DE7340976U - Sonnenschutzgestell in Markisenform - Google Patents
Sonnenschutzgestell in MarkisenformInfo
- Publication number
- DE7340976U DE7340976U DE7340976U DE7340976DU DE7340976U DE 7340976 U DE7340976 U DE 7340976U DE 7340976 U DE7340976 U DE 7340976U DE 7340976D U DE7340976D U DE 7340976DU DE 7340976 U DE7340976 U DE 7340976U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sun protection
- support rod
- awning
- protection frame
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000037072 sun protection Effects 0.000 title claims description 23
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 12
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 4
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 3
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SC Ho N WALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
15. Nov. 1975
Sch-DB/ls
Rosenkaimer GmbH
5672 Leichlingen, Hochstraße
Sonnenschutzgestell in Markisenform
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sonnenschutzgestell in Markisenform, bei dem die markisenartige Sonnenschutzfläche
an zwei teleskopartig verstellbaren und arretierbaren Spannstangen-Standsäulen ausstellbar vorgesehen
ist.
Da ortsfeste Sonnenschutzeinrichtungen kräftige Verankerungen
in dem Baukörper verlangen, was bedeutet, daß diese entweder bei der Planung eines Baues vorher berücksichtigt,
oder im nachträglichen Einbau umständlich und mit verhältnismäßig hohen Kosten angebracht werden
müssen, hat man bereits teleskopartig verstellbare Spannstangen-Standsäulen als Träger für die Sonnenschutzfläche
verwendet. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß insbesondere bei größeren Windstärken eine ungenügende
Standsicherheit wegen zu geringer Eigenstabilität des
7 340S 76 1 α 07.75
gesamten Gestellaufbaus zu bemängeln ist. Außerdem ist ein Bügel störend, dessen beiden Schenkel zwischen den
Enden der Spannstangen an diesen gelenkig angebracht sind und der der Befestigung des freien Markisenrandes
dient.
Die Erfindung hat ein in sich stabiles Sonnenschutzgestell zum Gegenstand, das sich leicht in der Mauerleibung
von Fenstern und dgl. oder zwischen zwei Baikonen oder dgl. wieder abnehmbar montieren läßt und bei ausreichender
Standfestigkeit von störenden Bügelteilen und ähnlichem frei ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Spannstangen-Standsäulen
durch eine vorgesetzte, eine Halterung für die Tuchwelle und knickbare Gelenkarme für
die Halteleiste des freien Markisenrandes aufweisende Tragstange verbunden sind, deren Querschnitt als Kantprofil,
vorzugsweise Vierkanthohlprofil, ausgebildet ist.
Auf diese Weise gelingt es, einen nur aus einem in sich beweglichen Rechteckrahmen gebildeten Markisenstoffträger
auf Baikonen oder auch am Fenster nachträglich anzubringen, ohne daß eine Beschädigung des Mauer- oder
Holzwerkes des Baukörpers durch die Verschraubung oder Einmauerung von Verankerungsteilen erforderlich ist.
Mauer- und Holzwerk bleiben durch die Montage des erfindungsgemäßen Sonnenschutzgestelles völlig unbeeinflußt,
weil als Halterung die beiden Spannstangen-Standsäulen dienen, die durch die Tragstange zu einem
stabilen, standfesten Gestellaufbau verbunden sind und
7340976 NL07.75
in einem rasch durchführbaren Arbeitsvorgang zwischen zwei bauseitigen Flächen durch Klemmwirkung festzuspannen
sind. Die Abnahme ist entsprechend einfach. Nach Entfernung des Sonnenschutzgestells verbleiben am Baukörper
keine aufwendigen und störenden Verankerungsteile. Die Festklemmung der Spannstangen-Standsäuleri hinterläßt
an den Stützflächen keine Spuren, die aus ästhetischen Gründen eine Nachbearbeitung der Flächen erforderlich
machen würden. Da die Einspannhöhen unterschiedlieh ausfallen können, sind zur groben Überbrückung
der Differenzen die Standsäulen ein- oder beidseitig teleskopartig verstellbar. Das eigentliche Festspannen
und Ausgleichen feinerer Maßunterschiede erfolgt durch Betätigung von Schraubstellplatten. Die auf diese Weise
erzielte Standfestigkeit ist ausgezeichnet und schafft ausreichenden Halt auch bei großen Windstärken. Dadurch,
daß der in sich bewegliche rahmenartige Markisenstoffträger allein durch seine Befestigung an der Tragstange
frei vorstehend gehalten und ein an die Spannstangen angelenkter Bügel zur Befestigung des freien Markisenrandes
nicht benötigt wird, ist der seitliche Raum unter der Sonnenschutzfläche frei, so daß ein ungehinderter
Durchgang nach den Seiten gewährt ist. Außerdem werden durch das Fehlen des Bügels die Lpannstangen-Standsäulen
in ihrem mittleren Bereich von den Angriffspunkten der Gelenke der Bügelschenkel freigehalten,
so daß sie in dieser Zone nicht durch quergerichtete Kräfte beansprucht sind.
Zweckmäßig ist die als Vierkanthohlprofil gestaltete {
in an den Spannstangen-Tragsäulen befestigten Konsolen gehaltert. Die Konsolen können beliebig gestaltet sein
7340976 10.07.75
und entweder die Tragstange undrehbar lagern oder eine Verstellung des Neigungswinkels der Sonnenschutzfläche
zulassen, wozu ein S^ellrncchanisrnus vorhanden sein kann,
Dieser Stellmechanismus kann aus einem mit der Trag-5
stange fest verbundenen Schneckenradsegment bestenen,
j-· das mit einer konsolenseitigen Schnecke zusammenwirkt,
die motorisch oder von Hand betätigbar ist.
Zweckmäßig sind aufgerichtete Laschen zur Lagerung der
Tuchwelle an den Enden der Tragstange vorgesehen, wo-10 durch es möglich ist, die Spannstangen an beliebiger
Stelle zwischen den Enden der Tragstange mit dieser zu verbinden. Hierdurch ergibt sich eine sehr differenzierte
Anpaßbarkeit des erfindungsgemäßen Sonnenschutzgestelles an bauliche Gegebenheiten.
\ 15 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin-
1 dung schemata sch dargestellt. Es zeigen:
: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sonnenschutz-
i gesteiles ohne Markisenstoff;
: Fig. 2 und j5 verschiedene Ausbildungen von Konsolen
) 20 in perspektivischer Ansicht, und
; Fig. 4 einen Stellmechanismus zur Veränderung des Nei-
I gungswinkels der Sonnenschutzfläche in Seitenansicht.
■ ■ Das Sonnenschutzgestell 1 in Markisen Torrn weist zwei
I senkrechte Spannstangen-Standsäulen 2, 3 auf, die an
25 ihren Enden ein- oder beidseitig teleskopierbar An-
■ sätze 2a, J>& tragen, an denen Schraubstellplatten 4,
vorgesehen sind. Diese vorzugsweise tellerförmigen Platten sind mit einem rutschfesten Belag aus Gummi, Kunststoff
oder dgl. versehen. Nach der Grobanpassung der Spannstangenlänge durch Verstellung der Teleskopansätze
2a, 3a wird durch Betätigung der Schraubstellplatten
eine feste Einspannung der Spannstangen 2, 3 zwischen zwei Gegenflächen 6, 7 hervorgerufen. Hierzu benötigt
man keine Verankerung, die in das Mauerwerk geht. Das Gestell mit den Spannstangen 2, 3 läßt sich leicht auf
einem Balkon nahe der Brüstung aufstellen oder auch in dem Mauerrahmen einer Fensterfläche oder dgl. montieren.
Es können also als Gegenflächen z.B. dienen: Balkonboden und Balkondecke, Fußboden bzw. Schwelle und
Türsturz, Boden- und Fenstersturz, d.h. also Flächen, die den Spanndruck aufnehmen können.
Im Bereich des oberen Endes jeder Spannstange 2, 3 ist
je eine Konsole 8, 9 befestigt, die zur Verbindung der Spannstangen einer Tragstange 10 dienen. An der massiven
oder hohlen Tragstange 10 sind über Halterungslaschen 11, 12 eine drehbare Tuchwelle I3 für den Markisenstoff
und knickbare Gelenkarme 14, 15 befestigt, deren Enden eine Halteleiste 16 für den freien Rand
des Markisenstoffes tragen. Um den der Deutlichkeit halber nicht gezeichneten Markisenstoff zu einem schützenden
Sonnendach abspreizen zu können, werden die Gelenkarme 14, 15 gestreckt, wobei Stoff von der Tuchwelle
13 abgezogen wird. Das Einziehen des Markisenstoffes erfolgt durch Aufwickeln auf die Tuchwelle und
zunehmende Knickung der Gelenkarme. Der Antrieb der Tuchwelle I3 erfolgt in bekannter Weise über ein Getriebe
17 mit eingehängter Kurbel oder mittels Rohrmotor,
7340976 10.07.75
der in die Tuchwelle eingeschoben wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit einer an den Spannstangen-Standsäulen 2 bzw. 3 anzubringenden Konsole
am Beispiel der rechten Spannstange 3· In diesem Falle kann die Konsole einen Klauenhalter 18 aufweisen,
der mittels einer Platte 19 mit der Spannstange 3 verschraubt oder in anderer Weise verbunden ist, und dessen
Klaue die beispielsweise als Vierkanthohlprofil gestaltete Tragstange 10 paßgerecht aufnimmt, so daß
sie nicht drehbar ist. Zur Sicherung der Tragstange 10 in dem Klauenhalter 18 dient ein Bolzen 20, der zur
Abnahme der Tragstange von den Spannstangen 2, 3 aus dem Klauenhalter herausziehbar ist.
Gemäß Fig. 3 dient als Konsole ein Bügelhalter 21, dessen geschlossener Teil die Tragstange 10 übergreift
und dessen Schenkel 22, 23 durch Bohrungen in der Spannstange
3 hindurchgeführt und hinter derselben durch Muttern 24, 25 gesichert sind. Auch in diesem Falle
ist eine Montage bzw. Abnahme der Tragstange 10 einfach, weil lediglich die Muttern 24, 25 abzuschrauben sind
und der Bügel aus der Spannstange 2 herauszuziehen ist.
Während im Falle der Fig. 2 und 3 eine undrehbare Verbindung zwischen Konsole und Tragrohr vermittelt wurde,
ist in Fig. 3 ein Stellmechanismus veranschaulicht, der eine stufenlose Veränderung der Neigung der Sonnenschutzfläche
ermöglicht. Zu diesem Zweck ist mit der Spannstange 2 oder 3 eine Konsole 26 verbunden, in der
eine Schnecke 27 gelagert ist, die von einer an eine öse 28 angreifenden, der Deutlichkeit halber nicht ge-
i t ·
zeichneten Handkurbel oder dgl. gedreht werden kann. In die Zahnung der Schnecke 27 greift ein Schneckenradsegment
29 ein, das auf die Tragstange 10 aufgekeilt ist. Schnecke 27 und Sohneckonradsegment 29 wirken nach
der Art eines selbsthemmenden Getriebes, so daß die eingestellte Neigung der Sonnenschutzfläche jeweils ohne
weitere Arretierungsrrrtttel beibehalten bleibt. Zur Neigungsveränderung
ist die Drehung der Schnecke 27 erforderlich. Die Größe des erzielbaren Neigungswinkels hängt
von der Bogenlänge des Zahnteiles des Schnecken-radsegmentes 29 ab. In Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck
sind hier beliebige Variationsmöglichkeiten denkbar.
Claims (4)
1. Sonnenschutzgestell in Markisenform, bei dem die m'arkisenartige Sonnenschutz fläche an zwei teleskopartig
verstellbaren und arretierbaren Spannstangen-Standsäulen
ausstellbar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstangen-Standsäulen (2, 5) durch eine vorgesetzte,
eine Halterung (11, 12) für die Tuchwelle (13) und knickbare Gelenkarme (14, 15) für die Halteleiste
(16) des freien Markisenrandes aufweisende
Tragstange (10) verbunden sind, deren Querschnitt als Kantprofil, vorzugsweise Vierkanthohlprofil,
ausgebildet ist
2. Sonnenschutzgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragstange
(10) in an den Spannstangen-Standsäulen (2, J>) befestigten
Konsolen (8, 9; 18; 21j 26) drehbar gelagert und mit Hilfe eines Stellmechanismus (27, 29)
zur Veränderung des Neigungswinkels der markisenartigen Sonnenschutzfläche drehbar ist/
~}. Sonnenschutzgestell nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Stellmechanismus aus einem mit der Tragstange (10) fest verbundenen
Schneckenradsegment (29) besteht, das mit einer konsolenseitigen Schnecke (27) zusammenwirkt,
die motorisch oder von Hand betätigbar ist..
4. Sonnenschutzgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3*
7340976 10.07.75
dadurch gekennzeichnet, daß aufgerichtete Laschen (11, 12) zur Lagerung der Tuchwelle
(13) an den Enden der Tragstange (10) vorgesehen sind und die Standsäulen (2, 3) an beliebiger
Stelle zwischen den Enden der Tragstange mit dieser verbindbar sind. /
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7340976U true DE7340976U (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=1299034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7340976U Expired DE7340976U (de) | Sonnenschutzgestell in Markisenform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7340976U (de) |
-
0
- DE DE7340976U patent/DE7340976U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006019755A1 (de) | Freitragendes Vordach | |
DE2802220A1 (de) | Bausatz zum herstellen einer an einem mauerwerk o.dgl. zu befestigenden mehrzweckkonsole | |
DE2637298A1 (de) | Wetterschutzvorrichtung fuer ein zerlegbares geruest | |
DE2623070C2 (de) | Sonnenschutzvorrichtung | |
EP2826945B1 (de) | Senkrechtbeschattung | |
EP0631025B1 (de) | Markise mit einer Tragstange | |
DE1654035C3 (de) | Vorrichtung zur hängenden Befestigung von Übergardinen, Schabracken an einem Fenster | |
DE7340976U (de) | Sonnenschutzgestell in Markisenform | |
DE8325655U1 (de) | Tragwerk zur ueberdachung eines kellerschachtes bzw. einer kelleroeffnung | |
DE2549935A1 (de) | Abdeckvorrichtung fuer verschwenkbare dachflaechenfenster | |
DE202005003781U1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Fenster | |
DE259785C (de) | ||
DE2503643A1 (de) | Selbsttragender, vierseitig nutzbarer klemmstab | |
DE102004060465B4 (de) | Vordach | |
DE2909306A1 (de) | Markise | |
DE1878592U (de) | Zerlegbare laube aus in den winkeln aneinander kuppelbaren standrahmen. | |
DE7806771U1 (de) | Lichtschutzvorrichtung | |
DE8901340U1 (de) | Schrägmarkise | |
DE6916301U (de) | Vorrichtung zur befestigung vorgefertigter tuerfutter | |
EP3599336A1 (de) | Fenstervorbau bzw. anbauplattform | |
DE9108602U1 (de) | Gelenkarm-Markise | |
DE6915695U (de) | Sonnenschutzgestell in markisenform | |
DE3203168A1 (de) | Gestell zum trocknen von waesche | |
DE2907345A1 (de) | Haustuervordach | |
DE102006059468A1 (de) | Ausfahrprofilführung |