D DEF88490 D DE F88490D DE F0088490 D DEF0088490 D DE F0088490D DE 734680 C DE734680 C DE 734680C
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- turntable
- extrusion press
- transducer
- metal extrusion
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/22—Making metal-coated products; Making products from two or more metals
- B21C23/24—Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
- B21C23/26—Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
- B21C23/28—Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on intermittently-operating extrusion presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- Metallstrangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse Bei lIetallstrangpressen, die mit flüssigem Einsatz arbeiten, muß man jedesmal -nach den Füllen des Aufnehmers bis zur Erstarrung des Metalls «-arten, ehe man Weiterpressen kann. Die Wartezeiten, die dadurch zwischen den aufeinanderfolgenden Preßvornängen eingelegt werden müssen, sind auch hei künstlicher Kühlung des Aufnehmers sehr beträchtlich. 'Man hat daher schon für den gleichen Preßkopf zwei oder mehr Aufnehmer verwendet, die im Betrieb abwechselnd benutzt Nverden. Bei den hierfür bekannten Pressen sind die Aufnehmer vor dem Preßkopf drehbar oder verschiebbar in einem Beineinsamen Träger angebracht. so daß sie durch Drehen oder-Verschieben des Trägers nacheinander in die Arbeitsstellung gebracht werden können. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Metallstrangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse, die für den gleichen Preßkopf mindestens -zwei Aufnehmer besitzt, die im Betrieb abwechselnd benutzt «-erden. Erfindungsgemäß ist zuin Verfahren der Aufnehiner unter dem Preßstempel ein bogenförmiges Geleise angeordnet, (las durch die Strangpresse hindurchgeführt ist, und dessen Enden zu einem neben (leg Stran-presse aufgestellten Drehtisch führen, auf (lein mit Gleisen ver,eliene _\bstellplätze für die Aufnehmer angebracht sind.
- Gegenüber den bekannten Ausführungen von Metallstrangpressen mit zwei und mehr Aufnehmern hat die Presse nach der Erfiiidung den Vorteil, (laß wesentlich mehr Auf-, nelnner für clie gleiche Presse verwendet
\\-erden können. Dadurch steht für den ein- /einen Anfnelinier eine wesentlich längere .U)küliltuigszeit zur Verfügung. Dies ist ins- besondere wichtig, wenn Metalle verpreßt t%.erden. die eine liolic spczihsche Wärille unrl eine liolie latente Hrstarrungswärme besitzen. wie z. B. (las neuerdings für geprcßte Kabel- n untel ä verwendete Alttlniliiuln. Aller auch in anderen Fällen ist ein längere Abkühlungs- zeit von Vorteil, weil (ladurch eine gleich- niiißigere Allkühlung erreicht wird. Außer den schon genannten Vorteilen wird durch die Anordnung nach der Erfindung der Auf- bau der .fresse vereinfacht, weil die Aufneh- nier wä Brend der gesamten Ahkiililungszeit auf dein neben (leg Strangpresse aufgestell- ten Drehtisch Platz finden, auf (lein auch die Füllung und Küliltin- der Aufnelinier beque- mer erfolgen können als auf der Strang- presse. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert, die beispielsweise eine Kabelman- telpresse nach der Erfindung darstellt. Abh. t zeigt die Anordnung von der Seite, A11. von oben gesehen. Es bezeichnen i (las Ge- stell der Kabelniantelpresse finit dein hydrau- lisch betätigten PI-eh1Z011)ell 2, auf dein der Preßkopf 3 mittels Schrauben befestigt ist. -1 ist der am Oberteil (leg Presse starr be- festigte Preßstenipei. Mit 3 sind clie Auf- nelinier der Presse bezeichnet. die in Arbeits- stellung durch Feder und -Nut mit dem Preß- kopf dicht schließend verbunden sind. In der Zeichnung sind insgesamt sechs Aufnehmer ini Betrieb dargestellt, von denen sich einer in- Arbeitsstellung in der Presse befindet. während die übrigen finit frischem Preßnietall gefüllt und 1111t Hilfe der in jedem Aufneh- mer angeordneten Kühlkanäle < preßfertig gekühlt werden. Der gerade auf den Preß- kopf aufgesetzte Aufnehmer ist für die Dauer des Preßvorganges finit (1e111- Preßkopf ver- keilt oder in anderer geeiglieter «reise lös- har verbunden. Der neuen der Strangpresse aufgestellte Drehtisch ist niit i bezeichnet. Er ist auf einer Achse drehbar angeordnet, kann aber auch auf einem Schienenring gelagert sein. 8 ist (las (furch den Pressenrahnien hindurch verlegte Geleise. Die mit Rollen g versehe- nen Aufncluner 5 sind auf dein Geleise fahrbar und können so voni Aufnehmer auf den 1)relitiscli und umgekehrt befördert wer- den. Auf (lein Drehtisch sind eine Anzahl. lach (leg Zeichnung sechs. Abstellplätze für ilie# Aufnelliner vorgesehen, zu-;ienen jeweils noch kurze, auf dein 1)i-eliti;cli angebrachte Geleisstücke io gehören. Auf (lein Drelitiscli :find außerdem unter jedem Allstellplatz in -1otrechtcn Führungen versciiiebhar Boden- platten für die Aufnelinier angeordnet, die finit i i bezeichnet sind und mit denen die Aufnelinier tyiilirend des l#'-ingießens und Ab- ldililcns des Preßnietalls unten abgeschlossen werden. jede dieser Bodenplatten besitzt auf ihrer Unterseite in einem zvliit(lrischen Ab- satz eine Ausnelinlung 12. In diese Ausneh- nit111g paßt der Kolben 13 der unter dem Drehtisch eingebauten hydraulischen Presse r4., die dazu dient, die Bodenplatte vor dein Füllen des Aufneliniers in die Ringnut der Aufnelimerbohrung einzuschieben und nach dem Erstarren des l-'iiisatzes wieder lieraus- zuziehen. Der holhcil 13 der liy(Iraulisclieri Presse und die Wand der Ausnehmung 12 ,leg Bodenplatte sind mit einer durchgehen- den. waagerechten Bohrring versehen, in die ein Bolzen 13 citil;esctzt werden kann, um die Bodenplatte des Aufneliniers mit (lern Kolben der hy<Iraulischcn Presse zu kuppeln, wenn die Bodenplatte wieder vom Aufneh- iner allgenommen werden soll. Um die Bo- (lenplatte während des Füllens und Kühlens des Aufneliniers in ihrer Lage im Aufnehmer zu sichern, ist ain Unifang des t)rehtisches entlang (1e11 rlilgtnrilllgetl Absätzen 16 der für die Bodenplatte vorgesehenen Bohrungen ie eine gabelförmige Führung 1; cingcar- 1)eitet, in die hei angeliCliener Bo(lenplatte ein gahelförlniger Keil 18 eingeschoben werden kann. Vor dem Herausziehen inuß dieser Keil gelöst werden, indem die Bodenplatte zunächst mittels des Kolbens 1.4 noch ein Stück weiter allgehoben \\-1r(1, worauf (leg Keil mühelos herausgezogen werden kann. Die Unterseite (leg Bodenplatte i t ist zweck- 1 11.1 '*ßig illit der gleicIlen Steigung l# abgeschrägt r, wie der heil 1S. . Jedesmal, wenn eine Aufnelimcrfüllung preßfertig gekühlt ist. dreht inan den Tisch; so weit, daß der preßfertige Aufnehmer über die 11v(lrat111sche Presse 14 zu stellen k0111111t. Dann wird der Kolben 13 der hydraulischen Presse bis zum Eingriff mit der Ausnehinung 1 2 der Bodenplatte 11 hocligefaliren und durch Einsetzen des Bolzens 15 finit der Bo- denplatte 11 gekuppelt.' Hierauf kann inan die Bodenplatte, nachdem inan (len Keil 1g in (leg oben anäe-ehenen Weise gelöst und leerausgezogen hat, durch Senken des Kol- bens 13 vom Aufnellnler abnehmen. Der Kolben 13 wird nach Lösen der Bolzenver- 1>in(lung 1.5 weiter gesenkt. bis er nicht mehr finit der Bodenplatte in Eingriff steht. 1)er preßfertlge Aufnelinier kann dann auf dein Geleise zur Kabelniantelpresse gefahren werden. Ztiin Einsetzen des Aufneliniers in die hallclmantclpresse falil-t 111a11 jetzt zu- nächst den 1'rel,ikopf 3 bis zuln Hingriff (leg Feder-Nut-Verbindung an (1e11 Aufnelinier Heran und verbindet beide in geeigneter Weise. Beint weiteren Heben cles Preßkul- - Zum Anschluß der Kühlkanäle C der Aufnehmer sind zweckmäßig auf dein Drehtisch besondere Anschlüsse für Kühlwasser angebracht. die leicht angeschlossen und wieder lrelöst werden können. Die Bodenplatten i i können ebenfalls gekühlt sein. Weiter können, um den Preßvorhang nicht zti behindern, die mit 19 und 20 bezeichneten Ahsciniitte (les Geleises 8 hochklappbar angeordnet sein, §o daß sie, wenn sie nicht gebraucht werden, nach oben iveggescliivenkt werden können.
- Die Anordnung nach der hriindun- eignet .ich deshalb besonders zum Pressen von Aluminiumniänteln elektrischer Kaliei, weil durch die kurzen Wartezeiten zwischen den aufeinanderfolgenden Preßvorgängen die Geiährdung der Kabelseele durch Überhitzung sehr weitgehend verringert ist. Zum Pressen von Aluminium und Aluniiniunilegierungen verwendet nian zweckmäßig Aufnehmer, die eine größere Bohrung haben als (lern Durchniesser des Preßsteinpels entspricht, so daß heim Pressen an der @°Vand des Aufnehmers eine ringförmige Schale von Preßmetall stehenbleibt, die am eigentlichen Preßvor-;;<uh nicht beteiligt ist und eine unmittelbare Berührung zwischen der Aufnehmerwand und <lein auszupressenden Metall verhindert. Auf diese Weise wird vermieden, daß Legieruncren, die sich an der Aufnehnierwand bilden, in (las ausgepreßte Metall gelangen und die Eigenschaften des Erzeugnisses ungünstig beeinflussen oder zu Störungen beim Pressen führen. Der :\üfnehnier muß bei dieser Anordnung ollen durch eine Platte abgeschlossen sein, in deren Öffnung der Preßstenipel genau paßt, damit das Preßinetall nicht seit-)ich ausweichen kann. Daß sich das an der Auinelnnerwancl stehengebliebene Metall heim Neufüllen des Aufnehmers iin flüssigen H=insatz '<ist, kann durch entsprechende Kühlung des Aufnehmers verhütet werden.
- W7 ird beim Pressen zwischen Preßstempel und -Metall eine Druckplatte eingelegt, so ist es nur erforderlich. den Preßkopf beint Abnehmen des leer gepreßten Aufnehmers noch etwas weiter -zli senken, damit auch die unmittelbar auf der Öffnung des Preßkopfes sitzende Druckplatte frei und gut zugänglich wird.
- Die Erfindung ist nicht auf Pressen mit feststehendem Stempel und beweglichem Preßkopf beschränkt, sondern kann sinngemäß auch hei stehenden Pressen angewandt werden, bei denen der Stempel beweglich ist und der Preßkopf feststeht. Bei diesen Pressen muß der Aufnehmer, wie an sich bekannt, unabhängig voni Preßsternpel lotrecht verschiebbar sein. Außerdem ist es erforderlich, (las innerhalb des Pressenrahinens verlaufende Stück des Geleises mit der Vorrichtung zu kuppeln, die den Aufnehmer betätigt, so (1a13 es getrennt von den übrigen Geleisteilen u-Choben und gesenkt «-erden kann.
- Bei Pressen mit zwei und mehr Stempeln verwendet man. zweckmäßig Aufnehmerblöcke mit einer entsprechenden Anzahl von Aufnehnierbohrungen. Ebenso kann es vorteilhaft sein, die nacheinander verwendeten :\ufnehiner bei Einstenipelpressen in einem Mock oder einem l;enieinsainen Rahmen anzuordnen oder auch gelenkig untereinander zu verbinden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Uetallstrangpressc, insbesondere Kabclniantelpresse, bei der für den gleichen Preßkopf mindestens zwei im Betrieb abwechselnd benutzte auswechselbare --#ufnehmer angeordnet sind. die unter dem Preßsteinpel eingefahren werden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines bogenförmigen, durch die Strangpresse hindurchführenden, zuiti Verfahren der Aufnehmer dienenden Geleises, dessen Enden zu einem lieben der Strangpresse aufgestellten Drehtisch Müllren, und durch die Anordnung von mit Geleisen versehenen Abstellplätzen auf dein Drehtisch für die Aufnehmer.
- 2. Metallstrangpresse nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß an dein neben der Strangpresse aufgestellten Drehtisch unter jedem Abstellplatz zum Verschließen des unteren Aufnchinerendes eine Boclenplatte-verschiebbar angebracht ist, die in ihrer oberen Stellung feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88490D DE734680C (de) | 1940-06-27 | 1940-06-27 | Metallstrangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88490D DE734680C (de) | 1940-06-27 | 1940-06-27 | Metallstrangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734680C true DE734680C (de) | 1943-04-21 |
Family
ID=7115100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF88490D Expired DE734680C (de) | 1940-06-27 | 1940-06-27 | Metallstrangpresse, insbesondere Kabelmantelpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734680C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020596B (de) * | 1956-07-19 | 1957-12-12 | Hydraulik Gmbh | Metallstrang- und Rohrpresse mit zwei querverschiebbaren Blockaufnehmern |
DE976319C (de) * | 1952-01-01 | 1963-07-04 | Siemens Ag | Verfahren zum Beschicken von vertikalen Kabelmantelpressen mit induktiv erwaermten Metallbolzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE1152084B (de) * | 1958-12-24 | 1963-08-01 | Hydraulik Gmbh | Vorrichtung zum Matrizenwechsel an Metallstrangpressen |
-
1940
- 1940-06-27 DE DEF88490D patent/DE734680C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976319C (de) * | 1952-01-01 | 1963-07-04 | Siemens Ag | Verfahren zum Beschicken von vertikalen Kabelmantelpressen mit induktiv erwaermten Metallbolzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE1020596B (de) * | 1956-07-19 | 1957-12-12 | Hydraulik Gmbh | Metallstrang- und Rohrpresse mit zwei querverschiebbaren Blockaufnehmern |
DE1152084B (de) * | 1958-12-24 | 1963-08-01 | Hydraulik Gmbh | Vorrichtung zum Matrizenwechsel an Metallstrangpressen |
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