DE2614626A1 - Halter fuer elektrische bauelemente, insbesondere fuer kompensationskondensatoren - Google Patents

Description

26H626-

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen:

Berlin und München _- _

Λ P 4 O * 5 BRD

Halter für elektrische Bauelemente, insbesondere für Kompensationskondensatoren

Die Erfindung betrifft einen Halter für elektrische Bauelemente, insbesondere für Kompensationskondensatoren, der mit einem • Träger verbunden ist und einen Federbügel aufweist, der sich auf dem Umfang des Bauelementes verkrallt und dieses zwischen sich und dem Träger einspannt.

Bei einem aus dem DT-GM 7 326 287 bekannten Halter dieser Art ist der Federbügel zwischen den beiden Schenkeln eines im Querschnitt U~förmigen Trägers eingesetzt; eine direkte Befestigung eines derartigen Bauelementes' auf einem ebenen Träger ist daher nicht möglich, ganz abgesehen von der komplizierten Gestaltung des Federbügels, die auch sein Einsetzen erschwert.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er bei einfachem Aufbau eine schraubenlose und sichere Halterung "eines Bauelementes an einem ebenen Träger .ermöglicht, wobei auch eine zuverlässige Erdung gewährleistet sein muß.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Halter der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Halter einen Fuß zur Befestigung an den Träger und zwei den Fuß mit dem Federbügel verbindende Federarme aufweist, die zwischen sich urd. dem Träger einen spitzen Winkel einschließen und mit dem Federbügel und dem Fuß eine Öffnung zur Aufnahme des Bauelementes bilden.

Vorteilhafterweise wählt man den Yfinkel zwischen dem Fuß und den Federarmen in entspanntem Zustand nicht größer als 10 ;

VPA 76 E 4019 BRD

Ba 17 Sur / 17.3.1976 _7ο98Α0/05Β2

-*~ 26U626

man erhält dann beim Einstecken des Bauelementes eine möglichst große Auslenkung und damit Anpresskraft. In Verbindung mit einer symmetrischen und zur Mitte hin sich verjüngenden Form der Öffnung erhält man so die Möglichkeit, mit ein und demselben Halter Bauelemente mit sehr unterschiedlichem Durchmesser zu befestigen, wobei der Querschnitt des Bauelementes kreisförmig oder auch polygonal sein kann.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Fuß des Halters Feder- und Rast-lappen zur schraublosen Befestigung auf dem Träger sowie eine schraublose Klemme für den Erdleiter auf, wobei das Ganze einstückig ausgebildet ist und aus Federstahlblech besteht.

Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert; es zeigen

Fig. 1 den Halter in Draufsicht,
Fig. 2 den Halter nach Figur 1 in Seitenansicht, Fig. 3 einen Querschnitt entlang Linie III-III in

Figur 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in Figur 1 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Figur 4, Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Figur 4, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Träger einer Leuchte mit darauf befestigtem Kompensationskondensator, und Fig. 8 eine Seitenansicht der Anordnung nach Figur 7.

Der mit 1 bezeichnete Halter weist einen ebenen Fuß 11 und zwei aus der Ebene dieses Fußes um einen Winkel ß herausgebogene Federarme 131, 132 auf, zwischen denen sich der Federbügel 12 erstreckt, so daß eine Öffnung 14 gebildet wird, die symmetrisch zur Mittellinie M ausgebildet ist, und sich im Bereich des Federbügels 12 zur Mitte hin bogenförmig oder trapezförmig (gestrichelt) verjüngt. Der Winkel ß sollte so klein wie praktisch

VPA 76 E 4019 BRD

Ba 17 Sur / 17.3.1976

709840/0562

26Η626

möglich sein, weil die Haltekraft mit der Differenz zwischen diesem Winkel und dem Winkel o{ in Einbaulage (Figur 8) wächst.

Aus dem ebenen Fuß 11 ist im Bereich der Mittellinie M ein Federlappen 112 nach unten herausgedrückt, der auf die Öffnung 14 zu gerichtet ist und einen gegen die Unterseite des Fußes

II gewölbten Druckbogen 113 aufweist (vgl. Figur 3). Ferner ist ebenfalls im Bereich der Mittellinie nach unten ein Rastlappen 114 aus dem Fuß 11 herausgedrückt, der von der Öffnung 14 weg gerichtet und auf der dieser Öffnung abgewandten Seite des Federlappens 112 angeordnet ist. Mit diesen Mitteln läßt sich eine schraubenlose Montage des Halters 1 auf einem Träger 2 mit einer angepaßten öffnung 21 (Figur 3) ermöglichen:Man braucht nur den Federlappen 112 durch die Öffnung 21 hindurchstecken und gegen die rechte Begrenzung 121 drücken bis der Rastlappen 114 gegen die andere Begrenzungskante der Öffnung einrastet; die scharfen Kanten der gestanzten Öffnung 21 sorgen in Verbindung mit den Kanten des Federlappens und des Rastlappens für eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Träger 2 und Halter 1. Mit einem Fuß 11, bzw. zum Träger 2 gewölbten Druckbogen 113 hält der Federlappen 112 Halter 1 und Träger 2 zusammen. Beim Aufbiegen der Federarme zum Einsetzen des Bauelementes wird der Rastlappen 114 zusätzlich gegen und in die Öffnung 21 gedruckt und die Befestigung zusätzlich gesichert; außerdem sorgt die Ausrichtung des Federlappens 112 in Verbindung mit dem sich verkrallenden Federbügel 12 dafür, daß der Federlappen 112 nicht aus der Öffnung 21 entweichen kann.

Ein Streifen des Fußes 11 ist zu einer schraubenlosen Klemme

III geformt, wie dies die Figuren 4 bis 6 im Detail zeigen; da derartige Klemmen an sich bekannt sind, erübrigt sich hier eine nähere Erläuterung. Wichtig im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist es nur, daß es mit dem erfindungsgemäßen, einfach zu fertigenden Halter erstmals gelungen ist, die Befestigung

VPA 76 E 4019 BRD

Ba 17 Sur / 17.3.1976

709840/0562

26U626

des Bauelementes, z.B. des Kompensationskondensators 3 (Figur 1 und 2) mit einem Träger (Leuchtengehäuse) und die elektrische Verbindung eines Erdungsleiters 4 mit dem Bauelement oder/und dem Träger schrauberibs zu verwirklichen.

6 Ansprüche
8 Figuren

VPA 76 E 4019 BRD

Ba 17 Sur / 17.3.1976

709840/0562

Leerseite

Claims (6)

1. "^ß" 26H626

   Ansprüche

   .jHalter für elektrische Bauelemente, insbesondere für Kompensationskondensatoren, der mit einem Träger verbunden ist und einen Federbügel aufweist, der sich auf dem Umfang des Bauelementes verkrallt und dieses zwischen sich und dem Träger einspannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) einen Fuß (11) zur Befestigung an den Träger (2) und zwei den Fuß (11) mit dem Federbügel (12) verbindende Federarme (131, 132) aufweist, die zwischen sich und dem Träger (2) einen spitzen Winkel (<X ) einschließen und mit dem Federbügel (12) und dem Fuß (11) eine Öffnung (14) zur Aufnahme des Bauelementes (3) bilden.
2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Öffnung (14) zu einer Mittellinie (M) symmetrisch ist und sich im Bereich des Federbügels (12) zur Mitte hin verjüngt.
3. 3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

   ein Streifen des Fußes (11) zu einer schraubenlosen Klemme (111) geformt ist.
4. 4. Halter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Fuß (11) ein Federlappen (112) mit einem zum Fuß (11) hin gewölbten Druckbogen (113) und in entgegengesetzter Richtung eine Rastfeder (114) nach unten herausragen.
5. 5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federlappen (112) auf die Mitte der Öffnung (14) gerichtet ist.
6. 6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) einstückig aus vergütetem und nach der Bearbeitung gehärtetem Federstahlblech besteht.

   VPA 76 E 4019 BRD

   Ba 17 Sur / 17.3.1976

   709840/0562

   ORIGINAL INSPECTED