DE7340718U

DE7340718U - Sammelmappe

Info

Publication number: DE7340718U
Application number: DE7340718U
Authority: DE
Original assignee: HUENEKE L
Current assignee: HUENEKE L
Publication date: 1974-02-21

Description

Bremen, den 26. September 1973 Sch/B.

Anmeldung zum Gebrauchsmuster

mein Aktz.: 73.100 Hüneke/Fangmappe

ANMELDER:

Frau Lisa Hüneke, geb. Menze 2850 Bremerhaven-Lehe, Werkstr. 18

BEZEICHNUNG:

Sammelmappe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelmappe aus zwei klappbar miteinander verbundenen Deckeln

STAND PER TECHNIK

Bei den bekannten Sammelmappen der bezeichneten Art sind die beiden Deckel an zwei Rändern gelenkig, aber fest miteinander verbunden. Um eingelegte Blätter gegen Herausfallen zu sichern, sind vielfach auf der Innenseite Taschen vorgesehen. Der Gebrauch dieser Taschen ist unhandlich und wird deshalb vielfach unterlassen, so daß die Blätter ungesichert in der Mappe liegen.

AUFGABE

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelmappe zu schaffen, in welcher eingelegte Blätter ohne besondere Einsteckarbeit nur durch Klappbewegung der Deckel gesichert werden.

LÖSUNG DER AUFGABE

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß jeder der beiden Deckel mit dem anderen Deckel durch Gelenkbänder verbunden ist, die im geöffneten Zustand der Sammel-5 mappe die benachbarten Deckelränder mit den zu ihnen parallelen, zum jeweils anderen Deckel gehörigen äußeren Deckelrändern verbinden. Dadurch wird erreicht, daß die Gelenkbänder der Mappe selbst zum Halten des eingelegten Gutes herangezogen werden und die Blätter nach zweimaligem Umlegen der Mappe gesichert einfangen. Dabei besteht auch noch die vorteilhafte Möglichkeit, die Gelenkbänder so zu gestalten, daß

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die eingelegten Blätter auch bei verschiedenem Format nicht
nur sicher gehalten, sondern auch übersichtlich und griffgerecht gelagert werden.

Vorzugsweise ist das eine Gelenkband im mittleren Deckelbereich angeordnet, während das andere Gelenkband aus zwei getrennten Teilen besteht, die zu beiden Seiten des mittleren
Gelenkbandes liegen.

BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISFIELS

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen. In der Zeichnung ist

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung *äiner Sammelmappe nach der Erfindung mit einem eingelegten Blatt,

Fig. 2 die Sammelmappe mit durch Umlegen der Deckel
gesicherter Blatthalterung und

Fig. 3 die Lage des Blattes nach wiederholtem Umklappen der Sammelmappe.

Die dargestellte Sammelmappe besteht aus zwei rechteckigen
Deckeln A,B, die durch Gelenkbändern C,D klappbar miteinander verbunden sind. Die Gelenkbänder C,D sind so ausgebildet

und mit den Deckeln A, B verbunden, daß die im geöffneten Zustand der Sammelmappe benachbarten Deckelränder, in Fig. 1

beispielsweise die Deckelränder a., b₁, durch die Gelenkbänder überhaupt nicht unmittelbar verbunden werden, vielmehr verlaufen die Gelenkbänder jeweils von einem der benachbarten Deckelränder zu dem äußeren Deckelrand des anderen Deckels.

So verläuft das Gelenkband C vom inneren Deckelrand a. des Deckels A zum äußeren Deckelrand b₂ des Deckels B und das Gelenkband D vom inneren Deckelrand b. des Deckels B zum

äußeren Deckelrand a_o des Deckels A.
Γ) ²

Das Gelenkband C, im folgenden mittleres Gelenkband genannt, liegt im mittleren Deckelbereich, während das andere Gelenkband D, im folgenden äußeres Gelenkband genannt, aus zwei getrennten Teilen besteht, die zu beiden Seiten des mittleren Gelenkbandes C liegen, Das mittlere Gelenkband C besteht aus zwei gekreuzten Textilstreifen C₁, c_? und das äußere Gelenkband D aus zwei parallelen Textilstreifen d , d^.

Beim Gebrauch der Sammelmappe kann, wie Fig. 1 zeigt, das abzulegende Blatt einfach in die geöffnete Mappe eingelegt werden und wird, indem man durch zweimaliges Umklappen der Deckel A, B die zuvor innen, d.h. in der Falte der Mappe liegenden Ränder a-, b.. nacL außen klappt, während die zuvor äußeren Ränder a₂» b_p iⁿ die Faltstellung gelangen, automatisch von dem mittleren Gelenkband C eingefangen. Auch durch wiederholtes Umklappen der Deckel und Wechsel der Deckelränder von der Faltlage zur Außenlage wird das Blatt P nicht

freigegeben, sondern wechselt lediglich aus der Fanglage hinter dem mittleren Gelenkband C in die Fanglage hinter dem äußeren Gelenkband D (vgl. Fig. 3).

Ein weiterer Vorteil der neuen Sammelmappe besteht darin, daß man sie bequem und in beliebiger Raumlage handhaben kann, ohne daß dadurch die Sicherung der eingelegten Blätter aufgehoben wird, was für den Gebrauch mancherlei Vorzüge bietet.

Im Rahmen der Erfindung sind noch Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere können die Gelenkbänder anders als im Ausführuagsbeispiel beschrieben, ausgeführt sein und beispielsweise aus transparentem Material bestehen; ihre Verbindung mit den Deckeln kann durch Kleben, Schweißen, Nähen oder auf irgendeine bekannte, dem für Deckel und Gelenkbänder verwendeten Material angepaßte Weise geschehen.

BEZUGSZEICHENLISTE

A, B	^a2	Deckel
C_fD	^b2	Gelenkbänder
C	^C2	mittleres Gelenkband
D	^Cb	äußeres Gelenkband
P	^d2	eingelegtes Blatt
^a1'	^db	Deckelränder von A
V	Deckelränder von B
C₁,	Streifen von C
^ca'	Gelenkverbindungen von C
^dr	Teile von D
^da'	Gelenkverbindungen von D

Claims

«•PB· S GHITTZANuPRUCHB;

1. Sammelmappe aus zwei klappbar miteinander verbundenen Deckeln, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Deckel (A,B)

mit dem anderen Deckel durch Gelenkbänder (C,D) verbunden ist, die im geöffneten Zustand der Sammelmappe die jeweils benachbarten, die Falte der Mappe bildenden Deckelränder mit den zu ihnen parallelen, zum jeweils anderen Deckel gehörigen, f ) alsdann außen liegenden Deckelrändern verbinden.

2. Sammelmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenkband im mittleren Deckelbereich angeordnet ist (mittleres Gelenkband C), während das andere Gelenkband aus zwei getrennten Teilen besteht, die zu beiden Seiten des mitt·*- leren Gelenkbandes liegen (äußeres Gelenkband D).

3. Sammelmappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Gelenkband (C) aus zwei gekreuzten Streifen, z.B. Textilstreifen (c.., C₂) besteht.

4. Sammelmappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gelenkband (D) aus zwei parallelen Streifen, z.B. Textilstreifen (d^ d₂),besteht.