DE7338887U - Türscharnier mit zwei Schwenkachsen - Google Patents
Türscharnier mit zwei SchwenkachsenInfo
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Description
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563 Remecheid 1
Hohenhagener Straße 26-28
Me Neuerung bezieht eich auf ein Tür-sehsmier sit zwei
chwenkachse, insbesondere für in P
und bis zu 270 ° öffnende Kraft 4^g «ntüren, dessen beide
Schwenkachsen im Verlauf der Öffnungebewegung der Tür wechselweise und selbsttätig arretiert werden, in dem in ihrer
Schwenkfreiheit gegenüber einem Zwischenteil des Scharu.e-
x-es durch Anschläge begrenzte Scharnierflügel ein am Zwischenteil 4uer zu ihren Schwenkachsen verschieblich geführtes
Sperrglied über Steuerflächen in Abhängigkeit vom öffnungswinkel der Tür zwangsweise und derart verstellen, daß jeweils
eine der beiden Schwenkachsen blockiert ist, wobei das Sperrglied durch einen an beiden Stirnseiten gleichförmig auegebildete Steuerflächen aufweisenden und mit entsprechend ge- '
stalteten Steuerflächen an den Gewerbeeeilen der Scharnierflügel zusammenwirkenden Riegel gebildet ist.
Zwei ia Abstand voneinander angeordnete und in Abhängigkeit
von öffnungswinkel der Tür zwangsweise gesteuerte Schwenkachsen aufweisende Türschsrniere der vorgenannten Bauart
sind für über einen maximalen Schwenkbereich von 270 °
hin schwenkbare Türen bekennt. Insbesondere ist durch das ■
713888714.2.74 ί
GT-Gbm 1 982 305 ein derartiges Scharnier für in Fahrzeugquerrichtung
angeordnete Kraftwagentüren mit einem maxi- \
malen Schwenkbereich von 270 ° bekannt geworden, wobei das
Scharnier zwei, .jeweils an einem der Türanordnungsteile, Tür oder Türpfosten angeschlagene und andererseits über
Scharnierstifte um parallele Achsen schwenkbar in einem Zwischenglied des Schamieres gelagerte Scharnierflügel, sowie
eine durch ein quer z,u den Schwenkachsen der Scharnierflügel und in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Scharnieres verstellbare
Sperreinrichtung umfaßt. Diese Sperreinrichtung wird dabei durch einen in einer Führung verschieblichen,
an seinen Stirnseiten gleichsinnig abgeschrägten Riegel gebildet, welcher wechselweise mit jeweils einer kerbenförraigen
Ausnehmung im Gewerbeteil des einen od<=»r des anderen Scharnierflügels
im Eingriff steht und mittels an den Gewerbeteilen der Scharnierflügel ausgebildeter Steuerkurven in Abhängigkeit
vom öffnungswinkel des Scharnieres in der Weise j verschoben wird, daß jeweils über bestimmte Schwenkbereiche
hin abwechselnd der eine und der andere Scharnierflügel drehsicher mit dem Zwischenteil des Scharnieres verriegelt
ist. Im einzelnen ist bei der bekannten Scharnierkonstruktion vorgesehen, daß an das Gewerbeteil jedes der beiden
Fiharnierflügel ein eine in einer Kerbe endende Steuerkurve
bildender Nocken angeordnet ist, welcher mit einer der abgeschrägten Stirnseiten des Riegels derart zusammenwirkt,
daß dieser in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Scharnieres
zwangsweise verstellt wird. Die Ausbildung besonderer Steu3r~
nocken an den Gewerbeteilen der Scharnierflügel erfordert
die Anwendung gegossener und schwer zu bearbeitender Werkstücke und ist somit mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
Darüberhinaus ist bei dem bekannten Scharnier vorgesehen,
daß das Zwischenteil des Scharnieres für jeden det beiden Scharnierflügel einen durch eine vorspringende Nase gebildeten
und mit einem Gegenstück am Scharnierflügel zusammenwirkenden
Anschlag aufweist,, um einerseits den einen Scharnierflügel bei einem öffnungswinkel von 180° und andererseits
den anderen Scharnierflügel nach Erreichung eines Schließwinkels von 90° am Zwischenteil des Scharnieres zum Anschlag
zu bringen. Die Ausbildung der Anschläge als vorspringende Nasen oder dgl. erfordert aber die Ausbildung auch des Zwischenteiles
als kompliziertes, schwer zu bearbeitendes Gußteil, welches die Herstellung des bekannten Scharnieres weiter
verteuert.
Ausgehend von dieser. Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein zwangsgesteuertes Türscharnier
rr.it zwei ochwenkachsen, der eingangs genannten Bauart derart weiterzubilden, daß unter Beibehaltung aller Vorteile eine
wesentlich billigere und wirtschaftlichere Fertigung gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem zwangsgesteuerten Türscharnier der eingangs umrissenen Bauart neuerungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß das Zwischenteil des Scharnieres durch einen U-förmig gebogenen Flachmaterialzuschnitt gebildet
ist, zwischen dessen Profilschenkel die Gewerbeteile der Scharnierflügel eingreifen und an dessen beiden Stirnenden
die Schwenkebenen der Scharnierflügel schneidende, entgegengesetzt gerichteten Schwenkbewegungen der Scharnierfliigel
zugeordnete Anschläge ausgebildet sind. Dabei sind neuerungsgemäß die die beiden Schwenkachsen des Scharnieres
bildenden Scharnierstiftes in der waagrechten Längsmittelebene des Zwischenteiles angeordnet und die die Schwenkfreiheit
der Scharnierflügel begrenzenden Anschläge durch die Stirnflächen im wesentlichen paralleler, radial zu den
Scharnierachsen gerichteter und die Bewegungsebenen der Scharnierflügel schneidender Vorsprünge der Profilstege
bzw. des Profilgrundes des Zwischenteiles gebildet. Um ein Zusammenwirken der Scharnierflügel mit den ihnen
zugeordneten Anschlägen am Zwischenteil zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß die Scharnierflügel im Bereich
ihrer Gewerbeteile der Materialstärke der Profilstege des Zwischenteiles entsprechend breite seitliche Ausschneidungen
aufweisen, deren Länge geringer ist, als die Länge der die Anschläge für die Scharnierflügel bildenden Vorsprünge
des Zwischenteiles.
Anstelle seitlicher Ausschneiäungen der Scharnierflügel im Bereich ihrer Gewerbeteile kann aber auch eine cegen die
Zwischenteilmitte hin gerichtete Abwinkelung der die Anschläge für die Scharnierfiügei bildenden aus den Profilstegen
des Zwischenteiles frei geschnittenen Vorsprünge vorgesehen sein.
Neuerungsgemäß ist jeder Scharnierflügel zwischen zwei
durch das Zwischenteil selbst gebildeten Anschlägen frei schwenkbar, wobei in an sich bekannter Weise dem einen
Scharnierflügel ein Schwenkbereich von 180° und dem anderen Scharnierflügel ein Schwenkbereich von 90° zugeordnet
ist und beide einem Scharnierfiügei zugeordneten Anschläge
durch Stirnflächen der Profilstege oder aus diesen frei geschnittener Vorspränge bzw· des Profilgrundes des Zwischenteiles
gebildet sind.
Biese neuerungsgemäße Gestaltung eines Zwischenteiles für ein zwangsgesteuertes Scharnier mit zwei Schwenkachsen
gestattet die Herstellung des Zwischenteiles in einfacher Weise aus einem gewohnlichen Flachmaterialsuschnitt und
ermöglicht darüberhinaus die Verwendung üblicher Scharnierprofile für die Darstellung der beiden Scharnierfiügei, so
daß unter Beibehaltung aller Vorzüge und auch der Punktion des bekannten Scharnieres dieser Art die Herstellung des
Scharnieree wesentlich vereinfacht und verbilligt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen,
daß die mit dem das Sperrglied bildenden Biege1 zusammenwirkenden Steuerflächen ausechließlich durch Ausnehmungen
der Gewerbeteile der Scharnierfiügei gebildet und mindestem
die an den Stirnseiten des Riegels ausgebildeten Steuer-
flächen gewölbt sind.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Neuerung
weist der Riegel ein rechteckiges Querschnittsprofil und an seinen beiden Stirnseiten zueinander pax'allele und tangential
zu den Schwenkachsen der Scharnierflügel gerichtete Steuerflächen auf und ist in einer durch ein innenseitig
auf den Profilgrund des Zwischenteiles aufgesetztes Hutprofil gebildeten Führung außermittig zur waagrechten Längsmittelebene
des Zwischenteiles axial verschieblich angeordnet. Den neuerungsgeisäß konvex gewölbten Steuerflächen
des Riegels sind durch konkav gewölbte Radialausnehmungen der Gewerb eteile der Scharaierflügei gebildete Gegenflächen
zugeordnet, wobei die Riegelseitigen und die gawerbeteilseitigen
Steuerflächen untereinander gleiche Krümmungshalbmesser aufweisen.
Nach einem anderen Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß in schlitzförmige Aussparungen der Gewerbeteile beider Sciiarnierflügel
unabhängig von diesen hergestellte, mit konkav gestaltete Steuerflächen bildenden Radialausnehmungen versehene
Ringkörper aus verschleißfestem Material eingeschaltet und mittels Schweißung drehfest mit dem jeweiligen Scharnierflügel
verbunden sind.
Bei einer anderen bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist ein ein rundes Querschnitteprofil und beidendig halbkugelförmxge Steuerflächen aufweisender Riegel
mit einem Abstand zur waagi'echten Längsmittel ebene des Zwischenteiles in einer durch ein entsprechend gestaltetes u^.d
inneeeitig auf den Profilgrund des Zwischenteiles aufgesetztes Hutprofil gebildeten Führung axial verschieblich geführt. Hit den beiden Scharnierflügeln wizkt der Riegel dabei über ungleiche, durch Ausnehmungen ihrer Gewerbeteile
gebildete Steuerflächen zusammen, wobei dem Riegel eine Ebene, tangential zur Scharnierachse gerichtete Steuerfläche in Gewerbeteil des einen und eine kerbenfßraige
Steuerfläche la Gewerboteil des anderen Soharnierflügele
zugeordnet ist«
In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist schließlich noch vorgesehen, daß jeweils das die Führung für den
Riegel bildende Hutprofil durch einen entsprechend geformten Flachmaterialzuschnitt gebildet und entlang seiner abgewinkelten
7^o fil flansche mittels Schweißung am Profilgrund
des Zwischenteiles befestigt ist.
Durch die Darstellung der mit dem Riegel zusammenwirkenden,
gewerbeteilsextxgen Steuerflächen durch Ausnehmungen in den Ge'verbeteilen der Scharnier-fli^el wird die Verwendung eines
gewöhnlichen, als Spangenmaterial verfügbarsn Scharnierprofiles und die Bearbeitung der Scharnierflügel auf vorhandenen
Maschinen bzw. Maschinenstraßen ermöglicht.
Die Neuerung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäSen,
zwangsgesteuerten Seharaieres mit zwei Schwenkachsen
;
Figur 2 eine Draufsicht auf ein neuerungsgeisäßes Scharnier
gemäß Figur 1 ;
Figur 3 einen Schnitt durch ein neuerungsgemäßes Scharnier
entlang der Linie III-III in Figur 1;
Figur 4 eine Seitenansicht einer andere α Verwirklichungsform
eines neuerungsgemaßen, zwangegenteuerten
Scharnierea mit zwei Schwer:kachsen;
Figur 5 eine Draufsicht auf ein neuerungs^emäßes Scharnier
gemäß Figur ^.
Das neuerungagemäße Scharnier umfaßt zwei um parallele
C '■43
Schwenkachsen 1 und 2 schwenkbar an einen: Zwischenteil 3
angeschlagene Scharnierflügel 4 und 5, wobei der Scharnierflügel
4 über einen annähernd rechtwinkelig abgewinkelten Scharnierlappen 6 am nicht näher dargestellten Tüörpfestes.
des Fahrzeugaufbaues und der Scharnierflügel 5 über einen
gleichfalls annähernd rechtwinkelig abgewinkelten Scharnierlappen 7 an der Tür des Fahrzeugaufbaues angeschlagen ist.
Das Zwischenteil 3 ist durch einen U-förmig gebogenen Flachmaterialzuschnitt gebildet und weist senkrecht zu seinem
Profilgrund 8 abgewinkelte Profilstege 9 und 10 auf, in
denen in der horizontalen Längsmittelebene des Zwischenteiles 3 im Abstand ν-ineinander über parallele, die Schwenkachsen
1 und 2 bildende Scbarn^erstifte 11 und 12 die beiden
Scharnierflügel 4 and 5 über ihre Scharnieraugen bildenden Gewerbeteile 13 und 14 schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkfreiheit
der beiden Seharnierflügel 4 und 5 ist einerseits
durch Anschläge 15 u**3 16 % die durch radial zu den Schwenk—
achsen 1 und 2 gerichtete Stirnflächen von die Stirnseiten de« Zwischenteiles 3 überragenden Vorsprüngen 17 und 18
des Zwischenteiles 3 gebildet und entgegengesetzt gerichteten Schwenkbewegungen der Seharnierflügel 4 und 5 zugeordnet
sind. In der jeweils anderen Schwenkrichtung ist die Schwenk freiheit der Scharnierflügel 4 und 5 durch die Längsseiten
des Zwischenteiles 3 begrenzt, wobei der Scharnierflügel 5
an den Stirnflächen 19 der Profilstege 9 und 10 des Zwischenteiles
3 und der Scharnierflügel 4 an der quergerichteten Stirnfläche 20 des Profilgrundes 8 des Zwischenteiles 3
zum Anschlag kommt. Der wechselseitigen, zwangsweisen Verriegelung
der beiden Schwenkachsen 1 und 2 in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel ist ein in einer durch ein innenseitig
auf den Profilgrund 8 des Zwischenteiles 3 aufgesetzten Hutprofil 21 gebildeten Führung axial und quer zu den Schwer
achsen 1 und 2 verschieblich geführter Riegel 22 zugeordnet,
welcher im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel einen kreisrunden Profilquerschnitt und halbkugelförmige Steuerflächen 23,24
bildende Stirnenden aufweist· Der Hiegel 22 ist unterhalb der durch die Schwenkachsen 1 und 2 gehenden, waagrechten
-8-
Längsmittelebene des Zwischenteiles 3 angeordnet und wirkt über seine Steuerflächen 23,24 mit entsprechenden, durch Ausnehmungen ihrer Gewerbeteile 13 und 14 gebildeten Gegenflächen der Scharnierflügel 4 und 5 zusammen. Die mit den Steuerflächen 23,24 des Riegels 22 zusammenwirkenden Gegenflächen
in den Gewerbeteilen 13 und 14 der Scharnierflügel 4 und 5 sind dabei vom einen zum anderen Scharnierflügel unterschiedlich ausgebildet. Die der Steuerfläche 25 des Riegels 22 zugeordnete Gegenfläche im Gewerbeteil 14 des Scharnierflügels
5 ist durch eine glatte, tangential zur Scharnierachse 2 gerichtete Radialausnehmung 25 des Gewerbeteiles 14 gebildet,
während die mit der Steuerfläche 24 des Riegels 22 zusammenwirkende Gegenfläche 26 im Gewerbeteil 13 des Scharnierflügels 4 durch eine kartenförmige, radial gerichtete Ausnehmung des Gewerbeteiles 13 gebildet ist. Im Bereich ihrer
Gewerbeteile 13 und 14 weisen die Scharnierflügel 4 und 5
der Materiölstärke der Profilstag- 9 "~~ ™ ^ee ZviSAfeenteilee 3 entsprechend breite, seitliche Ausschneidungen 27
und 28 auf, deren Länge geringer ist als die Lange der die Anschlagflächen 15 bildenden Stirnflächen der Vorspränge 1?
des Zwischenteiles 3 bzw. deren Länge dem zugelassenen Schwenk winkel des ScharnierflugeIs 5 entspricht·
Bei der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Verwirklichungeform der Erfindung ist auf seitliche Ausschneidungen der
Scharnierflügel 4 und 5 verzichtet und sind die mit ihren
Stirnflächen 15 Anschlage für den Schafnierflügel 4- bildenden
Vorsprünge 17 des Zwischenteiles 3 gegen die Zwischenteilmitte hin abgewinkelt. Ferner ist der Scharnierflügel 5 durch
eine entsprechend gestaltete, mehrfache Abwinkelung so ausgebildet, daß auf einen Anschlag an den Stirnflächen 19 der
Profilstege 9 und 10 des Zwischenteiles 3 verzichtet werden kann. Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Terwirklichungsbeispiel der Neuerang ist ein einen rechteckigen
Profilquerschnitt aufweisender Riegel 32 in einer durch ein innenseitig auf den Profilgrund 8 des Zwischenteiles 3 aufgesetztes Hutprofil 33 gebildeten Führung axial und quer su
den Scharnierachsen 1 und 2 verschieblich geführt. Über ein
auf den Profilgrund 8 des Zwischenteiles 3 aufliegendes und gleichfalls vom Hutprofil 33 übergriffenes Distanzstück 34
ist der Riegel 32 äuBöcüittig zur viaagrschten Langsndttsiebene des Zwischenteiles 3 gehalten. An seinen beiden Stirnenden weist der Riegel 32 jeweils tangential zu den Scharnierachsen 1 und 2 gerichtete, konvex gewölbte Steuerflächen
35136 auf, über die er wechselweise mit entsprechenden, konkav gewölbten und durch Ausnehmungen der Gewerbeteile 13 und
14 der Scharnierflügel 4 und 5 gebildeten Gegenflächen 37 und 38 zusammenwirkt. Die Gewerbeteile 13 und 14 der Scharnierflügel 4 und 5 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit quer gerichteten Schlitzen 39 versehen, in die unabhängig von den Gewerbeteilen 13 und 14 aus einem verschleißfesten Material hergestellte und mit die Gegenflächen 37 und
38 bildenden, konkav gewölbten Ausnehmungen versehene Ringkörper 40 eingeschaltet sind, welche ihrerseits über eine
Schweißung 41 drehsicher mit <3U-' ^charnierflügel 4 bzw. 5
verbunden sind.
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Claims (13)
1) Türscharnier mit zwei Schwenkachsen, insbesondere für in
Fahrzeugquerrichtung und bis zu 270° schwenkbare Kraftwagentüren,
dessen beide Schwenkachsen im Verlauf der Schwenkbewegung der Tür wechselweise und selbsttätig arretiert
werden, indem in ihrer Schwenkfreiheit gegenüber dem Zwischenteil des Scharnieres durch Anschläge begrenzte
Scharnierflügel ein am Zwischenteil quer zu ihren Schwenkachsen versohieblich geführtes Sperrglied über Steuerflächen
in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Tür zwangsweise und derart verstellen, daß jeweils eine der beiden
Sehwenkachsen blockiert ist, wobei das Sperrglied durch einen an beiden Stirnseiten gleichförmig ausgebildete
Steuerflächen aufweisenden und mit entsprechend gestalteten Gegenflächen an den Gewerbeteilen der Scharnierflügel
zusammenwirkenden Riegel gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (3) des Scharnieres
durch einen U-förmig gebogenen Flachmaterialzuschnitt gebildet ist, zwischen dessen Profilsehenkel (9»10) die
Gewerbeteile (13,14-) der Schan/ierflügel (4,5) eingreifen
und an dessen beiden Stirnenden die Schwenkebenen der Scharnierflügel(4,5) schneidende und entgegengesetzt
gerichteten Schwenkbewegungen der Scharnierflügel (4,5)
zugeordnete Anschläge (15»16) ausgebildet sind./
2) Türscharnier, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die beiden Schwenkachsen (1,2) des Scharnieres bildenden Scharnierstifte in der waagrechten Längsmittelebene des Zwischenteiles (3) angeordnet und die Anschläge
(15,16) für die Scharaierflügel (4,5) durch die Stirnflächen
im wesentlichen paralleler, radial zu den Schar nierachsen (1,2) gerichteter, die Bewegungeebenen der
Bcharaierfiügei (4,5) echneideader Vörsprünge (16,1?)
der Profilstege (9,10) bzw. dee Profilgrundes (β) dee
Zwischenteiles (3) gebildet sind. /
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3) Türschamier nach Anspruch 1 una 2, dadurch gekennzeichnet
t daß die Schamierflügel (4,5) i^ Bereich ihrer Gewerbeteile
(13,14) der Materialstärke der Profilstege
(9,10) des Zwischenteiles (3) entsprechend bx-eite seitliche
Ausschneidungen (27,28) aufweisen, deren Länge geringer
ist als die Länge der die Anschläge (15,19) für
die Scharaierflügel (4,5) bildenden Vorsprünge (17) des
Zwischenteiles (3)«
4) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die die Anschläge ^"5,) für den ocaarnierilügei
(4) bildenden, aus den Profilstegen (9,10) des Zwischenteiles (3) freigeschnittenen Vorsprünge (17) gegen die
Zwischenteilmitte hin abgewinkelt sind.
5) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 4„ dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Scharnierflügel (4,5) zwischen zwei durch das Zwischenteil(3)gebildeten Anschlägen (15,20) bzw.
(16,19) frei schwenkbar ist, wobei dem einen Scharnierflügel (5) ein Schwenkbereich von 180° und dem anderen
Scharnierflügel (4) ein Schwenkbereich von 9°° zugeordnet
ist und beide einem Scharnierflügel (4 bzw- 5) zugeordnete
Anschläge (15,20) bzw. (16,19) durch Stirnflächen der Profilstege (9,10) bzw. des Profilgrundös (8) des
Zwischenteiles (3) gebildet sind.
6) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Riegel (22), (32( zusammenwirkenden Steuerflächen (25,26,37*38) ausschließlich durch Ausnehmungen
der Gewerbeteile (H3,14) der Scharnierflügel(4,5) gebildet und mindastens die an den. Stirnseiten des Riegels
(22,32) ausgebildeten Steuerflächen (23,24,35,36) gewölbt sind.
7) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net» daß ein ein rechteckiges Que^echnittsprofil aufweisender Riegel (32) außermittig aur waagrechten Längend ttelebene des Zwischenteiles (3) und axial verschieblich
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in einer durch ein innenseitig auf dem Profilgrund (8) des Zwischenteiles (3) aufgesetztes Hutprofil (33) gebildeten
Führung geführt ist»
8) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet
, daß zueinander parallele und im wesentlichen tangential zu den Scharnierachsen (1,2) gerichtete Steuerflächen
(35,36) des Riegels (32) konvex gewölbt und die diesen zugeordneten Gegenflächen (37,38) durch konkav gewölbte
RödialausnohJDungen der Gewerbeteile (13 und 14) der
Scharnierflügel (4,5) gebildet sind.
9) Türscharnif ■- nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siegelseitigen und die gewerbeteilseitigen
Steuerflächen (35 ^is 38) untereinander gleiche Krümaunghalbmesser
auiweisen.
10) Türscharnier nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß in schlitzförmige Aussparungen(39) der Gewerbeteile
(13,14) beider Scharnierflügel (4,£) unabhängig von diesen hergestellte, Bit konkav gestaltete Steuerflächen
(37,38) bildende Radialausnehmungen versehene Ringkörper
(40) aus verschleißfestem Material eingeschaltet und mittels Schweißung (41) drehfest mit dem jeweiligen Scharnierflügel
(4, bzw. 5) verbunden sind.
11)Türscharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (22) mit einem Abstand zur waagrechten Längsmittelebene des Zwischenteiles in einer durch ein
entsprechend gestaltetes und innenseitig auf den Profilgrund (8) des Zwischenteiles (3) aufgesetztes Hutprofil
(21) gebildeten Führung axial verschieblich gefuhrt ist.
12)Türscharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß einem ein rundes Querschnittsprofil nnä. beidendig
halbkugelförmige Steuerflachen (23,24) aufweisenden Rie-
733888?
gel (22) eine Ebene, tangential zur Scharnierachse (2) gerichtete Steuerfläche (25) im Gewerbeteil (14) des
einen und eine kerbenförmige Steuerfläche (26) ±m Gewerbeteil (13) des anderen Scharnierflügels zugeordnet
sind.
/
13) Türscharnier nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Führung für den Riegel (22,32) bildende Hutprofil (21, 33) durch einen entsprechend verformten Flachmaterialzuschnitt gebildet und entlang seiner abgewinkelten Profilflansche mittels Schweißung am Profilgrund des Zwischenteiles (3) befestigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7338887U true DE7338887U (de) | 1974-02-14 |
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ID=1298449
Family Applications (1)
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---|---|
DE (1) | DE7338887U (de) |
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DE102010031046A1 (de) * | 2010-07-07 | 2012-01-12 | Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg | Reinigungsgerät |
-
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