DE7341618U - Elektrische Einrichtung für Steuer- und Regelzwecke - Google Patents

Description

VOO χ. 6 FRANKFURT/MAIN 9O C

ADOLF SCHIiIDLING GMBH GRAFf/TRASSE 103

Elektrische Einrichtung fur Gteucrur.fi R 3 f; e 1 ζ ν/ ecke.

Die Neuerung bezieht sich auf eine elektrische Einrichtung für Steuer- und Regelzv/ecke rni c einem Relais, denken L— oder U-förmiges Joch auf einer Steckerstifte tragenden Grundplatte befestigt ist, einer auf einer Leiterplatte angeordneten elektrischen Schaltung, die mit dem Relais und den Steckerstiften elektrisch verbunden ist, und gegebenenfalls einer das Relais und die Leiterplatte abdeckenden Haube, die an der Grundplatte befestigt ist.

Es ist bereits eine elektrische Einrichtung dieser Art bekannt, bei der die Leiterplatte parallel zur Grundplatte über dem Relais angeordnet und mittels Stützen, die auf der Grundplatte befestigt sind, in dieser Lage gehalten ist. Eine derartige Halterung der Leiterplatte hat den Nachteil, daß sie montageungünstig und bauteilaufwendig ist und zumindest im Bereich zweier einander gegenüberliegender Seiten der Grundplatte genügend Platz zur Befestigung der Stützen vorhanden sein muß, v/as häufig nicht der Fall ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile der bekannten Einrichtung zu beseitigen, also eine Einrichtung zu schaffen, bei der die Leiterplatte mit möglichst wenig und einfach herzustellenden Eauteilen leicht und zeitsparend an den anderen Teilen der Einrichtung befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs beschriebenen Einrichtung neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiterplatte an einer am Joch des Relais sitzenden Halterung befestigt ist.

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Insbesondere bei einer elektrischen Einrichtung mit einem Relais, dessen Joch mit den Schenkellängskanten nuf der Grundplatte ruht, besteht die Halterung mit besonderem Vorteil aus mindestens zwei an die freien Schenkellängskanten des Joches angeformten Stützen, die an ihrem freien Ende unstetig verjüngt sind und in entsprechende Ausnehmungen in der Leiterplatte eingreifen. Bei einer solchen Ausführungsform können die Stützen zusammen mit dem Joch in einem einzigen Arbeitsgang ausgestanzt werden, so daß keinerlei zusätzliche Bauelemente .: für die Befestigung der Leiterplatte benötigt werden und zusätzliche Arbeitsgänge für die Hontage von Halterungsmitteln entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Abmessungen der Grundplatte sich ausschließlich nach den Abmessungen des Relais und der auf der Grundplatte angeordneten Relaiskontakte und Steckerstifte richten können, so daß sich ein besonders kompakter Aufbau der Einrichtung erzielen läßt.

Unter Umständen kann es geschehen, daß die durch die zuvor beschriebene Anordnung der Leiterplatte entstehende Vergrößerung der Bauhöhe das in bestimmten Einzelfällen vorgeschriebene Maß überschreitet. In diesen und in den Fällen, in denen die Leiterplatte eine größere Fläche als die Grundplattenfläche besitzt, empfiehlt es sich, als Träger eine Metallplatte vorzusehen, aus der eine Aufnahme für die spiralförmige Ankerrückholfeder und im Randbereich befindliche, in entsprechende Ausnehmungen der Leiterplatte eingreifende Haltelappen ausgestanzt sind und die durch den Kern am Joch fixierende Mittel am Joch befestigt ist. Eine solche Ausführungsform benötigt im Gegensatz zur bekannten nur ein einziges zusätzliches Bauteil, wobei jedoch ein Bauteil der bekannten Einrichtung, nämlich die Aufnahme für die Ankerrückholfeder, eingespart wird, da dieses mit der Halterung für die Leiterplatte eine pinstückige Einheit, bildet. Iniolgedessen erhöht sich der

Montogeaufv/and nicht. Die Haltoplntte s <■? 1 b s I kann mit f;inem einzigen Stanzschnitt hergestellt worden und ist so mit riußor:; t billig.

Um zu verhindern, daß sich die Metallplatte durch Erschütterungen und Stöße gegenüber dem Joch verdreht, ist die Metallplatte am zweckmäßigsten mit mindestens einem an einer Jochkante anliegenden, ausgestanzten Sicherungsl;:ppen versehen.

Die Neuerung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Es zeigen

Fig.1 eine Seitenansicht einer Einrichtung mit an das Joch angeformten Stützen,

Fig.2 eine Aufsicht auf die Einrichtung nach Fig.1,

Fig.3 eine Seitenansicht einer Einrichtung mit einer Halteplatte und

Fig.4 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig.3,.

Die Einrichtung nach den Figuren 1 und 2 umfaßt ein Relais 1, dessen L-förmiges Joch 2 mit zwei Schenkellängskanten auf der Grundplatte 3 ruht und auf dieser befestigt ist, eine über dem Joch 2 angeordnete Leiterplatte 4, die mit verschiedenen elektrischen und elektronischen Bauteilen 5 bestückt ist, und eine die Bauelemente 1 und 4 überdeckende Haube 6.

Am L-förrnigen Joch 2 ir.t dor Korn 7 '/usnrrrn^n m L i; c iner Aufnahme β fur die Rückholfeder 9 de." Ankers 10 ::e :''·"■". f. i ,^t.. Auf dem Kern 7 befindet; .",ich die Rolai:-.¹ nu Ie 11. k^" Anker trägt einen Kontakt 12, der mit zwei Fertkontr:kl..\i 13 und 14 zusammenarbeitet. Die Kontakte 1°,13, und 14 row ie die Schaltung auf der Leiterplatte 4 sind elektrisch mit den in der Grundplatte 3 ritr.end.cn Steckerrti ft en 15 verbunden.

Zur Halterung der Leiterplatte 4 sind zwei an die freien Schenkellängskanten des Joche; 2 angeformt^ Stützen 16 und 17 vorgesehen, die an ihrem freien Ende unstetig verjüngt sind und in entsprechende Ausnehmungen 10 der Leiterplatte 4 eingreifen. Durch Verwinden, Verstemmen, Umbiegen oder Verlöten der aus den Ausnehmungen 18 ragenden, abgesetzten Stützenenden ist die Leiterplatte 4 gegen ein Herunterfallen gesichert.

Der Aufbau der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Einrichtung entspricht im wesentlichen dem der oben beschriebenen Einrichtung, jedoch ist die Leiterplatte 4 seitlich am Joch 2 und senkrecht zur Grundplatte 3 angeordnet. Zu ihre-- Halterung ist eine Metallplatte 19 vorgesehen, aus der zwei im Randbereich befindliche und in entsprechende Ausnehmungen 18 in der Leiterplatte eingreifende Haltelappen 20 und 21, die nach Aufsetzen der Leiterplatte 4 verschränkt v/erden, sowie eine Aufnahme 22 für die Rückholfeder 9 ausgestanzt sind. Die Metallplatte 19 ist zusammen mit dem Kern 7, der an seinem jochseitigen Ende als Nietzapfen ausgebildet ist, am Joch 2 befestigt. Die einwandfreie Lagefixierung der Metallplatte 19 am Joch 2 erfolgt durch einen Sicherungslappen 23.

Claims (2)

1. Ansprüche.

   Λ.I Elektrische Einrichtung für Steuer- und Regelzwecke mit einem Relais, dessen L- oder U-förmiges Joch auf einer Steckerstifte tragenden Grundplatte befestigt ist, einer auf einer Leiterplotte angeordneten elektrischen Schaltung, die mit dem Relais und den Steckerstiften elektrisch verbunden ist, und gegebenenfalls einer das Relais und die Leiterplatte abdeckenden Haube, die an der Grundplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter-' platte (4) an einer am Joch (2) des Relais (1) sitzenden Halterung (16,17;19) befestigt ist./
2. 2./ Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Relais, dessen Joch mit den Schenkellängskanten auf der Grundplatte ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mindestens zwei an die freien Schenkellängskanten des Jochs (2) angeformte Stützen (16,17) umfaßt, die an ihrem freien Ende unstetig verjüngt sind und in entsprechende Ausnehmungen (18) in der Leiterplatte (4) eingreifen,

   3·/ Elektrische Einrichtung nach 'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger eine Metallplatte (19) vorgesehen ist, aus der eine Aufnahme (22) für die spiralförmige Ankerrückholfeder (9) und im Randbereich befindliche, in entsprechende Ausnehmungen (18) der Leiterplatte (4) eingreifende Haltelappen (20,21) ausgestanzt sind und die durch den Kern (7) am Joch (2) fixierende Mittel am Joch (2) befestigt ist.

   l\. I Elektrische Einrichtung nach Anspruch :·, iL'^i'Ililll gekennzeichnet, daß die MetalIpIritte (19) üu.ndo;:;ten: einen an einer Jochkante anliegenden, au':go:: tfl^ton Sicherungslappen (?3) aufv/eist.