DE7343731U - Freiluft-Kamingerät - Google Patents
Freiluft-KamingerätInfo
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Landscapes
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
DR.-ING. TH. MEYER DR.FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
7,ι?,1975
Sch/Sd
Dieter Spangenberg, 5 Köln 1, Bürgerstraße 4
Fre iluft-Kami ngerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Freiluft-Kamingerät, bestehend aus einem Gestell mit einer Aufnahmestelle für
das Brenngut, z.B. Holz od.dgl.
Es sind Kamingeräte zur Inbetriebnahme einer Feuerstelle im Freien od.dgl. bekannt, die mehr oder weniger ofenartig
ausgebildet sind. Hierbei ist ein Rost in einem durchlöcherten Gehäuse vorgesehen, bei dem die obere Abdeckung des
Gehäuses ebenfalls rostartig ausgebildet ist. wobei auf dem oberen Rost Pfannen, Töpfe u.dgl. aufgesetzt werden
können. Diese Geräte sind empfindlich gegen Einwirkung von Wind, sofern sie nicht mit einem Abzugsrohr versehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Freiluft-Kamingerät zu
schaffen, bei dem eine natürliche Konzentrierung der Brand-
I · a
stelle und auch der Rauchentwicklung erreicht wird. Das
Freiluft-Kamingerät zeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine von einem mehrbelnigen Gestell getragene, das Brenngut
aufnehmende gewölbte Schale mit ki ägenf oriuigeni Rand
aus.
Bei einem solchen Kamingerät mit einer Feuerstelle im Freien brennt das Feuer durch die Wölbung der Schale zur Mitte
bzw. zum Mittelpunkt hin, d.h. zu der tiefsten Stelle der Schale. Ein Herausfallen des Brennmaterials wird durch den
im wesentlichen senkrecht stehenden, ausreichend hohen Rand der gewölbten Schale vermieden. So ist jedes, dem
Fassungsvermögen der Schale entsprechend angerichtetes Feuer nach außen abgesichert. Das Gerät dient vorwiegend
für den Holzbrand, z.B. für Hölzer aus Birke, Buche u.dgl.
in Scheiten oder Stücken von einer Länge, die dem Duroii-
«seÄfter der Schale angepaßt ist. Die Wölbung der Schale
ist aerodynamisch optimal für eine solche Art einer offenen, flachen Feuerstelle. Da die Glut und die größte entstehende
Hitze zum Schalenmittelpunkt zustrebt, wird die zur Verbrennung notwendige Luft von den Seiten in Richtung
der Wölbungsfläche auf der Innenseite der Schale angesaugt, wodurch die verbrannte Luft sowie der je nach
Holzart sich entwickelnde Rauch von der Mitte der Brennstelle aus in die Höhe getrieben wird. Dadurch entsteht
auch bei Luftbewegungen, etwa bis zur Windstärke 2 bis "3,
keine Rauchbelästigung in unmittelbarer Nähe des Gerätes. Dies ist besonders von Vorteil, da die Personen sich rings
um das Freiluft-Kamingerät aufhalten bzw. sitzen sollen.
Vorteilhaft ist unterhalb der zur Verbrennung dienenden Sehale eine weitere Schale kleineren Durchmessers angeordnet.
Eine solche unterhalb der oberen Schale angebrach-
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te kleinere Schale dient als Hitzeschild, damit der Boden, z.B. der Rasen, unter dem Gerät nicht verbrannt wird
oder entsprechend der Feuerbeschickung erhitzt wird. Die Hitze im Kittelpunkt der oberen Schale wire von der unteren
Schale fast vollständig absorbiert. Außerdem kann diese Schale als Ablage von Kaminbesteck oder von Holz
verwendet werden. Inbesondere frisches Holz kann hier schnell getrocknet werden.
Vorteilhaft überragt die obere gewölbte Schale das Haltegestell,
das an der Außenseite der gewölbten Bodenfläche der Schale in geeigneter Weise befestigt wird, z.B. durch
Schweißen, Nieten od.dgl. Die Gestellpfosten verlaufen zweckmäßig von einer Stelle zwischen den Enden der Pfosten
nach außen abgewinkelt, wodurch die Standfestigkeit des Gerätes erhöht v?irds
Gemäß einem weiteren Merl ■.] der Erfindung ist ein Aufsatzgerät
für die oberste Schale vorgesehen. Vorteilhaft ist das Aufsatzgerät aus je im Winkel zueinander verlaufende
Streben gebildet, die mit ihren oberen Enden verbunden sind. Zwischen den Streben kann eine mit einer
Lochreihe versehene Stange, ein Flacheisen od.dgl. verlaufen,
um einen Drehspieß aufnehmen zu können.
Die Streben sind vorteilhaft am unteren Ende geschlitzt und können mit einer Feststellschraube versehen sein. Dadurch
kann das Aufsatzgerät auf den Rand der obersten Schale sicher aufgesetzt werden, wobei eine Verankerung
der Streben mit dem Rand der Schale durch die Feststellschrauben vorgenommen werden kann. Der Drehspieß kann durch
eine Lochung in geeigneter Höhe der Aufsatzteile gesteckt werden, wobei an dem Drehspieß das zu grillende Fleisch-
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stück od.dgl. in geeigneter V/eise befestigt .'erden kann.
Das Freiluft-Kamingerät ist mittels des Aufsatzgerätes zugleich alia Holzkohlengrill verwendbar.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung aargestellten
Ausführungfabeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Freiluft-Kamingerätes gemäß der Erfindung in Ansicht und im Schema.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Freiluft-Kamingerät
der Fig. 1.
Fig. 5 stellt eine Ausführungsform des Aufsatzgerätes für
das Freiluft-Kanungerät gemäß der Erfindung in Ansicht
und schematisch dar.
Fig. 4 veranschaulicht die Gesamteinheit des Freiluft-Kamingerätes
gemäß der Erfindung zur Verwendung als HoIzkohlengrill im Schema.
Das Freiluft-Kamingerät 1 weist eine von einem mehrbeinigen
Gestell 2 getragene Schale 3 auf, die einen nach unten gewölbten Boden 4 besitzt, der in einen etwa senkrecht
stehenden kragenförmigen Rand 5 ausläuft. Das Gestell 2 ist vorteilhaft als dreibeiniges Gestell ausgebildet.
Die Gestellpfosten 6, die z.B. T-Eisen sein können, sind an der Unterseite des Schalenbodens 4 in geeigneter
Weise befestigt, vorzugsweise durch Schweißen. Ferner verlaufen die Pfosten 6 mit ihren unteren Teilen 6a
nach außen abgewinkelt, um den Aufstellkreis zu vergrößern. Für die Schale 3 zur Aufnahme des Brenngutes und der Brennstelle
kann vorteilhaft ein gewölbter Kesselboden verwendet
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werden. Eine weitere Schale 7 kleineren Durchmessers ist unterhalb der Brennschale 3 angeordnet und mit den Pfosten
ο in geeigneter V/eise verbunden, z.B. ebenfalls durch Schweißen oder auch Anschrauben u.dgl. Auch für diese Schaft
Ie 7 kann ein Kesselboden geeigneter Größe benutzt werden.
Dem Freiluft-Kamingerät 1 is υ ein Aufsatzgerät 8 zugeordnet,
das auf die obere Schale 3 aufgesetzt werden kann. Das Aufsatzgerät ö ist aus je im V/inkel zueinander verlaufender Streben 9, Io gebildet-, die mit ihren oberen Enden
fest miteinander verbunden sind, was ebenfalls durch Schweissen erreicht werden kann. Zwischen den Streben verläuft
eine Stange bzw. ein Flacheisen od.dgl. 11, 12, das mit einer Lochreihe 13, 14 versehen ist. Die Streben 9>
1O ^^ die Placheisen 11, 12 sind am freien Ende mit Einschnitten
9a, 10a bzw. 11a, 12a versehen, so daß die Geräteteile auf den Rand der Schale 3 passend aufgesetzt werden können. Die
Befestigung erfolgt mittels Rändelschrauben 15·
Die Lochreinen i3 und 14 dienen zur Aufnahme eines Drehspießes 16, der durch eine Lochung der Placheisen 13* I2*
in vorbestimmter Höhe durchgesteckt werden kann. Der Drehspieß 1( kann an einem Ende mit einem Handgriff, z.B. einem kurbelartigen Handgriff 17, versehen werden. Die mit
den Lochreihen I3, 14 versehenen Flacheisen 11, 12 stehen
senkrecht auf dem Rand 5 der das Brenngut aufnehmenden
oberen Schale 3 auf. Fig. 4 zeigt das betriebsbereite Freiluft-Kamningerät als Holzkohlengrill.
Das Freiluft-Kamingerät hat vorteilhaft eine Höhe, die der
Tischhöhe entspricht. Für die gewölbte Schale, die das Brenngut aufnimmt, kann auch eine Rosteinlage verwendet
werden. Hierbei kann die Rosteinlage einen Durchmesser auf-
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weisen, der der Schale 3 entspricht, so daß die Rosteinlage
in der Nähe des kragenförmigen Randes beginnt. Damit bei
starkem Wind sichergestellt ist, daß die Umgebung des Freiluft-Kamingerätes gegen Funkenflug gesichert ist, kann die
das Brenngut aufnehmende Schale mit einer Haube aus Drahtgeflecht versehen werden. Die Haube ist vorteilhaft dem
Durchmesser der Schale angepaßt und kann Fußteile aufweisen, die ebenso wie die Streben des Aufsatzgerätes mit
Schlitzen versehen sind, um die Haube auf den Rand der Schale aufsetzen und durch Schrauben festklemmen zu können.
Das Drahtgeflecht für die Haube kann aus einem geeigneten
Maschendrahtgewebe bestehen, durch das ein Hindurchtreten von Funken od.dgl. verhindert wird. Ferner ist es möglich,
die Schale mit Griffen zu versehen, um das Freiluft-Kamingerät
leichter transportieren zu können. Solche Griffe werden zweckmäßig an der Umfangsflache der Schale angeschweißt,
Die Drehung des Spießes kann statt von Hand auch motorisch erfolgen, indem statt der Handkurbel eine entsprechende Antriebseinrichtung
mit einem Elektromotor angeordnet wird.
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Claims (7)
- Anspruch eFreiluft-Kamingerät, bestehend aus einem Gestell mit einer Aufnahmestelle für das Brenngut, z.B. Holz od. dgl., gekennzeichnet durch eine von einem mehrbeinigen Gestell (2) getragene, das Brenngut od.dgl. aufnehmende gewölbte Schale (3) mit kragenförmigem Rand (5).
- 2. Freiluft-Kamingerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Brennschale (3) eine weitere Schale (7) kleineren Durchmessers angeordnet ist.
- 3. Freiluft-Kamingerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere gewölbte Schale das Stützgestell (2) seitlich überragt, und daß die Gestellpfosten (2) von einer Stelle zwischen den Enden nach außen abgewinkelt (6a) verlaufen.
- K. Freiluft-Kamingerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufsatzgerät (8) für die obere Schale vorgesehen ist, und daß das Aufsatzgerät Je aus im Winkel zueinander verlaufenden Streben (9,10) besteht, die mit ihren oberen Enden verbunden sind, und daß zwischen den Streben (9,10) eine mit einer Lochreihe versehene Stange, z.B. ein Flacheisen od.dgl., (11,12) angeordnet ist.
- 5. Freiluft-Kamingerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (9>l0) sowie die Flacheisen (11,12) an ihren freien Enden mit Einschnitten (9a,10a bzw, 11a,12a) sowie λit Feststellschrauben (15) versehen sind.7343731 19.06.75
- 6. Freiluft-Kamingerät nach einem der Ansprüche I bis ■;. dadurch gekennzeichnet, daß für das Aui'satzgerät (:; ein Drehspieß (Ιό,17) vorgesehen ist, der durch je eine Lochung der Loehrei'ne (13,14) der Flacheisen (11,12 steckbar ist.
- 7. Freiluft-Kamingerät nach einem der Ansprüche 1 bis o, dadurch gekennzeichnet, daS eine Haube aus Drahtgeflecht, z.B. Maschendrahtgewebe, für die obere Sohale vorgesehen ist, und daß die Haube mittels geschlitzter Fußteile auf den Rand der Schale auf^etzbar und durch Schrauben festklemmbar ist.7343731 19.06.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7343731*[U Expired DE7343731U (de) | Freiluft-Kamingerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7343731U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102023106680A1 (de) | 2022-06-08 | 2023-12-14 | G M S - Geräte, Maschinen, Systeme - Handelsgesellschaft mbH | Grillspießhalterung für ein Tischgrillgerät, und Tischgrillgerät |
-
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- DE DE7343731*[U patent/DE7343731U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102023106680A1 (de) | 2022-06-08 | 2023-12-14 | G M S - Geräte, Maschinen, Systeme - Handelsgesellschaft mbH | Grillspießhalterung für ein Tischgrillgerät, und Tischgrillgerät |
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