DE7335889U - Überströmventil - Google Patents

Überströmventil

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DE7335889U
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DE
Germany
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valve
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overflow valve
housing
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DE7335889U
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KNORR BREMSE GmbH
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KNORR BREMSE GmbH
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Description

KNORR-BREMSE GHBH, München
Überströmventil/
Die Erfindung bezieht sich auf ein Überströmventil mit einem zwischen Einlaß- und Auslaßanschluß vorgesehenen Rückschlagventil.
Überströmventile sind bekanntlich einlaßanschlußseitig mit höherem und auslaßanschlußseitig mit niedrigerem Druck beaufschlagt und öffnen nur beim Überschreiten eines bestimmten, einstellbaren Gren?;druckes auf der Einlaßanschlußseite, um Strömungsmittel zum Auslaßanschluß durchzulassen. In viele*! Fällen ist es erwünscht, ein Rückschlagventil zwischen Einlaß- und Auslaßanschluß vorzusehen, um eine Rückströmung vom Auslaßanschluß zum Einlaßanschluß in jedem Fall sichel* zu verhindern. Diese Forderung besteht vor allem bei solchen Überströmventilen, welche in Druckluftbrcncanlagen von Kraftfahrzeugen als Schutzventil der Druckluftquelle, nämlich einem Kompressor, nachgeschaltet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Überströmventil der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei welchem das Rückschlagventil leicht montier- und austauschbar ist, da-
bei einen großen Durchgangsquerschnitt aufweist und strömungsgünstig ausgebildet ist.
Dies ist mit einem Überströmventil mit einem zwischen Einlaß- und Auslaßanschluß vorgesehenen Rückschlagventil erreicht, welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß das Rückschlagventil von einem Nutring mit zwei umlaufenden Dichtlippen gebildet ist, welcher in eine Ringnut des Überströmventilgehäuses eingesetzt ist, die einerseits mit dem Einlaßanschluß, andererseits mit dem Raum vor dem mit einem Ventilkörper zusammenwirkenden Überströmventilsitz kommuniziert.
Bei einem solchen Überströmventil mit einem in einer Gehäusebohrung axial verschieblichen, federnd gegen den Ventilsitz belasteten Ventilkolben als VentiikSrper ist "bevorzugt, daß der Kolben einen axialen Ringvorsprung aufweist, welcher zwischen die Dichtlippen des Nutrings ragt.
Vorteilhafterweise liegt der Nutring in der Ringnut auf einem Lochblechring auf, welcher vor einem mit dem Einlaßanschluß verbundenen Ringkanal auf der dem Nutring abgewandten Seite liegt.
Wird der Nutring mit den beiden umlaufenden, elastischen Dichtlippen von der Auslaßanschlußseite her mit einem Druck größer als der einlaßanschlußseitige Druck beaufschlagt, dann verhindert er jegliche Strömung vom Auslaßanschluß zum Einlaßanschluß, da insbesondere die Dichtlippen prägen die Seitenwandungen der zugehörigen Ringnut gedruckt werden. In umgekehiter Richtung ist dagegen eine einwandfreie Durchströmung möglich, wenn der einlaßanschlußseitige Druck höher als der auslaßanschlußseitige Druck ist.
"■_ 3' —
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung von tT^erströmventi?Len, welche mehrere Auslaßanschlüsse und entsprechend viele Ventilsitze und damit zusammenwirkende Ventilkörper im gemeinsamen Gehäuse aufweisen, und welche insbesondere für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen als Schutzventil zwischen Kompressor und mehreren, vorzugsweise vier Druckluftkreisen geeignet sind, ist mindestens einem Ventilsitz mit zugehörigem Ventilkörper ein Nutring als Rückschlagventil zugeordnet. Weist das Ventil vier Auslaßanschlüsse auf, welche jeweils mit einem gesonderten Druckluftkreis verbunden sind, dann werden vorteilhafterweise zi Λΐ Ventilsitzenmit jeweils einen zugehörigen Ventilkörper Nutringe als Rückschlagventil zugeordnet, so daß zwei Druckluft-Jireise durcn jeweils ein Rückschlagventil abgesichert sind.
Vorzugsweise ist dauei im Gehäuse für- alle Ventilsitze mit Ventilkörper jeweils eins Ringnut vorgesehen, und weist jeder als Kolben ausgebildete Ventilkörper einen Ringvorsprung auf. Dies vereinfacht den Aufbau des gesamten Überströmventils beträchtlich, da es sozusagen aus identischen, jeweils einem Auslaßanschluß zugeordneten Teilen besteht, von denen jedoch lediglich diejenigen mit einem als Rückschlagventil wirkenden Nutring versehen werden, welche einem abzusichernden Druckluftkreis zugeordnet sind.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hani der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigts
Fig. 1 die Draufsicht auf ein. erfindungsgemäße$ Überströmventil mit einem Einlaßanschluß und vier AuslaßanscMüssen, und
73358832*. ι Λ
Pig. 2 den Längsschnitt entlang der Linie Il-II in
Pig. 1.
Das dargestellte Übcntrör.r/cntil lot iir,bcr.o7;;:crc
als Vierkreis-Schutzventil für Druckluftn^'ornnr.laron von Kraftfahrzeugen geeignet, um zwischen ücr\ Komprer. or ini.i vier Druckluftkreise der jeweiligen Anlage einroschnltet zu werden. Gemäß Fig. 1 weis. (las Überströmventil eine::
Einlaßanschluß 1 zur Verbindung mit dem Kc'it-rerror1 im;;
vier Auslaßanschlüsse 2,3,4 und 5 auf, welche jeweils
mit einem gesrnderten Druckluftkreis verbindbar
Gemäß Pig. 2 ist in einem gemeinsamen Gehäuse 6
mit Gehäusehaube 7 für jeden AuslaßanschluS 4 b:',w. 5 ein Ventilsitz 8 ausgebildet, gegen welchen ein in einer Gchäusebohrung axial verschiebliche^ Ventilkolben 9 air,
TT j-.: η ι_·_· j τ. -j τ» „t-^äi λ r\ j ^,:: ,. - . χ . . ^ ^. ^ t>~„ VCIl υ X AÄ.U L' X^C L" UUL'UIX CJ.IIU i/L -U VJ /i. J C U ν: 1 1 KJ (j*-*11- III'-", υ ■· ■' l· I Ii. i/Ci
Kolben 9 ist durch zwei Radial-IIulrin^e 11 und 1? gegenüber der zugehörigen G-ehäwsebohrung ab^oüi;·'·." e t. Die
Druckfeder 10 stützt sich rait der, de::i ?'ol··.: ' ' b.~c;'.T.r."iten Ende über einen Pode^teller 13 und ei nor. (;ev.'inöer*,i Λ
14 an der Gehäusehaube 7 a>.
Im Gehäuse β ist gegenüber jederj Y.oll-eii 9 eine
zum zugehörigen Ventilsitz 8 koaxiale, ä;;??re P.ir.^nut. 15 vorgesehen. Weiterhin weist jeder Kolben 9 einen axialen Ringvorsprung 16 auf, welcher in die zugehörige Ringnut
15 ragt. Letztere kommuniziei"t einerseits über einen Kanal 17 mit dem Eiiiiaßan.-chluß 1 des Überströmventils,
andererseits mi4- dem Raum 18 vor "^m zugehörigen Ventilsitz 8, auf dem der Kolben 9 aufliegt. Der Raum 19 hinter dem Ventilsitz 8 steht mit dem zugehörigen Auslaßanschluß 4 bzw. 5 in Verbindung.
733588S24.1.74
Dem in Pig. 2 rechten Auslaßanschluß 5 ist ein erfindungsgercäSes Rückschlagventil zugeordnet» Dieses "besteht aus einen Nutring 20 mit zwei umlaufenden, flexiblen Dichtlippen 2i, welcher in die in Pig. 2 rechte Ringnut 15 in Gehäuse 6 eingesetzt ist und auf einem Loch-"blechring 22 aufliegt. Piesex· ist vor einem mit de^ Einlaßanschluß 1 über den zugehörigen Kanal 17 verbundenen Ringkanal 23 auf der dem Nutring 20 angewandten Seite angeordnet.
33er in Fig. 2 rechte Kolben 9, welcher ebenso wie der linke Kolben 9 im Gehäuse 6 zwischen zwei Gehäuseanschlägen 24 beweglich ist, ragt mit dem axialen Ringvorsprung 16 zwischen die beiden Dichtlippen 21 des Nutrings 20. Im Gegensatz zum linken Kolben 9 ist der kleinere Radial-Hutring 12 unterhalb des größeren Radial-Nutrings 11 angeordnet.
Ist der Druck am Einlaßanschluß 1 größer als an» Auslaßanschlu.3 4 bzw. 5, und überschreitet er einen bestimmten, von der einstellbaren Vorspannung der jeweiligen Druckfeder 10 vorgegebenen V/ert unter Berücksichtigung des ebenfalls auf den jeweiligen Kolben 9 einwirkenden Druckes am zugehörigen Auslaßanschluß 4 bzw. 5, danii hebt der Kolben 9 entgegen der Wirkung der Feder 10 vom zugohörigen Sitz 8 ab, so daß Strömungsmittel vom Einlaßanschluß 1 über den jeweiligen Kanal 17 und die Räume 18, 19 zum Auslaßanschluß 4 bzw. 5 strömen kann.
Kehren sich dio Druclcverhältnisse um, dann ist bezüglich des in Pig. 2 rechten Auslaßanschlusses 5 eine Rückströmung nicht niüglich. Dies verhindert der Nutring 20, dessin Dichtlippen 21 dann gegen die Seitenwandungen der Ringnut 15 gedrückt werden, so daß dio Verbindung zum Ringkanal 23 und somit über den Kanal 17 zum Anschluß 1 unterbrochen ist.
* ■ I
Selbst wenn der in Jig. 2 rechte Kolben 9 vcm zugehörigen Sitz 8 abgehoben hat, kann also kein Strömungsmittel über den Auslaßanschluß 5 aus dem angeschlossenen. Druckluftkreis entweichen.
Aus Fig. 2 ist lediglich die Ausgestaltung dea Überströmventils nach Fig. 1 bezüglich der Auslaßanschlüsse 4 und 5 ersichtlich. Die Ausgestaltung mit Bezug auf die Auslaßanschlüsse 2 und 3 ist dieselbe. Dabei kann beispielsweise dem Auslaßanschluß 2 ein erfindungsgemäßes Bückschlagventil, d. h. ein Nutring 20, zugeordnet sein, so daß also die an die Auslaßanschlüsse 5 und 2 angeschlossenen Druckluftkreise jeweils durch ein Rückschlagventil abgesichert sind.
Es können jedoch auch die Druckluftkreise jeder anderen, gewünschten Kombination von Auslaßanschlüssen jeweils durch ein erfindungsgemäßes Rückschlagventil abgesichert sein.

Claims (4)

Ansprüche
1. Überströmventil mit einem zwischen Einlaß- und Auslaßanschluß vorgesehenen Rückschlagventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil von einem Nutring (20) mit zwei umlaufenden Dichtlippen (21) gebildet ist, welcher in eine Ringnut (15) des Überströmventilgehäuses (6) eingesetzt ist, die einerseits mit dem Einlaßanschluß (1)j andererseits mit dem Raum (18) vor dem mit einem Ventilkörper (9) zusammenwirkenden Überströmventilsitz (8) kommuniziert.
2. Überströmventil nach Anspruch Λ mit einem in einer Gehäusebohrung axial verschieblichen, federnd gegen den Ventilsitz belasteten Ventilkolben als Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) einen axialen Ringvorsprung (16) aufweist, welcher zwischen die Dichtlippen (21) des Nutrings (20) ragt.
3· Überströmventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutring (20) in der Ringnut (15) auf einem Lochblechring (22) aufliegt, welcher vor einem mit dem Einlaßanschluß (1) verbundenen Ringkanal (23) ; uf der dem Nutring (20) abgewandten Seite liegt.
4. Überströmventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mehrere Auslaßanschlüsse und entsprechend viele Ventilsitze und damit zusammenwirkende Ventilkörper im gemeinsamen Gehäuse vorgesehen sind, insbesondere für Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen als Schutzventil zwischen Kompressor und mehreren, vorzugsweise vier Druckluftkreisen, dadurch
ekennzeichnet. daß mindestens einem Ventilsitz (8) mit zugehörigem Ventilkörper (9) ein Nutring (20) als Rückschlag-
ventil zugeordnet ist.
5· Überströmventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (6) für alle Ventilsitze (8) mit Ventilkörper (9) jeweils eine Ringnut (15>) vorgesehen ist, und daß jeder als Kolben ausgebildete Ventilkörper (9) einen Eingvorsprung (Ίο) aufweist.
DE7335889U Überströmventil Expired DE7335889U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135867A1 (de) * 1991-10-31 1993-05-06 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt, De Manschettenrueckschlagventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135867A1 (de) * 1991-10-31 1993-05-06 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt, De Manschettenrueckschlagventil

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