DE733910C - Signalanlage - Google Patents

Signalanlage

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Publication number
DE733910C
DE733910C DEI57461D DEI0057461D DE733910C DE 733910 C DE733910 C DE 733910C DE I57461 D DEI57461 D DE I57461D DE I0057461 D DEI0057461 D DE I0057461D DE 733910 C DE733910 C DE 733910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
line
circuit
winding
battery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI57461D
Other languages
English (en)
Inventor
George Nathan Saul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS BODO WILLERS
Original Assignee
HANS BODO WILLERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS BODO WILLERS filed Critical HANS BODO WILLERS
Application granted granted Critical
Publication of DE733910C publication Critical patent/DE733910C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Signalanlage Die .Erfindung bezieht sich auf eine Signalanlage kur Anzeige ungewöhnlicher Betriebszustände, z. B. Leitungsbruch, Leitungserdung tisw., in elektrischen Stromkreisen, wie sie in Fernmeldeanlagen, Fernsprechanlagen o.,dgl. benutzt werden und bei denen die Auslösung des Alarms unter gewöhnlichen Betriebszuständen durch ein Relais verhindert wird, das gemeinsam mit anderen Steuereinrichtungen über einen einen dauernd arbeitenden Unterbrecher und eine Batterie enthaltenden Stromkreis erregt wird.
  • Derartige mit intermittierend unterbrochenem Erdpotential arbeitende Anordnungen bringen beispielsweise an Beamtinnenplätzen oder .an anderen Stellen,der Anlage zu beliebigen Zeiten Lampen flackernd zum Aufleuchten. Auch bei der Einstellung von Wählern und für andere Schaltzwecke in Fernineldeanfagen. werden Gleichstromstöße benötigt. Diese Stromstöße werden, sofern es sich ,um größere Anlagen handelt, zweckmäßig von dauernd umlaufenden TTnterbrechereinrichtungen geliefert. Fällt diese gemeinsame Unterbrechereinrichtun:g wegen irgendeiner Störung der Zuführungsleitung, des Unterbrechers selbst oder auch wegen Erdschlusses in der Verbraucherleitung aus, so wird damit unter Umständen die gesamte Fernmeldeanlage stillgesetzt. Man sieht daher Überwachungseinrichtungen vor, .die die Zuführungsleitung für die Erdstromstöße daraufhin prüfen, ob sie auch den richtigen elektrischen Zustand (intermittierend unterbrochenes Erdpotential) hat. Sobald das nicht mehr der Fall ist, wird die Überwachungseinrichtung so beeinflußt, ,daß sie einen Störungsalarm einschaltet, der,das Bedienungspersonal auf den Fehler aufmerksam macht, wobei zweckmäßig gleichzeitig
    auch eine Ersatzunterbrechereinrichtung ein-
    geschaltet wird.
    Die bisher benutzten Überwachungsein-
    richtungen dieser Art arbeiteten nicht ein-
    v anf-lfrei, weil bei ihnen zur Überwachung
    ein gewöhnliches Relais verwendet wurde.
    das in regelrechter Weise im Takte der vom
    Dauerunterbrecher hervorgerufenen Öffnun-
    gen und Schließungen des Stromkreises
    stromführend und stromlos werden sollte,
    aber oft infolge .der in dem Stromkreis auf-
    tretenden Ausgleichströme für längere Zeit
    stromlos oder stromführend blieb, so d.aß die
    Betriebssicherheit derartiger Anlagen nicht
    gewährleistet werden konnte.
    Dieser Mangel wird erfindungsgemäß (Ja-
    durch beseitigt, daß ein polarisiertes Relais
    verwendet wird und daß ein künstliches Netz-
    werk (Reilien:viderstand, geerdeter Parallel-
    widerstand) in die Speiseleitung des die
    Wicklung des polarisierten Relais enthalten-
    den Stromkreiszw°iges gelegt wird, um Zen
    anderen die obenerwähnten Steuereinrichtun-
    gen enthaltenden Stromkreiszweig auszuglei-
    chen, wodurch ein künstlicher Spannungs-
    abfall in derSpeiscleituagliervorgerufenwird,
    der unter gewöhnlichen Betriebszuständen
    gleich oder größer ist als der an dem ande-
    ren Stromhreiszweig liegende Spannungsab-
    fall und der auf diese Weise die Erregung
    des polarisierten Relais im gewöhnlichen Be-
    trie bszustand verhindert.
    Nachstehend sind einige Ausführungsbei-
    spiele an Han-1 der Abbildungen näher be-
    schrieben.
    Die A.b:b. i zeigt eine Schaltungsanordnun @a
    gemäß der Erfindung. Die Abb. 2 zeigt eine
    bekannte Anordnung, wie sie früher benutzt
    worden ist, während die ."#bl).3 dieerfndUngs-
    mäßige Abänderung der Anordnung in Abb. 2
    darstellt.
    Ein sich dauernd drehender Unterbrecher i
    (!rzeugt einen periodischunterbrochenen Strom
    in der Leitung 2, die nachstechend als Unter-
    )recberleitung bezeichnet ist. Diese Strom-
    söße fließen über den Rwhekontakt des Re-
    1ais 3 zur I_eituna .i, die nachstehend als Ver-
    teilerleitung bezeichnet ist. Diese Verteiler-
    leitung steht über die Ruhekontakte einer
    Anzahl Relais 3, 6 und ; mit den Stromkrei-
    sen `, g, to und i i in Verbindung.
    DieLTuterbrcclierleitung 2 ist mit derWick-_
    lang eines polarisierten Relais 13 verbunden.
    während (las andere Ende dieser Wicklung
    über einen Widerstand 16 mit d°r Batterie 1d.
    in Verl)indun-- steht. Ein hochohmiger
    Widerstand zur Erde liegt parallel mit der
    @'V icklung des Relais 13, wenn sich der Unter-
    bracher i in einer solchen Stellung befindet,
    (laß Erde an der Relaiswicklung liegt. Das
    Relais 13 ist derart gepolt, däß es bei Unter-
    brechurigen durch den Unterbrecher i an-
    spricht, wol)ei der Anker diesen Unterbre-
    chungen chungen folgt. Wenn die Frequenz der von
    rlem Unterbrecher erzeugten Stromstöße -1o,
    6o oder 12o Unterbrechungen in der Minute
    beträgt, so bewegt sich der Anker des Relais
    13 40-. 60- oder 12omal in der -Minute zwi-
    sehen .dem Pu@liel#:ontakt uirl dein Arbeits-
    kontakt.
    j In dem Zeitraum, in dem der Anker des Re-
    lais 13 auf der Arbeitsseite steht, ist ein
    Stromkreis für das Relais ig geschlossen, un,l
    da dieses Relais mit Abfallverzögerung
    arbeitet, so bleibt der Anker dieses Relais
    iin allgemeinen angezogen, solange der Anker
    des Relais 13 dauernd hin und her schwingt.
    Nimmt jedoch der Anker des Relais 13 die
    Stellring auf dem Ruhekontakt ein, so ent-
    steht ein Stromkreis für ein Relais 2o, wel-
    ches ebenfalls mit Abfallverzögerung arbeitet.
    Auch dieses Relais bleibt angezogen. solange
    der Anker es Relais i3 dauernd hin und her
    schwingt. Die umgelegten Kontakte der Re-
    lais ig und 2o bilden einen Stromkreis für
    das Relais 21, und da auch dieses Relais ab-
    fallverzögert ist. bleibt der Anker angezogen,
    auch wenn die Relais ig un,1 2o kurzzeitig
    aberregt werden würden.
    Der oben beschriebene Zustand entspricht
    dem gewölihlichen Zustand und bleibt unver-
    ändert, solange der Unterbrecher i unge-
    stört arbeitet und sich die Unterbreciierlei-
    tUng 2 im gewöhnlichen Zustand befindet.
    Es sei nun angenommen, daß die Unter-
    brecherleitung a in der Nähe des Unter-
    brechers i oder an anderer Stelle zwischen
    dein Unterbrecher i und .dein Relais 13 unter-
    brochen worden ist. Dadurch kommt das
    Relais 13 zum Abfall, und der Ruhekontakt
    bleibt dauernd geschlossen. Hierbei bleibt
    das Relais 2o erregt, das Relais ig wird je-
    doch abgeschaltet, wobei .der Anker nach
    einer kurzen Zeit zum Abfall kommt. Es
    entsteht hierdurch eine Unterbrechung des
    Stromkreises für das Relais 21. dessen Anker
    in die Ruhelage zurücklzehrt.
    Auch im Falle einer Erdung der U nter-
    brecherleitung.2 ;kommt das Relais 21 zum
    Abfall. In diesem Falle bleibt das Relais 13
    dauernd erregt, das den Arbeitskontakt
    schließt. Diesina1 wird das Relais 2o von der
    Stromquelle abgeschaltet, worauf der Anker
    in kurzer Zeit abfällt, was wiederum zur
    Folge bat, daß das Relais 21 in die Ruhe-
    lage zurückkehrt.
    Die Erdung der Unterbrecherleitung 2 kann
    entweder auf der Leitung selbst oder in der
    Verteilerleitung d. oder in einem der Strom-
    kreise 8, 9, to oder i i auftreten.
    Sollte beispielsweise der Stromkreis 8 ge-
    erdet werden, so gelangt diese Erdung zu
    allen anderen Stromkreisen, z. B. 9, io und i i, wobei die mit diesen Stromkreisen verbundenen Einrichtungen außer Betrieb gesetzt werden.' Sollte demnach die Unterbrecherleitung 2 zwischen demUnterbrecher i und :dem Relais 13 unterbrochen oder geerdet werden, so fällt das Relais 2i in nie Ruhelage zurück.
  • Wenn der Anker des Relais 21 die Ruhestellung erreicht hat, entsteht folgender Stromkreis für .das Relais 22: Erde, Ruhekontakt des Relaisei, Wiclzlung,desRelais22, Batterie, Erde. Das Relais 22 spricht in die-,ein Stromkreis ,an und hält sich über Erde, Taste 23, linker innerer Arbeitskontakt und Wicklung des Relais 22, Batterie, Erde. Durch ,die Umlegung des äußeren linken Kontaktes schließt das Relais 2-2 einen Stromkreis für den Störungsmelder 2q.. Gleichzeitig wird an dem rechten" äußeren Arbeitskontakt des Relais 22 ein Stromkreis für das Relais 3 geschlossen. Dieses Relais spricht an, trennt die Unterbrecherleitung 2 von der Verteilerleitung 4. und legt gleichzeitig Erde an die Verteilerleitung über seinen Arbeitskontakt.
  • Wenn somit die L-nterbrecherleitung 2 irgendwie gestört wird, wird der Alarmgeber 2.4 betätigt, während die Verteilerleitung 4 dauernd unter Erdpotential steht. Die Erdung, durch die das Relais 22 erregt w=urde, wird ebenfalls an ein optisches Signal 25, bespielsw eise eine Lampe, gelegt, die dauernd leuchtet.
  • Über den rechten inneren Arbeitskontakt und über die Leitung 26 entsteht für das Relais 27 ein Stromkreis über den Widerstand 28 und Batterie. Dieses Relais spricht an und öffnet somit den Kurzschluß über die Wicklung des Relais 29, .das nunmehr in Reihe mit dem Widerstand 3o anspricht. In ähnlicher Weise hebt das angesprochene Relais 29 den Kurzschluß über die Wicklung des Relais 31 auf, das nun ,in Reine mit dem Widerstand 32 zum Ansprechen kommt. Das Relais 31 schließt beim Ansprechen einen Kurzschl.uß parallel zur Wicklung des Relais 27, worauf dieses Relais kurze Zeit später zum Abfall gebracht wird. Durch .den Abfall des Relais 27 wird zunächst die Wicklung des Relais 29 und infolgedessen die Wicklung des Relais 31 wieder kurzgeschlossen. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch.
  • Beim ersten Anziehen des Relais 31 wird der folgende Stromkreis für das Relais 34 beschlossen: Erde, rechter äußerer Arbeitskontakt des Relais 31, linker Ruhekontakt des Relais 33, Wicklung des Relais 34., linke Wicklung des Relais 33, Batterie, Erde. Ilier kommt das Relais 34 zum Ansprechen, nicht jedoch :das Relais 33, das als Grenzrelais ausgebildet ist. Beim Ansprechen des Relais 34. wird ein Stromkreis für die rechte Wicklung des Relais 33 geschlossen, aber dies führt nur zu einem Kurzschl:uß der Wicklung, da die Leitung 26 unter Erdspannung steht, die ebenfalls über den Arbeitskontakt des Relais 3.1. an der einen Seite der rechten Wicklung des Relais 33 liegt. Die andere Seite ist über den rechten äußeren Arbeitskontakt des Relais 3i geerdet.
  • Wenn das Relais 31 zum Abfall kommt, so wird der hurzschluß über die rechte Wickhang des Relais 33 aufgehoben, das jetzt in dein folgenden Stromkreis erregt wird: Erde, rechter innerer Arbeitskontakt des Relais 22, Leitung 26,. Arbeitskontakt des Relais 3d., rechte Wicklung des Relais 33, Wicklung des Relais 34., linke Wicklung des Relais 33, Batterie, Erde. Die Anker des Relais 33 werden angezogen, während ein Stromkreis vorbereitet wird, .der das Relais 3d. zum Abfall bringt. Sobald das Relais 31 wieder angezogen hat, liegt Erde unmittelbar an der linken Wicklung des Relais 33, wodurch die Wicklung des Relais 3.1. und die rechte Wicklung des Relais 33 in Reihe l#zurzgeschlossen werden. Das Relais 34 fällt ab, während das Relais 33 erregt bleibt. Beider nächsten Aberregung des Relais 31 kommt das Relais 33 zum Abfall.
  • Aus dieser Beschreibung geht hervor, daß das Relais 33 einen vollen Arbeitsgang ausführt, während das Relais 31 zwei vollständige Arbeitsgänge ausführt.
  • Bei jeder Erregung des Relais 33 wird ein Stromkreis für das Relais 35 geschlossen, und dieses Relais legt beim Ansprechen Erde an die Leitung 36, die danach parallel zu jedem der Relais 5, 6, 7 und zur Signallampe 37 liegt. Die Relais 27, 2 9 und 31 sind derart ausgebildet und eingestellt, daß die Betätigung des Relais 35 mit der des Unterbrechers i übereinstimmt.
  • Da die Verteilungsleitung d. dauernd an dem Arbeitskontakt des Relais 3 geerdet ist, so ist jeder der Stromkreise 8, 9, io, i i usw. während der Aberregung der Relais 5, 6 und 7 geerdet, und daraus folgt, daß die Stromkreise wie bereits vorher abwechselnd geerdet werden.
  • Hierbei ist zu beachten, daß, obwohl beispielsweise der Stromkreis 8 dauernd geerdet ist, diese Erdung nicht auf die anderen Signalstromkreise übertragen werden kann, solange der Hilfsunterbrecher, bestehend aus den Relais 27, 29, 31, 33, 34. und 35, tätig ist.
  • Die Bedienungsperson, die die dauernd leuchtende Lampe 25, die abwechselnd aufleuchtende Lampe 37 sieht und das von der Vorrichtung 24 erzeugte Geräusch hört, erfährt auf diese Weise, daß eine Störung in - (ler Unterl)rech"rleitutig entstanden ist. Wen der auftretend; Fehler vorübergehender Natur war und bereits abgestellt ist, so befindet sich das Relais 21 in erregtem Zustand. Wenn die Bedienungsperson -dann- -die Tast<: 13 betätigt, so wird das Relais 22 aberrc;t, worauf der Stromkreis wieder in den gewöhnlichen Zustand zurückkehrt, tim wieder vorschriftsmäßig zu arbeiten. Ist jedoch die Störung von längerer Dauer, dann wird durch die Betätigung der Taste-s3 keine Rückkehr zu den gewöhnlichen Betriebsbedingungen erreicht. Das akustische Signal :24 sowie die optischen Signale 25 und 37 bleiben betätigt, so daß die Störungsquelle zwecks Behebung der Störung ermittelt werden muß. Nach Behebung der Störung kann die ganze Anordnung wieder in den gewöhnlichen Zustand gebracht werden, wenn die Taste 23 vorübergehend betätigt wird.
  • In den bisher bekannten Anordnungen dieser Art war das Relais 13 ein einPflndliches neutrales Relais, während die zu dieseln Relais führende Batterieleitung (3.1 in Abb. =) über die Sammelschiene 50 unmittelbar mit der Batterie il. verbunden war, cl. h. die Widerstände 16 und 1;- in der Abb. 3 «.-aren nicht vorgesehen.
  • Eine bekannte Anordnung ist in der Abb. 2 nacilier dargestellt. Die Arbeitsstromkreise. init denen der Unterbrecherkreis arbeitet, können Relais oder sonstige Schaltmittel aufweisen, die durch eine unterbrochene Erdung von dem Unterbrecher i oder durch eine unmittelbare Erdung betätigt werden. Die angeschlossenen Stromkreise sowie der Stromkreis für das Überwachungsrelais 13 erhalten auf jeden Fall Strorn von der gleichen Speisebatterie il.. Die _-#M. 2 zeigt lediglich der Deutlichkeit halber ein Relais 5 i, ,las von der Batterie id. über die Sanini@elsehiene 52 und die hier als Widerstand dargestellte Speiseleitung, über die Wicklung cles Reiais 51, Ruhekontakt des Relais 5. 1Ztrh@kontalct des Relais 3 mittels @interbrochener Erdung mit Hilfe des Unterbrechers i erregt wird. Dieses Relais kann iseispiels-,seise zur Steuerung des Flackerns ziner Lampe;5 benutzt werden. Das Relais 55 zeigt andere Vorrichtungen in dein Stromkreis, in dem das Relais 51 einen Teil bildet und die ebenfalls ihren Strombedarf , von der Batterie 1.1 ül)er die Sammelschiene i 5o und die Speiseleitung 53 beziehen. Wegen der räumlichen Lage des Störungsrelais 13 und sonstiger Schaltmittel, beispielsweise der Relais 51 ;und 55, werden oft die Batterie leitengen 53 eine größere Länge und somit einen höheren Widerstand aufweisen als `die Batteriezuleitung 3.1 für das Störungsrelais 13. Auch wegen der Speisung zusätzlicher n Schaltmittel, die von der Leitung 5 3 gespeist werden. fließt ein stärkerer Strom in dieser Leitung als in .der Leitung 3.1. Unter solchen I Uniständen ist der Spannungsabfall zti den angeschlossenen Stromkreisen, d. h. über die hatterieleitung 53, größer als in der Zuiührutigsleitung .1i zu lern Relais 13.
  • Zwischen der Sammelschiene .5,2 und dein Punkt 56 liegt nun der Leitun-swiderstand 53, der so groß ist, daß das Relais auch dann noch erregt bleibt, wenn der Unterbrecher die Leitung :2 v..->n Erde abtrennt. Es fließt dann nämlich ein genügend großer Strom von der Batterie 1d. über die Saninielschiene 5o, die Batterieleitung 3.1, die N,\'icklung des Relais 13, .den Ruhekontakt des Relais 3, den oberen Ruhekontakt des Relais 5 und die Wicklungen der Relais 51 und 55 zur Erde. Es ist hierbei zu bemerken, (aß die Relais 51 und 55 sowie die Lainpe 7,3 und ihre Verbindungsleitungen lediglich als beliebige Vorrichtungen gewählt sind, ein die eine der vielen Möglichkeiten hervorzuheben, die den relativ hohen Spannungsabfall in der Batteriezuführungsleitung verursachen. Tatsächlich sind mehr Schaltmittel vorhanden als die beispielsweise angeführten Relais 51 und 55, die von der Batterie 14 über die Zuführuaigsleitungen 53 ihren Strom beziehen.
  • Der über den soeben beschriebenen Stromkreis fließende Strom genügt, um das empfindliche Übertragerrelais 13 in der f',bb.2 erregt zu halten. Eine derartige unbeabsichti:gte Erregung des Relais 13 führt zu einer falschen Betätigung der Störungsv orrichtung.
  • Um diese Schwierigkeit zu überwinden. wird erfindungsgemäß ein künstlicher Spannungsabfall in der Zuführungsleitung zu dein Relais 13 vorgesehen, der gleich oder größer als der bekannte Spannungsabfall in der Zuiührtingsleitung 53 und en damit verbuncleiten Stromkreisen ist. Hierbei wird das neutrale Relais 13 in ebb. 2 durch ein polarisiertes Relais 13 ersetzt. Diese Anordnung ist näher in der Abb. 3 dargestellt.
  • Der künstliche Spannungsabfall wirf durch die Einfügung eines M"iderstandes 16 in Reihe zwischen dem polarisierten Relais 13 und der Sammelschiene 5o sowie durch einen relativ @hochdhmigen Widerstand 1; zwischen den, Relais 13 und Erde erreicht. Die Nel)enschlußwirkung ist nur vorherrschend. wenn der Unterbrecher i auf ein geerdetes Segment kommt.
  • Tritt nun ein Spannungsabfall in der Leitung zu dein Relais 13 wegen des Widerstandes 16 auf, der gleich: oder größer als der Spannungsabfall in der Zuleitung 53 ist. so entsteht entweder kein Spannungsunterschic@ an rler Wicklung des Relais 13, trenn l,#r Unterbrecher i offen ist, oder der Spannungsunterschied ist derart, daß ein Stromfluß durch das Relais 13 auftritt, der .den Abfall -des Relais, falls dieses angezogen war, unterstützt. Der :in dem Relais 13 :der Abb. 3 eingeführte Pfeil zeigt die Richtung eines Stromflusses, der notwendig ist, um ,las Relais zum Ansprechen zu bringen. Da nun aber ,der Spannungsabfall an dem Widerstand 16 jetzt gleich oder größer als der Spannungsabfall über die Leitung 53 ist, so tritt-entweder kein Stromfluß in der Leitung 8 ;auf oder sein Stromflug würde in der Richtung des an Leitung 8 gezeichneten Pfeiles auftreten und von entgegengesetzter Richtung zu der, die die Erregung des Relais 13 bewirken würde. Die Wirkung, die durch :das polarisierte Relais 13 erzielt wird, ist die, .daß der Anker stets zum Abfallen kommt, sobald die Unterbrecherleitung ungeerdet ist.
  • Die oben beschriebene Anordnung ver!hindQrt jedenfalls eine, falsche Betätigung des Alarmrelais bei Induktionswirkungen, die durch Unterbrechung eines der Stromkreise 8 us-%v. entstehen, wenn ein induktiv gewickeltes Relais, wie beispielsweise das Relais 51, darin enthalten ist. Solche Wirkungen haben eine entgegengesetzte Richtung zu :der des gewöhnlichem däs. polarisierte Relais erregenden Stromes; und daraus folgt, daß solche Induktionswirkungen das Relais nicht fälschlich bei offenem Unterbrecher zum Ansprechen bringen, wie dies der Fall bei der Verweridung eines neutralen Relais 13 in der Abb.2 .der Fall war. Hierbei wurde das Relais gelegentlich nach der Umkehr der Flußrichtung zum Ansprechen gebracht. -

Claims (1)

  1. PA rEINraH SPRUCH Signalanlage zur Anzeige ungewÖhnlicher ßetrieb:szustände, z. B. Leitungsbruch, Leitungserdung usw., in elektrischen Stromkreisen, wie sie in Fernmeldeanlagen, Fernsprechanlagen o. dgl. benutzt werden und bei denen die Auslösung des Alarms unter gewöhnlichen Betriebszuständen .durch ein Relais verhindert wird, welches gemeinsam mit anderen Steuereinrichtungen über einen einen Unterbrecher ,und eine Batterie enthaltenden Stromkreis erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß :das Relais ein polarisiertes Relais (z3, Ahb. r) ist und daß ein künstliches Netzwerk (Reihenwiderstand 16 und geerdeter Parallelwiderstand 17) in der Speiseleitung des die Wicklung .des polarisierten ' Relais enthaltenden Stromkreiszweiges liegt, um den anderen die genannten Steuereinrichtungen enthaltenden Stromkreiszweig auszugleichen, wodurch ein künstlicher Spannungsabfall in der Speiseleitung hervorgerufen wird, welcher unter gewöhnlichen Betriebszuständen gleich oder ,größer ist als der an dem anderen Stromkreiszweig liegende Spannungsabfall und der auf diese Weise die Erregung des polarisierten Relais im gewöhn:licihen Betriebszustand verhindert.
DEI57461D 1936-03-26 1937-03-17 Signalanlage Expired DE733910C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US71056A US2166536A (en) 1936-03-26 1936-03-26 Signaling system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE733910C true DE733910C (de) 1943-04-05

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ID=22098973

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI57461D Expired DE733910C (de) 1936-03-26 1937-03-17 Signalanlage

Country Status (2)

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US (1) US2166536A (de)
DE (1) DE733910C (de)

Also Published As

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US2166536A (en) 1939-07-18

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