DE7344474U - Bremsbalken für Balkengleisbremsen - Google Patents
Bremsbalken für BalkengleisbremsenInfo
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Description
Bremsbalken für Balkengieisbremsen
Die Erfindung betrifft Brernsbalken für Balkengleisbremsen. Balkengleisbremsen der herkömmlichen Bauart weisen parallel
zu den Fahrschienen verlaufende Bremsbalken auf, welche zum abbremsen eines über die Schiene rollenden Wagens mit ihren
ebenen Anpreßflächen gegen die Radbandagen gedrückt werden.
Bei den Balkengleisbremsen wird es als besonders nachteilig empfunden, daß beim Bremsvorgang schrille, quietschende
Geräusche von erheblicher Lautstärke erzeugt werden. Gemäß einem älteren Vorschlag ist bereits versucht worden, das
Auftreten solcher störenden Geräusche dadurch zu vermeiden, daß bei Balkengleisbremsen üblicher Bauart neben den Fahrschienen
im Bereich der Bremsbalken Schienen aus gummielastischem Material angeordnet sind, welche an die abzubremsenden
Wagenräder bei deren Durchlauf durch die Bremse angreifen. Hierdurch wird eine Dämpfung der in den Rädern
angeregten Schwingungen erreicht. Die beim Bremsvorgang auftretenden quietschenden Geräusche entstehen nämlich dadurch,
daß Teile der Bremse, insbesondere die Bremsbalken,
73/W - 2 -
K/bö
von den durch die Brenisrille der Balkengleisbremse laufenden
VJagenrädern infolge der zwischen der Radbandage und dem Bremsbalken beim Bremsvorgang auftretenden Reibung zu Eigenschwingungen
angeregt werden. Die Frequenzen dieser Schwingungen liegen zumeist im hörbaren Bereich und stellen daher
eine erhebliche Geräuschbelästigung dar. Es hat sich aber gezeigt, daß durch die neben dem Bremsbalken angeordneten
Schienen aus gummi§lastischern Material die beim Bremsvorgang auftretenden quietschenden Geräusche nicht vollkommen unterdrückt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Balkengleisbremse zu schaffen, bei der beim Bremsen weniger quietschende
Geräusche entstehen als bei den bisherigen Balkengleisoremsen.
überraschenderweise können aber die bei einer Balkengleisbremse der genannten Art beim Bremsvorgang auftretende
quietschende Geräusche dann vermieden werden, wenn gemäß der Erfindung die an der Anpreßfläche des Bremsbalkens
angebrachten Verschleißleisten von einer Vielzahl von Verschleißstücken geringer Länge gebildet sind, welche mit
gegenseitigem Abstand nebeneinander am Bremsbalken befestigt sind, wobei zwischen dem Bremsbalken und den Verschleißstücken
eine Schicht aus schwingungsdämpfendem Material angeordnet ist.
3ei dem erfindungsgemäßen Bremsbalken v/erden infolge der
rteioung zwischen den Bremsbalken und der Radbandage des abzubremsenden
V/agens beim Bremsvorgang lediglich die an den Anpreßflächen des Bremsbalkens befestigten Verschleißstücke
zu Eigenschwingungen angeregt und nicht wie bisher in den Bremsbaiken. Wegen der geringen Abmessungen der Verschleißstücke
liegen aber die Frequenzen ihrer Eigenschwingungen durchweg außerhalb des hörbaren Bereichs.
Um eine Übertragung von Schwingungsenergie von den angeregten
Verschleiß .stücken auf den Bremsbalken völlig auszuschließen und somit eine Anregung vcn Eigenschwingungen
des Bremsbalkens mit Sicherheit zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung zwischen den Bremsbalken und den Verschleißstücken
eine Schicht aus schwingungsdämpfendem Material angeordnet. Solche die Schwingungsenergie vernichtenden
Materialien sind insbesondere Stoffe, deren Elastizitätsmodul wesentlich unter dem von Stahl liegt. Gemäß der Erfindung
sind besonders Schichten aus Gummi, Kunst- oder
Schaumstoffen o.dgl., aber auch Preßspan als dämpfende Zwischenlagen zwischen den Verschleißstücken und dem Bremsbalken
vorgesehen.
Die brauchbare Länge der Verschleißstücke beträgt zwischen loo mm und 800 mm, vorzugsweise 25o mm.
Vorteilhafterweise kann auch jeweils zwischen zwei Verschleißstücken
eine Zwischenlage aus schwingungsdämpfendem Material angeordnet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Bremsbalken in isometrischer Darstellung
und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Bremsbalken entsprechend der Linie AB.
An dem Bremsbalken 1, welcher beispielsweise eine Länge von 18 m hat und parallel zu den Pahrsohienen angeordnet ist,
sind an seiner den Rädern des abzubremsenden Wagens
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zugekehrten Seite eine Vielzahl von Verschleißstücken 2 geringer Länge mittels Schrauben oder Bolzen 3 befestigt.
Beim Bremsvorgang werden diese Verschleißstücke an die
Radbandagen gepreßt und stellen somit die Anpreß- und Reibfläche der Bremse dar. Zwischen dem Bremsbalken 1 und den
Verschleißstücken 2 ist eine Scr.icht h aus schwingungsdämpfendem
Material, wie z.B. Gum:.<i, Kunststoff oder Preßspan,
angeordnet. Die Verschleißstücke 2 sind am Bremsbalken derart angeordnet, daß sie sich gegenseitig nicht berühren.
Sie können insbesondere uuch durch eine Zwischenlage 5 aus
schwingungsdämpiendem Material voneinander getrennt sein.
Ansprüche ;
Claims (3)
1. Bremsbalken für Belkengleisbremsen mit an den Anpreßflächen
angebrachter Verschleißleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißleiste von einer Vielzahl von Verschleißstücken
(2) geringer Länge gebildet ist, welche mit gegenseitigem Abstand nebeneinander am Bremsbalken (1) befestigt
sind, wobei zwischen dem Bremsbalken (1) und den Verschleißstücken (2) eine Schicht von schwingungsdämpfendem Material
' angeordnet ist.
2. Bremsbalken für Balkengleisbremsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Verschleißstücke (2)
loo bis 8oo mm, vorzugsweise 250 mm, beträgt.
3. Bremsbalken für Balkengleisbremsen nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei Verschleißstücken eine Zwischenlage eines schwingungsdämpfenden
Materials angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7344474U true DE7344474U (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=1300008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7344474U Expired DE7344474U (de) | Bremsbalken für Balkengleisbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7344474U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2655695A1 (de) * | 1975-12-08 | 1977-06-16 | Castolin Sa | Reibungsbremsvorrichtung |
DE3930332A1 (de) * | 1989-09-11 | 1991-03-14 | Siemens Ag | Bremsbalken fuer balkengleisbremsen mit segmentierten verschleisselementen |
-
0
- DE DE7344474U patent/DE7344474U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2655695A1 (de) * | 1975-12-08 | 1977-06-16 | Castolin Sa | Reibungsbremsvorrichtung |
DE3930332A1 (de) * | 1989-09-11 | 1991-03-14 | Siemens Ag | Bremsbalken fuer balkengleisbremsen mit segmentierten verschleisselementen |
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