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Zusammenlegbares Rasiergerät Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares
Rasiergerät mit Feststell- und Sicherungsverschluß, bei welchem die Einstellschraube
des Hauptpatents 7 28 3 i g derart weiter ausgebildet wird, daß wesentliche Fortschritte
erzielt werden.
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Diese Einstellschraube schnappt um o,2 mm Verstellung und weniger
ein, ohne daß sich die gewählte Feineinstellung bei Entfernung der Klinge verändert.
Die Entfernung der Klinge erfolgt dabei selbsttätig durch das Aufhören der Spannkraft
beim Auseinandernehmen des Apparates.
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Die Einstellschraube 2 kann weder verlorengehen, noch kann solche
oder der in ihr befindliche Kegel ;, -welcher durch einfachen Zusammendruck das
Ober- und Unterteil verbindet, nicht überdreht werden.
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Durch das Zusammendrücken dieser beiden Teile ist die Handhabung wesentlich
erleichtert worden, da.hierfür der Griff nicht mehr notwendig ist. Weil die Einstellschraube
2 um den Kegel 7 gedreht wird und die Ein- -und Feststellung dieser Schraube
ohne Mitdrehung des Kegels erfolgt, besteht ein -weiterer Vorteil. darin, daß eine
Beanspruchung des Materials durch Drehen weder in der Grifführung noch im Unterteil
vermieden wird. Die Konstruktion ist .derart, daß keine Spezialklingen erforderlich
sind, sondern die handelsüblichen Normalklingen verwendet werden können. Durch den
Kegel 7 werden die Ersatzklingen gespannt, um. nicht herauszufallen, zu deren Aufnahme
das Unterteil 3 ausgebildet wurde, wodurch Material, Raum, ein Klingenbehälter und
ein zusätzlicher Kasten gespart werden.
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Auf der Zeichnung ist der Apparat nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
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Jedoch kann solcher in mehreren Ausfüh-, rungen hergestellt werden,
ohne daß das Wesen der Erfindung verändert wird.
Die Abb. i und
2 zeigen Schnitte des gebrauchsfertigen Gerätes.
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Die Abb.3 ist eine Draufsicht und die Abb.4 ein Querschnitt des zusammengelegten
Gerätes.
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Die Abbildung am Fuße ist eine vergrößerte "Darstellung der Einzelteile
von Abb. i.
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Die Abb. i zeigt die weitere Ausbildung der Einstellschraube 2, welche
durch den Halsknopf 13 gedreht wird, deren Gewinde mehrfach senkrecht gerillt durchschnitten
ist und die nach der eingestellten Lage im Gewinde des Oberteils i oder im Hals
des Halsknopfes 13 sitzt. Die das Gewinde der Schraube .. senkrecht durchschneidenden
- Rillen sind gleich proportioniert zur Größe der durch das Gewinde des Oberteils
gedrückten Kugel io, welche, durch die Feder 9 betätigt, bei Drehung des Halsknopfes
13 in den vorgesehenen Abständen zum Zwecke der Ein- und Feststellung einspringt.
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Der Halsknopf 13 ist durch die waagerechte Rille 17 im Hals mit i
i des Oberteils i fest, aber drehbar verbunden, und da das Gewinde der Schraube
2 in das Gewinde des HalslVopfes 13 greift, schraubt sich bei Drehung die Schraube
2 innerhalb der vorgesehenen Begrenzung auf- und abwärts, wobei der Kegel 7, um
welchen die Schraube 2 drehbar ist, entsprechend mitbewegt wird. Die Bewegung der
Einstellschraube 2 ist am unteren Ende des Gewindes durch den Ansatz 16 im Oberteil
i, dessen Bohrung nur -den Kegelhals durchläßt, und oben durch den Knopf des Halses
begrenzt. Das Unterteil 3 zeigt in seiner Mitte den beweglich gelagerten offenen
Ring 19, in welchem der Kegel 7 und die hiermit verbundenen Teile gehalten werden.
Ferner sind noch die Schwalbenschwänze 15 und der Anschlag 5 ersichtlich.
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Der Zusammenbau des rasierfertigen Apparates erfolgt nach eingelegter
Klinge durch Zusammendrücken von Ober- und Unterteil, wobei der Tiegel 7 sieh im
Unterteil durch den Ring 19 drückt und hier mit den verbundenen Teilen gehalten
wird. Durch die Schwalbenschwanzführung des Griffes 4, welche sich auf die Schwalbenschwänze
im Unterteil 3 einschiebt, fügt sich auch der abgestumpfte Kegel 7 der Schraube
2 ein, welchen der Griff durch das Aufschieben sichert. Der Griff 4 wird nun durch
Ausziehen seiner Hülse verlängert, wobei zur Feststellung in derselben die im Griff
4 einerseits befindlichen, unter Federdruck gehaltenen zwei Kugeln 14 in diese einschnappen.
Das Zusammenlegen der einzelnen Apparateteile geschieht -wie folgt: Der Griff 4
wird in Längsrichtung abgeschoben, nun als Hebel benutzt, um durch Druck den Kegel
? zu lösen, wobei die Spannkraft gleich Null wird und die Klinge herausspringt,
weil sich das Ober- vom Unterteil gelöst hat. Die beiden Teile i und 3 werden erneut
zusammengedrückt, die Klinge mit den Ersatzklingen 20 seitlich in das Unterteil3
geschoben und der zusammengedrückte Griff 4 durch die Schwalbenschwanzführung seiner
Hülse 8 in den Schwalbenschwänzen des Unterteils 3 gehalten. Die Ein- und Feststellung
erfolgt durch Drehung des Halsknopfes 13 in Verbindung der Schraube'2 mit Kegel
7, wodurch das Ober- und Unterteil der Spannvorrichtung verbunden sind, so
daß deren Abstand sich durch die bewegte Schraube 2 verändert, wobei die Kugel i
o in die Rillen der Schraube 2 zwecks Feststellung einschnappt und somit die Einstellung
der Klinge nach dem Zusammensetzen des Gerätes stets die gleiche bleibt. ohne daß
hierbei die Schraube 2 mit dem Kegel 7 ausgedreht noch verloren gehen kann.