DE7336035U - Sicherheitsvorrichtung zum selbsttaetigen absperren eines wasserauslaufs - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zum selbsttaetigen absperren eines wasserauslaufs

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DE7336035U
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safety device
water
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" Abschritt"
Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main
EBHZ-75/39 4.10.1973
Ul/gf
Sicherheitsvorrichtung zum selbsttätigen Absperren eines Wasserauslaufs
Die Erfindung "betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zum selbsttätigen Absperren des Auslaufs von Wasser oder ähnlicher Flüssigkeit, insbesondere bei Überschwemmungsgefahr in Räumen verursacht durch Überlaufen eines Behälters, Platzen eines Anschlußschlauches od. dgl..
Zur Vermeidung von Wasserschäden in Wohnungen, die durch Wasserrohrbrüche , Platzen von Wasserschläuchen zu und in Haushaltsgeräten oder Überlaufen von Geräten, Wasserauffangbecken und dgl. entstehen, sind bereits handbetätigbare Absperrorgane vorgeschlagen worden, die nach Beendigung des gewünschten Wasserdurchlaufes von Hand geschlossen werden müssen, was eine stetige Überwachung erfordert.
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EBHZ-73/39
4. 10.1973 Ul/gf
Ferner kennt man Ventile, die bei Oberschreiten einer bestimmten Wassergeschwindigkeit selbsttätig schließen (DT-GM 7 315 866). Wegen der örtlich unterschiedlich vorhandenen oder benötigten Wasserdrücke können diese Ventile nicht sehr genau eingestellt werden und sprechen daher auf Leckwasser bei z.B. gerissenen Schläuchen nur bedingt bzw. auf überfließendes Wasser überhaupt nicht an.
Aufgabe der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung für Wasseranschlüsse zu schaffen, die bei einem geplatzten oder undichten Geräteanschlußschlauch oder bei einem überlaufenden Behälter selbsttätig ohne stromführende Teile den weiteren Auslauf von Wasser oder einer ähnlichen Flüssigkeit aus dem Leitungsnetz sperrt.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine in das Leitungsnetz einbaubare Sicherheitsvorrichtung erreicht, die ein Durchlaufventil mit Membrane und eine magnetisierbare, mit einer Ausgleichsöffnung der Membrane zusammenwirkende Ventilnadel aufweist welche ein Permanentmagnet zur Öffnung des Ventils in angezogener Lage hält, und daß ferner der Psrmanentmc.gnet über einen vorgespannten Schlagbolzen, der durch einen wasserlöslichen Fühler, einen formveränderlichen Druckbehälter sowie einen vom Druckbehälter freigebbaren Sicherungsriegel entriegelbar ist, zum Lösen der magnetischen Halterung gegenüber der Ventilnadel verschiebbar geführt ist.
In vorteilhafter Weise arbeitet diese Sicherheitsvorrichtung ohne fremde Steuermittel, ist von einer Stromquelle unabhängig und vermeidet damit aus Sicherheitsgründen
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EBHZ-73/59 4.10.1973
Ul/gf
spannungsführende Teile. Das Ventil mit der Sieherungseinrichtung kann an jeden Wasserhahn und von jedem angeschlossen werden.
Die Ventilnadel wird bei betriebsbereitem Ventil durch den Permanentmagneten in Arbeitsstellung gehalten. Tritt am Fußboden, durch einen Schaden im Leitungssystem eines angeschlossenen Geräts, z.B. im Schlauchsystem einer Waschoder Geschirrspülmaschine oder durch den Überlauf eines Behälters Wasser aus, so wird der wasserlösliche Verschluß des am Fußboden befindlichen Fühlers aufgeweicht, aufgelöst oder durchlässig, so daß der Druck im Druckbehälter abfällt, der Druckbehälter den Sicherungsriegel nicht mehr ausreichend gegen die Kraft einer Feder abstützt und daher den Schlagbolzen entriegelt. Der vorgespannte Schlagbolzen kann nun den Permanentmagneten in einer Führung so verschieben, daß die Ventilnadel abfällt und in die Ausgleichsbohrung der Membrane zum Schließen des Ventils eingreift.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt A-A nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt B-B nach Fig. 1.
Die mit dem Zulaufstutzen 1 beispielsweise an einen Wasserleitungshahn und mit dem Ablaufstutzen 2 an einen Wasserzulaufschlauch zu einem Haushaltsgerät anschließbare
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-) r
EBHZ-73/39 4.10.1973
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Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem Durchlaufventil 3 mit einer Membrane 4, die eine Druckausgleichsöffnung 5 aufweist, und einer verschiebbar geführten Ventilnadel 6, welche in der gezeigten angehobenen Lage die Ausgleichsöffnung 5 offen läßt und wobei die Sicherheitsvorrichtung für den Vasserdurchlauf in der gezeigten Pfeilrichtung eingestellt ist. In dieser angehobenen Lage wird die aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende Ventilnadel von einem in einer Führung 7 angeordneten Permanentmagneten 8 gehalten, wobei ein Schlagbolzen 9 gegen eine auf den Magneten 8 wirkende, vorgespannte Feder 10 durch einen Sperriegel 11, der in eine Raste 12 des Schlagbolzens greift, gesichert ist.
Ir der Verriegelungslage wird der Sperriegel 11 durch einen unter Druck stehenden, vorzugsweise formveränderlichen oder einen Sttmpel betätigenden Druckbehälter 13 gegen eine Druckfeder 14 gehalten. Der Druckbehälter 13 ist über eine Druckleitung 15 an einen Fühler 16 angeschlossen, der vorzugsweise auf dem Fußboden des gegen Wasserschäden zu schützenden Raumes vorgesehen ist. Der Fühler 16 weist einen wasserlöslichen Verschluß für die Druckleitung z.B. eine Schicht 17 aus wasserlöslichem Material auf. Zur Druckerzeugung und gleichzeitig als Druckbehälter kann eine auswechselbare Gaspatrone dienen.
Wird der Fühler 16 vom Wasser benetzt, so wird die wasserlösliche Schicht 17 undicht, der Druck im Druckbehälter entweicht über die Druckleitung 15, der unter der Kraft der Druckfeder 14 stehende Sperriegel 11 rastet aus dem Schlagbolzen 9 aus und dieser verschiebt unter der Kraft der Feder 10 den Permanentmagneten 8, so daß die Ventilnadel 6 unter Unterstützung der Hilfsfeder 18 abfällt und das Durchiaufventil 3 schließt.
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Claims (4)

EBHZ-75/59 4.10.1973 Ul/gf Schutzansprüche
1. Sicherheitsvorrichtung zum selbsttätigen Absperren des Auslaufs von Wasser oder ähnlicher Flüssigkeit, insbesondere bei Überschwemmungsgefahr in Räumen verursacht durch Überlaufen eines Behälters, Platzen eines Anschlußschlauches od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchlau ventil (3) eine Membrane (4) und eine magnetisierbare, mit einer Ausgleichsöffnung (5) der Membrane zusammenwirkende Ventilnadel (6) aufweist, welche ein Permanentmagnet (8) zur öffnung des Ventils in angezogener Lage hält, und daß der Permanentmagnet über einen vorgespannten Schlagbolzen (9)> der durch einen wasserlöslichen Fühler (16, 17)» einen formveränderlichen Druckbehälter (13) sowie einen vom Druckbehälter freigebbaren Sicherungsriegel (11) entriegelbar ist, zum Lösen der magnetischen Halterung gegenüber der Ventilnadel verschiebbar geführt ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (13) mit dem am Fußboden des zu überwachenden Raumes angeordneten Fühler (16) über eine Druckleitung (15) verbunden und deren Ende im Fühler durch eine wasserlösliche Schicht (17) od. dgl. verschlossen ist.
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EBHZ-73/59 4.10.1973
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3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (13) hei geschlossenem Fühler (16, 17) den Sicherungsriegel (11) gegen eine Druckfeder (14) in einer Raste (12) des gegen eine Feder (10) vorgespannten Schlagbolzens (9) hält.
4. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckbehälter eine auswechselbare Gaspatrone vorgesehen ist.
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DE19737336035 1973-10-05 1973-10-05 Sicherheitsvorrichtung zum selbsttaetigen absperren eines wasserauslaufs Expired DE7336035U (de)

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