DE7337191U

DE7337191U - Führungsbogen aus Kunststoff zur Schlauchführung und Schlauchbefestigung, insbesondere für Waschmaschinenschläuche

Info

Publication number: DE7337191U
Application number: DE7337191U
Authority: DE
Original assignee: Rehau Plastiks GmbH
Current assignee: Rehau Plastiks GmbH
Publication date: 1974-01-17

Description

Führungsbogen aus Kunststoff zur Schlauchführung und Schlauchbefestigung, insbesondere für WaschmaschinenschläuThe

Die Neuerung betrifft einen Führungsbogen aus Kunststoff zur Schlauchführung, insbesondere für Waschmaschinenschläuche.

Es sind Waschmaschinenschläuche bekannt, die als Gummiformschläuche ausgebildet sind und an deren freiem Ende ein bogenartiges Schlauchstück angeformt ist. Mit diesem Bogen werden die Waschmaschinenschläuehe z.B. in Waschbecken oder sonstige Ablaufmöglichkeiten eingehängt, wonach das aus der Waschmaschine zu entfernende Wasser abgepuim. und über die Ablaufbecken entfernt wird. Der Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß das einfache Einhängen des Schlauchbogens in Ablaufbecken nicht sicher genug ist, um ein Lösen zu verhindern. Es kam daher wiederholt vor, daß ein solcher Waschmas chinenschlauch sich während des Abpumpvorganges, d.h. während der Wasserführung aus der durch den Sehlauchbogen hergestellten Halterung lösen konnte. Da der Abpumpvorgang in einem solchen Fall nicht automatisch unterbrochen wird, strömt das weitergepumpte Wasser auf den Boden des Waschraumes aus. Da heutzutage auch Etagenwaschmaschinen verwendet werden, bei denen das Entfernen des Waschwaspers auf die geschilderte Weise erfolgt, kann es durch die nachteilige Lösungsmöglichkeit der Schlauchbogenhalterung zu unübersehbaren Schädigungen innerhalb eines Wohngebäudes führen.

Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine Halterungsmöglichkeit für Waschmaschinenschläuche anzugeben , die ein zufälliges Lösen des Schlauchendes aus dem Ablaufbeckon verhindert. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß das Schlauchende in einem Führungsbogen

aus zwei, mittels einem Filmscharnier untereinader verbundenen Teilbögen gehaltert ist, deren von der Filmscharnierverbindung aufgewandten Randbereiche als Rohrabschnitte ausgebildet sind, während die restlichen Bereiche der Teilbögen eine nach außen offene Rinne bilden, und daß die Teilbögen im Bereich der Filmscharnierverbindung über eine Spannfeder zusätzlich miteinander verbunden sind.

Es hat sich hierbei als zweckmäßig erwiesen, daß die Tiefe der Rinne vom Ende der Rohrabschnitte in Richtung zur Filmscharnierverbindung zunimmt. Diese Maßnahme kann soweit geführt werden, daß die Tiefe der Rinne am Ende der Rohrabschnitte die Hälfte des Rohrquerschritts beträgt.

Zur Festlegung des Führungsbogens an Ablaufhecken oder ähnlichen Wasserabläufen sind vorteilhaft an der Außenseite des Führungsbogens im Bereich der Rohrabschnitte gegeneinander gerichtete Rastnippel zum Aufrasten von rutschfesten Bauteilen angeformt. Als rutschfeste Bauteile können beispeilsweise Saugnäpfe oder ähnliche Gebilde verwendet werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Führungsbogens schematisch dargestellt. Der Führungsbogen 1 besteht dabei aus den Teilbögen 11, 12, welche über das Filmscharnier 2 im Scheitelpunkt der Teilbögen 11, 12 miteinander verbunden sind. An den freien Enden der Teilbögen 11, 12 sind vom Rand aufragende Rohrabschnitte 3, U angeordnet, welche in der lichten Weite 31, !+I derart gehalten sind, daß der Waschmaschinenschlauch durchgezogen werden kann. Oberhalb der Rohrabschnitte 3, ¹^ sind die Teilbögen 11, 12 als nach außen offene Rinne ausgebildet, auf deren Boden 13, 1 h der Waschinas chinens chlauch im eingeführten Zustand aufliegt.

Die Wandteile der Teilbögen 11, 12 sind von der Filmscharnierverbindung 2 ausgehend winkelförmig nach außen gestaltet, so daß sich ein V-förmiger Einschnitt 5 ergibt. Im Bereich des größten Abstandes des V-förmigen Einschnitts 5 sind in den Wandungen der Teilbögen 11, 12 nach außen ragende bolzen-

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förmige Ansätze 15, 16 angeformt, welche zur Halterung einer Spannfeder 6 dienen. Mittels dieser Spannfeder 6 kann der Führungsbogen 1 unter einer solchen Vorspannung gehalten werden, daß ein dauerhafter Anpressdruck der Saugnäpfe gewährleistet und dadurch ein Abgleiten verhindert wird,

An den Außenwandungen der Rohrabschnitte 3, k sind randnah angeformte Rastnippel 32, k2 zu erkennen, auf welche beispielsweise Saugnäpfe 7, 8 aufgerastet werden können. Diese Saugnäpfe 7, 8 dienen zur Festlegung des Rohrbogens 1 an den Wasserablaufeinrichtungen. Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Saugnäpfe 7,8 können andere rutschfeste Bauteile angeordnet sein.

Der neuerungsgemäße Führungsbogen verhindert ein zufälliges Lösen des Waschmaschinenschlauches aus der Halterung an den Wasserablaufmitteln. Nachdem der Wascl:maschinenschlauch über das Einziehen durch die Rohrabschnitte 3, h und das Anliegen an den Wandteilen der Führungsbogen 11, 12 festgelegt ist und aus dieser Lage ohne Gewaltanwendung nicht mehr entfernt werden kann, sorgen die rutschfesten Bauteile wie Saugnäpfe usw. dafür, daß der Führungsbogen 1 selbst ebenfalls fest an den Wasserablaufmitteln gehaltert ist.

SCHUTZANSPRÜCHE

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Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Wasserablauf für Waschmaschinenschläuche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchende in einem Führungsbogen (1) aus zwei, mittels einem Filmscharnier (2) untereinander verbundenen Teilbögen (11, 12) gehaltert ist, deren von der Filmscharnierverbindung (2) abgewandten Randbereiche als Rohrabschnitte (3, U) Ausgebildet sind, während die restlichen Bereiche der Teilbögen (11, 12) eine nach außen offene Rinne bilden, und daß die Teilbögen (11, 12) im Bereich der Filmscharnierverbindung (2) über eine Spannfeder (6) zusätzlich miteinander verbunden sind.

2. Wasserablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Tiefe der Rinne vom Ende der Rohrabschnitte (3, M in Richtung zur Filmscharnierverbindung (2) zunimmt.

3. Wasserablauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rinne am Ende der Rohrabschnitte (3,U) die Hälfte des Rohrquerschnittes beträgt.

It. Wasserablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß an der Außenseite der Rohrabschnitte (3, h) gegeneinander gerichtete Rastnippel (32, H2) zum Aufrasten von rutschfesten Bauteilen (T, 8) geformt sind.