DE7335490U - In einem Stapelgestell angeordneter Behälter - Google Patents
In einem Stapelgestell angeordneter BehälterInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Bunkerpalette mit in einem
Stapelgestell angeordnetem Behälter für rieselfähige Stoffe,
wie Kunststoffgranulate, mit einem unteren, mit einem Verschluß ausgestatteten Auslauftrichter und einer oberen, verschließbaren Einfüllöffnung.
Stapelgestell angeordnetem Behälter für rieselfähige Stoffe,
wie Kunststoffgranulate, mit einem unteren, mit einem Verschluß ausgestatteten Auslauftrichter und einer oberen, verschließbaren Einfüllöffnung.
Derartige Bunkerpaletten werden in großem Umfange zum Transport und für die Zwischenlagerung von Schüttgütern benötigt. Vor allem
finden sie in kunststoffverarbeitenden Betrieben Verwendung, in ihnen wird nä. lieh der zur Weiterverarbeitung zunächst in Granulatform
vorliegende Kunststoff gelagert. Bei vielen Schüttgütern,
insbesondere bei Kunststoffgranulaten, ist es erforderlich,vor
der Weiterverarbeitung eine abschließende Trocknung vorzunehmen.
Aus den bekannten Bunkerpaletten werden die Kunststoffgranulate
ds*» in eine besondere "rockunqsvorrichtung umgefüllt. Der zusätzliche Arbeitsgang des Umfüllens der Kunststoffgranulate und die
für das Trocknen erforderlichen speziellen Geräte sind ein nachteiliger Mehraufwand, der die Aufbereitung der Kunststoffgranulate nicht nur verteuert, sondern zeitraubend und umständlich ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Anwendungsbereich von Bunkerpaletten der eingangs genannten Art zu erweitern, um die darin zwischengelagerten Schüttgüter in der Bunkerpalette selbst trocknen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer neuerungsgemäßen Bunkerpalette gelöst
durch einen oder mehrere in die Wandung des Behälters eingesetzte Belüftungsstutzen zum Anschluß eines Gebläses.
Der besondere Vorteil der neuerungsgemäßen Bunkerpaletten liegt in
ihrer Doppelfunktion, sie dienen nämlich einerseits wie üblich der
Zwischenlagerung der Schüttgüter und zum anderen zugleich als TRocknungsvorrichtung, weswegen ein Umfüllen der Schüttgüter für
den Trockenvorgang nicht mehr erforderlich ist und die Trocknung schon gleich bei der Zwischenlagerung durchgeführt werden kann.
In vorteilhafter Ausbildung nach der Neuerung sind der bzw. die
Belüftungsstutzen des Behälters bis in sein Inneres über seine Wandung hinaus verlängert.
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.1
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn der bzw. die Belüftungsstutzen in den Auslauftrichter des Behälters eingesetzt sind.
Dabei ist ferner von Vorteil,, wenn ein einziger BeIUftungsstutzen
seitlich in den Auslauftrichter eingesetzt und bis zur
Querschnittsmitte geführt ist,
ν In vorteilhafter Weiterbildung nach der Neuerung mündet der
Belüftungsstutzen in ein zentrales, nach oben öffnendes Blasrohr und ist auf das Blasrohr ein Verteilersieb aufgesetzt.
Ferner ist vorteilhaft, wenn das Gebläse ü^ben dsm Auslauftrichter
des Behälters innerhalb d«s Stapelgestells angeordnet ist.
In anderer vorteilhafter Ausbildung nach der Neuerung ist das Gebläse außerhalb des Stapelgestells zur zentralen Versorgung
mehrerer Belüftungsstutzen eines oder mehrer Behälter angeordnet.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem bevorzugten Ausftihrungsbelqaiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Flg. 1 den Behälter mit Belüftungsstutzen einer neuerungsgemäßen
Bunkerpalette in Seitansicht und
Fig. 2 zwei aufeinander aufgestapelte neuerungsgemäße
Bunkerpaletten in perspektivischer Ansicht.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, besteht eine neuerungsgemäße
Bunkerpalette grundsätzlich au» einem Behälter i, der in einem Stapelgestell 2 hängt. Unterseitig besitzt der Behälter 1
einen Auslauftrichter 3, der mit einem Verschluß 4 versehen ist
und dessen Schüttwinkel auf die Rieselfähi'jkeit des jeweiligen Schüttgutes abgestimmt ist. Weiterhin ist der Behälter 1 oberseitig
mit einer Einfüllöffnung 5 ausgestattet, die mittels eines Deckels 6 verschlossen werden kann.
Die Besonderheit des Behälters 1 besteht in einem Belüftungsstutzen 6, der in die Behälterwandung 7 im Bereich des Auslauftrichters
3 eingesetzt ist. Durch den Belüftünyäätutzen S wird
über ein angeflanschtes Gebläse 11 Luft zum Trocknen des Schüttgutes
in den Behälter 1 eingeblasen. Es können auch mehrere Belüftungsstutzen S an unterschiedlichen Stellen der Behälterwandung
7 zweckmäßig in symmetrischer Anordnung vorgesehen werden. Vorteilhaft sind die Belüftungsstutzen 8 nach innen über die Behälterwandung
7 hinaus verlängert, um eine gleichmäßige Vertö-lung
der Trockenluft über das Schüttgut zu erreichen. Die eingeblasene Trockenluft kann über die Einfüllöffnung 5 wieder entweichen,
wosu zweckmäßig der Deckel 6 auf der Öffnung 5 in eine Belüftvngssteilung
geöffnet werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Behälter 1 nur mit einem einzigen
Belüftungsstutzen 8 ausgerüstet, der an seinem Innenende ein aufrechtstehendes Blasrohr 9 besitzt, das im Innern des Behälters
1 axial mit diesem ausgerichtet ist. Entsprechend den Erforder-
nissen des jeweiligen Schüttgutes Vann das Blasrohr 9 die über
den Belüftungsstutzen 8 eingedrückte Trockenluft nach unten oder n&ch oben auslassen. Beim Ausführungsbeispiel öffnet das Blasrohr
9 nach oben, und es besitzt deshalb ein aufgesetztes Verteilersieb IO, über das die Trockenluft in das Schüttgut eingeblasen
wird. Es ist auch möglich, am Blasrohr 9 sowohl oben wie unten ein Verteilersieb 10 vorzusehen, um den gesamten Austrittsquerschnitt für die Trockenluft zu vergrößern.
In bevorzugter Ausführung ist wie beim dargestellten Behälter 1 ein lösbares Gebläse 11 vorgesehen, welches über geeignete
Schneliverschlüsse an die Belüftungsstutzen 8 angeschlossen werden
kann. Das gleiche Gebläse kann deshalb für mehrere Behälter 1 deren Inhalte nicht gleichzeitig getrocknet werden müssen, Verwendung
finden. Verteilhaft besitzt das Gebläse 11 noch eine
geeignete Heizung, um Warmluft abgeben zu können.
Das Gebläse 11 mit seinem Gebläsemotor 12, dem Gebläseauslaß 13 und den Schaltarmaturen 14 hat eine derart kompakte Gestalt,
daß es in angeflanschtem Zustand am Belüftungsstutzen 8 nicht über den äußeren Umfang des Behälters 1 hinausragt und somit
innerhalb der Umrisse des Stapelgestells 2 liegt. Die Stapelbarkeit der Bunkerpaletten wird deshalb durch das angeschlossene
Gebläse nicht beeinträchtigt. Die Bunkerpaletten können daher auch in aufeinandergesetzter Stellung einzeln belüftet v/erden.
Eine beispielhafte Zentralbelüftung aller aufeinandergesetzter
-
• C ··
Bunkerpaletten zeigt Fig. 2. Hier sind die Belüftungsstutzen 8 aller übereinandergeordneter Behälter 1 zu einer Seite gekehrt
und mit einer Sammelleitung .15 verbunden, die entsprechende Anschlußflansche 16 besitzt. Die Sammelleitung 15 ist mit dem
hier nicht näher dargestellten Gebläse verbunden.
Claims (7)
1.) Bunkerpalette mit in einem Stapelgestell angeordneten Behälter
für rieselfähige Stoffe, wie Kunst stoffgranulate, mit
einem unteren mit einem Verschluß ausgestatteten Auslauftrichter und einer .beren, verschließbaren Einfüllöffnung,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere in die Wandung (7) des Behälters (1) eingesetzte Belüftungsstutzen (8) zum
Anschluß eines Gebläses (11).
2.) Bunkerpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet4 daß
der bzw. die Belüftungsstutzen (8) in das Innere des Behälters (1) über seine Wandung (7) hinaus verlängert sind.
3·) Bunkerpalette nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw, die Belüftungsstutzen (8) in den Auelauftrichter (3) des Behälters (1) eingesetzt sind.
k,) Bunkerpalette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein einziger Belüftungsstutzen (8) seitlich in den Auslauftrichter
(3) eingesetzt und bis zur Querschnittsmitte geführt
ist.
5.) Bunkerpalette nach Anspruch *\, dadurch gekennzeichnet, daß der
Belüftungsstutzen (8) in ein zentrales, nach unten öffnendes Blasrohr (9) mündet.
6.) Bunkerpaiette nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß
der Belüftungsstutzen (8) in ein zentrales, nach oben öffnendes Blasrohr (9) mündet und auf das Blasrohr (9)
ein Verteilersieb (lo) Aufgesetzt ist.
7.) Bunkerpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebläse (11) neben dem Auslauftrichter
(3) des Behälters (1) innerhalb des Stapelgesteiis (2) angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7335490U true DE7335490U (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=1297555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7335490U Expired DE7335490U (de) | In einem Stapelgestell angeordneter Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7335490U (de) |
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0
- DE DE7335490U patent/DE7335490U/de not_active Expired
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