DE7343190U

DE7343190U - Auf den Rand von Badewannen aufsetzbares Sitz- bzw. AblagegestelL

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Publication date: 1974-04-11

Description

Heribert Schmitz, 529 Wipperfürth, Untere Strasse 12

Auf den Rand von Badewannen aufsetzbares Sitz- bzw. Ablagegestell

Die Neuerung betrifft ein auf den Rand von Badewannen aufsetzbares Sitzbzw. Ablagegestell.

Es ist bereits ein Gestell mit einer der Ablage von Badeutensilien o.dgl. dienenden länglichen Platte bekannt, die an ihrem einen Ende eine klappbare Stütze zum Abstützen der Platte auf dem Fußboden und an ihrem anderen Ende eine Bördelkante besitzt, mit der die Platte üoer den Rand der Badewanne gelegt v/ird, wobei zur Sicherung der Platte auf dem Badewannenrand ein an der Unterseite der Platte angeordnetes Klemmstück dient, das gegen -.e Außenwand der Badewanne verschiebbar und mittels einer Flügelmutter in der eingestellten Lage feststellbar ist und das in Zusammenwirken mit dem Bördel rand die Platte auf dem Badewannenrar.d festklemmt. Einem derartigen Gestell haften wesentliche Mangel an, die in folgendem zu erblicken sind. Die BHenfläche eines Badezimmers ist im allgemeinen relativ klein. Da das an der Badewanne angebrachte Gestell verhältnismäßig weit in den Raum ragt, wird dieser häufig so sehr eingeschränkt, daß man gezwungen ist, das Gestell nach jedesmaligem Benutzen von der Badewanne abzunehmen und, zusammengeklappt, abzustehen. Dies wird als umständlich und zeitraubend empfunden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Gestell nicht bodenfrei ist und die Stutze, falls sie nicht in der Stützlage arretiert ist, durch unbeabsichtigtes Anstoßen aus der Stützlage verschwenkt wird. Dies hat aber Abkippen der Matte für den Fall zur

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Folge, daß verabsäumt wurde, die Platte auf dem Badewannenrand festzuklemmen. Da ferner die einzelnen Badewannen mit Bezug auf ihre Höhe ¥O"?i"v"d°^r v!?^W!?iC"^!??' ι ""J? \M? Stütze d^5 Gestell 55 t.^ipskonartia ausziehbar sein, um die Platte unabhängig von der Höhe der jeweiligen Badewanne in Horizontal lage bringen zu können.

Es ist Aufgabe der Neuerung, ein mit einer als Sitz oder Ablage dienenden Platte versehenes, auf den Rand einer Badewanne aufsetzbares Gestell zu schaffen, das gegenüber den bekannten Gestellen wesentlich einfacher im Aufbau ist, ferner leicht montiert und demontiert werden kann und unter Verbleiben an der Badewanne bei Nichtgebrauch auf kleinstem Raum zusammenklappbar ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß das Gestell aus zwei miteinander fest verbundenen, die Platte zwischen sich einschließenden U-fömrigen, auf den Badewannenrand aufsetzbaren Armen besteht, deren Stege innenseitig Ausnehmungen aufweisen, in denen die Platte in Horizontal lage abgestützt liegt, und daß an den Stegen zwei sich gegenüberliegende Zapfen angeordnet sind, die Führungen bilden, an denen sich die Platte mit länglichen Gegenführungen führt.

Nach Aufsetzen des Gestelles auf den Rand einer Badewanne läßt sich die Platte aus der abgeklappten Lage um die Zapfen der Arme in die Horizontallage verschwenken und hiernach so weit in Richtung auf die Badewanne verschieben, daß sie in den Ausnehmungen des Steges der Arme abgestützt

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liegt. Es entfällt dadurch die bei dem bekannten Gestell erforderliche klappbare, teleskopartig ausziehbare Stütze. Da die Platte abklappbar 1st* 1st d«s Gestell bei Nichtgebrauch wedf?r hinderlich* noch nimmt es Raum in Anspruch, so daß es an der Badewanne verbleiben kann. Das neuerungs? gemäße Gestell kann ferner gegenüber dem bekannten Gestell Insofern leichter montiert und demontiert werden, als es nach Aufsetzen auf den Badewannenrartd keiner Sicherung mehr bedarf. Es ist dadurch und durch den Fortfall der klappbaren, teleskopartig ausziehbaren Stutze wesentlich vereinfacht, was sich auf die Gestehungskosten des Gestelles vorteilhaft auswirkt.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des neuerungsgemäßen Gestelles besteht dsrir,, dsß isr abgewinkelte Rsnd u^r Platte ganz oder teilweise zu Führungen gestaltet ist, mit denen die Platte in der Horizontal lage in den Ausnehmungen der Stege der Arme liegt.

Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung bestehen die an dem abgewinkelten Rand der Plätte befindlichen GegenfUhrungen aus Langlöchern.

In der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung

an einem auf den Rand vor« Badewannen aufsetzbaren Sitz- oder Ablagegestell veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 das Gestell auf den Rand einer Badewanne aufgesetzt

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schaubildlich in Ansicht, wobei die Platte des Gestelles

abgeklappt 1st,
Fig. 2 das Gestell schaubildlich in Ansicht, wobei die Platte sich

In dsr Horizonts]lage befindet, ur.d Fig. 3 einen Schnitt 1n vergrößertem Maßstab nach der Linie III-III der Flg. 2.

Das Gestell besteht aus zwei U-förmigen Armen 1,2, die durch eine Stange 3 fest miteinander verbunden sind, und einer als Sitz oder Ablage beispielsweise von Badeutensilien dienenden Platte 4 mit einem abgewinkelten Rand 5. Die Platte 4 1st von den Armen 1,2 eingeschlossen. Der Steg eines jeden Armes 1,2 weist eine Ausnehmung 6 auf. Die den Armen 1,2 zugekehrten Teile des Randes 5 der Platte 4 sind teilweise zu Führungen 7 gestaltet, mit denen die Plätte 4 in der Horizonts11 age in den Äysnehmungen 6 der Stege der Arme 1,2 abgestützt liegt ( Fig. I und 3). ,Die Stege besitzen ferner zwei sich gegenüberliegende Zapfen 8, die Führungen bilden, an denen sich die Platte 4 mit an Ihrem abgewinkelten Rand 5 befindlichen Gegenfuhrungen 1n Form von Langlöchern 9 führt. Mit Io ist der teilweise gezeichnete Rand einer Badewanne bezeichnet, auf das Gestell mit den Armen 1,2 leicht abnehmbar aufsitzt.

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Claims

-5-Schutzansprüche

1. Auf den Rand von Badewannen aufsetzbares Gestell mit einer als Sitz oder Ablage dienenden Platte, dadurch ge snnzeichnet, daß das Gestell aus zwei miteinander fest verbundenen, die Platte (4) zwischen sich einschließenden U-förmigen, auf den Badewannenrand (lo) aufsetzbaren Armen (1,2) besteht, deren Stege innenseitig Ausnehmungen (6) aufweisen, in denen die Platte (4) in der Horizontallage abgestützt liegt, und daß an den Stegen zwei sich gegenüberliegende Zapfen (8) angeordnet sind, die Führungen bilden, an denen sich die Platte (4) mit länglichen Gegenführungen führt.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Rand (5) der Platte (4) ganz oder teilweise zu führungen (7) gestaltet ist, mit denen die Platte (4) in der Horizontal!age in den Ausnehmungen (6) der Stege der Arme (1,2) liegt.

3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem abgewinkelten Rand (5) der Platte (4) befindlichen Gegenführun^n aus Langlöchern (9) bestehen.