DE7338887U - Türscharnier mit zwei Schwenkachsen - Google Patents

Türscharnier mit zwei Schwenkachsen

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/12Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm
    • E05D3/125Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm specially adapted for vehicles
    • E05D3/127Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm specially adapted for vehicles for vehicle doors

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Description

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ED« Scharwächter KG.
563 Remecheid 1 Hohenhagener Straße 26-28
Türscharnier mit zwei Schwenkachsen
Me Neuerung bezieht eich auf ein Tür-sehsmier sit zwei chwenkachse, insbesondere für in P
und bis zu 270 ° öffnende Kraft 4^g «ntüren, dessen beide Schwenkachsen im Verlauf der Öffnungebewegung der Tür wechselweise und selbsttätig arretiert werden, in dem in ihrer Schwenkfreiheit gegenüber einem Zwischenteil des Scharu.e-
x-es durch Anschläge begrenzte Scharnierflügel ein am Zwischenteil 4uer zu ihren Schwenkachsen verschieblich geführtes Sperrglied über Steuerflächen in Abhängigkeit vom öffnungswinkel der Tür zwangsweise und derart verstellen, daß jeweils eine der beiden Schwenkachsen blockiert ist, wobei das Sperrglied durch einen an beiden Stirnseiten gleichförmig auegebildete Steuerflächen aufweisenden und mit entsprechend ge- ' stalteten Steuerflächen an den Gewerbeeeilen der Scharnierflügel zusammenwirkenden Riegel gebildet ist.
Zwei ia Abstand voneinander angeordnete und in Abhängigkeit von öffnungswinkel der Tür zwangsweise gesteuerte Schwenkachsen aufweisende Türschsrniere der vorgenannten Bauart sind für über einen maximalen Schwenkbereich von 270 ° hin schwenkbare Türen bekennt. Insbesondere ist durch das ■
713888714.2.74 ί
GT-Gbm 1 982 305 ein derartiges Scharnier für in Fahrzeugquerrichtung angeordnete Kraftwagentüren mit einem maxi- \ malen Schwenkbereich von 270 ° bekannt geworden, wobei das Scharnier zwei, .jeweils an einem der Türanordnungsteile, Tür oder Türpfosten angeschlagene und andererseits über Scharnierstifte um parallele Achsen schwenkbar in einem Zwischenglied des Schamieres gelagerte Scharnierflügel, sowie eine durch ein quer z,u den Schwenkachsen der Scharnierflügel und in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Scharnieres verstellbare Sperreinrichtung umfaßt. Diese Sperreinrichtung wird dabei durch einen in einer Führung verschieblichen, an seinen Stirnseiten gleichsinnig abgeschrägten Riegel gebildet, welcher wechselweise mit jeweils einer kerbenförraigen Ausnehmung im Gewerbeteil des einen od<=»r des anderen Scharnierflügels im Eingriff steht und mittels an den Gewerbeteilen der Scharnierflügel ausgebildeter Steuerkurven in Abhängigkeit vom öffnungswinkel des Scharnieres in der Weise j verschoben wird, daß jeweils über bestimmte Schwenkbereiche hin abwechselnd der eine und der andere Scharnierflügel drehsicher mit dem Zwischenteil des Scharnieres verriegelt ist. Im einzelnen ist bei der bekannten Scharnierkonstruktion vorgesehen, daß an das Gewerbeteil jedes der beiden Fiharnierflügel ein eine in einer Kerbe endende Steuerkurve bildender Nocken angeordnet ist, welcher mit einer der abgeschrägten Stirnseiten des Riegels derart zusammenwirkt, daß dieser in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Scharnieres zwangsweise verstellt wird. Die Ausbildung besonderer Steu3r~ nocken an den Gewerbeteilen der Scharnierflügel erfordert die Anwendung gegossener und schwer zu bearbeitender Werkstücke und ist somit mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Darüberhinaus ist bei dem bekannten Scharnier vorgesehen, daß das Zwischenteil des Scharnieres für jeden det beiden Scharnierflügel einen durch eine vorspringende Nase gebildeten und mit einem Gegenstück am Scharnierflügel zusammenwirkenden Anschlag aufweist,, um einerseits den einen Scharnierflügel bei einem öffnungswinkel von 180° und andererseits
den anderen Scharnierflügel nach Erreichung eines Schließwinkels von 90° am Zwischenteil des Scharnieres zum Anschlag zu bringen. Die Ausbildung der Anschläge als vorspringende Nasen oder dgl. erfordert aber die Ausbildung auch des Zwischenteiles als kompliziertes, schwer zu bearbeitendes Gußteil, welches die Herstellung des bekannten Scharnieres weiter verteuert.
Ausgehend von dieser. Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein zwangsgesteuertes Türscharnier rr.it zwei ochwenkachsen, der eingangs genannten Bauart derart weiterzubilden, daß unter Beibehaltung aller Vorteile eine wesentlich billigere und wirtschaftlichere Fertigung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem zwangsgesteuerten Türscharnier der eingangs umrissenen Bauart neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Zwischenteil des Scharnieres durch einen U-förmig gebogenen Flachmaterialzuschnitt gebildet ist, zwischen dessen Profilschenkel die Gewerbeteile der Scharnierflügel eingreifen und an dessen beiden Stirnenden die Schwenkebenen der Scharnierflügel schneidende, entgegengesetzt gerichteten Schwenkbewegungen der Scharnierfliigel zugeordnete Anschläge ausgebildet sind. Dabei sind neuerungsgemäß die die beiden Schwenkachsen des Scharnieres bildenden Scharnierstiftes in der waagrechten Längsmittelebene des Zwischenteiles angeordnet und die die Schwenkfreiheit der Scharnierflügel begrenzenden Anschläge durch die Stirnflächen im wesentlichen paralleler, radial zu den Scharnierachsen gerichteter und die Bewegungsebenen der Scharnierflügel schneidender Vorsprünge der Profilstege bzw. des Profilgrundes des Zwischenteiles gebildet. Um ein Zusammenwirken der Scharnierflügel mit den ihnen zugeordneten Anschlägen am Zwischenteil zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß die Scharnierflügel im Bereich
ihrer Gewerbeteile der Materialstärke der Profilstege des Zwischenteiles entsprechend breite seitliche Ausschneidungen aufweisen, deren Länge geringer ist, als die Länge der die Anschläge für die Scharnierflügel bildenden Vorsprünge des Zwischenteiles.
Anstelle seitlicher Ausschneiäungen der Scharnierflügel im Bereich ihrer Gewerbeteile kann aber auch eine cegen die Zwischenteilmitte hin gerichtete Abwinkelung der die Anschläge für die Scharnierfiügei bildenden aus den Profilstegen des Zwischenteiles frei geschnittenen Vorsprünge vorgesehen sein.
Neuerungsgemäß ist jeder Scharnierflügel zwischen zwei durch das Zwischenteil selbst gebildeten Anschlägen frei schwenkbar, wobei in an sich bekannter Weise dem einen Scharnierflügel ein Schwenkbereich von 180° und dem anderen Scharnierflügel ein Schwenkbereich von 90° zugeordnet ist und beide einem Scharnierfiügei zugeordneten Anschläge durch Stirnflächen der Profilstege oder aus diesen frei geschnittener Vorspränge bzw· des Profilgrundes des Zwischenteiles gebildet sind.
Biese neuerungsgemäße Gestaltung eines Zwischenteiles für ein zwangsgesteuertes Scharnier mit zwei Schwenkachsen gestattet die Herstellung des Zwischenteiles in einfacher Weise aus einem gewohnlichen Flachmaterialsuschnitt und ermöglicht darüberhinaus die Verwendung üblicher Scharnierprofile für die Darstellung der beiden Scharnierfiügei, so daß unter Beibehaltung aller Vorzüge und auch der Punktion des bekannten Scharnieres dieser Art die Herstellung des Scharnieree wesentlich vereinfacht und verbilligt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß die mit dem das Sperrglied bildenden Biege1 zusammenwirkenden Steuerflächen ausechließlich durch Ausnehmungen der Gewerbeteile der Scharnierfiügei gebildet und mindestem die an den Stirnseiten des Riegels ausgebildeten Steuer-
flächen gewölbt sind.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Neuerung weist der Riegel ein rechteckiges Querschnittsprofil und an seinen beiden Stirnseiten zueinander pax'allele und tangential zu den Schwenkachsen der Scharnierflügel gerichtete Steuerflächen auf und ist in einer durch ein innenseitig auf den Profilgrund des Zwischenteiles aufgesetztes Hutprofil gebildeten Führung außermittig zur waagrechten Längsmittelebene des Zwischenteiles axial verschieblich angeordnet. Den neuerungsgeisäß konvex gewölbten Steuerflächen des Riegels sind durch konkav gewölbte Radialausnehmungen der Gewerb eteile der Scharaierflügei gebildete Gegenflächen zugeordnet, wobei die Riegelseitigen und die gawerbeteilseitigen Steuerflächen untereinander gleiche Krümmungshalbmesser aufweisen.
Nach einem anderen Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß in schlitzförmige Aussparungen der Gewerbeteile beider Sciiarnierflügel unabhängig von diesen hergestellte, mit konkav gestaltete Steuerflächen bildenden Radialausnehmungen versehene Ringkörper aus verschleißfestem Material eingeschaltet und mittels Schweißung drehfest mit dem jeweiligen Scharnierflügel verbunden sind.
Bei einer anderen bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist ein ein rundes Querschnitteprofil und beidendig halbkugelförmxge Steuerflächen aufweisender Riegel mit einem Abstand zur waagi'echten Längsmittel ebene des Zwischenteiles in einer durch ein entsprechend gestaltetes u^.d inneeeitig auf den Profilgrund des Zwischenteiles aufgesetztes Hutprofil gebildeten Führung axial verschieblich geführt. Hit den beiden Scharnierflügeln wizkt der Riegel dabei über ungleiche, durch Ausnehmungen ihrer Gewerbeteile gebildete Steuerflächen zusammen, wobei dem Riegel eine Ebene, tangential zur Scharnierachse gerichtete Steuerfläche in Gewerbeteil des einen und eine kerbenfßraige Steuerfläche la Gewerboteil des anderen Soharnierflügele zugeordnet ist«
In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist schließlich noch vorgesehen, daß jeweils das die Führung für den Riegel bildende Hutprofil durch einen entsprechend geformten Flachmaterialzuschnitt gebildet und entlang seiner abgewinkelten 7^o fil flansche mittels Schweißung am Profilgrund des Zwischenteiles befestigt ist.
Durch die Darstellung der mit dem Riegel zusammenwirkenden, gewerbeteilsextxgen Steuerflächen durch Ausnehmungen in den Ge'verbeteilen der Scharnier-fli^el wird die Verwendung eines gewöhnlichen, als Spangenmaterial verfügbarsn Scharnierprofiles und die Bearbeitung der Scharnierflügel auf vorhandenen Maschinen bzw. Maschinenstraßen ermöglicht.
Die Neuerung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäSen,
zwangsgesteuerten Seharaieres mit zwei Schwenkachsen ;
Figur 2 eine Draufsicht auf ein neuerungsgeisäßes Scharnier gemäß Figur 1 ;
Figur 3 einen Schnitt durch ein neuerungsgemäßes Scharnier entlang der Linie III-III in Figur 1;
Figur 4 eine Seitenansicht einer andere α Verwirklichungsform eines neuerungsgemaßen, zwangegenteuerten Scharnierea mit zwei Schwer:kachsen;
Figur 5 eine Draufsicht auf ein neuerungs^emäßes Scharnier gemäß Figur ^.
Das neuerungagemäße Scharnier umfaßt zwei um parallele
C '■43
Schwenkachsen 1 und 2 schwenkbar an einen: Zwischenteil 3 angeschlagene Scharnierflügel 4 und 5, wobei der Scharnierflügel 4 über einen annähernd rechtwinkelig abgewinkelten Scharnierlappen 6 am nicht näher dargestellten Tüörpfestes. des Fahrzeugaufbaues und der Scharnierflügel 5 über einen gleichfalls annähernd rechtwinkelig abgewinkelten Scharnierlappen 7 an der Tür des Fahrzeugaufbaues angeschlagen ist. Das Zwischenteil 3 ist durch einen U-förmig gebogenen Flachmaterialzuschnitt gebildet und weist senkrecht zu seinem Profilgrund 8 abgewinkelte Profilstege 9 und 10 auf, in denen in der horizontalen Längsmittelebene des Zwischenteiles 3 im Abstand ν-ineinander über parallele, die Schwenkachsen 1 und 2 bildende Scbarn^erstifte 11 und 12 die beiden Scharnierflügel 4 and 5 über ihre Scharnieraugen bildenden Gewerbeteile 13 und 14 schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkfreiheit der beiden Seharnierflügel 4 und 5 ist einerseits durch Anschläge 15 u**3 16 % die durch radial zu den Schwenk— achsen 1 und 2 gerichtete Stirnflächen von die Stirnseiten de« Zwischenteiles 3 überragenden Vorsprüngen 17 und 18 des Zwischenteiles 3 gebildet und entgegengesetzt gerichteten Schwenkbewegungen der Seharnierflügel 4 und 5 zugeordnet sind. In der jeweils anderen Schwenkrichtung ist die Schwenk freiheit der Scharnierflügel 4 und 5 durch die Längsseiten des Zwischenteiles 3 begrenzt, wobei der Scharnierflügel 5 an den Stirnflächen 19 der Profilstege 9 und 10 des Zwischenteiles 3 und der Scharnierflügel 4 an der quergerichteten Stirnfläche 20 des Profilgrundes 8 des Zwischenteiles 3 zum Anschlag kommt. Der wechselseitigen, zwangsweisen Verriegelung der beiden Schwenkachsen 1 und 2 in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel ist ein in einer durch ein innenseitig auf den Profilgrund 8 des Zwischenteiles 3 aufgesetzten Hutprofil 21 gebildeten Führung axial und quer zu den Schwer achsen 1 und 2 verschieblich geführter Riegel 22 zugeordnet, welcher im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel einen kreisrunden Profilquerschnitt und halbkugelförmige Steuerflächen 23,24 bildende Stirnenden aufweist· Der Hiegel 22 ist unterhalb der durch die Schwenkachsen 1 und 2 gehenden, waagrechten
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Längsmittelebene des Zwischenteiles 3 angeordnet und wirkt über seine Steuerflächen 23,24 mit entsprechenden, durch Ausnehmungen ihrer Gewerbeteile 13 und 14 gebildeten Gegenflächen der Scharnierflügel 4 und 5 zusammen. Die mit den Steuerflächen 23,24 des Riegels 22 zusammenwirkenden Gegenflächen in den Gewerbeteilen 13 und 14 der Scharnierflügel 4 und 5 sind dabei vom einen zum anderen Scharnierflügel unterschiedlich ausgebildet. Die der Steuerfläche 25 des Riegels 22 zugeordnete Gegenfläche im Gewerbeteil 14 des Scharnierflügels 5 ist durch eine glatte, tangential zur Scharnierachse 2 gerichtete Radialausnehmung 25 des Gewerbeteiles 14 gebildet, während die mit der Steuerfläche 24 des Riegels 22 zusammenwirkende Gegenfläche 26 im Gewerbeteil 13 des Scharnierflügels 4 durch eine kartenförmige, radial gerichtete Ausnehmung des Gewerbeteiles 13 gebildet ist. Im Bereich ihrer Gewerbeteile 13 und 14 weisen die Scharnierflügel 4 und 5 der Materiölstärke der Profilstag- 9 "~~ ™ ^ee ZviSAfeenteilee 3 entsprechend breite, seitliche Ausschneidungen 27 und 28 auf, deren Länge geringer ist als die Lange der die Anschlagflächen 15 bildenden Stirnflächen der Vorspränge 1? des Zwischenteiles 3 bzw. deren Länge dem zugelassenen Schwenk winkel des ScharnierflugeIs 5 entspricht·
Bei der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Verwirklichungeform der Erfindung ist auf seitliche Ausschneidungen der Scharnierflügel 4 und 5 verzichtet und sind die mit ihren Stirnflächen 15 Anschlage für den Schafnierflügel 4- bildenden Vorsprünge 17 des Zwischenteiles 3 gegen die Zwischenteilmitte hin abgewinkelt. Ferner ist der Scharnierflügel 5 durch eine entsprechend gestaltete, mehrfache Abwinkelung so ausgebildet, daß auf einen Anschlag an den Stirnflächen 19 der Profilstege 9 und 10 des Zwischenteiles 3 verzichtet werden kann. Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Terwirklichungsbeispiel der Neuerang ist ein einen rechteckigen Profilquerschnitt aufweisender Riegel 32 in einer durch ein innenseitig auf den Profilgrund 8 des Zwischenteiles 3 aufgesetztes Hutprofil 33 gebildeten Führung axial und quer su
den Scharnierachsen 1 und 2 verschieblich geführt. Über ein auf den Profilgrund 8 des Zwischenteiles 3 aufliegendes und gleichfalls vom Hutprofil 33 übergriffenes Distanzstück 34 ist der Riegel 32 äuBöcüittig zur viaagrschten Langsndttsiebene des Zwischenteiles 3 gehalten. An seinen beiden Stirnenden weist der Riegel 32 jeweils tangential zu den Scharnierachsen 1 und 2 gerichtete, konvex gewölbte Steuerflächen 35136 auf, über die er wechselweise mit entsprechenden, konkav gewölbten und durch Ausnehmungen der Gewerbeteile 13 und 14 der Scharnierflügel 4 und 5 gebildeten Gegenflächen 37 und 38 zusammenwirkt. Die Gewerbeteile 13 und 14 der Scharnierflügel 4 und 5 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel mit quer gerichteten Schlitzen 39 versehen, in die unabhängig von den Gewerbeteilen 13 und 14 aus einem verschleißfesten Material hergestellte und mit die Gegenflächen 37 und 38 bildenden, konkav gewölbten Ausnehmungen versehene Ringkörper 40 eingeschaltet sind, welche ihrerseits über eine Schweißung 41 drehsicher mit <3U-' ^charnierflügel 4 bzw. 5 verbunden sind.
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Claims (13)

- ANSPRÜCHE :
1) Türscharnier mit zwei Schwenkachsen, insbesondere für in Fahrzeugquerrichtung und bis zu 270° schwenkbare Kraftwagentüren, dessen beide Schwenkachsen im Verlauf der Schwenkbewegung der Tür wechselweise und selbsttätig arretiert werden, indem in ihrer Schwenkfreiheit gegenüber dem Zwischenteil des Scharnieres durch Anschläge begrenzte Scharnierflügel ein am Zwischenteil quer zu ihren Schwenkachsen versohieblich geführtes Sperrglied über Steuerflächen in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Tür zwangsweise und derart verstellen, daß jeweils eine der beiden Sehwenkachsen blockiert ist, wobei das Sperrglied durch einen an beiden Stirnseiten gleichförmig ausgebildete Steuerflächen aufweisenden und mit entsprechend gestalteten Gegenflächen an den Gewerbeteilen der Scharnierflügel zusammenwirkenden Riegel gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (3) des Scharnieres durch einen U-förmig gebogenen Flachmaterialzuschnitt gebildet ist, zwischen dessen Profilsehenkel (9»10) die Gewerbeteile (13,14-) der Schan/ierflügel (4,5) eingreifen und an dessen beiden Stirnenden die Schwenkebenen der Scharnierflügel(4,5) schneidende und entgegengesetzt gerichteten Schwenkbewegungen der Scharnierflügel (4,5) zugeordnete Anschläge (15»16) ausgebildet sind./
2) Türscharnier, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Schwenkachsen (1,2) des Scharnieres bildenden Scharnierstifte in der waagrechten Längsmittelebene des Zwischenteiles (3) angeordnet und die Anschläge (15,16) für die Scharaierflügel (4,5) durch die Stirnflächen im wesentlichen paralleler, radial zu den Schar nierachsen (1,2) gerichteter, die Bewegungeebenen der Bcharaierfiügei (4,5) echneideader Vörsprünge (16,1?) der Profilstege (9,10) bzw. dee Profilgrundes (β) dee Zwischenteiles (3) gebildet sind. /
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3) Türschamier nach Anspruch 1 una 2, dadurch gekennzeichnet t daß die Schamierflügel (4,5) i^ Bereich ihrer Gewerbeteile (13,14) der Materialstärke der Profilstege (9,10) des Zwischenteiles (3) entsprechend bx-eite seitliche Ausschneidungen (27,28) aufweisen, deren Länge geringer ist als die Länge der die Anschläge (15,19) für die Scharaierflügel (4,5) bildenden Vorsprünge (17) des Zwischenteiles (3)«
4) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschläge ^"5,) für den ocaarnierilügei (4) bildenden, aus den Profilstegen (9,10) des Zwischenteiles (3) freigeschnittenen Vorsprünge (17) gegen die Zwischenteilmitte hin abgewinkelt sind.
5) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 4„ dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scharnierflügel (4,5) zwischen zwei durch das Zwischenteil(3)gebildeten Anschlägen (15,20) bzw. (16,19) frei schwenkbar ist, wobei dem einen Scharnierflügel (5) ein Schwenkbereich von 180° und dem anderen Scharnierflügel (4) ein Schwenkbereich von 9°° zugeordnet ist und beide einem Scharnierflügel (4 bzw- 5) zugeordnete Anschläge (15,20) bzw. (16,19) durch Stirnflächen der Profilstege (9,10) bzw. des Profilgrundös (8) des Zwischenteiles (3) gebildet sind.
6) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Riegel (22), (32( zusammenwirkenden Steuerflächen (25,26,37*38) ausschließlich durch Ausnehmungen der Gewerbeteile (H3,14) der Scharnierflügel(4,5) gebildet und mindastens die an den. Stirnseiten des Riegels (22,32) ausgebildeten Steuerflächen (23,24,35,36) gewölbt sind.
7) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich net» daß ein ein rechteckiges Que^echnittsprofil aufweisender Riegel (32) außermittig aur waagrechten Längend ttelebene des Zwischenteiles (3) und axial verschieblich
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in einer durch ein innenseitig auf dem Profilgrund (8) des Zwischenteiles (3) aufgesetztes Hutprofil (33) gebildeten Führung geführt ist»
8) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß zueinander parallele und im wesentlichen tangential zu den Scharnierachsen (1,2) gerichtete Steuerflächen (35,36) des Riegels (32) konvex gewölbt und die diesen zugeordneten Gegenflächen (37,38) durch konkav gewölbte RödialausnohJDungen der Gewerbeteile (13 und 14) der Scharnierflügel (4,5) gebildet sind.
9) Türscharnif ■- nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelseitigen und die gewerbeteilseitigen Steuerflächen (35 ^is 38) untereinander gleiche Krümaunghalbmesser auiweisen.
10) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß in schlitzförmige Aussparungen(39) der Gewerbeteile (13,14) beider Scharnierflügel (4,£) unabhängig von diesen hergestellte, Bit konkav gestaltete Steuerflächen (37,38) bildende Radialausnehmungen versehene Ringkörper (40) aus verschleißfestem Material eingeschaltet und mittels Schweißung (41) drehfest mit dem jeweiligen Scharnierflügel (4, bzw. 5) verbunden sind.
11)Türscharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (22) mit einem Abstand zur waagrechten Längsmittelebene des Zwischenteiles in einer durch ein entsprechend gestaltetes und innenseitig auf den Profilgrund (8) des Zwischenteiles (3) aufgesetztes Hutprofil (21) gebildeten Führung axial verschieblich gefuhrt ist.
12)Türscharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß einem ein rundes Querschnittsprofil nnä. beidendig halbkugelförmige Steuerflachen (23,24) aufweisenden Rie-
733888?
gel (22) eine Ebene, tangential zur Scharnierachse (2) gerichtete Steuerfläche (25) im Gewerbeteil (14) des einen und eine kerbenförmige Steuerfläche (26) ±m Gewerbeteil (13) des anderen Scharnierflügels zugeordnet
sind. /
13) Türscharnier nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Führung für den Riegel (22,32) bildende Hutprofil (21, 33) durch einen entsprechend verformten Flachmaterialzuschnitt gebildet und entlang seiner abgewinkelten Profilflansche mittels Schweißung am Profilgrund des Zwischenteiles (3) befestigt ist.
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