DE7339167U - Wasserpumpe, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

SKF ICUGELIAGERFABRIKEN OMBH 3chweinfurt, 26. Oktober

Wasserpumpe, insbesondere fUr Kraftfahrzeuge

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Wasserpumpe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die aus einem auf einer Welle angeordneten Pumpenrad, einem zweireihigen Wälzlager, einer Riemenscheibe und Dichtungselementen sowie gegebenenfalls einem mit der Riemenscheibe verbundenen Llifterrad besteht.

Es gehören bereits Wasserpumpen flir Kraftfahrzeuge zum Stand der Technik, bei welchen die Wellen für den Antrieb der Pumpenräder in zweireihigen Wälzlagern gelagert sind, deren AuSenringe mit einer festen Passung in den Bohrungen von Flanschgehäusen sitzen. Ferner sind bei diesen bekannten Ausführungen die Riemenscheiben auf die Wellen aufgepreflt.

Diese bekannten Wasserpumpen haben den Nachteil, daß sie aus einer Reihe von Einzelteilen bestehen, die miteinander verbunden werden müssen. Weiterhin ergeben sich bei den eingebauten Lagern große Schwierigkeiten mit der unterschiedlichen Radial- bzw. Axialluftverminderung, die sich beim Einpressen der Lager in die Bohrungen der Flanschgehäuse durch die Toleranzen der zusammengepaarten Teile einstellt. Dies hat zur Folge, daB das Lagerspiel bei den einzelnen Lagern unterschiedlich groß ist. Bei einem zu großen Lagerspiel werden die umlaufenden Massen der Wasserpumpe zu Schwingungen angeregt, die sirjh gerade in den kritischen Bereichen sehr stark bemerkbar machen und zum Ausfall der Lager führen können.

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Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine WaBeer-püape »alt einer hohen Lebensdauer zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Pumpen nicht aufweist, verhältnismäßig billig in der Herstellung ist und dessen Lager gut gegen eindringendes Wasser geschützt ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Wasserpumpe der obengenannten Art dadurch gelöst, daß die Welle und die Riemenscheibe einstückig ausgeführt sind und der Laufkranz der Riemenscheibe so angeordnet ist, daß die Wirkungslinie der auf das Lager wirkenden Kraft vorzugsweise zwischen den beiden Wälzkörperreihen verläuft, und daß der Außen- oder Innenring mit einem angeformten, radial nach außen gerichteten Befestigungsfl&nseh versehen ist, wobei alle Einzelteile der rampe zu sirser Einheit verbunden sind.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung können der nachstehenden Beschreibung von zwei Ausfuhrungsbeispielen entnommen werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Wasserpumpe gemäß der Neuerung mit einem

zweireihigen Wälzlager, bei dem der Innenring umläuft,

Flg. 2 eine weitere Ausführungsfonn einer aeoerangegeaalen Wasserpumpe, bei der der Außenring des Lagers umläuft. In den Fig. 1 und 2 sind gleiche Teile unit gleichen Bezugszahlen ver-

Fig. 1 zeigt eine Wasserpumpe, die ans einem zweireihigen Wälzlager Bit eisern am Außeiaring 2 angeordneten Befestigoagsflanseb. 3, einer Riemenscheibe 4, die einstöckig mit der Welle 5 ausgebildet Ist sowie aus Dicbtungselementea 6, f, 8, 9 and eines auf die Welle 3 aufgepreßten Pumpenrad 10 besteht.

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einer Schleuderscheibe 7 und dem Pumpenrad 10 auf der Welle 5 angeordnet und weist eine zylindrische Lauffläche 12 für einen Rollensatz und eine Laufrille 13 für einen Kugelsatz auf. In der Bohrung des Außenringes 2 laufen die Rollen 14 auf einer Seite an einer radial verlaufenden Fläche 15 einer Ausdrehung 16 an, während sie in der anderen axialen Richtung durch einen Sprengring 17 fixiert werden, der in eine Ringnut in der Bohrung des Außenringes 2 eingreift. Der Außenring 2 ist auf einer Seite mit einem angeformten Befestigungeflinsch 3 versehen, der am Umfang mehrere Bohrungen 18 zur Aufnahme von Schrauben (nicht gezeichnet) aufweist, durch die die Wasserpumpe mit dem Motor (nicht gezeichnet) verbunden «d.rd_s In der Bohrung des Flsnenhes igt eine axial anlaufende Dichtung 6 vorgesehen, die in einem im Querschnitt U-förmig ausgeführten Bleohgehäuse Iv- geordnet ist. Die Dichtung weist einen feststehenden Ring 20 auf, der mit einer radial ver -laufenden Fläche 21 an einem in einer Ausdrehung des Pumpenrades eingesetzten Ring 22 anliegt und durch eine Schraubenfeder 23 an diesen angedrückt wird. Die Diohtwirkung dieser axial anlaufenden Dichtung wird durch die Schleuderscheibe 7 und eine Dichtungsscheibe aus Kunststoff verbessert, wobei letztere in einer Ringnut des Außenringes 2 angeordnet ist und mit einer Dichtlippe an einer am Innenring 11 vorgesehenen Hohlkehle anliegt. Die Schleuderscheibe 7, die aus Bleah gefertigt ist und aus einen auf der Welle 5 befestigten Halteteil 24 und einen in eine» Winkel sur Achse verlaufenden Abschnitt 25 besteht, schleudert eingedrungenes Wnsser durch radial verlaufende Öffnungen 26 des Außenringes 2 heraus. Auf der anderen Seite ist das Lager 1 durch eine Dichtungsscheibe 9 gegen das Sindringen von Verunreinigungen und das Auslaufen des Schmiermittels abgedichtet. Die Dichtungsscheibe 9 ist in der Ricgnut des Außenringes angeordnet und lsiaft gegen eine Bnihilwhie des Innenringes an.

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Die Riemenscheibe 4 ist mit der Welle 5 ^aus einem Stück gefertigt und auf der dem Lager 1 abgewandten Seite ait einen: Zsntrieransatz 27 fUr den LUfterflUgel (nicht gezeichnet) und mit mehreren am Umfang verteilt angeordneten Qewindebohrungei. 28 zur Aufnahme von Schrauben versehen, die zur Befestigung des LUfterflUgels dienen. Der Laufkranz 29 der Riemenscheibe 4 ist so angeordnet, daß die Wirkungslinie der auf das Lager 1 wirkenden Kraft zwischen den beiden Wälzkörperreihen verläuft.

In der Fig. 2 ist eine Wacserpumpe dargestellt, bei welcher im Gegensatz zu der in der Fig. 1 beschriebenen AusfUhrungsform der Außenring 30 des Lagers J>\ umlauft. Bei diesem Beispiel wird ebenfalls ein zweireihiges Lager JJl mit einem Rollen- und einem Kugelsatz verwendet, so daß die bei einer Erwärmung auftretenden

LaiigcnaudefUIigcn öhiic SühVrici.'j.gkci~tcn aüögcgliCiicfi werden. Der

Außenring 30 ist so in einer Bohrung der Riemenscheibe 32 angeordnet, daß er geringfügig aus dieser herausragt«, Auf der geschliffenen Mantelfläche 33 des Außenringes 30 liegt die Dichtlippe 34 eines Dichtungsringes 35 auf, der in einer axial verlaufenden Ringnut 36 des mit dem Innenring 37 aus einem Stück bestehenden Befestigungsflansches 38 eingesetzt ist. Der Befestigungsflansch 38 weist auf der dem Pumpenrad 10 zugekehrten Seite eine Ausdrehung auf, in der wie bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 eine axial am Pumpenrad 10 anlaufende Dichtung 6 angeordnet ist. Auf der anderen Seite ist das Lager 3I durch eine in eine Ringnut des Außenringes eingreifende Dichtungsscheibe 39 aus Kunststoff abgedichtet, die auf der Mantelfläche des Innenringes 37 aufliegt. Ferner ist zwischen dem Inner i?ing 37 jnd der Riemenscheibe 32 ein Labyrinthspalt 40 vorgesehen, in den mehrere axial verlaufende kegelige Bohrungen 41 münden, die in der Riemenscheibe 32 angeordnet sind. Der größere Durchmesser der kegeligen Bohrungen 41 ist Jeweils an der dem Lager 3I abgewandten Seite der Riemenscheibe 32 vorgesehen, so daß das eingedrungene Wasser während des Betriebs nach außen geschleudert wird.

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Der Neuerungsgedanke ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist ohne weiteres möglich, konstruktive Abänderungen zu treffen. So kann beispielsweise anstelle eines mit einem Rollen- und Kugelsatz versehenen Wälzlagers z. B. ein zweireihiges Kugellager verwendet werden.

Claims (1)

1. SKP KDBELLAGERPABRIKEN GiEH Sahweinfurt, 26. Oktober 1973

   • *

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   Schutzanspriiche

   1. Wasserpumpe, insbesondere für Kraftfahrzeuge ₃ bestehend aus einem auf einer Welle angeordneten Pumpenrad, einem zweireihige Wälzlager, einer Riemenscheibe und Dichtungselementen sowie gegebenenfalls einem mit der Riemenscheibe verbundenen Lüfterrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) und die Riemenscheibe (4, 32) einstückig ausgeführt sind und der Laufkranz (29) der Riemenscheibe (4, 32) so angeordnet ist, daß die Wirkungslinie der auf das Lager (1, 31) wir! enden Kraft vorzugsweise zwischen den beiden MlzkUrperreihen verläuft, und daß der Außenring (2) oder Innenring (37) ml* einem angeformten, radial nach außen gerichteten Befestigungsflansch (3 bzw. 38) versehen * st, wobei alle Einzelteile der Pumpe zu eir3r Einheit verbunden sind.

   2. Wasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (37) auf der dem Pumpenrad (10) abgewandten Seite mit der Riemenscheibe (32) einen Labyrinthspalt (40) bildet, und daß die Riemenscheibe (32) mit axial verlaufenden, am Umfang verteilt angeordneten kegeligen Bohrungen (41) versehen ist, die sich nach außen vergrößern und in den Labyrinthspalt (4) münden.

   3· Wasserpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, diß der Befestigungsflansoh (38) auf der dem Lager (3I) zugekehrten Seite eine axial verlaufende Ringnut (36) aufweist, in der ein Dichtungsring (35) angaordnet ist, der mit einer Dichtlippe (34) auf der Mantelfläche (33) dee Außenringes (30) aufliegt.

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   4. Wasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Pumpenrad (10) zugewandten Seite neben dem Innenring (11) eine Schleuderscheibe (7) auf der Welle (5) vorgesehen ist und der Außenring (2) im Bereich des äußeren Randes der Schleuderscheibe (7) mehrere ate Umfang verteilt angeordnete, radial verlaufende Öffnungen (26) aufweist.

   5. Wasserpumpe nach einem der Anspx'üche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des Befestigungsflansches (3, 38) eine Dichtung (6) angeordnet ist, die auf der dem Pumpenrad (10) zugewandten Seite einen federnd angestellten feststehenden Ring (20) aufweist, der z. B. an einem in einer Ausdrehung des Pumpenrades (10) angeordneten Ring (22) anliegt.

   6. Wasserpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe (4, 32) auf der dem lager (1, Jl) abgewandten Seiwe mit einem Zentrieransatz (27) oder -bohrung sowie Mitteln (28) zur Fixierung des LüfterflUgels versehen ist.