DE7345957U

DE7345957U - Vakuumreiniger

Info

Publication number: DE7345957U
Application number: DE7345957U
Authority: DE
Original assignee: Purex Corp Ltd
Current assignee: Purex Corp Ltd
Priority date: 1973-10-23
Filing date: 1973-12-27
Publication date: 1976-10-07
Also published as: JPS5088856A; DE2364772C3; DE2364772A1; DE2364772B2; US3896520A; CA1025612A; GB1483625A; IT1019453B; JPS5516656B2; DE2366071A1; FR2248010A1; FR2248010B1

Description

Patentanwälte

Dn⁵L. - Ing. F: ^,

Dipl.-Ing. H.Wiuckmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTI'ACH 8CO820 MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 983921/22

DXV/Ro

William H. Williams
Palos Verdes Peninsula
Kalifornien, V.St.A.
4938 Golden Arrow Drive

Vakuumreiniger

Die Erfindung betrifft einen Vakuumreiniger.

Es sind verschiedene Arten von Vakuumreinigern (Staubsaugern) bekannt. Eine der wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten solcher Reiniger besteht im Absaugen von Teppichen und Decken. Man ist dabei zu der Erkenntnis gekommen, daß die beste Methode zur Säuberung von schmutzigen Teppichen oder Decken darin besteht, eine Reinigungslösung, gewöhnlich Wasser mit einem Reinigungsmittel, aufzusprühen und die Lösung, sowie sie den Dreck aufgenommen hat, mit Hilfe des Vakuums (Unterdrucks) aufzusaugen. Geräte zur Durchführung dieses Reinigungsverfahrens sind gegenwärtig verfügbar, sie leiden jedoch - wie sich herausgestellt hat - an ernsthaften Mangeln. Die derzeitigen Reinigungsgeräte weisen zur Aufnahme von Flüssigkeit zwei Dosen innerhalb eines Gehäuses auf. Eine Dose dient für die saubere oder unverbrauchte Flüssigkeit und die andere für die gebrauch-

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te oder verbrauchte Flüssigkeit. Das Volumen des Raums zur Flüssigkeitsaufnähme ist genau zweimal so groß wie das der anfänglichen sauberen Flüssigkeit. Ein derartiger Reiniger hat ein größeres, unerwünschtes Verhältnis zwischen Masse oder Volumen zum Reinigungsvennögen. Je größer der Reiniger ist, desto höher ist der erforderliche Aufwand zum Füllen, Verwenden und Leeren des Behälters und desto weniger geeignet ist die Maschine zur Säuberung in knappen und beengten Räumen. Ein anderes Problem der bestehenden Geräte besteht darin, daß die Flüssigkeitspumpe und der Vakuummotor, beide Einheiten werden elektrisch versorgt, sich unterhalb der beiden Dosen zur Flüssigkeitsaufnahme befinden. Man hat festgestellt, daß diese Anordnung ein erhebliches Sicherheitsrisiko mit sich bringt, da ein Verschütten stets möglich ist und dann ein Kurzsohluß oder eine andere elektrische Funktionsstörung auftreten kann, die dem Bedienungsmann und/oder den elektrischen Bauelementen des Reinigers Schaden zufügen kann· Noch ein anderer Mangel haftet den gegenwärtigen Geräten an, daß nämlich die auf den Teppich oder die Decke abgegebene Flüssigkeit gewöhnlich auf ungefähr 71⁰C erhitzt ist. Diese Temperatur ruft Blasenbildung an den Händen des Bedienungsmanns hervor, wenn eine längere Zeit hindurch Kontakt besteht. Um diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, ist in bekannten Reinigungsge— raten die Leitung zur Flüssigkeitsentladung vom Handstüok für das Vakuumteil getrennt; eine derartige Trennung führt zu einem Durcheinander von Rohren und Leitungen, wenn sich der Bedienungsmann auf der zu säubernden Oberfläche bewegt.

Zur Überwindung dieser Nachteile ist ein Vakuumreiniger erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein festes, vakuumwahrendes äußeres Gehäuse_} einen nachgiebigen, staubaufnehmenden Behälter innerhalb des Gehäuses, einen Vakuumerzeuger zum Aufbau eines Vakuums innerhalb des Gehäuses rings um den Behälter, wobei der Vakuumerzeuger oberhalb des Behälters angeordnet ist, und einen mit dem Gehäuse in Verbindung stehenden Einlaß hat, durch einen mit dem nachgiebigen Behälter verbundenen Saugkreis, der den

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Schmutz unter Einfluß des Vakuums von einer zu säubernden Oberfläche in den Behälter zieht, und durch eine Trennwand innerhalb des Gehäuses, die den nachgiebigen Behälter von dem Einlaß trennt.

In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Vakuumreiniger der Boden des Gehäuses als Flüssigkeitsreservcir ausgebildet ist, daß der Vakuumerzeuger das Vakuum in dem und um den Behälter herum aufbaut, daß ein mit dem Flüssigkeitsreservoir in Verbindung stehender Förderkreis zur Abgabe der Flüssigkeit auf eine zu reinigende Oberfläche vorgesehen ist, daß ein Saugkreis mit dem nachgiebigen Behälter verbunden ist, der die Flüssigkeit und den darin enthaltenen Schmutz unter Einfluß des Vakuums von der zu reinigenden Oberfläche in den Behälter zieht, und daß die Trennfläche der Flüssigkeit freien Durchfluß und freien Fluß rings um die Außenseite des Behälters gestattet, wodurch sich der Behälter mit verbrauchter Flüssigkeit mit einer Volumenänderungsrate füllt,¹ die im wesentlichen gleich der Leerungsrate der unverbrauchten Flüssigkeit ist.

Erfindungsgemäß wirkt das äußere Gehäuse als das Reservoir für die saubere Flüssigkeit und ist der Behälter für die verbrauohte oder dreckige Flüssigkeit nachgiebig oder schlaff, so daß er mit der verbrauchten Flüssigkeit in dem Maße expandieren kann, in dem der Vorrat an staubfreier Flüssigkeit durch Abgabe an den Teppich oder die Decke angegriffen wird. Diese Konstruktion verringert den Umfang eines Vakuumreinigers jeglichen Reinigungsvermögens auf nahezu die Hälfte. Das Maschinengewicht und die Materialkosten werden ebenfalls gesenkt. Die elektrischen Bauelemente befinden sich alle oberhalb der Flüssigkeit und sind von ihr durch eine undurchlöcherbare Querwand getrennt, so daß sogar im Falle eines Verschüttens die Flüssigkeit daran gehindert ist, solche Bauelemente zu erreichen. Die Vakuum- und Flüssigkeitsleitungen im Handstück

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sind im wesentlichen mit parrallelem Verlauf zusammengeführt und durch hitzeiaolierendes Material umgeben^ um den Bedienungsmann zu schützen und das Durcheinander und die Unbequemlichkeit, die mit den bekannten Vakuumreinigern verbunden waren, zu vermeiden.

Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung näher erläutert werden. Einander entsprechende Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:

Fig. 1: das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel eines Vakuumreinigers in der Draufsicht;

Fig. 2: das Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht;

Fig. 3: eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel bei entfernter Abschlußhaube;

Fig. 4·: das Ausführungsbeispiel im Schnitt längs der Linie 4—4 aus Fig. 3, mit Abdeckhaube;

Fig. 5; das Ausführungsbeispiel im Schnitt längs der Linie 5-5 aus Fig. 3, mit Abdeckhaube;

Fig. 6: das Ausführungsbeispiel im Schnitt längs der Linie 6-6 aus Fig. 2;

Fig. 1: das Ausführungsbe-'spiel in einem teilweise weg^ebrochenen Seitenschnitt im Falle seiner Benutzung als "trockener" stat als "feuchter" Reiniger.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung enthält eine obere äußere Abdeckhaube 10, ein unteres Gehäuse 12,

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Räder 14, Griffe 16 und 18, einen Versohluß 20 zur Verbindung der oberen und unteren Teile, eine Vakuumleitung 22, eine Wasser*-» oder Flüssigkeitsleitung 24, Abzugsöffnungen 26, 28, 30 und 32, einen flexiblen Schlauch 34, ein festes Handstüok mit einem Vakuumteil 36, das ein Kopfstück 37 zum Kontakt mit der Decke oder einer anderen zu säubernden Oberfläche versehen ist, eine Flüssigkeitsleitung 38, die in einer Düse 39 endet, und in der Flüssigkeitsleitung 38 ein per Hand bedienbares Regelventil 40. Die Abdeckhaube 10 trägt einen Schalter 42 zum Herstellen des Vakuums (Unterdrucks) und einen Pumpenschalter 44. Ein Signallicht 46 zeigt an, wenn der Vorrat an frischer Flüssigkeit entleert ist.

Innerhalb des Vakuumreinigers pumpt eine ständig arbeitende Pumpe 48 frisches Wasser aus einem Reservoir 50 über eine Leitung 52 durch die Flüssigkeitsleitung 38. Bei geöffnetem Ventil 40 wird die Flüssigkeit an die Düse 39 abgegeben. Bei geschlossenem Ventil 40 kehrt die Flüssigkeit über eine Leitung 54 zurück, nachdem sich ein druckempfindliches Rückführungs-Rückschlagventil 55 in der Leitung 54 geöffnet hat.

Innerhalb der Abdeckhaube 10 befindet sich ein Vakuummotor 56 mit einem Auslaß 57, der den Innenraum des Gehäuses 12 unter Vakuum hält. Ein umschließendes Glied 58 verhindert, daß versehentlich Wasser in den Vakuummotor gezogen wird. Das Glied 58 ist mit einem Luftfilter 60 versehen. Das gebrauchte oder dreckige Wasser wird über die Leitung 36 in einen Abscheider 62 gesogen. Das schmutzige Wasser fällt dann in einen flexiblen, undurchlöcherbaren Vinylsack 64. Eine Trennwand 66 enthält Perforationen 68 und eine Öffnung 69, so daß sauberes oder frisches Wasser und Luft hindurchfließen können und dadurch den Druck innerhalb und außerhalb des Sackes 64 ausgleichen. Die Wand 66 hilft auch, den Sack 64 an seinem Platz zu halten. Der Sack 64 füllt sich allmählich mit verbrauchtem oder schmutzigem Wasser und erreicht die volle Größe des Ge-

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Il tilt

häuses 12 (bis zur Trennwand 66).

Bezugnehmend auf Fig. 6 sind die Leitungen 36 und 38 bevorzugt in festen, isolierenden plastischen Sohaumgliedern 70 und 72 eingeschlossen. Der Schaum wird von weiohen, nicht porösen äußeren G-ehäuseteilen 74 und 76 umgeben. Ein Befestigungselement 78 hält die Sohaumglieder 70 und 72 an ihrem Platz»

Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung auoh auf trockene Vakuumreiniger anwendbar ist. Wie in Pig. 7 dargestellt, kann das Wasser weggelassen werden. In diesem Fall weicht das Gerät nur darin von der vorstehend beschriebenen Ausführung ab, daß anstelle des Sackes 64· ein verfügbarer, staubauffangender Sammelsack 80 aus Leinen verwendet wird_e Der Sack 80 ist direkt an einen Ansatz 88 angeschlossen.

Im Betrieb wird der Vakuumreiniger normalerweise so eingesetzt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der Fluß der Flüssigkeit wird durch Ventil 40 gesteuert. Die verbrauchte Flüssigkeit wird über die Leitung 36 des Handstücks in den Sack 64 aufgesogen. Alle elektrischen Bauelemente sind in der Abdeckhaube 10 enthalten und sind von der Flüssigkeit durch eine flache, horizontale Zwischenwand 84 getrennt, die über eine Dichtung 86 einen vakuumdiohten Abschluß mit dem Inneren des Gehäuses 12 bildet.

Der Sack 64 ist vorzugsweise aus Vinyl, es sind allerdings auch eine Vielzahl von anderen flexiblen, undurchlöcherbaren Materialien geeignet·

Es versteht sich, daß das Handstück von der am Boden befindlichen Einheit zum bequemen Aufbewahren und Transportieren, wenn es außer Betrieb ist, getrennt werden kann.

Die vorliegende Erfindung überwindet die eingangs genannten

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Probleme auf überrasohend wirksame und einfache Weise. Sie hilft dabei lange bestehenden Sohwierigkeiten ab, und man kann erwarten, daß sie rasch Eingang in die einschlägige Industrie für ReinigungsausrUstung findet.

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Claims

William H. Wiauäefs ^:.
Pabs Verdes Peninsula
Kalifornien, V.St.A.

isprüoho

1. Vakuumreiniger, gekennzeichnet duroh ein festes vakuumwahrendes äußeres Gehäuse (12), einen nachgiebigen, staubaufnehmenden Behälter (64;80) innerhalb des Gehäuses, einen Vakuumerzeuger (56) zum Aufbau eines Vakuums innerhalb des Gehäuses (12) rings um den Behälter (64;80), wobei der Vakuumerzeuger (56) oberhalb d^s Behälters (64;80) angeordnet ist und einen mit dem Gehäuse (12) in Verbindung stehenden Einlaß (58,60) hat, durch einen mit dem nachgiebigen Behälter verbundenen Saugkreis (22,36), der den Schmutz unter Einfluß des Vakuums von einer zu säubernden Oberfläche in den Behälter (64,80) zieht, unddurch eine Trennwand (66) innerhalb des Gehäuses (12), die den nachgiebigen Behälter (64;80) von dem Einlaß (58,60) trennt.

Vakuumreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden des Gehäuses (12) als Flüssigkeitsreservoir ausgebildet ist, daß der Vakuumerzeuger (56) das Vakuum in dem und um den Behälter (64;80) herum aufbaut, daß ein mit dem Flüssigkeitsreservoir in Verbindung stehender Förderkreis (24,38,39,40,48,52,54,55) zur Abgabe der Flüssigkeit auf eine zu reinigende Oberfläche vorgesehen ist,daß ein Saugkreis (22,36) mit dem nachgiebigen Behälter (64;80) verbunden ist,der die Flüssigkeit und den darin enthaltenen Schmutz unter Einfluß des Vakuums von der zu reinigenden Oberfläche in den Behälter (b4;80) zieht, und daß die Trennwand (66) der Flüssigkeit freien. Durchfluß und freien Fluß rings um

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die Außenseite de>s ■Eeb/il-ter«' (64 ;80) gestattet, wodurch / sich der Behälter (64;βΟ) mit verbrauchter Flüssigkeit '/ mit einer Volumenänderungsrate füllt, die im wesentlichen gleich der Leerungsrate der unverbrauchten Flüssigkeit ist.

Vakuumreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Vakuumerzeuger einen Elektromotor (56) enthält, daß der Förderkreis eine elektrische Pumpe (48) enthält und daß der Elektromotor (56) und die elektrische Pumpe (56) in einer Abdeckhaube (10) enthalten sind, die mit dem Gehäuse (12) einen vakuumdichten Abschluß bildet, sich oberhalb des Gehäuses (12) befindet und von der Flüssigkeitdurch eine undurchlöcherbare Zwischenwand (84) getrennt sind.

4. Vakuumreiniger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Saugkreis einen Flüssigkeitsabscheider (62) nach Art eines Zyklonscheiders enthält, der die Flüssigkeit senkrecht in den nachgiebigen Behälter (64;80) tropfen läßt.

Vakuumreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Förderkreis und der Saugkreis ein Griffstück für den Betriebsmann enthalten, bei welchem sie in ungefähr paralleler Lage zueinander von einem hitzeisolierenden Schaummaterial (70,72) umgeben sind.

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