DE7341085U - Elektromotorisch betätigbares Schwingtor - Google Patents

Elektromotorisch betätigbares Schwingtor

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Elektromotorisch betätigbares Schwingtor
Die Erfindung betrifft ein elektromotorisch betätigbares Schwingtor mit Gewichtsausgleich mit einem feststehenden Torrahmen, einem über Kopf in eine im wesentlichen horizontale Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der an beiden Seiten mit einem Hub- und Führungsgestänge am Torrahmen schwenkbar aufgehängt ist, und einem auf den Torflügel längs einer Längsachse wirkenden, umsteuerbaren Gebriebeelektromotor und bezieht sich auf die Ausbildung des Antriebs für das elektromotorische Öffnen und Schließen des Tors.
Schwingtore sind Tore, bei denen ein ungeteilter Torflügel aus seiner senkrechten, eine Öffnung verschließenden Stellung durch eine Schwenk- und Hubbewegung in eine geöffnete, ungefähr waagerechte Stellung unter dem oberen Öffnungsrand bzw. Torrahmensturz bringbar ist. Solche Tore werden in großem Umfang, unter anderem als Garagentore, verwendet. Durch einen Gewichtsausgleich ist dafür gesorgt, daß das Tor in der Öffnungsstellung stabil verbleibt und daß insbes. die Handbetätigung erleichtert ist. Zur Erleichterung der Bedienung sind viele Schwingtore motorisch betätigbar.
Bei einem bekannten mit seitlicher Hubmechanik betätigten Schwingtor ist auf die ortsfest gelagerte Schwenkwelle des Schwenkhebels ein Zahnrad drehfest aufgezogen und ein neben dem Tor angeordneter Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe greift über ein Zahnrad in dieses ein. Dabei ist eine genaue Justierung des elektromotorischen öffnungs- und Schließantriebs unerläßlich. Bei einem anderen be1· mnten elektromotorisch betätigbaren Schwingtor mit seitlich der Toröffnung angeordnetem Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe ist die Ahtriebsv/elle ungefähr in Fluchtung mit der Schwenkachse eines'Schwenkhebels des Gestänges angeordnet und erfolgt die Kraftübertragung zwischen Antriebswelle des Getriebeelektromotors und dem Schwenkhebel über einen mit der Abtriebswelle fest verbundenen Kurbelarm und einen zur Abtriebswelle parallel versetzten Kurbelzapfen. Für derartige Antriebe steht häufig lein ausreichender Platz seitlich des Torrahmens zur Verfügung und außerdem erlaubt er keine sehr schnelle Bewegung des Torflügels.
Schließlich ist ein anderer elektromotorischer Antrieb für ein Garagenschwingtor bekannt, bei dem ein Elektromotor eine in der Verlängerung der Mittellinie des Torflügels in seiner Öffnungsstellung unter der Garagendecke gelagerte Gewindespindel dreht, auf der eine Gewindemutter läuft, die mit dem oberen Rand des Torflügels durch eine Zug- und Druckstange verbunden ist.
Endlich sind Schwingtore bekannt, die von umsteuerbaren Getriebeelektromotoren über Seile, die über entsprechende Führungsrollen laufen, geöffnet und geschlossen v/erden können.
Mit diesen Antrieben lassen sich nicht alle im Einsatz befindlichen Schwingtore aurüsten, sei es weil - wie angedeutet die Platzverhältnisse einen seitlichen Anbau nicht zulassen, was insbesondere bei Durchgänge verschließenden Schwingtoren der Fall ist, sei es, weil eine Decke oder Oberkonstruktion in der Nähe
der oberen Öffnungsstellung des Torflügels zur Befestigung eines Antriebs nicht zur Verfugung steht, sei es, daß Seilantriebe störend sind oder seien es die langen Öffnungs- und Schließzeiten, die unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromotorisch betätigbares Schwingtor anzugeben, dessen Antrieb ein schnelles Öffnen und Schließen von Industrieschwingtoren, insbes. in Innenräumen, zuläßt und sich sowohl im Werk als auch nachträglich ohne große Änderungen am Tor einbauen läßt, indem er keine außerhalb des Schwingtors, also des Torrabmens, gelegene Teile zur Befestigung unbedingt benötigt.
Diese Aufgabe ist für das eingangs genannte Schwingtor dadurch gelöst, daß auf der Außenseite des Torflügels zwischen den Seitenkanten eine sich parallel zu diesen über die Oberkante hinaus unter dem Torrahmensturz hindurch erstreckende Laufschiene befestigt und auf der Torinnenseite am Torrahmensturz ein vertikal bewegbar angelenkter Schwenkarm mit dem Getriebeelektromotor vorgesehen ist, der mit einem auf dessen Abtriebswelle sitzenden Rad unmittelbar auf der Laufschiene aufruht.
Ein solches Schwingtor eignet sich insbes. für Innenräume als Ersatz für Pendeltüren, wie sie beispielsweise mit Plastikflügeln vielfach verwendet werden. Der Antrieb läßt eine verhältnismäßig schnelle Öffnung und Schließung des Torflügels zu. Irgendwelche Hilfskonstruktionen oder Konstruktionsteile außerhalb des Schwingtors sind nicht erforderlich. Auch läßt er sich nachträglich an bereits vorhandene Schwingtore anbauen, sofern nur ausreichend Platz für den Antriebsgetriebemotor oberhalb des Torsturzes vorhanden ist. Dessen Schwenkarm kann statt unmittelbar am Torrahmensturz auch am Torsturz befestigt werden. Während man die Laufschiene zur symmetrischen Krafteinleitung auch im allgemeinen in der Längsmittelachse des Torblatts anbringen wird, kann sie bei ausreichender Torblattaussteifung auch nahe einem Seitenrand vorgesehen sein.
Gemäß einer Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Laufschiene nach außen, also von der Außenfläche des Torflügels weg, gewölbt ausgebildet jsr.. Dies hat den Vorteil, daß der Schwenkbereich des auf dem Schwenkarm befestigten Getriebeelektromotors nicht so sehr groß zu sein braucht, um ein Aufruhen des auf der Abtriebswelle sitzenden Rads zu gewährleisten. Gerade in halb geöffneter Stellung ist der Abstand zwischen der Torflügelaußenseite und dem Torsturz besonders groi3. In diesem Bereich soll die Wölbung entsprechend dimensioniert sein. Einige Hubmechaniken und Deckenführungen lassen aber parallel zur Torblattaußenfläche verlaufende Laufschienen zweckmäßig erscheinen.
Eine andere Fortbildung des erfindungsgemäßen Schwingtores sieht vor, daß ein auf der Torflügelinnerireite gelegener äußerer Teil (Endabschnitt) der Laufschiene an derem anderen Teil hochschwenkbar angelenkt ist und eine in der Öffnungsstellung des Torflügels wirksam werdende Hochschwenkeinricii bung vorgesehen ist. Die Hochschwenkeinrichtung umfaßt bei einer einfachen und wirksamer. Ausführung eine am äußeren Laufschienenteil angreifende Druckfeder, die sich an einem am inneren Torflügeloberrand befestigten, nach innen vorstehenden Arm abstützt und so lang bemessen ist, daß der äußere Laufschienenteil in der Öffnungsstellung des Torflügels eine etv/a bodenparallele Lage einnimmt. Die Laufschiene muß ja nach oben und innen hin über den oberen Rand des Torflügels verlängert sein, da der auf der Torinnenseite schwenkbar angeordnete Elektromotor anderenfalls nicht mit seinem Antriebsrad auf der Laufschiene aufruhen könnte. Dieser Teil muß aber auch aus geometrischen Gründen aus der Verlängerung der Torflügelebene nach innen hin abgebogen sein, c°a anderenfalls in der Schließstellung des Torflügels kein Platz für das Antriebsrad des Getriebemotors zwischen der Laufschiene und dem Torsturz bz\^. der darüber befindlichen Wand vorhanden sein würde. In der Öffnungsstellung würde dieser Endabschnitt der Laufschiene dann die Toröffnung verkleinern unci die Durchfahrt großer Wagen behindern. Dieser Nachteil ist dann vermieden, wenn, wie vorgesehen, der innere Endabschnitt der Laufschiene in eine etwa bodenparallele Lage hochschwenkbar ist, wobei sein Anlenkpunkt am anderen Teil
der Laufschiene nicht zu weit weg von der Torflügeloberkante sein sollte.
Für die Laufschiene sind verschiedene Ausbildungen ausführbar. Bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung trägt die Laufschiene auf der Oberseite eine Kette und ist das Rad der Abtriebswelle des Getriebeelektromotors ein Kettenrad. Die Kette wird zweckmäßigerweise mittels einer Zugfeder unter Längsanspannung gehalten. Dies hat den Vorteil, daß die Kette in den Beschleunigungsphasen zu Beginn und am Ende einer Öffnungs- oder Schließbewegung entlastet ist.
Eine andere erfindungsgemäße Ausbildung der Laufschiene sieht vor, daß diese als Zahnstange und das Rad der Abtriebswelle des Getriebelektromotors als Zahnrad ausgebildet ist.
Schließlich ist eine einfache und daher vorteilhafte Ausbildung der Laufschiene dann gegeben, wenn sie eine ebene Oberfläche hat und das Rad der Abtriebswelle des Getriebeelektromotors ein Reibrad ist. Die Laufschiene ist zweckmäßigerweise als federndes Flachmetallband ausgebildet, um ebenfalls zu einer Entlastung während der Beschleunigung und Abbremsung zu sorgen.
Bei allen Ausbildungsformen der Laufschiene können diese gerade, also parallel zur Oberfläche des Torflügels ausgebildet sein, wenn nur der Schwenkweg des Getriebemotors ausreichend bemessen ist. Im allgemeinen wird man jedoch die nach außen gewölbte Formgebung vorziehen.
Um eine gute Anlage des Antriebsrads des Getriebemotors mit der Laufschiene zu gewährleisten, ist der ihn tragende Schwenkarm ebenfalls vorzugsweise nach unten federnd elastisch vorgespannt. In der Regel genügt jedoch das Eigengewicht des Antriebsgetriebemotors.
An einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung erläutert, die in
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Fig. 1 einen Querschnitt lurch ein Schwingtor in etwa halb geöffneter Stellung und in
Fig. 2 ein Detail am äußeren Laufschienenende zeigt.
Das Schwingtor gemäß der Erfindung besteht aus einem feststehenden Torrahmen 1, dessen Seitenteile durch einen Terrahmensturz 2 miteinander verbunden sind, und einem über Kopf in eine im wesentlichen horizontale Offen- bzw. öffnungsstellung schwenkbaren Torflügel 3. Der Torrahmen 1 kann aus Metall ausgebildet sein, derart, daß Winkelprofile zusammengeschweißt sind. Der Torflügel 3 besteht ebenfalls vorzugsweise aus Metall, wobei jedoch auch die Möglichkeit von Holz oder einer Mischbauweise, Holz und Metall, möglich ist. Auch kann der Torflügel als Rahmenkonstruktion mit aufgesetztem Torblatt aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt sein.
Der Torflügel ist an beiden Seiten mit einem Hebe- und Führungsgestänge (Hubmechanik) am Torrahmen angehängt. In mittlerer Torhöhe sind am Torrahmen 1 an beiden Seiten doppelarmige Hebel 4 mit Lagerböcken 5 drehbar befestigt. Der längere Arm 6 des doppelarmigen Hebels 4 ist in der unteren Hälfte des Torflügels 3 im Gelenkpunkt 7 angelenkt, während am kürzeren Arm 8 des doppelarmigen Hebels 4 das eine Ende einer Gewichtsausgleichsfeder befestigt ist, deren anderes Ende in einem am Torrahmen in der Nähe des Bodens ortsfest angebrachten Widerlagerwinkels 10 eingreift. Die Gewichtsausgleichsfedern 9 verlaufen seitlich neben dem Torflügel 3. Am längeren Arm 6 des doppelarmigen Hebels 4 ist im Abstand von seiner Drehachse jeweils ein Stützlenker 12 angelenkt, der an seinem freien Ende eine Stützrolle 15 trägt. An den Seitenrändern des Torflügels 3 sind Laufschienen 17 befestigt oder angeformt, in welchen die Stützrollen 15 der Stützlenker 12 laufen. Diese Laufschienen können beispielsweise U- oder C-förmig ausgebildet sein. U- oder C-Schenkel zeigen hierbei vorteilhafterweise nach außen, können aber auch nach innen weisen.
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Oberhalb des Lagerbocks 5 für den doppelarmigen Hebel 4 ist am feststehenden Torrahmen 1 eine Rolle 18 gelagert, die den Stützlenker 12 untergreift. Dadurch ergibt sich eine Abstützung dieses Stützlenkers. Die Rolle 18 ist an einem Arm 20 befestigt, welche mit einem Winkel 19 insgesamt einen Lagerwinkel bildet.
Der Stützlenker 12 rollt mit seiner Gleitfläche 21 auf der Rolle 18 ab. Am unteren Ende im Bereich der Gelenkverbindung 25 mit dem doppelarmigen Hebel 4 weist die Gleitfläche 21 eine Erhöhung 16 auf. Dadurch ist ein unerwünschtes Zurückbewegen des Torflügels von der Offen- in die Schließstellung einwandfrei vermieden. Die Erhöhung 16 legt·sich nach Überlaufen der Rolle an diese an, wodurch eine Sperrung des Torflügels 3 in der Offenstellung gewährleistet ist. Anstelle der Erhöhung 16 kann auch eine Vertiefung vorgesehen sein.
Mit diesem einen Gewichtsausgleich des Torflügels bewirkenden Hub- und YUhrungsgestange läßt sich der Torflügel auch von Hand leicht aus seiner Schließ- in die Offenstellung verbringen und umgekehrt.
Auf der Außenseite des Torflügels 3 zwischen den Seitenkanten ist eine sich parallel zu diesen über die Oberkante des Torflügels hinaus unter dem Torrahmensturz 2 in der Schließstellung hindurch erstreckende Laufschiene 24 befestigt, die nach außen gewölbt ausgebildet ist. Diese Laufschiene 24 ist einerseits nahe dem Torflügelunterrand und andererseits am Torflügeloberrand befestigt. Damit diese Schiene ein einwandfreies Schließen des Torflügels nicht behindert, kann eine ihren Querschnitt entsprechende. Aussparung am Torrahmensturz oder der Torflügeloberkante vorgesehen sein. Diese Laufschiene 24 reicht noch über den Torflügeloberrand nach iijien hinaus. Sie besteht aus zwei Teilen, einem auf der Torflügelaußenseite gelegenen Teil 29 und einem auf der Torflügelinnenseite gelegenen äußeren Teil bzw. Endabschnitt 30, der mittels eines Gelenks 31 am anderen Laufschienenteil ?S
angelenkt ist.Auf die.?e V/eise ist der Laufschienenendabschnitt hochschwenkbar. Dazu ist eine Hochschwenkeinrichtung 32 vorgesehen, welche in der Öffnungsstellung des Torflügels wirksam wird. Die Hochschwenkeinrichtung 32 umfaßt eine am äußeren Lau.fschienenabschnitt 30 angreifende Druckfeder 33, die sich an einem am inneren Torflügeloberrand nur ein kurzes Stück nach innen erstreckenden Arm 34 abstützt, dessen Länge derart bemessen ist, daß die Tordurchfahrt in der Offenstellung nicht mehr verengt wird als durch das Hub-und Führungsgestange. Die Druckfeder 33 ist ihrerseits so lang ausgebildet, daß der äußere Laufschienenteil 30 in der Öffnungsstellung des Torflügels eine etwa bodenparallele Lage einnimmt. Damit der Laufschienenendabschnitt nicht entgegen der Druckfederkraft zu weit nach innen gedrückt werden kann sondern höchstens eine knickfreie Verlängerung des Laufschienenteils 29 bilden kann', ist am Laufschienenendabschnitt 30 an zwei Lagerauger 36 ein abgesetzter Stift 35 mit einem Lagerstift 37 angelenkt, der durch eine Bohrung im 34 mit seinem äußeren, dünneren Endabschnitt ragt. Der Länge des verdickten Abschnitts 38 ist so bemessen, daß der Laufschienenendabschnitt 30 so weit nach unten bis zum Anschlag seiner Schulter 39 am Arm 4 bewegt v/erden kann, daß er den gewünschten knickfreien Übergang zum Laufschienenabschnitt 29 bildet. Der Stift 35 ist gegen Herausdrücken aus der Armbohrung durch die Druckfeder 33 mit einem aufgeschraubten Stellring /iO gesichert, der soweit aufgeschraubt ist, daß der Endabschnitt 30 eine etwa bodenparallele Lage einnehmen kann.
Auf der Torinnenseite ist am Torrahmensturz 2ein vertikal bewegbar in einem Gelenk oder Scharnier £o angelenkter Schwenkarm 25 vorgesehen, auf dem ein Getriebeelektromotor 27 befestigt ist. Die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes trägt ein als Reibrad ausgebildetes Rad 28, das unmittelbar auf der Laufschiene 24 aufruht. Der Schwenkai^ 25 kann in nicht dargestellter Weise nach unten hin, d.h, gemäß der Zeichnung im Uhrzeigersinn, vorgespannt sein, um eine feste Anlage zwischen dem Reibrad und der Laufschiene zu gewährleisten. Der Elektromotor ist umsteuerbar, so daß er das Reibrad 28 im Sinne eines Öffens des Torflügels
sowie eines Schließens drehen kann. Die Betätigung des Elektromotors kann in üblicher Weise durch Drucknopfschaltung aber
auch mittels Fernsteuerung oder Lichtschranken erfolgen. Derartige Betätigungsmöglichkeiten sind an sich bekannt, so daß
eine nähere Beschreibung nicht erforderlich ist.
In der Schließstellung des Torflügels 3 ruht das Reibrad 28 auf dem Laufschienenendabschnitt 30 auf, der entgegen der
Wirkung der Druckfeder 33 bis zum Anschlag des verdickten Abschnitts des Stifts 35 am Arm 34 nach unten gedrückt ist. Die Oberfläche des Reibrads 28 bzw. dessen Belag ist auf die Oberflächenbeschäffenheit der Laufschiene 24 so abgestimmt, daß ein einwandfreies Mit ehmen möglich ist.
Wenn es auch zweckmäßig ist, daß die Laufschiene längs
der Mittelachse des Torflügels an diesem befestigt ist, damit die Antriebskraft symmetrisch eingeleitet und ein Verkanten
des Torflügels vermieden wird, ist dies jedoch dann nicht
zwingend, wenn das Hub- und Führungsgestange eine ausreichende Seitenführung gewährleistet, so daß auch eine außermittige
Anordnung der Laufschiene einen einwandfreien Betrieb gewährleistet.
Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Antrieb für andere Schwingtore, die sich beim Öffnen unter eine Decke schieben, verwendet werden, wobei· die Art der seitlichen Hebelmechanik keine Rolle spielt.
Ansprüche

Claims (10)

ANSPRÜCHE
1. Elektromotorisch betätigbares Schwingtor mit Gewichtsausgleich, insbes. für Innenräume, mit einem feststehenden Torrahmen, einem über Kopf in eine im wesentlichen horizontale Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der an beiden Seiten mit einem Hebe- und Führungsgestänge am Torrahmen schwenkbar angehängt ist und mit einem auf den Torflügel längs seiner Mittelachse wirkenden umsteuerbaren Getriebeelektromotor, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Außenseite des Torflügels (3) zwischen den Seitenkanten eine sich parallel zu diesen über die Oberkante hinaus unter dem Torrahmensturz (2) hindurcherstreckende Laufschiene (24) befestigt und auf der Torinnenseite am Torrahmensturz (2) ein vertikal bewegbar angelenkter Schwikarm (25) mit dem Getriebelek-tromotor (27) vorgesehen ist, der mit einem auf dessen Abtriebswelle sitzenden Rad (28) unmittelbar auf der Laufschiene (24) aufruht.
2. Schwingtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufschiene (24) nach außen gewölbt ausgebildet ist.
3. Schwingtor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein auf der Torflügelinnenseite gelegener äußerer Teil (30) der Laufschiene (24) an deren anderem Teil (29) hochschwenkbar angelenkt ist und eine in der Offenstellung des Torflügels wirksam werdende Hochschwenkeinrichtung (32) vergesehen ist,
4. Schwingtor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochschwenkeinrichtung (32) eine am äußeren Laufschienenteil (30) angreifende Druckfeder (33) umfaßt, die sich an einem am inneren Torflügeloberrand befestigten
Arm 34 abstützt und so lang bemessen ist, daß der äußere Laufschienenteil (30) in der Offenstellung des Torflügels (3) eine etwa bodenparallele Lage einnimmt.
5. Schwingtor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufschiene (24) auf der Oberseite eine Kette trägt und das Rad der Antriebswelle des Getriebeelektromotors (27) als Kettenrad ausgebildet ist.
6. bchwingtor nach Anspruch 5, dadarch gekennzeichnet, daß die Kette mittels einer Zugfeder unter Längsanspannung gehalten ist.
7. Schwingtor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufschiene (24) als Zahnstange und das Rad der Abtriebswelle des Getriebeelektromotors (27) als Zahnrad ausgebildet ist.
8. Schwingtor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet;, daß die Laufschiene (24) eine ebene Oberfläche hat und das Rad (28) der Abtrietswelle des Getriebeelektromotors (27) als Reibrad ausgebildet ist.
9. Schwingtor nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (24) als federndes Flachmetallband ausgebildet ist.
10. Schwingtor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufschiene parallel zur Torblattaußenfläche verläuft.
DE7341085U Elektromotorisch betätigbares Schwingtor Expired DE7341085U (de)

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DE7341085U true DE7341085U (de) 1974-02-28

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