DE733912C - Doppelsystem-Schlitzmagnetronroehre mit konzentrischen Elektrodensystemen zu Fremdsteuerzwecken - Google Patents

Doppelsystem-Schlitzmagnetronroehre mit konzentrischen Elektrodensystemen zu Fremdsteuerzwecken

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Publication number
DE733912C
DE733912C DET47179D DET0047179D DE733912C DE 733912 C DE733912 C DE 733912C DE T47179 D DET47179 D DE T47179D DE T0047179 D DET0047179 D DE T0047179D DE 733912 C DE733912 C DE 733912C
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DE
Germany
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electrodes
external
external control
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electrode systems
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Expired
Application number
DET47179D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Fritz
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode

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  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

  • Doppel-system-Schlitzmagnetronröhre mit konzentrischen Elektrodensystemen zu Fremdsteuerzwecken Zusatz zurn Patent 717541 Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der im Hauptpatent 717 541 beschriebenen Anordnung. Im Hauptpatent handelt es sich um eine Fremdsteneranordnung mit Hilfe einer Doppelsystem-Schlitzmagnetronröhre, bei der zwischen die Elektroden des Innensystems der Stleuerkreis und zwischen die Elektroden des'Außensystems der NLTutzkreis eingeschaltet ist: Bei dieser Anordnung übernimmt das Innensystem eine derartige Steuerwirkung, daß nur zu bestimmten Zeitpunkten, bezogen auf die Phase der angeregten Wechselspannung, Elektronen aus dem Innensystem heraustreten und das Außensystern anregen. Besteht nun aus irgendeinem Grunde die Möglichkeit, daß die Elektronen zum Steuersystem zurückkehren können, so wirken - zwangsläufig die Schwingvorgänge beider Systeme aufeinander zurück und werden enger verknüpft, als es wünschenswert ist (Rückwirkung bei Belastungsänderungen, Modulation usw.). Um eine Rückkehr der Elektronen zu verhindern, die bereits in den Raum zwischen Innensystem und Außensystem gelangt sind, besitzen nun gemäß vorliegender Erfindung die Außenelektroden an einer Schlitzkante und/oder in der Mitte Fangbleche, welche in Ebenen radial zur Kathode liegen und annähernd bis zu den Elektroden des Innensystems reichen.
  • Diese Fangbleche üben außerdem eine zweite, noch wichtigere Wirkung aus. Sie verhindern nämlich, daß sich das Außen- bzw. Innensystem von selbst erregt.
  • Es sind an sich Fremdsteuerröhren nach dem Magnetronprinzip bekannt, bei denen ein Elektrodensystem mit kleinem Abstand und ein weiteres Elektrodensystem mit größerem Abstand von einer zentral gelegenh Kathode vorgesehen sind und bei denen - Fangelektroden zwischen den E lektroden des einen Svstems und denen des anderen Systems vorg#sehen sind. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die der Erfindung zugrunde liegenden Doppelsystemröhren mit konzentrischem Elektrodensvsteni.
  • Zur Erzielung einer echten Fremdsteuerung müssen die Betriebsbedingungen bei einer Röhre mit konzentrischeri Systemen so gewählt werden, daß sich diese keinesfalls von selbst erregen können. Aus diesem Grunde muß man bei den Röhren ohne radialt Fangbleche dieGleichvorspannungen unddieQuerfelder immer relativ niedri- halten, und zwar zum Nachteil der Leistungsausbeute und des Wirkungsgrades. Durch die radiafen Fangbleche wird eine Selbsterregung der Systeme auf alle Fälle unterdrückt, da sich die benachbarten Segmente die Elektronen nicht mehr zusteuern können. Bezüglich der Wahl der Betriebsbedingungen ist man unabhängig geworden und kann die Betriebsdaten wählen, die eine optimale Schwingungsverstärkung ermöglichen.
  • Die radialen Fangbleche werden meist aneiner Kante der von den Elektronen beaufschlagten Außenelektroden angebracht, und zwar jeweils an der Kante, die, im Ablaufsinn der Elektronen unter dem Einfluß des Magnetfeldes betrachtet, an den Enden der beaufschlagten Elektroden liegen. Bei einem vierteiligen Außensystem und einem zweiteiligen Innensystem wird man die radialen Fangbleche vorzugsweise in die Mittelebene der Schlitze des Innensystems legen.
  • Handelt es sich um eine Doppelröhre, bei der die Zahl der Außenelektroden zum Zwecke der Frequenzvervielfachung größer als die der Innenelektroden ist, so führen nur einige, nämlich die wirklich beaufschlagten Außenelektroden, die erfindungsgemäßen Fangbleche. Als Material für diese Elektroden wählt man zweckmäßigerweise dasselbe wie für die Schwingelektroden. Die Fangbleche können direkt mit den zugehörigen Außenelektroden verbunden werden; sie können aber auch galvanisch von diesen getrennt sein und eine positive Vorspannung erhalten, die zwischen der Vorspannung des Innensystems und der des Außensysterns liegt. Verwendet man im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Röhre- eine sogenannte neutrale Auffangeelektrode, die die Elektronen nach ihrer Arbeitsleistungg auftiehmen soll, so wird man praktischerweise die Außenelektroden A durchbrochen ausbilden, damit die Elektronen, nachdem sie ihre kinetische Energie in Schwingenergie umgeformt haben, die außenliegende, annähernd neutrale Auffangeelektrode erreichen können.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele angegeben. Abb. i zeigt eine sogenannte Frequenzverdopplerröhre. Die Kathode K wird von zwei durchbrochenen InnenelektrodenJ, und J2 umgeben, an die der Innen- oder Steuerschwingkreis St angeschlossen ist. Um die Innenelektroden herum liegen vorzugsweise auf einem zur Kathode konzentrischen Kreis die Außentlektroden A, bis A, die mit einem Ausgangskreis 0 verbunden sind. Unter dem Einfluß eines nicht largestellten Magnetfeldes bewegen sich die Elektronen, abgesehen von der radialen Be-#vegung, in Richtung des Uhrzeigersinnes. Es führen nur die beaufschlagten ElektrodenA2 und A4 radiale Fangbleche R2 und R4, deren Anordnung aus der Abb. i ersichtlich ist.
  • In der Abb. 2 ist ein normales Doppelsystem dargestellt, welches von einer neutra-len Auffan-eelektrode AT umgeben ist. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich auf # gleiche Schalteleniente. Um den Elektronen den Durchtritt zur AußenelektrodeN zu ermöglichen, sind nicht nur die Innenelektroden J, sondern auch die Außenelektroden A durchbrochen ausgeführt. Die radialen Fangbleche sind an den Kanten der Außenelektroden vorgesehen, um eine Selbsterregung des Außensysteins zu verhindern.
  • In der Abb. 3 ist ein ähnliches Doppelsystem dargestellt. Die Elektroden beider Systeme sind aus Vollblech hergestellt. Um eine Selbsterre ' gung des Immensystenis Jl, J2, St zu verhindern, besitzen die Außenelektroden radiale Fangbleche R, die an der Mitte der Außenelektrode parallel zur Systemachse angebracht sind und bis in die Schlitze zwischen den Innenelektroden hineinragen.
  • Bei einer Röhre gemäß Abb. 4 sind die Innenelektroden durchbrochen, so daß der Fall möglich wäre, daß sich sowohl das Innenelektrodensysteni als auch das Außenelektrodensystem selbst erregen könnte. Um dies zu vermeiden, sind mehrere Fangbleche vorgesehen. Die achsparallelen Bleche an den Kanten der Außenelektroden verhindern eine Selbsterr-egung des Außensystems. Die entsprechenden Bleche an den Mitten der Außenelektroden ragen bis in die Schlitze des Innnensystems hinein und verhindern, daß sich die Innenelektroden gegenseitig Elektrone-n zusteuern und sich damit selbst erregen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelsystem-Schlitzmagnetronröhre mit konzentrischen Elektrodensystemen züi Fremdsteuerzwecken für eine Schaltun;-, bei der zwischen die Elektroden des Innensystems der Stenerkreis und zwischen die Elektroden des Außensystems der Nutzkreis eingeschaltet ist, gemäß Patent 717 541, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des Außensystems an einer Schlitzkante und/oder in der Mitte Fangbleche besitzen, welche in Ebenen radial zur Kathode liegen und annähernd bis zu den Elektroden des Innensystems reichen.
  2. 2. Röhre nach Anspruch i unter Verwendung einer die Schwingelektroden umschließenden, positiv vorgespannten annähernd neutralen Auffangelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des Außensystems durchbrochen ausgebildet sind. 3. Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Außensystem aus vier und das Innensystem aus zwei Segmenten bestehen, welche jeweils auf annähernd konzentrischen Zylinderflächen liegen.
DET47179D 1936-07-14 1936-07-14 Doppelsystem-Schlitzmagnetronroehre mit konzentrischen Elektrodensystemen zu Fremdsteuerzwecken Expired DE733912C (de)

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