DE7345352U

DE7345352U - Hutprofilschiene

Info

Publication number: DE7345352U
Application number: DE7345352U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1974-03-28

Description

G e b r a UiC hsmuster

des Herrn Dipl.Ing.Reinhold Richter, 6100 Darmstadt-Neu-Kranichstein, Mozartweg 10

betreffend

"Hutprofilschiene"

Die Erfindung betrifft eine Hutprofilschiene mit einer Basisfläche, zwei dazu trapezförmig verlaufenden Schenkeln und zwei zur Basisfläche parallel verlaufenden Abwinklungen aus gewalztem Blech zur Befestigung an den U-Profil-Abstandsblechen einer aus zwei Deckplatten bestehenden Wand und zur Aufnahme der Deckplatten zwischen den ü-Schenkeln der U-Profilabstandsbleche und den zur Basisfläche parallel verlaufenden Abwinklungen der U-Profilschiene.

Derartige Hutprofilschienen sind beispielsweise durch die österreichische Patentschrift 261 168 oder durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 107 631 bekannt.

Derartige Hutprofilschienen haben sich als vorteilhaft erwiesen zur Halterung der Deckplatten an den Stellen, an denen die aus zwei im Abstand parallelen Deckplatten bestehende Trennwand durch einen U-Profilständer gestützt ist und dabei zweckmäßigerweise gleichzeitig auf jeder Seite die eine Deckplatte endet und die nächste beginnt (siehe die genannte österreichische Patentschrift 261 168 Fig.2).

Gleichzeitig werden derartige Hutprofilschienen verwendet, um eine aus zwei Deckplatten bestehende Wand an eine Massivwand, den Boden oder an die Decke eines Raumes anzuschließen. Dabei trat jedoch unter der Einwirkung der unvermeidlichen Spannungen leicht ein Abkippen der Hutprofilschiene mit ihren trapezförmig verlaufenden Schenkeln und ihren zur Basisfläche parallel verlaufenden Abwinklungen zu der betreffenden Wand des Bodens oder der Decke hin auf, so daß das Ganze unregelmäßig und unschön aussah.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Hutprofilschiene gagen die feste Wand, die Boden- oder die Deckenfläche derart abzustützen, daß kein Abkippen der Hutprofilschien'» mehr erfolgen kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der einen Seite die zur Basisfläche parallel verlaufende Abwinklung eine weitere bis zur Ebene der Basisfläche hin verlaufende Abwinklung aufweist, die in der Ebene der Basisfläche eine einwärts zur Basisfläche hin gerichtete Abbiegung trägt.

Es ist ohne weiteras ersichtlich, daß von der weiteren an die betreffende Festwand, Fußboden oder Decke anliegende Abwinklung eventuell herkommende Kräfte aufgenommen und auf die betreffende Wand übertragen werden und dadurch ein Abkippen der Hutprofilschiene vermieden wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig.l eine Hutprofilschiene nach der Erfindung im Querschnitt;

Flg.2 einen Schnitt von oben gesehen durch eine Trennwand, die sich an eine Massivwand anschließt;

Fig.3 einen Querschnitt durch eine Trennwand

nach der Erfindung, wobei aus Darstellungsgründen der mittlere Teil herausgenommen gezeichnet ist.

Wie Fig.l zeigt, besteht die Hutprofilschiene 7 aus einer Basisfläche 8, zwei dazu trapezförmig verlaufenden Schenkeln IO und zwei zur Basisfläche parallel verlaufenden Abwinklungen 11. Auf der in der Zeichnung linken Seite ist die Abwinklung 11 zu einer bis zur Ebene der Basisfläche 8 hin verlaufenden Abwinklung 20 abgebogen, welche wiederum in der Ebene der Basisfläche 8 eine einwärts zur Basisfläche 8 hin gerichtete Abbiegung 21 trägt. Die Fig.l stellt eine Schnittzeichnung der handelsüblichen Hutprofilschiene nach der Erfindung dar, deren Länge sich jeweils nach den entsprechenden Erfordernissen richtet.

Wie Pig.2 zeigt, ist eine Trennwand mit Hilfe einer U-Profilschiene an eine Massivwand 1 angeschlossen- Dabei ist ein U-Profil, dessen Breite etwa der Breite der Trennwand entspricht; mit seiner Basis 2 mittels der Schrauben 3 mit der gemauerten Massivwand 1 unter Zwischenschaltung einer Lage 4 aus Filz verbunden. Die Deckplatten 5 aus Gipskarton, Asbestzement oder dergleichen liegen mit einem bestimmten Abstand zum Mauerwerk 1 an den U-Schenkeln 6 des U-Profils an. An diese U-Schenkel 6 sind die in Fig.l dargestellten Hutprofile befestigt, und zwar sind sie mit ihrer Basisfläche 8 mit Hilfe der Schrauben 9 an die Schenkel 6 der U-Profile angeschraubt. Auf der in der Fig.rechten Seite sieht man, daß jeweils die Nut, die aus dem Raum zwischen dem U-Schenkel 6 und der Abwinklung 11 gebildet ist, zur Aufnahme der Gipskartonplatte 5 bzw« der Asbestzementplatte 5 dient. In dem inneren Hohlraum des Hutprofils ist eine Abdeckleiste 12 hineingeschoben, die zwei leicht auseinandergespreizte, etwas federnde leistenartige Beine 13 aufweist, die bei angedrückter Abdeckleiste 12 sich fest an die Innenflächen der trapezförmigen Schenkel 10 des Hutprofils 7 anlegen und einen guten Sitz der Abdeckleiste 12 sicherstellen. In der unteren Hälfte der Fig.l ist eine Abdeckleiste herausgenommen dargestellt.

Wie Fig.2 zeigt, stützt sich die Hutprofilschiene an der Massivwand 1 mit Hilfe der Abwinklung 20 ab und liegt dann mit ihrer einwärts zur Basisfläche 8 hin gerichteten Abbiegung 21 an dem U-Schenkel 6 an. Dadurch wird ein Abkippen der zur Basisfläche parallel verlaufenden Abwinklung der Hutprofilschiene verhindert, vielmehr werden die von der Hutprofilschiene übertragenen Kräfte von der Massivwand aufgenommen.

Fig.3 zeigt eine Zwischenwand im Querschnitt, wobei die Hutprofilschiene zum Anschluß an den Fußboden und

an die Decke zu sehen ist. Dabei sind die Abdeckleisten auf der linken Seite herausgezogen dargestellt. Der Anschluß an die Decke entspricht dem in Fig.2 dargestellten Anschluß an eine Massivwand, und es braucht an dieser Stelle nur darauf hingewiesen zu werden, daß für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen gewählt worden sind. Der Anschluß an den Fußboden unterscheidet sich von dem Anschluß an die Decke lediglich dadurch, daß die Abdeckleisten 15 hier gleich als Sockelleisten ausgebildet sind. Sie weisen eine größere Erstreckung 16 nach oben auf und tragen unten einen zum Fußboden hin abgekrümmten Teil 17.

Claims

Hutprofilschiene mit einer Basisfläche, zwei dazu trapezförmig verlaufenden Schenkeln und zwei zur Basisfläche parallel verlaufenden Abwinklungen aus gewalztem Blech zur Befestigung an den U-Profil-Abstandsblechen einer aus zwei Deckplatten bestehenden Wand und zur Aufnahme der Deckplatten zwischen den U-Schenkeln der U-Profilabstandsbleche und den zur Basisfläche parallel verlaufenden Abwinklungen der Hutprofilschiene, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite die zur Basisfläche (8) parallel verlaufende Abwinklung (11) eine weitere bis zur Ebene der Basisfläche (8) hin verlaufende Abwinklung (20) aufweist, die in der Ebene der Basisfläche (8) eine einwärts zur Basisfläche (8) hin gerichtete Abbiegung (21) trägt.