DE733072C - Lichtsprechgeraet - Google Patents

Lichtsprechgeraet

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Publication number
DE733072C
DE733072C DEZ24973D DEZ0024973D DE733072C DE 733072 C DE733072 C DE 733072C DE Z24973 D DEZ24973 D DE Z24973D DE Z0024973 D DEZ0024973 D DE Z0024973D DE 733072 C DE733072 C DE 733072C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
red
light
glow discharge
communication device
ultra
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ24973D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Plesse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ24973D priority Critical patent/DE733072C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733072C publication Critical patent/DE733072C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/50Transmitters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Lichtsprechgerät Bei .der übermittlung von Lichtsignalen für die Zwecke dea- Lichttel.ephonie, im Verkehrssicherwngswesen, für Raumschutzscherunlgsanlagen u. d;gl. bedient man sich mit Vorteil der Strahlung im roten bind ultraroten Gebiet. Als technische Strahlungsquellen für diese Spektrallg@ebiete werden in Anordnungen der oibengenannten Art vielfach verwendet. Hierbei ist aber eine wirksame, und in weiten Grenzen frequenzunabhängige Modulration dieses Lichtes mit Schwierigkeiten verbunden, außerdem auch der Anteil ,an roroer und ultraroter Strahlung nur gering, so, daß unverhältnismäßig große Mittel zur überbrückung größerer Entfernungen aufgewendet werden müssen. Die Stewerumg solcher Lichtquellen selbst durch Änderung der Energiezufuhr im Rhythmus der Mo,dulationsfrequenzen wird weben der Wärmeträgheit des Glühdrahtes schon bei verhältnismäßig tiefen Frequenzen unbrauchbar, z. B. in den Allen der Lichttelephonie. Ebenfalls zeigen mechanische Ano@rdnungen zur Modulation des Lichtstromes eine große Frequen:zabhän;gigkeit.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Lichtsprechgerät zur Aussendung von mit Sprachfrequenzen modulierten Strahlen des roten und des ultraroten Welienlängengebiietes, bei dem als Strahlungsquelle eine Glimmlampe verwendet ist, deren Gasentladung in an sich bekannter Weise im Rhythmus der Mo,dulationsfrequenzen steuerbar ist und ,auf Luminophomeoder Gemische von solchen zur Einwirkung gebracht wird, welche eine diesen Rhythmus folgende Umwandlung in das gewünschte Spektralgebiet bewirken. Die Stenerbarkeit einer Gasentladung im Rhythmus derartiger Modulationsfrequenzen ist 01:n sich bekannt. Gemäß der Erfindung wird die Strah-Iung einer in bekannter Weise modulierten Glimmlampe auf Ltunino:pho,re zur Einwirkung ,gebracht, die die Umsetzung des Lichtes kürzerer Wellenlänge in ein solches längerer Wellenlänge bewirken. Zur Erzielung einer weitgehenden Frequenzunabhäugigkeit kommen Glimmlampen mit M etall:dampf- oder Edelgasfüllu.ng vo:n niedrigem Druck in Frage. die sich bis zu den höchsten Frequenzen des vorzugsweise im akustischen Frequenzbereich liegenden Frequenzbandes trä;gheitslos steuern lassen. Gleichfalls .aus Gründen der Erzieluing einer weitestgehendzn Frequenzuna.bhängigkeit iver den gemäß der Erlindung Lu:minophore verwendet, deren Fluoreszenz groß gegenüber der Pho;sphoreszetiz ist. So isst es also. nach der Erfindung zweckmäßig, eine Glimmlampe mit QuecksilberdampffülIumg von niedrigem Druck zu verwendet-, in deren Strahlengang mit Mang:anchlorid aktiviertes I%adniiumjodid in geeigneter Weise angeordnet ist.
  • Voti besonderer Wichtigkeit für die vorliegende Erfindung ist die geeignete Auswahl der Ltuninophore hinsichtlich ihrer An-und Abklingzeit:en der Umwandlung der Strahlung der Glimmentladung in das Gebiet der langwelli;g:en Rot- und Ultraro:tstrablung. Die bisher insbesondere für Reiklamebeleuchtung bekanntgewordene Anwendung vorn Luminoph oren bezweckt die Erzeugung farbigen oder weißen Lichtes, die dabei verwendeten Luminophor e haben aber gleichzeitig die Aufgabe zu :erfüll:en, das störende Flimmern der Leuchtröhren, das durch den Betrieb mit Wechselspannung entsteht, möglichst zu beseitigen. Deshalb werden für solche Zwecke Luminoph@ore ausgewählt, die :eine große Nachleuchtda!ner besitzen, was für die Zwecke der vorliegenden Erfindung unbrauchbar ist.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten zur Anbringun- der Lunninophore für die,erfindungsgemäßen Zwecke gegeben. So kann man z. B. die Luminophore außerhalb des Glimmentladungsraumes auf einer für die rote und ultrarote Strahlung durchlässigen Unterlage anoTdneti. Weiterhin ist es auch möglich-, die Luminophore außen auf der Wandung eines Glasgefäßes anzuordnen, in dessen Innern die Glimmentladung erzeugt wird. In beiden Fällen -wählt man zweckmäßig ein Glas, das für die Wellenlänge der Glimm,e@ntladumg durchlässig ist. Nach einer weiteren Ausführungsart kann man die Luminophove innen auf der Wandung des Glasgefäßes anbringen und von der im Innern dieses Glasgefäßes hervorgerufenen Glimmentladung unmittelbar an regen, wobei die Glaswandung mindestens an der Austrittsstelle für die rote und die ultrarote Strahlung der Lulmitiophore durclilässi,g ist.
  • In den im nachfolgenden näher beschriebenen Abbildungen sind drei Attsführuiigsb.eispiele gemäß der Erfindungg dargestellt-Dabei zeigt Abb. t eine Glitntnentladuitigsrölire und außerhalb dieser eine auf einer für die rote und ultrarote Strahlung durchlässigen Unterlage angeordnete Lu,tiiinopliorschiclit itn Längsschnitt und Abb. a dieselbe Anordnung im (- )uersclrnitt. Abb. 3 zeigt eine Glimmentladtai,gsriihre mit auf der Inneii@vatiduing angeordneter Luminopbo:rs:cliicht teil«-eise im Schnitt und Abb. q. eine Glimmentladungsrölire mit auf der Außenwandung angeordneter Luniiii,ophors:chicht.
  • In den Abbildungen bedeutet i ein Glasgefäß, in dessen Innern zwischen einer Anode 2 und einer Iiath:ode 3 eine Glimmentladung erzeugt wird. Mit 4. sind Luminopharschichten bezeichnet, die eine Umwandlung der Strahlung der Glimmentladung in eine Strahlung längerer Wellenlänge, nämlich in rote und ultrarote Strahlung, bewirken. Dabei werden die Luminoph:ore von der einen Seite durch das Glimmlicht angeregt und die umgewandelte Strahlung von der der Glimmentladung abgewandten Seite abgenommen. In der Abb. t ist zu diesem Zwecke die Luminopho:rschicht a auf .einer Glasscheibe 5 au@getragen, die für rotes und ultrarotes Licht durchlässig ist und außerhalb der Gl.immentladungsröhre in deren unmittelbarer Nähe angeordnet ist. Bei. dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 besteht die Wandung 1 der Glimmentladungsröhre :ebenfalls ,aus für die rote und ultrarote Strahlung durchlässigem Glas. Gemäß dem Belspiel der Abb.:1 besteht die Glaswandung :aus für die anregende Strahlung der Glimmentladung durchlässigem Material. Ist hierbei die Glimmentladung eine Quecksilberdampfentladung, so wählt man als Material für die Wandung ultraviolettdurchlässiges Glas oder Quarzglas. Es ist bei sämtlichen Ausführungsbeispielen auch möglich, die umgewandelte Strahlung auch v0111 der der Glimmentladung - zugewandten Seite abzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtsprechgerät zur Aussendung von mit den Sprachfrequenzen modulierten Strahlen des roten und des ultraroten Wellenlängengebietes, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsquelle eine Glimmlampe verwendet ist, deren Gas:etit- Ladung in fier sich bekannter Weise im Rhythmus der Modulationsfrequenzen steuerbar ist und auf Lunvnophome oder Gemische von solchen zur Einwirkung gebracht wird, welche Beine diesem Rhythmus folgende Umwandlung in. das gewünschte Spektralgebiet bewirken. z. Lichtsprechgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Lumi;nophore verwendet werden, deren Fluoreszenz groß gegen-Über der Pho!sphoreszenz ist. 3. Lichtsprechgerät nach Anspruchdadurch gekennzeichnet, daß Glimmlampen mit einer Qnecksil@berdampffü:llung vorn niedrigem Druck verlvendet .werden, in -deren Strahlengang mit Manganchlorid aktiviertes h'ad@miumjo@did angeordnet ist. q.. Lichtsprechgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lumino,-phore außerhalb des Glimmentladungsraumes auf einer für die rote und die ultrarote Strahlung durchlässigen Unterlage angeordnet sind. 5. Lichtsprechgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luminopho,r e außen auf der Wandüing eines Glasgefäßes angeordnet sind, in dessen Innern die Glimmentladung erzeugt wird und das für .die Wellenlänge der Glmmerntladun,g durchlässig ist. 6. Lichtsprechgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die LLi@mi:n,o,-phoTe innen auf der Wandung eines Glasgefäßes angeordnet sind und von der im Innern dieses Gefäßes hervorgerufenen Glimmentladung unmittelbar a ngeregt werden, wobei die Glaswandung mindestens an der Austrittsstelle für die rote und die ultrarote Strahlung der Lumi@nophore durchlässig ist.
DEZ24973D 1938-12-25 1938-12-25 Lichtsprechgeraet Expired DE733072C (de)

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