DE639938C - Magnetronroehre mit einer aus mehreren Segmenten bestehenden Anode - Google Patents
Magnetronroehre mit einer aus mehreren Segmenten bestehenden AnodeInfo
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- DE639938C DE639938C DET44156D DET0044156D DE639938C DE 639938 C DE639938 C DE 639938C DE T44156 D DET44156 D DE T44156D DE T0044156 D DET0044156 D DE T0044156D DE 639938 C DE639938 C DE 639938C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/52—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
- Magnetronröhre mit einer aus mehreren Segmenten bestehenden Anode Die Erfindung betrifft eine Magnetronröhre und insbesondere die Ausbildung der Anoden, derart, daß ein ;guter Wirkungsgrad gewährleistet wird.
- Die zumeist verwandte Form von Magnetronröhren enthält eine gradlinig ausgestreckte Glühkathode, welche von iwei halbzylindrisch ausgebildeten und konzentrisch angeordneten Anoden umschlossen wird. An-,die beiden An-,oden wird ein auf die zu erzeugende Frequenz abgestimmtes Resonanzsystem angeschlossen, so da.ß die beiden Anoden hochfrequenzmäßig im Gegentakt arbeiten. Die Wirkungsweise dieser Röhre beruht bekanntlich darauf, daß ein in Richtung nach der Anode mit höherer Spannung austretendes Elektron durch das parallel zur Kathode verlaufende Magnetfeld gezwungen wird, auf der Anode mit im gleichen Augenblick niedrigerer Spannung zu landen. Nur jene Elektronen, welche diese Bedingung erfüllen, tragen zur Schwingungserzeugung bei, während die übrigen Elektronen die Verlustleistung liefern.
- In Abb. i ist die vorerwähnte, vielfach verwendete Bauart einer Magnetronröhre schematisch dargestellt. Innerhalb, des Vakuumgefäßes V befindet sich eine Kathode K, welche von zwei halbzylindrischen Anoden i und 2 umschlossen wird. Bei dieser Bauart ist es nun verhältnismäßig leicht möglich, daß ein Elektron auf derjenigen Anode ankommt, die im betreffenden Augenblick die höchste Spannung besitzt. In der Zeichnung sei i die Anode mit der niedrigeren Spannung und 2 .die Anode mit ,der höheren Spannung. Die Bahn eines Elektrons ist durch die punktiert - eingetragene Kurve 3 angedeutet.
- Erfindungsgemäß wird die Wahrscheinlichkeit, da,ß ein Elektron auf der Anode mit der jeweils höheren Spannung auftrifft, dadurch verringert, daß die Anoden eine solche Lage zur Kathode erhalten, daß sich der Abstand zwischen Anode und Kathode in jener Richtung vergrößert, in der die Bewegung der Elektronen erfolgt.
- .Das Wesen des Erfindungsgedankens soll an Hand der Abb.2 erläutert werden. Dort ist wieder eine Röhre dgrgestellt, welche dieselben Elemente wie die in Abb. i gezeigte allgemein gebräuchliche Konstruktion enthält. Die beiden Anoden i und 2 haben wieder eine halbzylindrische Form, sind jedoch nicht mehr konzentrisch zur Kathode I( angeordnet, sondern gegeneinander versetzt. Die Elektronenbahn 3 besitzt einen ähnlichen Verlauf wie in der Abb. i, endet jedoch, wie man aus der Abb.2 ersieht, nicht, wie im ersten Beispiel, an der Anode 2, sondern an der Anode i, welche voraussetzungsgemäß die niedrigere Spannung führt. Infolgedessen trägt ein diese Bahn zurücklegendes Elektron nunmehr zur .Schwingungserzeugung bei. Der durch die erfindungsgemäße Konstruktion erreichte Erfolg ist demnach ein doppelter, indem nämlich einerseits die Verluste verringert und andererseits die Schwingleistung, auch absolut genommen, erhöht wird. Das Ergebnis ist eine merkliche Erhöhung des Wirkungsgrades.
- Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke nicht auf die in dtr Abb. z dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist z. B. ebensowenig erforderlich, daß die beiden Anoden eine halbzylindrische Form besitzen, als daß nur zwei Anoden überhaupt vorhanden sind. Man kann vielmehr sowohl die Form des Anodenquerschnittes innerhalb der durch den Erfindungsgedanken gezogenen Grenze variieren als auch diesen Gedanken bei Röhren mit drei, vier oder mehreren gleichwertigen Anoden anwenden. Ebensowenig ist es erforderlich, daß sämtliche Anoden in der eingangs erwähnten Weise mit dem Nutzkreis gekuppelt sind, vielmehr können eine oder mehrere Elektroden lediglich zur Hervorrufung des den negativen Widerstand erzeugenden elektrischen Feldes dienen.
Claims (1)
- PATFNTANSPRÜCHF: i. MagnetronrZhre mit einer aus mehreren Segmenten bestehenden Anode, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Formgebung der Segmente, daß sich ihr Abstand von der Kathode in Richtung der Elektronenbewegung vergrößert. z. Magnetronröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zumindest angenähert halbzylindrische Anoden vorhanden sind, deren Ächsen um gleiche Beträge, aber in entgegengesetzter Richtung ,gegen die Kathode verschoben sind und parallel zu dieser verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44156D DE639938C (de) | 1934-07-05 | 1934-07-06 | Magnetronroehre mit einer aus mehreren Segmenten bestehenden Anode |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2099533X | 1934-07-05 | ||
DET44156D DE639938C (de) | 1934-07-05 | 1934-07-06 | Magnetronroehre mit einer aus mehreren Segmenten bestehenden Anode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639938C true DE639938C (de) | 1937-12-13 |
Family
ID=26000545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44156D Expired DE639938C (de) | 1934-07-05 | 1934-07-06 | Magnetronroehre mit einer aus mehreren Segmenten bestehenden Anode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639938C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917382C (de) * | 1940-10-27 | 1954-09-02 | Siemens Ag | Magnetfeldroehre zur Erzeugung kurzer, insbesondere ultrakurzer elektrischer Wellen |
-
1934
- 1934-07-06 DE DET44156D patent/DE639938C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917382C (de) * | 1940-10-27 | 1954-09-02 | Siemens Ag | Magnetfeldroehre zur Erzeugung kurzer, insbesondere ultrakurzer elektrischer Wellen |
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