DE734331C - Einrichtung zur Lenkung von Gleiskettenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Lenkung von Gleiskettenfahrzeugen

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DE734331C
DE734331C DEB194881D DEB0194881D DE734331C DE 734331 C DE734331 C DE 734331C DE B194881 D DEB194881 D DE B194881D DE B0194881 D DEB0194881 D DE B0194881D DE 734331 C DE734331 C DE 734331C
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Germany
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steering
steering wheel
piston
caterpillar vehicles
steering column
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DEB194881D
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CARL F W BORGWARD
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CARL F W BORGWARD
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
    • B62D11/105Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears using variable ratio belt and pulley gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Lenkung von Gleiskettenfahrzeugen Bei Einrichtungen zur Lenkung von Gleiskettenfahrzeugen ist es bekannt, vom Lenkrad aus zusätzlich eine beispielsweise hydraulische Antriebskraft zur Verstellung des Lenkgetriebes einzuschalten. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß zusätzlich das Lenkgestänge nicht nur durch die Lenksäule, sondern auch durch die Druckkolben betätigt werden kann.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung darum, bei Lenkgetrieben von Gleiskettenfahrzeugen den stüfenlosenAntrieb derart zu verstellen, daß die Kegelradscheibe des stufenlosen Getriebes nicht nur von der Keilstange rein mechanisch mittels der Lenksäule betätigt werden, sondern daß zusätzlich die Verschiebung auch noch durch die Druckkolben bewirkt weiden kann.
  • Bei der Erfindung dient also die Lenksäule zur Verschiebugg eines Teiles, das zur Beeinflussung einer seinerseits wieder die verschiedene Drehzahl auf jeder Fahrzeugseite einleitenden Verstellung ges stufenlosen Getriebes dient.
  • Die Verstellung derartiger stufenloser Getriebe erfordet°t erheblichen Kraftaufwand. Er läßt sich von Hand nur schwierig ausführen.
  • Die Erfindung besteht somit darin, daß eine auf die Kegelradscheiben des die verschiedene Geschwindigkeit der Gleisketten auf beiden Fahrzeugseiten beeinflussenden stufenlosen Getriebes einwirkende Keilstange einen Druckkolben eines hydraulischen Zylinders trägt, dem vom Lenkrad aus regelbar Druckflüssigkeit zugeführt wird, wobei das Lenkrad zugleich zur Verstellung der Keilstange dient.
  • Durch eine solche Ausbildung wird die Aufgabe gelöst, die außerordentlichen Kraftaufwand bedingende Verschiebung der die Antriebsräder des stufenlosen Getriebes verstellenden Keilstange nicht nur voll Hand, sondern auch zusätzlich durch Druckkolben zu bewirken. Besonders vorteilhaft ist dabei eine besondere Ausbildung der Lenksäule, wodurch erst nach Überwindung eines gewissen Über- (Gegen-) Drucks an der Lenksäule numnehr eine Einschaltung der Zuführung der Druckflüssigkeit erzielt werden kann.
  • Durch :die neue Einrichtung wird zugleich erreicht, daß die Betätigung des Lenkgetriebes bzw. die Einschaltung der Lenkwirkung wie bisher vorn Len:khandrad aus erfolgt, d. h. daß man die Lenkung vom Handrad aus zunächst vornimmt. ohne daß eine zusätzliche Antriebskraft zwischengeschaltet wird. Erst wenn ein höherer Drehwiderstand am Lenkrad entsteht, schaltet sich die zusätzliche, beispielsweise hydraulische Antriebskraft automatisch dazwischen, ohne die kraftgeschlossene Betätigungsanordnung Yoni Lenkrad aus zu unterbrechen.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht. und zwar zeigt Abb. i einen schematischen Grundriß der Schalteinrichtung, Abb.2 einen Schnitt durch die Lenkeinrichtung, Abb.3 eine andere Ausfiihrtingsforin der Schalteinrichtung.
  • Abb.4 eine dritte Ausführungsform der Schalteinrichtung schematisch im Grundriß. Die Welle i des Lenkhandrades 2 ist frei drehbar in der Lenksäule 3 gelagert. Auf der Welle i ist eine beiderseits der Lenksäule vorstehende Mitnehmerlasche .I befestigt. Auf der Lenksäule 3 dagegen ist das Mitneliniergehäuse 5 befestigt. Die Lenksäule 3 betätigt das Antriebsmittel 6, das in die Zahnstange i der Keilstange 8 zur Betätigung des stufenlosen Getriebes 9 eingreift. Auf der Keilstange 8 sitzt der Druckkolben io, der in dem Druckzylinder ii arbeitet, der mit Zuleitungen i-2 beiderseits des Kolbens versehen ist. Im Mitnehmergehäuse sind als Schaltmittel zur Einschaltung der zusätzlichen Antriebskraft für die Keilstange 8 in Zylindern 13 Steuerkolben 14 angeordnet, die von der auf der Lenksäule i verkeilten Mitnehnierlasche d betätigt und mittels starker Federn 15 gegen die Mitnehinerlasche geführt «-erden.
  • Die Federn 15 sollen so dimensioniert sein, daß sie bei nur kleinen erforderlichen Kräften zur Betätigung des stufenlosen Getriebes, z. B. der Keilstange 8, .nicht oder nur immerklich nachzugeben brauchen, d.°li. die Anordnung ist so getroffen, daß bei Bewegen des Handrades 2 die 'litnehmerlasche .I auf den Kolben 14 drückt, der die Feder 15 ztisannnenpressen will. Die Feder 15 ist bereits so weit vorgespannt, daß sie, ohne viel nachzugeben, die Kraft aufnimmt, um das Ritze16 an der Lenksäule 3 zu drehen, d. h. die Keilstalige 8 zu verschieben und damit das stufenlose Getriebe zu betätigen.
  • Erst wenn größere Kräfte erforderlich s s ind, das stufenlose Getriebe. z. B. Keil stan.ge 8, zu betätigen, wird die entsprechende Kolbenfeder 15 zusammengedrückt, da der Widerstand über Ritzel 6, Lenksäule 3 und llitnelnnergeliätise 5 zu groß ist. Der Kolben 14 gibt dann einen Kanal 16 für die Leitung 12 frei, um Druckmedium auf die entsprechende Seite des Keilstangenkolbens io gelingen zu lassen.
  • Die Keilstange wird somit nun vom Druck- I mediuni verschoben, wobei die Kraft am Handrad nicht viel größer zu «-erden braucht als vorher. Wenn nun dasHanrlrad in irgendeiner Stellung stehenbleibt, verschiebt das Druckmedium den Keilstangenkolben noch so weit, bis der Kolben die Zuflußleitung des Druckmediums infolge der Federspannung geschlossen hat.
  • _11s Druckmedium kann Drucköl, Preßluft o. d-1. Verwendung find:n.
  • In Abb. 3 ist gezeigt, dali das Schaltmittel auch durch Ventile i/ gebildet werden kann, deren Stößel 18 ebenfalls von der 1litnehmerlasche I betätigt «'erden. Auch diese Ventile steuern den 1Eiiiflußlzanal i9 und den AbfluL3-kanal 16.
  • In Abb..I ist gezeigt, daß das Schaltmittel auch elektrisch betätigt «-erden kann. Zu diesem Zwecke sind beispielsweise auf der Keilstange 8 zwei Solenoide 20, 21 angeordnet. die in einen elektrischen Stromkreis 22 eines elektrischen Schaltmittels, beispiels- weise eines verschiebbaren Druckknopfes 23, eingeschaltet sind. Diese Druckknöpfe stehen ebenfalls unter starker Federwirkung und werden durch die llitneliinerlasclie d lieiui Drehen des Lenkhandrades 2 betätigt.

Claims (2)

  1. PATCNTA:` SPRÜCiir,: i. Einrichtung zur Lenkung von Gleiskettenfahrzeugen, bei denen vom Lenkrad aus zusätzlich eine beispielsweise hydraulische Antriebskraft zur Verstellung des Lenkgetriebes einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Kegelradscheiben des die verschiedene Geschwindigkeit der Gleisketten auf beiden Fahrzeugseiten beeinflussenden stufenlosen Getriebes einwirkende Keilstange (8) einen Drucl#zl#:olben (io) eines hydraulischen Zylinders (ii) trägt, dein voni Lenkrad (2) aus regelbar Druckflüssigkeit zugeführt wird, wobei das Lenkrad zugleich zur Verstellung der Keilstange dient.
  2. 2. Einrichtung zur Lenkung von Gleiskettenfahrzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkrad (2) eine Lasche (.a.) aufweist, die beiderseits der Lenksäule (3) auf unter Federwirkung (i5) stehende Kolben (id). 1ntiIc (i;) o. dgl. einwirkt, die an der Lenksäule (3) angeordnet sind und erst nach Üherwindung des höheren Drehwiderstandes verschoben «-erden, wodurch die Zufluß- und Abflußöffnungen (i9, i6) der Druckflüssigkeit zu delnDrtickkolben (io) gesteuert werden.
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