DE7327618U

DE7327618U - Fettfangblech

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Publication number: DE7327618U
Application number: DE19737327618
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-27
Filing date: 1973-07-27
Publication date: 1975-01-23

Description

Die Neuerung betrifft ein reflektierendes muldenförmiges Fettfangblech für Grillgeräte, das auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten einen Stützrand aufweist.

Solche Fettfangbleche bekannter Art erfüllen zwei Funktionen: Durch die Wärmestrahlung reflektierenden Eigenschaften solcher Bleche läßt sich ein gleichmäßigeres Grillergebnis bei gleichzeitig geringerer Grillenergie bzw. kürzerer Grillzeit erzielen. Zum anderen soll das Fettfangblech abtropfendes Fett auffangen und so den Grillraum vor übermäßiger Verschmutzung schützen; infolge der reflektierenden Eigenschaften bleibt das Fettfangblech relativ kühl, so daß ein Festbrennen des Fettes und damit auch eine übermäßige Dampfentwicklung vermieden wird.

Bekannte Fettfangbleche haben auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten Stützränder, mit denen sie entweder in entsprechende Führungen der seitlichen Muffelwände des Grillraumes einschiebbar oder auf die Ränder einer Bratpfanne auflegbar sind. Letztere Ausführungsform wird vor allem in Verbindung mit Herden mit einem Backwagen benutzt, bei dem die Bratpfanne mit daraufliegendem Fettfangblech auf einem von der Innenseite der verschiebbaren Tür abstehenden Träger liegt.

Beim Grillen wird nun bekanntlich die Tür der Muffel nicht vollständig geschlossen; es bleibt vielmehr ein in der Regel durch die Größe eines Grillschirmes bestimmter Spalt offen. Bei Herden mit Backwagen hat dies zur Folge, daß ein entsprechender Streifen im hinteren Bereich dur Muffel durch das Fettfangblech nicht abgedeckt ist. Dagegen überdeckt dieses Fett-

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fangblech auch den außerhalb der Muffel befindlichen Bereich der Bratpfanne, was an sich nicht nötig wäre.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fettfangblech so auszubilden, daß es auch bei Grillbetrieb mit einem Backwagen vollständig innerhalb der Muffel angeordnet werden kann. Zweckmäßigerweise sollte es zusätzlich so ausgebildet sein, daß es auch in Längs- und Querrichtung in Herde mit Muffeln mit seitlichen Führungsschienen einschiebbar und deckungsgleich in die Bratpfanne einlegbar ist.

Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einem reflektierenden Fettfangblech der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch einen parallel zu einer Kante verlaufenden Randbereich, der im wesentlichen in oder über der durch den Stützrand bestimmten Ebene liegt. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Fettfangblech sowohl vollständig innerhalb der Bratpfanne anzuordnen; man kann es aber auch gegenüber der Bratpfanne um die Breite des erwähnten Randbereiches so verschieben, daß dieser Randbereich über die Bratpfanne hinausragt. Wählt man die Breite des Randbereiches etwa gleich der Breite des Grillschirmes, dann ist sichergestellt, daß der Innenbereich der Muffel eines Herdes mit Backwagen auch bei Grillbetrieb praktisch vollständig durch das Fettfangblech überdeckt ist.

Zwei Ausführungsformen der Neuerung werden anhand der Figuren erläutert; es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fettfangbleches auf eine Bratpfanne,

Fig. 2 das in Fig. i dargestellte Fettfangblech in einer gegenüber der Bratpfanne verschobenen Position,

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Fig. 3 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Fettfangbleches, bei der sich der Randbereich über die Ebene der Stutzränder erhebt,

Fig. k eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV.

Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 sind das Fettfangblech mit 1, seine Stützränder mit 10, 11, 12 und 13, sein trichterförmiger Bereich mit 15 und ein Ablaufloch mit 16 bezeichnet. Das Fettfangblech weist einen parallel zu einer Kante verlaufenden Randbereich lh auf, der hier vollständig eben ausgebildet ist und in derselben Ebene wie die Stutteränder 10 bis 13 liegt; der trichterförmige Bereich 15 ist aus dieser Ebene herausgedrückt.

Diese Ausführungsform ermöglicht es, das Fettfangblech - wie in Fig. 2 dargestellt - gegenüber der mit 2 bezeichneten Bratpfanne so zu verschieben, daß der Randbereich über die Kante der Bratpfanne 2 hinausragt. Befindet sich die Bratpfanne auf dem Backwagen eines Herdes und dieser Backwagen in der Grillposition, dann liegt der offene Bereich der Bratpfanne außerhalb der Muffel, während durch den Randbereich 14 der hinterste Teil der Muffel abgedeckt wird. Der Innenbereich der Muffel ist daher bei dieser Position des Fettfangbleches praktisch vollständig abgedeckt, wodurch sich eine geringere Verschmutzung und auch bessere Reflektionsverhaltnisse ergeben.

Zur Arretierung des Fettfangbleches gegenüber der Bratpfanne weist letztere in ihrem Randbereich zwei nicht näher bezeichnete Bolzen auf, denen innerhalb des Stützrandes des Fettfangbleches mindestens zwei Arretiermittel im Abstand voneinander zugeordnet sind, wobei diese Arretiermittel als Löcher 171, 172 bzw. 181, 182 ausgebildet sind.

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schematisch dargestellt, wobei ItIr funktionsgleiche Teile dieselben Bezugszeichen wie zuvor verwendet sind; diese unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform nur dadurch, daß der Randbereich 19 hier etwas über die durch die Stützränder 10 bis 13 bestimmte Ebene nach oben herausragt, wobei die Form dieses Randbereiches so gewählt ist, daß sich eine Neigung zu dem Ablaufloch 16 hin ergibt. Da diese Ausführung des Randbereiches 19 nicht nach unten ragt, ist die zuvor beschriebene Verschiebung des Fettfangbleches gegenüber der Bratpfanne ebenfalls gewährleistet. Da die seitlichen, nach oben ragenden Begrenzungen 191 des Randbereiches innerhalb der Stützränder 11, 12 und 13 liegen, ist auch die Möglichkeit gegeben, ein derartiges Fettfangblech in die Führungsschienen einer Muffel direkt einzuschiebt-rv, sofern die Breite der Stützränder auf die Abmessungen der Führungsschienen abgestimmt ist.

Abweichend von den beschriebenen Ausführungsformen kann es auch vorteilhaft sein, das Fettfangblech ohne Loch auszubilden; dadurch wird das Fett in der Vertiefung gefangen und eine Verschmutzung der darunterliegenden Fettpfanne vermieden.

Eine weitere Verbesserung besteht darin, die seitlichen und die hinteren Ränder des Fettfangbleches nach oben abzuwinkein, um dadurch die Seitenwände der Muffel vor Verschmutzung zu schützen.

Das Fettfangblech kann aus Aluminium oder aluminiumplatiertem Stahlblech mit gebeizter oder eloxierter Oberfläche, oder aus vernickeltem oder verchromtem Stahlblech bestehen.

6 Ansprüche
h Figuren

Claims

Mtl h ··- a « · VPA 73/9025 Ansprüche

1. Reflektierendes muldenförmiges Fettfangblech für Grillgeräte, das auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten einen Stützrand aufweist, gekennzeichnet durch einen parallel zu einer Kante verlaufenden Randbereich (14; 19)» der im wesentlichen in oder über der durch den Stützrand (iO bis 13) bestimmten Ebene liegt.

2. Fettfangblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein trichterförmiger Bereich (15) aus einem ebenen, den Randbereich (14; 19) und den Stützrand (10 bis 13) bildenden Blech herausragt.

3. Fettfangblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Bereich (15) in ein Ablaufloch (l6) mündet.

4. Fettfangblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereicn (19) innerhalb des an ihn angrenzenden Stützrandes (il, 12, 13) mit solcher Form aus der durch den Stützrand bestimmten Ebene ragt, daß der Randbereieh (19) ein Gefalle zu dem Ablaufloch (l6) aufweist.

5. Fettfangblech nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Stützrandes (ll, 13) im Bereich der beiden Schmalseiten des Randbereiches (14; 19) jeweils mindestens zwei Arretiermittel (171,172; 181,182) im Abstand voneinander angeordnet sind.

6. Fettfangblech nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Arretiermittel der Länge der Schmalseite des Randbereiches (14; 19) entspricht.

7. Fettfangblech nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel als Löcher ausgebildet sind.

8. Fettfangblech nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens zwei außerhalb des Stützrandes nach oben gezogene Seitenwände.