DE2818866A1

DE2818866A1 - Befestigungsvorrichtung eines geraeteeinsatzes, insbesondere fuer kuechen-arbeitsplatten

Info

Publication number: DE2818866A1
Application number: DE19782818866
Authority: DE
Inventors: Gernot Dolch
Original assignee: Mecano Simmonds GmbH
Current assignee: MECANO RAPID GmbH 69123 HEIDELBERG DE
Priority date: 1978-04-27
Filing date: 1978-04-27
Publication date: 1979-10-31
Also published as: DE2818866C3; DE2818866B2

Description

Die Erfindung betrifft eine in Löcher einer Randleiste einrastbare Befestigungsvorrichtung eines Unterbaues, insbesondere einer Küchen-Arbeitsplatte, mit einer die Einrastnase aufweisenden Klammer aus spritzbarem Kunststoff und mit einem mit der Klammer durch eine Schraube verspannbaren, unter dem Unterbau festkrallbare, winkelförmigen Spannteil aus Stahlblech, wobei die Klammer in U-Form aus zwei Klamme rs chenke In und einem mit dem Schraubenloch versehenen Klammerrücken besteht, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 55 972.4-16).

Bei der in Figur 2 der Hauptanmeldung dargestellten Ausführungsform mit winkelförmigem Spannteil sitzt dieser Spannteil im Anlieferzustand der Befestigungsvorrichtung locker auf der in der Kunststoffklammer gehalterten Schraube, so daß die Schraube verhältnismäßig fest sitzen muß, um nicht verlorenzugehen. Ferner machen die vor dem Einsetzen beispielsweise einer Spüle in die Einbauöffnung einer Küchen-Arbeitsplatte auf die Randleiste der Spüle aufgeclipsten Befestigungsvorrichtungen es erforderlich, den winkelförmigen Spannteil um einen rechten Winkel um die Achse der Schraube zu verdrehen, um ihn von oben her durch die Einbauöffnung hindurchzubekommen. Im Anlieferzustand der Befestigungsvorrichtung überschreitet der mit den Krallen versehene Schenkel des Spannteiles nämlich die Kontur der Einbauöffnung. Die Verdrehung des Spannteiles ist bei der Montage der Spüle umständlich.

Die Erfindung bezweckt, die Befestigungsvorrichtung nach der Hauptanmeldung so weiterzubilden, daß der winkelförmige Spannteil schon im Anlieferzustand der Befestigungsvorrichtung nicht die Kontur der Einbauöffnung überschreitet, wobei zugleich die Schraube sicher gehaltert wird.

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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 vor. Dabei ist als Nebenvorteil zu erwähnen, .daß der aus Klammer und Schraubenhalter bestehende Kunststoffteil der Befestigungsvorrichtung für die Herstellung in einer Spritzgießmaschine formtechnisch günstig ist. Dies Letztere besonders dann, wenn der Schraubenhalter das Merkmal von Anspruch 2 aufweist.

Das Merkmal von Anspruch 3 als weitere zweckmäßige Ausführungsform erleichtert die Montage, weil der Schraubenhalter auf dem Klammerrücken festgeclipst werden kann, bevor die Schraube angezogen wird.

Die Merkmale von Anspruch 4 führen geometrisch dazu, daß der zur Schraube parallele Schenkel des Spannteiles nach dem Festclipsen des Schraubenhalters auf dem Klammerrücken auf der Außenseite des einen Klammerschenkels gleitend durchgeschoben werden kann.

Ferner ist das Merkmal von Anspruch 5 insoweit vorteilhaft, als die von dem Spannteil auf die Randleiste ausgeübte Querkraft den festen Sitz der Einrastung sichert.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die im weiteren erläuterte Zeichnung zeigt mit

Figur 1 eine auf die Randleiste einer Spüle aufgeclipste Befestigungsvorrichtung im Zustand des Hineinsenkens der Spüle in die Einbauöffnung einer Küchen-Arbeitsplatte.

Figur 2 die Anordnung nach Figur 1 im festgezogenen Zustand der Befestigungsvorrichtung.'

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In einer Küchen-Arbeitsplatte 1 ist eine Einbauöffnung ausgeschnitten. Darin ist eine aus nichtrostendem Stahl bestehende Spüle 2 hineingesteckt. Die dabei in einem Abstand von dem Rand 3 der Einbauöffnung eintauchende und mit Befer.tigurigslöchern versehene Randleiste 4 der Spüle nimmt an gegenüberliegenden Seiten eine Anzahl, beispielsweise vier Stück, Befestigungsvorrichtungen 5 auf. Sie bestehen aus einer Klammer 6 und einem Spannteil 7, die durch eine Schraube 8 zueinander verspannbar sind.

Die Klammer 6 aus spritzbarem Kunststoff ist an dem dem Rand der Einbauöffnung abgewandten Schenkel 9 mit einer in das jeweilige Loch der Randleiste 4 eintauchenden Einrastnase 10 versehen. In dem anderen Schenkel 11 ist entsprechend der Beschreibung der Hauptanmeldung eine Aussparung \^rorgesehen, so daß sich die Einrastnase 10 formtechnisch leicht herstellen läßt. Der Klainmerrücken 12 ist eben und im Bereich des einen Schenkels 9 mit einem Schraubenloch 13 versehen.

An der Kante 14, die gebildet wird aus dem Klammerrücken 12 und der Außenseite 15 des Klammerschenkels 9 ist über eine Wurzel 16 und über einen leicht verbiegbaren Steg 17 ein Schraubenhalter 18 angeformt, der sich in Richtung des Klammerrückens 12 erstreckt und am Ende als Kralle 19 ausgebildet ist, die sich in eine entsprechende Aussparung 20 des Klammerrückens einrasten läßt.

Im Anlieferzustand der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 sitzt der Spannteil 7 mit seinem zur Schraube parallelen Schenkel 21 in einem Schlitz 22 und wird durch die in den Schraubenhalter 18 eingesetzte Schraube 8 gehaltert. Schraube und Spannteil liegen in diesem Zustand innerhalb der Kontur der Spüle 2, wenn diese gemäß Fig. 1 in die Einbauöffnung der Arbeitsplatte 1 hineingesenkt wird. Nach dem

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ORIGINAL INSPECTED

H ineirisenken werden die vier auf die Randleiste 4 aufgeclipsten Befestigungsvorrichtungen dadurch zum Verspannen vorbereitet, daß der Schraubenhalter 18 um 180° verschwenkt wird. Der mit den Krallen 23 versehene Schenkel des Spannteiles 7 setzt dabei auf die Unterseite der Arbeitsplatte auf, während der Schenkel 21, an der Außenseite 15 der Klammer entlanggleitend, weiter in den Schlitz 22 eintaucht. Dieser Schlitz 22 setzt sich fluchtend in einen zweiten Schlitz 24 fort, der unmittelbar an die Außenseite 15 des Klammerschenkels angrenzt und im Ursprungszustand entsprechend Fig. 1 einen Abstand von dem Steg 17 aufweist, der gleich groß ist dem Abstand des erstgenannten Schlitzes 22 von diesem Steg. Die Fig. 2 weist aus, daß sich in dem durch die Kralle 19 festgerasteten Schraubenhalter 18 die Schraube 8 leicht festziehen läßt, und daß die von dem Schenkel 21 auf die Klammer ausgeübte Querkraft der Einrastnase einen sicheren Halt in der Randleiste 4 verleiht.

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Claims

Meissner & Meissner PATENTANWALTS BU R O BERLIN - MÜNCHEN Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unsere Zeichen Pr/Ka 12753 PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN) HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN Berlin, den 27. April 1978 Mecano-Simmonds GmbH DiscMnger Straße 9 6900 Heidelberg 1 Befestigungsvorrichtung eines Geräteeinsatzes, insbesondere für Küchen-Arbeitsplatten Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 55 972.4-16) Patentansprüche

1. In Löcher einer Randleiste einrastbare Befestigungsvorrichtung eines Unterbaues, insbesondere einer Küchen-Arbeitsplatte, mit einer die Einrastnase aufweisenden Klammer aus spritzbarem Kunststoff und mit einem mit der Klammer durch eine Schraube verspannbaren, unter dem Unterbau festkrallbare, winkelförmigen Spannteil aus Stahlblech, wobei die Klammer in U-Porm aus zwei KlammerschenkeIn und einem mit dem

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ORIGINAL INSPECTED

Schraubenlοeh. versehenen Klammerrücken besteht, nach Patent ... (Patentanmeldimg P 27 55 972.4-16), dadurch gekennzeichnet, daß an der durch den Klammerrücken (12) und der Außenseite (15) des dem Rand (3) der Einbauöffnung abgewandten KlammerSchenkels gebildeten Kante (14) über einen leicht verbiegbaren Steg (17) ein Schraubenhalter (18) angeformt ist, der zwischen dem Steg (17) und dem Schraubenloch mit einem Schlitz (22) zur gleitenden Aufnahme des winkelförmigen Spannteiles (7),versehen ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schraubenhalter (18) in Richtung des Klammerrückens (12) erstreckt.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schraubenhalters (18) als in den Klammerrücken einrastbare Kralle (19) ausgebildet ist.

4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem zwischen dem Steg (17) und dem loch der Schraube (8) vorhandenen Schlitz (22) jenseits des Steges ein zweiter Schlitz (24) eingeformt ist, der unmittelbar an die Außenseite (15) des dem Rand der Einbauöffnung abgewandten Klammerschenkels (9) angrenzt und dessen Abstand von dem Steg (17) gleich groß ist dem Abstand des ersten Schlitzes (22) von dem Steg.

5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastnase (10) an dem dem Rand (3) der Einbauöffnung abgewandten Klammerschenkel (9) angeformt ist.

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