DE73299C - Siebanordnung bei Flachsichtern mit um eine stehende Welle schwingenden Sieben - Google Patents
Siebanordnung bei Flachsichtern mit um eine stehende Welle schwingenden SiebenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/38—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. Mal 1893 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Sichtmaschine, bei welcher das Sichtgut
dadurch in Zickzacklinien über Siebflüchen hingeleitet wird, dafs diesen Siebflä'chen eine
oscillirende Bewegung ertheilt wird. Die Sichtmaschine ist auf der beiliegenden Zeichnung
dargestellt, und zwar bedeuten in derselben:
Fig. ι Querschnitt der Sichtmaschine im Aufrifs,
Fig. 2 Querschnitt derselben im Grundrifs.
Fig. 3 und 4 zeigen die Reinigungsvorrichtung für die Siebe.
An einer oscillirenden Welle α sind Wände b
derart angebracht, dafs dieselben in Verbindung mit dem äufseren Mantel c und dem inneren
Ring d eine beliebige Anzahl Räume bilden, in welche geneigt liegende Böden g und g \
Siebe/ und/1 und Deckel e eingelegt werden können.
Mit einer derartig eingerichteten Maschine ann man gleichzeitig je nach der Zahl der
durcli die Scheidewände b gebildeten Abtheilungen mehrere Arten Mahlgut sichten, für
welchen Zweck jede Abiheilung mit einem besonderen Einlauftrichter B versehen ist, welche
mit je einer Sorte Mahlgut beschickt werden. Soll die Maschine für einerlei Sichtgut benutzt
werden, so wird dasselbe durch das Rohr A auf den Streuteller /1 geführt, der dasselbe
gleichmäfsig in die Einlauftrichter B vertheilt, von welchen dasselbe auf die Siebe gelangt.
Der Sichtprocefs kann dann auf die mannigfachste Art und Weise durchgeführt werden.
Auf der Zeichnung sind in Fig. ι zwei verschiedene Arten des Sichtprocesses dargestellt,
und zwar werden bei der auf der linken Seite veranschaulichten Einrichtung die groben Theile
des Mahlgutes über die Siebe weitergeführt und die feinen Theile als fertig gesichtetes Gut
in die Ausläufe i geleitet.
Bei der auf der rechten Seite veranschaulichten Einrichtung dagegen werden in der
obersten Etage zuerst die groben Theile in die Ausläufe i abgeleitet und die feineren Theile
des Sichtgutes auf die nächstfolgenden Etagen geführt.
Die oscillirende Bewegung erhält die Maschine, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, von
einer Kurbelwelle / aus, deren Kurbeln um 18o° gegen einander versetzt sind, η ist eine
quer durch den unteren Theil der Welle α gehende Traverse, an deren kugelförmig ausgebildeten
Enden die Stangen ;κ mit entsprechend ausgebildeten Lagern J1 angreifen.
k sind die Kurbelwellenlager, s die Pleuelstangenköpfe, t lose und feste Scheibe zum
Antrieb der Welle /. q ist das Schwungrad.
Infolge dieser oscillirenden Bewegung beschreibt jeder Punkt der Siebflächen und mit
ihm das auf denselben lagernde Mahlgut einen Kreisbogen. Die aus dieser Bewegung resultirende
Centrifugalkrafl treibt die Mahlguttheilchen schräg nach aufsen, während die geneigte
Lage der Siebflächen /' das Mahlgut unaufhörlich nach der Mitte des Apparates zu treibt,
so dafs daraus eine verlangsamte Zickzackbewegung des Mahlgutes auf den Siebflächen/1
nach der Drehachse der Sichtinaschine zu
resultirt. Dadurch hat das Mahlgut einen möglichst langen Weg auf den Sieben /' zurück-
zulegen und die Maschine eine bedeutend erhöhte Leistungsfähigkeit.
Zum Transport der Mahlguttheilchen nach der aufseren Peripherie der Siebe /' dienen
die Siebflä'chen /, welche horizontal angeordnet
sind. Infolge dessen findet auf den Siebflä'chen/ eine Zickzackbewegung des Mahlgutes
von der Drehachse der Maschine fort statt, und zwar lediglich unter dem Einflufs
der oscillirenden Bewegung des Apparates. Somit findet auch beim Transporte des Mahlgutes
nach der aufseren Peripherie der Maschine eine langsame Fortbewegung desselben
und somit eine günstige Ausnutzung der Maschine statt.
Die Flüchen g bezw. gl, welche das durchgesiebte
Mahlgut nach der Drehachse hin zu führen haben, sind ebenfalls wie die Siebe/1
nach der Mitte der Maschine zu geneigt angeordnet. Dadurch finden die Mahlguttheilchen
auf ihiem weiten Zickzackwege über die Flächen g und g} hin Gelegenheit, sich innig
mit einander zu mischen.
Claims (1)
- PateNT-ANspRCCHε :Bei Flachsichtern mit um eine stehende Achse in wagerechter Ebene schwingenden ringförmigen Sieben die Anordnung der Siebe geneigt zur Achse mit zwischengelegten Sammelböden für die Siebfeine und solcher Verbindung mit den um die Achse im Innern der Siebe angeordneten Abfallrohren i, däk entweder die Siebgröbe oder die Siebfeine jedes Siebes im Zickzackweg behufs wiederholter Absichtung durch die Maschine geführt wird.
Die Untertheilung der im Patent-Anspruch ι. angegebenen ringförmigen Siebe durch Scheidewände in getrennte Sichtkammern behufs gleichzeitiger· Absiebung verschiedenen Sichtgutes.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family
ID=346438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73299D Expired - Lifetime DE73299C (de) | Siebanordnung bei Flachsichtern mit um eine stehende Welle schwingenden Sieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73299C (de) |
-
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- DE DENDAT73299D patent/DE73299C/de not_active Expired - Lifetime
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