DE732766C - Vorrichtung zur Herstellung von Bohrloechern, insbesondere in verwundenen Traegern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Bohrloechern, insbesondere in verwundenen Traegern

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Publication number
DE732766C
DE732766C DEJ66648D DEJ0066648D DE732766C DE 732766 C DE732766 C DE 732766C DE J66648 D DEJ66648 D DE J66648D DE J0066648 D DEJ0066648 D DE J0066648D DE 732766 C DE732766 C DE 732766C
Authority
DE
Germany
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drilling
drill
workpiece
jig
drill holes
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Expired
Application number
DEJ66648D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Lange
Dipl-Ing Bernd Zingsheim
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern, insbesondere in verwundenen Trägern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern in Werk-'stücken, deren Oberfläche in mehreren zueinander geneigten Ebenen _ verläuft, beispielsweise in verwundenen Bauteilen von trägerförmiger, langgestreckter Gestalt.
  • Die Herstellung senkrecht zur W erkstückoberfläche stehender Bohrungen in verwundenen Bauteilen bereitet häufig Schwierigkeiten. Bei Verwendung der bekannten Handbohrmaschinen können die Bohrungen nicht ohne umständliche Hilfsvorrichtungen genau in senkrechter Richtung angelegt werden.
  • Es . sind bereits Bohrvorrichtungen bekannt, bei denen diese auf einem. Wagen montiert auf Schienen am Bett geführt werden; ach solche sind bekannt, bei denen der Träger der Bohrvorrichtung auf dem Fußbodenoder auf einer Gleitbabn verfahren wird und der Abstand des Bohrers von einer Kante des Werkstückes z. B. durch eine Rolle geregelt wird, die von Fall zu Fall, je nach Abstand der Löcher von der Werkstückkante, reinzustellen ist. Es sind auch ringförmige Bohrvorrichtungen bekannt, die an der Mantelfläche mit Bohrbuchsen versehen sind und auf dem Werkstück abgerollt werden, aber zwei gleichlaufende Kanten des Werkstückes als Führung benötigen. Diese Vorrichtungen sind alle mehr oder weniger von der genauen Bearbeitung der Anlegekanten des Werkstückes abhängig, oder sie werden sehr schwer durch die Führung der Laufrollen und benötigen für jede Bohrung eine Einstelltalg. Ebenfalls sind biegsame Bohrschablonen bekannt, die sich den Krümmungen und Verwindungen des Werkstückes anpassen. Diese lassen auch nur eine ;geringe Genauigkeit zu.
  • Durch die Erfindung werden diese 'Nachteile grundsätzlich dadurch vermieden, daß bei Bohrvorrichtungen, die längs eines trägerförmigen Werkstückes, das mit einer Bohrlehre zusammengespannt ist, geführt verschoben werden, die Bohrlehre die Bohrvorrichtung führt. Hierdurch wird insbesondere bei verwundenen Werkstücken eine stets genau senkrechte Lage der Bohrungen im Werkstück gewährleistet, weil die die Bohrvorrichtung führende Lehre den Verwindungen des Werkstückes folgt und somit die Bohrvorrichtung in jeder Stellung über den ganzen Verschiebeweg gegenüber dem Werkstück in der gleichen Winkellage steht. Bei der erfindungsgemäßen Führung der Bohrvorrichtung an der Bohrlehre werden auch Einstellarbeiten und Unregelmäßigkeiten beim Anlegen der Bohrungen vermieden, die bei den bekannten Einrichtungen oft entstehen, da bei diesen die Bohrvorrichtung an einer oder zwei Werkstückkanten geführt wird und daher in ihrer Stellung zur Werkstückmittellinie abhängig ist von der stets gleichbleibend sauberen Bearbeitung der Werkstückkanten oder -flächen. Bei Anwendung der Erfindung werden die Bohrlöcher zur Werkstückmittellinie stets die gleiche Lage haben, weil die Führung der Bohrvorrichtung an der Bohrlehre ebenfalls bei jedem Werkstück die gleiche ist. Gegenüber den bekannten biegsamen Bohrlehren, die eine Führung der Bohrvorrichtung an der Lehre nicht zulassen, wird durch die Erfindung ebenfalls ein genaueres Anlegen der Bohrungen ermöglicht, weil der Bohrer durch die feiste Lehre eindeutig geführt ist und nicht durch seitliche Kräfte zusammen mit der Bohrbuchse aus seiner Richtung abgedrückt werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung dies Erfindungsgedankens ist es, die Bohrlehre gleichzeitig als Abdeckplatte der Trägerein:spanuvorrichtung auszubilden, da hierdurch die Verrichtung einfacher, raune- und werkstoffsparend wird.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als geführt vorgeschobene Bohrvorrichtung -ein die. Bohrvorrichtung tragender `Vagen benutzt wird. Durch diese Anordnung wird die Bewegung der Bohrvorrichtung unabhängig vom Werkstück und allen Nebeneinrichtungen und läßt sich so immer gleichmäßig leicht und sicher handhaben.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Bohrvorrichtung für verwundene T förmige Träger, die zusammen mit einer Verstärkungsplatte gebohrt werden sollen, hei spielsweise dargestellt.
  • Zwischen :einem stativförmigen Ständer _i und reiner Führungsschiene 2 ist der Träger ; mit der Verstärkungsleiste 4, die beide in einem Arbeitsgang mit Bohrungen versehen werden sollen, unter Zwischenschaltung vor mehreren Winkelstücken 5 zusammen eingespannt. Der T= Träger 3 und die Verstär kungsleiste 4 sind über ihre Länge. verwunden; dieser Verwindung der zu bearbeitendien Werkstücke folgen die Führungsschiene und entsprechend .auch die Winkelstücke 5, die in ihrer Höhe und in ihrer Anlagekante an der Schiene 2 den Verwindungen der Werkstücke 2. 3 gleichfalls angepaßt sind. Auf der Führungsschiene 2 ist der Wagen G mittels der Rollen 7 fahrbar gelagert. Ein seitliches Ausweichen des Wagens verhindern die Rollen: S. Auf dem Wagen 6 ist eine Säule g angeordnet, auf welcher Hülse Io in einer Keilnut i i verschiebbar aufgesetzt ist. Zwischen dem Bund 12 der Säule 9 und dem unteren Rand der Hülse i o ist .eine Schraubenfeder Beingeschaltet. An der Hülse Io ist, schwenkbar um eine Achse a, .der Augen 1.4 eine Handbohrmaschine 15 befestigt, die mittels eines Handgriffes 16 unter Überwindung der Spannung der Feder 13 auf das Werkstück gedrückt werden kann. Auf den unteren Teil der Bohrmaschine ist eine Hülse 17 aufgesetzt, in welche sich der Bohrkopf mit dem Bohrer zurückzieht, wenn die Bohrmaschine sich in Ruhestellung befindet. Dies erfolgt durch eine Feder I8, welche bestrebt ist, die Hülse 17 bis zu eitlem Anschlag herunterzudrücken, der durch eine mit 19 in der Hülse 17 und einen am Bohrkopf angebrachten Steg gebildet wird. welcher auf der Zeichnung nicht sichtbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Bohrmaschine in Arbeitsstellung: dargestellt. Der Bohrer 2o ist nach Fertigstellung einer Bohrung soeben durch die Verstärkungsplatte 4 und den T-Träger ; hindurchgetreten. Gibt der Bedienungsmann nun den Handgriff 16 frei. so entspannt sich die Feder 13 und liebt die Bohrmaschine 15 zusammen mit der Hülse Io hoch. Gleichzeitig wird die Hülse 1,- der Bohrmaschine 15 durch die Feder 1 8 nach unten gedrückt, der Bohrer 20 zieht sich eil die an der Hülse 1; befindliche Bohrbuchse 21 zurück. Die Feder 13 hebt nun die Bohrmasc.h.inie 15 so weit nach oben. daß auch de Bohrbuchse 2 i aus der Führung 22 der schablonenartigen Schiene 2 herausgezogen wird. Nun kann die @ahrma.schüi@e 15 gesch@i-Cnkt und in die nächste Schablonenöffnul1- 23 eingeführt «-erden. Hierbei wird sich zunächst lieitn Herunterdrücken der holir- Maschine 15 wieder die Bohrbuchse 2 i unter Überwindung der Kraft der Feder 13 in die Ausnehmung 23 einlegen, und beim weiteren Herunterdrücken wird auch die Kraft der Feder- 18 überwunden, und der Bohrer 2o setzt an der vorbestimmten Stelle genau zentrisch auf der Verstärkungsplatte ¢ an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern, insbesondere in verwundenen Trägern, unter Verwendung einer dem Werkstück angepaßten, auf dieses aufgespannten Bohrlehre und einer längs des Trägers geführt vorgeschobenen Bohrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlehre die Bohrvorrichtung führt.
  2. 2. Vorrichtung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlehre die Abdeckplatte der Trägereinspannvorrichtung ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als geführt vorgeschobene Bohrvorrichtung ein die Bohrvorrichtung tragender Wagen verwendet wird, der die Bohrtehre als Laufschiene benutzt. Hierzu i Blatt Zeichnungen
DEJ66648D 1940-03-08 1940-03-08 Vorrichtung zur Herstellung von Bohrloechern, insbesondere in verwundenen Traegern Expired DE732766C (de)

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