DE102013204143A1 - Filtereinheit für Dunstabzugshaube und Dunstabzugshaube - Google Patents

Filtereinheit für Dunstabzugshaube und Dunstabzugshaube Download PDF

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Thomas Kotlinski
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube (1), die zumindest ein Filterelement (20) und zumindest eine Schutzplatte (21) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (21) ein zu dem Filterelement (20) separates Bauteil darstellt, die Schutzplatte (21) zu dem Filterelement (20) beabstandet angeordnet ist und über zumindest ein seitliches Gestell (22), das unmittelbar an zumindest einem Teil des Filterelementes (20) befestigt ist, mit dem Filterelement (20) verbunden ist. Weiterhin wird eine Dunstabzugshaube mit einer solchen Filtereinheit (2) beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube sowie eine Dunstabzugshaube mit einer Filtereinheit.
  • Bei Dunstabzugshauben, insbesondere bei Schrägessen, bei denen die Absaugöffnung so angeordnet ist, dass der Benutzer der Dunstabzugshaube auf diese blicken kann, ist es bekannt, die Filterelemente, die in der Ansaugöffnung angeordnet werden, so auszugestalten, dass hierdurch das optische Erscheinungsbild der Dunstabzugshaube verbessert wird. Beispielsweise kann als Decklage des Filterelementes ein Lochblech verwendet werden. Ein Nachteil bei diesen Filterelementen besteht darin, dass durch das Lochblech Luft nur durch die Öffnungen in dem Lochblech in das Filterelement eintreten kann und somit die Absaugrate der Dunstabzugshaube verringert wird.
  • Weiterhin ist beispielsweise aus der EP 1 239 226 B1 eine Dunstabzugshaube bekannt, bei der die Ansaugöffnung einer Schrägesse durch eine Blende abgedeckt wird. Die Blende ist über Haltevorrichtungen an dem Wrasenschirm befestigt. Der Fettfilter ist bei dieser Dunstabzugshaube an der Unterseite in dem Kamin in horizontaler Ausrichtung vorgesehen. Ein Nachteil dieser Dunstabzugshaube besteht darin, dass es zum einen zu einer Ablagerung von Wrasen an der Blende kommen kann und die Blende separat zu dem Filterelement von der Dunstabzugshaube gelöst werden muss, um diese zu reinigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube und eine Dunstabzugshaube zu schaffen, mit denen ein verbessertes optisches Erscheinungsbild der Dunstabzugshaube bei gleichzeitig einfachem Aufbau und einfacher Handhabung der Filtereinheit und der Dunstabzugshaube gewährleistet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem eine Schutzplatte in geeigneter Weise unmittelbar an einem Filterelement für eine Dunstabzugshaube befestigt wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher eine Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube, die zumindest ein Filterelement und zumindest eine Schutzplatte zum Abdecken zumindest eines Teils der Fläche des Filterelementes umfasst. Die Filtereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte zu dem Filterelement beabstandet angeordnet ist und über zumindest ein Gestell, das an einem Teil des Filterelementes befestigt ist, an dem Filterelement gehalten wird.
  • Als Filtereinheit wird erfindungsgemäß eine Einheit, vorzugsweise eine vormontierte oder vormontierbare Einheit verstanden, die zumindest teilweise zu Reinigung von Dünsten und Wrasen von Fett und anderen Partikeln dient. Die Filtereinheit kann als ein Ganzes in die Dunstabzugshaube eingesetzt und aus dieser entnommen werden. Die Verbindung der einzelnen Bauteile der Filtereinheit kann eine lösbare Verbindung sein, die aber vorzugsweise so ausgelegt ist, dass die Verbindung beim Einsetzen und Entnehmen der Filtereinheit aus der Dunstabzugshaube nicht gelöst wird. Die Verbindungen können insbesondere Steck-, Rast-, Klemm- und/oder Schraubverbindungen sein.
  • Die Filtereinheit umfasst erfindungsgemäß zumindest ein Filterelement und zumindest eine Schutzplatte. Hierbei dient das Filterelement zur Filterung der anströmenden Luft, wohingegen die Schutzplatte zum Abdecken zumindest eines Teils der Fläche des Filterelementes dient und hierbei insbesondere als Sichtschutz verwendet wird. Abdecken bedeutet in diesem Zusammenhang somit nicht ein Versperren des Luftstroms zu der Filtereinheit. Das Filterelement stellt vorzugsweise ein ebenes Filterelement dar, das beispielsweise aus einer oder mehreren Filterlagen bestehen kann. Auch die Schutzplatte stellt vorzugsweise eine ebene Platte dar und kann aus einem luftundurchlässigen Material beispielsweise aus Glas oder Kunststoff hergestellt sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung eine luftdurchlässige Schutzplatte zu verwenden, so lange der Blick auf das Filterelement zumindest teilweise versperrt wird. Um den Sichtschutz zu verbessern, kann die Schutzplatte eingefärbt oder anderweitig behandelt sein. Bei einer Glasscheibe, die als Schutzplatte verwendet wird, kann beispielsweise eine Oberfläche aufgeraut sein. Vorzugsweise sind in jeder Filtereinheit ein Filterelement und eine Schutzplatte vorgesehen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung in einer Filtereinheit beispielsweise zwei Schutzplatten über ein einziges Gestell an einem Filterelement zu halten.
  • Als Dunstabzugshaube, in die die Filtereinheit eingesetzt wird, wird vorzugsweise eine Dunstabzugshaube bezeichnet, die aus einem Kamin und einer Sichthaube besteht, wobei die Sichthaube auch als Wrasenschirm bezeichnet wird. Diese Art der Dunstabzugshaube wird auch als Esse bezeichnet. Besonders bevorzugt wird die Filtereinheit in einer Dunstabzugshaube verwendet, deren Sichthaube zu der Horizontalen geneigt angeordnet ist. Diese Art der Dunstabzugshaube wird auch als Schrägesse oder Kopffreiesse bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß stellt die Schutzplatte ein zu dem Filterelement separates Bauteil dar. Als separates Bauteil wird hierbei ein Bauteil verstanden, dass separat gefertigt wird und anschließend mit den weiteren Bauteilen der Filtereinheit zu einer Einheit verbunden wird.
  • Die Schutzplatte ist erfindungsgemäß zu dem Filterelement beabstandet angeordnet. Als beanstandet wird eine Anordnung der Schutzplatte zu dem Filterelement verstanden, bei der zwischen der Fläche der Schutzplatte und der Fläche des Filterelementes ein Abstand, vorzugsweise ein über die Fläche gleichbleibender Anstand besteht. Die Schutzplatte ist daher zu dem Filterelement versetzt angeordnet. Der Abstand zwischen dem Filterelement und der Schutzplatte kann vorzugsweise mindestens 20mm betragen. In senkrechter Projektion auf die Fläche des Filterelementes kann die Schutzplatte hierbei in der Fläche des Filterelementes liegen oder über die Fläche des Filterelementes zu den Seiten überstehen. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass das Filterelement und die Schutzplatte so zueinander ausgerichtet sind, dass die Fläche der Schutzplatte die Fläche des Filterelementes gleich groß sind und in senkrechter Projektion auf das Filterelement die Fläche der Schutzplatte die Fläche des Filterelementes nicht vollständig sondern nur teilweise überdeckt und an anderen Seiten über diese hinaus steht. Vorzugsweise liegen das Filterelement und die Schutzplatte in der Filtereinheit parallel zueinander.
  • Die Schutzplatte ist erfindungsgemäß über ein Gestell an dem Filterelement gehalten das heißt über das Gestell mit dem Filterelement verbunden. Als Gestell wird hierbei eine offene Struktur verstanden. Das Gestell stellt vorzugsweise ein seitliches Gestell dar. Als seitliches Gestell wird hierbei ein Gestell bezeichnet, das mit dem Filterelement und der Schutzplatte vorzugsweise nur an einer oder mehreren Seiten in Kontakt steht. Die Fläche der Schutzplatte und des Filterelementes hingegen wird vorzugsweise nicht von dem Gestell abgedeckt. Das Gestell wird vorzugsweise unmittelbar an dem Filterelement befestigt. Hierbei kann das Gestell zumindest einen Teil eines Rahmens des Filterelementes darstellen oder mit einem Rahmen des Filterelementes verbunden werden. Die Befestigung des Gestells an dem Filterelement ist vorzugsweise eine formschlüssige oder eine form- und kraftschlüssige Befestigung. Beispielsweise kann das Filterelement in das Gestell gesteckt werden oder das Gestell kann mit dem Filterelement verschraubt werden.
  • Indem die Schutzplatte nur über ein Gestell an dem Filterelement gehalten wird und somit weder mit dem Gestell noch dem Filterelement ein integrales Bauteil bildet, können sowohl das Material der Schutzplatte als auch das Material des Filterelementes den Funktionen entsprechend gewählt werden. Insbesondere kann die Schutzplatte beispielsweise aus Glas oder Kunststoff bestehen, während das Filterelement aus Filtermaterial mit einem geeigneten Rahmen, beispielsweise einem Metallrahmen, insbesondere aus Aluminium oder Edelstahl hergestellt werden kann. Indem die Schutzplatte zudem zu dem Filterelement beabstandet angeordnet ist, werden die Strömungsbedingungen in dem Filterelement durch die Schutzplatte nicht oder nur geringfügig beeinflusst. Somit unterscheidet sich die vorliegende Erfindung beispielsweise von einem Filterelement, bei dem ein Lochblech als Decklage vorgesehen ist. Indem die Schutzplatte aber über ein Gestell mit dem Filterelement verbunden ist, können diese beiden Bauteile gemeinsam in die Dunstabzugshaube eingebracht und aus dieser, beispielsweise zu Reinigungszwecken, entnommen werden. Hierdurch erleichtert sich sowohl der Aufbau der Dunstabzugshaube als auch die Handhabung des Filterelementes. Da es sich bei dem Gestell um eine offene Struktur handelt, wird die Luftdurchlässigkeit des Filterelementes durch das Gestell nicht beeinflusst. Zudem ist auch das Gewicht des Gestells durch Verwendung eines Gestells, das eine offene Struktur darstellt, minimiert. Indem zudem das Gestell unmittelbar an dem Filterelement befestigt wird, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen ist keine konstruktive Änderung der Dunstabzugshaube erforderlich, um eine erfindungsgemäße Filtereinheit verwenden zu können. Zudem ist die relative Ausrichtung der Schutzplatte zu dem Filterelement bei einer unmittelbaren Befestigung vereinfacht, da diese bei der Vormontage der Filtereinheit vorgenommen wird.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine Filtereinheit bereitgestellt, die einen einfachen Aufbau aufweist und auch einen einfachen Aufbau der Dunstabzugshaube zulässt. Dennoch wird durch die erfindungsgemäße Filtereinheit zum einen eine zuverlässige Reinigung von Wrasen und Dünsten bei gleichzeitiger Abdeckung und Sichtschutz des Filterelementes gewährleistet.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Gestell mindestens ein Verbindungsprofil zur Aufnahme zumindest eines Teil des Randes des Filterelementes und/oder zur Aufnahme zumindest eines Teils des Randes der Schutzplatte. Als Verbindungsprofil wird hierbei ein Bauteil verstanden, das zumindest eine Aufnahme, beispielsweise in Form einer Nut oder einer Abkantung aufweist. In diese Nut oder Abkantung kann dann der Rand eines weiteren Bauteils der Filtereinheit, insbesondere des Filterelementes oder der Schutzplatte eingeführt werden. Vorzugsweise sind an jedem Verbindungsprofil zwei Aufnahmen vorgesehen, die zueinander beanstandet sind. In eine Aufnahme, die beispielsweise als Nut ausgestaltet sein kann, kann dann das Filterelement aufgenommen werden und in die weitere Aufnahme, die beispielsweise als Halteabkantung oder Haltekante ausgestaltet sein kann, kann die Schutzplatte aufgenommen werden. In die Aufnahmen wird dabei lediglich ein Teil des Randes der Schutzplatte oder des Filterelementes aufgenommen. Durch diese Ausführungsform des Gestells als eine oder mehrere Verbindungsprofile kann somit die Verbindung zwischen der Schutzplatte und dem Filterelement als Formschluss erzeugt werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass ein aufwändiges Bearbeiten der Schutzplatte nicht erforderlich ist. Insbesondere müssen keine Verbindungsöffnungen in die Schutzplatte eingebracht oder ein Verbindungsmaterial, wie beispielsweise ein Klebstoff, auf die Schutzplatte aufgebracht werden. Schließlich kann durch einen Formschluss ein zuverlässiger Halt der Schutzplatte gewährleistet werden, was insbesondere bei Schutzplatten, die aus einem schwereren Material, wie beispielsweise Glas bestehen, von besonderer Bedeutung ist. Das mindestens eine Verbindungsprofil kann aus Aluminium bestehen und kann insbesondere ein Strangpressprofil sein. Das Verbindungsprofil, das aus Aluminium besteht, wird auch als Aluminiumträger bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform des Gestells mit Verbindungsprofil(en) kann die Schutzplatte in dem Verbindungsprofil gehalten oder geführt werden. Zu diesem Zweck kann die Schutzplatte an den Rändern facettiert sein. Mit den facettierten Rändern kann die Schutzplatte seitlich in das Verbindungsprofil und insbesondere in eine Aufnahme, beispielsweise eine Haltekante geschoben werden. Gegebenfalls können ein oder mehrere Arretiermittel, wie beispielsweise eine Schraube oder ein Stift vorgesehen sein, die ein seitliches Herausfallen der Schutzplatte verhindert.
  • Zwischen den Aufnahmen, die an dem Verbindungsprofil vorgesehen sind und beispielsweise Nuten, Schienen oder Haltekanten darstellen, besteht das Verbindungsprofil vorzugsweise lediglich aus Stegen oder Streben. Insbesondere sind die Aufnahmen nicht durch eine durchgehende oder mit Schlitzen versehen Wand sondern durch eine offene Struktur miteinander verbunden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Gestell mindestens einen gebogenen Flachträger zum Anliegen an der Oberseite oder der Unterseite der Schutzplatte. Unter Flachträger, der im Folgenden auch als Träger bezeichnet wird, wird hierbei ein Verbindungselement verstanden, dessen eines Ende an dem Filterelement anliegt und dessen anderes Ende an der Schutzplatte anliegt. Der Träger kann insbesondere ein L-förmiger oder U-förmiger Träger sein. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass das Gestell auf einfache Weise hergestellt werden kann. Die Befestigung des Filterelementes an dem oder den Trägern erfolgt vorzugsweise durch Schraubverbindung und die Befestigung der Schutzplatte durch Klebeverbindung. Vorzugsweise wird hierbei ein spülmaschinenfester Klebstoff verwendet, da die Filtereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung aus der Dunstabzugshaube entnommen und beispielsweise in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Ein Vorteil des Aufbaus des Gestells durch gebogene Flachträger besteht insbesondere in der einfachen Herstellung. Insbesondere kann auf Strangpressen und gegebenenfalls Fräsen, was bei einem Verbindungsprofil notwendig ist, verzichtet werden.
  • Das Gestell kann erfindungsgemäß an dem Rand des Filterelementes befestigt werden. Durch diese Positionierung der Befestigungsstelle des Gestells an dem Filterelement wird die Strömung durch das Filterelement nur geringfügig oder gar nicht beeinträchtigt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bildet das Gestell sogar zumindest teilweise einen Teil des Rahmens des Filterelementes. Als Rahmen des Filterelementes wird hierbei der Teil des Filterelementes bezeichnet, in dem der eigentliche Filter, das heißt das Filtermaterial, wie beispielsweise Streckmetalllagen, gehalten werden. Der Teil des Gestells, der einen Teil des Rahmens darstellt, ist vorzugsweise die Aufnahme, in der ein Teil des Filterelementes, insbesondere der Rand des Filters, das heißt des Filtermaterials aufgenommen wird. Indem das Gestell zumindest teilweise einen Teil des Rahmens des Filterelementes bildet, wird zum einen die Herstellung der Filtereinheit vereinfacht. Insbesondere ist es nicht erforderlich ein Filterelement zunächst mit einem Rahmen zu versehen und anschließend an diesen Rahmen ein Gestell zu befestigen. Zudem wird der Halt zwischen Filterelement und Gestell bei dieser Ausführungsform optimiert. Schließlich weist diese Ausführungsform den Vorteil auf, dass die Abmessungen des Filterelementes mit dem Gestell in der Fläche des Filterelementes denen eines Filterelementes mit Rahmen ohne Gestell entsprechen. Hierdurch kann das Filterelement auch mit daran angebrachtem Gestell in eine Ansaugöffnung einer Dunstabzugshaube eingebracht werden, die für herkömmliche Filterelemente mit Rahmen ausgelegt sind. Eine Modifikation der Dunstabzugshaube ist daher nicht erforderlich und der Benutzer der Dunstabzugshaube kann die Dunstabzugshaube mit einer solchen erfindungsgemäßen Filtereinheit jederzeit nachrüsten.
  • Bei einem flächigen Filterelement, das eine rechteckige Form aufweist, werden vorzugsweise die kurzen Ränder des Rahmens des Filterelementes durch das Gestell gebildet. Die Verbindungsprofile, können in dieser Ausführungsform mit seitlichen Filterprofilen, die den Rest des Rahmens des Filterelementes bilden, verbunden werden.
  • Die Verbindungsprofile können zusätzlich zu einer oder mehreren Aufnahmen eine Wanne umfassen. Die Wanne ist vorzugsweise an der Seite des Verbindungsprofils vorgesehen, an der dieses mit dem Filterelement verbunden ist. In dieser Wanne kann gefiltertes Fett und Kondenswasser, das in dem Filter des Filterelementes abgeschieden wurde, gesammelt werden. Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, dass eine Aufnahme des Verbindungsprofils selber als Wanne fungiert. Hierzu kann die Tiefe der Aufnahme, beispielsweise Nut. entsprechend groß gewählt werden.
  • Erfindungsgemäß kann eine Vielzahl von Verbindungsprofilen zum Halten der Schutzplatte an dem Filterelement verwendet werden. Vorzugsweise umfasst das Gestell aber zwei Verbindungsprofile und die Schutzplatte wird zwischen den Verbindungsprofilen gehalten. Indem nur zwei Verbindungsprofile verwendet werden, sind der Aufbau des Gestells und damit der Aufbau der Filtereinheit vereinfacht. Indem die Schutzplatte zwischen diesen Verbindungsprofilen gehalten wird, ist ein zusätzliches Einbringen von Verbindungsöffnungen oder Aufbringen von Verbindungsmaterial auf die Schutzplatte nicht erforderlich. Die Verbindungsprofile werden bei dieser Ausführungsform an gegenüberliegenden Seiten des Filterelementes positioniert und befestigt. Vorzugsweise sind die Verbindungsprofile an den kurzen Rändern des Filterelementes vorgesehen. Dies ist insbesondere für die Verwendung in einer Schrägesse von Vorteil, da hierbei in der Regel die kurzen Ränder des Filterelementes das oberste beziehungsweise unterste Ende des Filterelementes darstellen. Durch das Vorsehen der Verbindungsprofile an diesen Rändern, kann das Gewicht der Schutzplatte durch das untere Verbindungsprofil gehalten werden und das obere Verbindungsprofil kann den Halt unterstützen. Ein Herausrutschen der Schutzplatte, was bei seitlich an dem Filterelement angebrachten Verbindungsprofilen zu befürchten wäre, ist bei dieser Ausführungsform nicht zu befürchten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Schutzplatte mit mindestens einem Teil des Gestells verklebt. Diese Ausführungsform kann sowohl bei Gestellen angewendet werden, die aus mindestens einem Verbindungsprofil bestehen als auch bei Gestellen, die aus mindestens einem gebogenen Flachträger bestehen. Bei der Ausführungsform mit gebogenen Flachträgern kann die Klebeverbindung die einzige Verbindung zwischen dem Gestell und der Schutzplatte sein. Alternativ kann aber auch bei gebogenen Trägern die Schutzplatte beispielsweise auf einem der Schenkel des Trägers aufliegen und so bereits durch die Form des Trägers gehalten werden. Das Verkleben kann bei dieser Ausführungsform als zusätzliche Sicherung vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise besteht das Gestell in dem Bereich zwischen dem Filterelement und der Schutzplatte aus Stegen, die sich von dem Filterelement zu der Schutzplatte erstrecken und zueinander beabstandet sind. Indem das Gestell in dem Zwischenraum zwischen der Schutzplatte und dem Filterelement aus Stegen besteht, wird eine offene Struktur des Gestells gebildet. Ein Steg kann beispielsweise durch einen Schenkel eines gebogenen Flachträgers gebildet sein. Der Steg oder die Stege können aber auch durch Verbindungsstege eines Verbindungsprofils gebildet werden, über die Aufnahmen an dem Verbindungsprofil miteinander verbunden sind. Bei einem rechteckigen Filterelement und einer rechteckigen Schutzplatte sind vorzugsweise vier Stege vorgesehen, die im Bereich der Ecken des Filterelementes und der Schutzplatte zwischen diesen verlaufen. Der Abstand zwischen den Stegen sowie der Abstand zwischen dem Filterelement und der Schutzplatte liefern hierbei ausreichend Durchlassfläche für Luft, die von der Dunstabzugshaube angesaugt wird. Zudem kann bei einer solchen Ausgestaltung auch der Eingriff des Benutzers der Dunstabzugshaube in das Gestell ermöglicht werden, wodurch diesem beispielsweise ein Verschluss an dem Filterelement zugänglich wird, über den das Filterelement in der Ansaugöffnung der Dunstabzugshaube gehalten wird. Die Stege können sich zu der Fläche der Sichthaube senkrecht erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform liegen die Schutzplatte und das Filterelement in der Filtereinheit parallel zueinander und die Stege des Gestells erstrecken sich in einem Winkel zwischen diesen, der von der Senkrechten abweicht. Durch diese Ausführungsform kann insbesondere dem Einbau einer Filtereinheit in einer Schrägesse Rechnung getragen werden. Bei einer in die Ansaugöffnung einer Schrägesse eingebrachten Filtereinheit können sich die Stege der Filtereinheit beispielsweise in der Horizontalen erstrecken. Hierbei kann bei gleicher Größe der Schutzplatte und des Filterelementes das Anströmen des Filterelementes von unten gewährleistet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt das Filterelement eine Filterkassette dar. Als Filterkassette wird hierbei ein Filterelement bezeichnet, bei dem Filtermaterial in einem Rahmen gehalten ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform deckt die Schutzplatte das Filterelement in senkrechter Projektion nur teilweise ab. Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise die Größe der Fläche des Filterelementes gleich oder annähernd gleich der Größe der Fläche der Schutzplatte. Die Schutzplatte ist bei dieser Ausführungsform dann lediglich versetzt oder verschoben zu dem Filterelement angeordnet. Dieser Versatz ist insbesondere bei Filtereinheiten von Vorteil, die in Schrägessen eingesetzt werden. Hierdurch kann nämlich zum einen die Einsichtnahme auf das Filterelement insbesondere über den oberen Rand der Schutzplatte verhindert werden aber dennoch eine ausreichende Luftzufuhr zu dem Filterelement, insbesondere von unten gewährleistet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Dunstabzugshaube mit einer Filtereinheit. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit eine erfindungsgemäße Filtereinheit darstellt.
  • Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube das Filterelement in einer Ansaugöffnung in der Unterseite der Dunstabzugshaube angeordnet und die Schutzplatte ist unterhalb der Unterseite der Dunstabzugshaube angeordnet. Durch diese Ausrichtung der Filtereinheit an der Dunstabzugshaube kann die Beeinträchtigung der Strömung zu dem Filterelement durch die Schutzplatte minimiert werden. Als Unterseite der Dunstabzugshaube wird hierbei die Seite bezeichnet, die von aufsteigendem Wrasen als erstes angeströmt wird und in der die Ansaugöffnung der Dunstabzugshaube angeordnet ist. Bei der erfindungsgemäß bevorzugten Schrägesse verläuft die Unterseite der Dunstabzugshaube somit von der Rückseite der Dunstabzugshaube in einer Richtung, die aus der Horizontalen heraus nach oben geneigt ist. Als nach unten versetzt wird bei einer Schrägesse daher eine Schutzplatte bezeichnet, die gegenüber dieser geneigten Unterseite der Dunstabzugshaube in Richtung der Flächennormalen der Unterseite der Dunstabzugshaube zu der Unterseite versetzt ist und außerhalb der Dunstabzugshaube liegt. Indem durch diese Anordnung die Schutzplatte in einem Abstand zu der Unterseite der Dunstabzugshaube liegt, kann Wrasen, der in der Nähe der Ansaugöffnung auf die Unterseite der Dunstabzugshaube trifft, ungehindert zu dem Filterelement gelangen. Vorzugsweise ist zudem der Abstand zwischen der Schutzplatte und dem Filterelement und damit zwischen der Schutzplatte und der Unterseite der Dunstabzugshaube so groß, dass die Strömung von Wrasen, die durch die Dunstabzugshaube angesaugt werden, nicht oder nur geringfügig beeinflusst wird.
  • Vorzugsweise ist an dem Filterelement mindestens eine Haltevorrichtung vorgesehen. Die Haltevorrichtung stellt beispielsweise eine Rastnase oder einen Steckstift dar und wird im Folgenden der Einfachheit halber als Rastnase bezeichnet. Die Haltevorrichtung erstreckt sich vorzugsweise über den Rand des Filterelementes und dient zur Halterung der Filtereinheit in der Ebene des Filterelementes in einer Ansaugöffnung der Dunstabzugshaube.
  • Indem die Haltevorrichtung in der Ebene des Filterelementes vorgesehen ist, kann der vorteilhafte Überstand der Schutzplatte über die Unterseite der Dunstabzugshaube realisiert werden. Zudem kann durch diese Haltevorrichtung ein einfaches Einsetzen der Filtereinheit in die Ansaugöffnung realisiert werden. Die Haltevorrichtung kann, wie bei bekannten Filterkassetten mit einem Verschluss, der in der Fläche des Filterelementes liegt verbunden sein und über diese betätigt werden. In dem Bereich der Haltevorrichtung ist der Rahmen des Filterelementes und sofern vorgesehen das Gestell mit entsprechenden Öffnungen zum Durchlass der Haltevorrichtung versehen.
  • Vorzugsweise stellt die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube eine Schrägesse dar. Bei dieser Art der Dunstabzugshaube können die Vorteile der vorliegenden Erfindung besonders gut genutzt werden, da zum einen die Unterseite der Dunstabzugshaube dem Benutzer zugewandt ist und daher ein Sichtschutz von besonderer Bedeutung ist und dennoch gleichzeitig ein gutes Ansaugverhalten der Dunstabzugshaube gewährleistet werden kann.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich der Filtereinheit beschrieben werden gelten – soweit anwendbar – entsprechend für die Dunstabzugshaube und umgekehrt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Explosionsansicht einer Ausführungsform einer Filtereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2: eine perspektivische Draufsicht auf die Ausführungsform der Filtereinheit nach 1;
  • 3: eine perspektivische Unteransicht der Ausführungsform der Filtereinheit nach 2;
  • 4: eine perspektivische Unteransicht einer weiteren Ausführungsform der Filtereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5: eine Teilexplosionsansicht der Ausführungsform der Filtereinheit nach 4; und
  • 6: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik.
  • 1 zeigt eine Explosionsansicht einer Ausführungsform der Filtereinheit 2 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Filtereinheit 2 besteht aus einem Filterelement 20, einer Schutzplatte 21 sowie einem Gestell 22, über das die Schutzplatte 21 an dem Filterelement 20 gehalten wird.
  • Das Filterelement 20 weist in der dargestellten Ausführungsform einen Filter 200, der als Streckmetallfilter, insbesondere aus mehreren Streckmetalllagen gebildet sein kann, auf. Der Filter 200 weist eine ebene Form, die auch als Plattenform bezeichnet werden kann, auf. Der Filter 200 ist in der dargestellten Ausführungsform rechteckig. Im Randbereich des Filters 200 ist ein Verschluss 202 vorgesehen. Durch Bewegung dieses Verschlusses können Haltevorrichtungen 203, die im Folgenden als Rastnasen 203 bezeichnet werden und die sich über den Rand des Filters 200 hinaus erstrecken, bewegt werden, insbesondere in die Fläche des Filters 200 eingezogen und wieder ausgefahren werden. Über die Rastnasen 203 kann das Filterelement 20 und darüber auch die gesamte Filtereinheit 2 in einer Ansaugöffnung 110 (s. 6) einer Dunstabzugshaube 1 befestigt werden. An den Längsseiten des Filters 200 ist jeweils ein Rahmenprofil 201 vorgesehen. Dieses weist die Form einer einfachen Schiene auf und greift um den Rand des Materials des Filters 200.
  • Das Gestell 22 der Filtereinheit 2 wird in der dargestellten Ausführungsform durch zwei separate Verbindungsprofile 220 gebildet. Die Verbindungsprofile 220 werden jeweils an den kurzen Seiten des Filters 200 und damit des Filterelementes 20 angeordnet. Zu diesem Zweck weist jedes der Verbindungsprofile 220 eine Aufnahmenut 2200 auf, die auch als Aufnahmeschiene bezeichnet werden kann. In diese Aufnahmenut 2200 wird der kurze Rand des Filterelementes 20, insbesondere des Filters 200 aufgenommen. Die Aufnahmenut 2200 bildet zusammen mit den Rahmenprofilen 201 den Rahmen des Filterelementes 20, so dass an diesem kein separater Rahmen vorgesehen sein muss. Gemäß der Erfindung kann aber ein Rahmen des Filters 200, vorgesehen sein und die Verbindungsprofile 220 an dem Rahmen befestigt werden. In diesem Fall wären dann keine separaten Rahmenprofile 201 erforderlich. In dem Verbindungsprofil 220, das an dem kurzen Rand vorgesehen wird, an dem sich die Rastnasen 203 über den Rand des Filterelementes 20 erstrecken, sind in der Aufnahmenut 2200 entsprechende Durchlässe vorgesehen. An die Aufnahmenut 2200 des Verbindungsprofils 220 schließen sich zwei Stege 2202 des Verbindungsprofils 220 an, die in eine Haltekante 2201 übergehen. Die Stege 2202 des Verbindungsprofils 220 sind in der dargestellten Ausführungsform an den Enden der Aufnahmenut 2200 an einer Seite vorgesehen, die auch als Unterseite bezeichnet werden kann. Die Breite der Stege 2202 ist im Vergleich zu der Länge des Verbindungsprofils 220 gering. Hierdurch sind das Filterelement 20 und insbesondere der Filter 200 durch das Verbindungsprofil 220 hindurch erreichbar. Zum einen kann hierdurch ein Zugriff auf den Verschluss 202 durch den Benutzer der Dunstabzugshaube 1 gewährleistet werden. Zum anderen können Dünste und Wrasen durch den zwischen den Stegen 2202 gebildeten Zwischenraum zu dem Filter 200 strömen.
  • Die Haltekanten 2201 an den Verbindungsprofilen 220 sind so ausgelegt, dass zwischen den einander zugewandten Haltekanten 2201 zweier Verbindungsprofile 2201 die Schutzplatte 21 gehalten werden kann. In der dargestellten Ausführungsform stellen die Haltekanten 2201 von der Ausrichtung der Stege 2202 abgewinkelte Bereiche eines Streifens des jeweiligen Verbindungsprofils 220 dar. Die Haltekanten 2201 können aber auch als Nuten oder Schienen entsprechend den Aufnahmenuten 2200 ausgebildet sein. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Verbindungsprofilen 220 im Bereich der Haltekanten 2201 ist so gewählt, dass dazwischen die Schutzplatte 21 gehalten und gegebenenfalls sogar eingeklemmt werden kann.
  • Das Halten der Schutzplatte 21 kann dabei durch ein Umgreifen zumindest des unteren Randes der Schutzplatte 21 oder ein Eingreifen in einen an der Schutzplatte 21 vorgesehenen Schlitz (nicht gezeigt) erfolgen. Um den Halt zu verbessern, kann der Rand der Schutzplatte 21 zudem facettiert sein und die Haltekante der Form der Facettierung angepasst sein.
  • In 2 ist eine schematische Draufsicht auf die Ausführungsform der Filtereinheit 2 nach 1 gezeigt. In dieser Figur ist der Filter zur besseren Erkennbarkeit der einzelnen Komponenten der Filtereinheit 2 nicht gezeigt. In dieser Ansicht ist ersichtlich, dass der Abstand zwischen dem Filterelement 20 und der Schutzplatte 21 lediglich durch die Stege 2202 des Verbindungsprofils 220 gebildet wird. Im Übrigen sind die Seitenflächen der Filtereinheit 2 offen und können somit durchströmt werden.
  • Wie sich aus 2 und 3 ergibt, stehen die Stege 2202 zu der Aufnahemenut 2200 geneigt. Das heißt, dass diese nicht senkrecht zu der Längserstreckung der Aufnahmenut 2200 stehen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Stege 2202 der beiden Verbindungsprofile 220 so ausgerichtet, dass die Schutzplatte 21, deren Fläche der Fläche des Filterelementes 20 entspricht, in senkrechter Projektion auf das Filterelement 20 zu diesem versetzt liegt.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtereinheit 2 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform besteht das Gestell 22 aus vier gebogenen Flachträgern 221. Diese können L-förmig gebogene Metallstreifen sein. Alternativ kann aber auch ein Metallstreifen mit zwei von diesem abgewinkelten beziehungsweise gebogenen Stegen 2202 verwendet werden. Bei der Ausführungsform des Gestells 22 mit gebogenen Flachträgern 221 ist vorzugsweise der Filter 200 des Filterelementes 20 in einem Rahmen eingefasst, der aus vier Rahmenprofilen 201 besteht, die den oben beschriebenen Rahmenprofilen 201 entsprechen.
  • Ein Ende der Träger 221 wird bei dieser Ausführungsform mit der Oberseite der Schutzplatte 21 verklebt. An dem anderen Enden der Träger 221 werden diese mit dem Rahmen aus Rahmenprofilen 201 des Filterelementes 20 verschraubt oder beispielsweise durch Hacken oder andere Rastelemente verbunden.
  • 4 zeigt diese Ausführungsform der Filtereinheit 2 in der zusammengebauten beziehungsweise vormontierten Form. In dieser Form kann die Filtereinheit 2 in die Dunstabzugshaube 1 eingesetzt werden.
  • Die erste Ausführungsform der Filtereinheit 2 wird in der in 3 gezeigten vormontierten beziehungsweise zusammengebauten Form in die Dunstabzugshaube 1 eingesetzt.
  • In 6 ist eine Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit dem Stand der Technik gezeigt. Hierbei gibt die linke Hälfte den Stand der Technik und die rechte Hälfte die erfindungsgemäße Ausführungsform wieder.
  • Wie im Stand der Technik besteht auch die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube aus einem Kamin 10 und einem Wrasenschirm 11. Der Wrasenschirm 11 schließt sich an die Unterseite des Kamins 10 an. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der Dunstabzugshaube 1 um eine sogenannte Schrägesse. Der Wrasenschirm 11 ist hierbei aus der Horizontalen nach oben geneigt an dem Kamin 10 vorgesehen. Dadurch ist die Unterseite 111 des Wrasenschirms 11 für den Benutzer der Dunstabzugshaube 1 sichtbar.
  • In der Unterseite 111 des Wrasenschirms 11 ist eine Ansaugöffnung 110 vorgesehen. In der Ansaugöffnung 110 sind Filterelemente 20 eingebracht. In der dargestellten Ausführungsform sind drei Filterelemente 20 vorgesehen. Gemäß dem Stand der Technik bestehen diese Filterelemente 20 aus einem Filter an dessen Unterseite ein Lochblech vorgesehen ist, das zusammen mit dem Filter in einem Rahmen gehalten wird. Das Filterelement des Standes der Technik schließt dabei bündig mit der Unterseite des Wrasenschirms 11 ab.
  • Bei der Dunstabzugshaube 1 gemäß der vorliegenden Erfindung hingegen liegt lediglich das Filterelement 20 in der Ansaugöffnung und damit bündig mit der Unterseite 111 des Wrasenschirms 11. Die Schutzplatten 21 der Filtereinheiten 2 hingegen sind von der Unterseite 111 des Wrasenschirms 11 beabstandet. Der Abstand entspricht der Länge der Stege des Gestells 22, über das die Schutzplatte 21 an dem Filterelement 20 gehalten wird. Bei der Ausführungsform gemäß 6 sind Filtereinheiten 2 gemäß der Ausführungsform nach 1 bis 3 eingebracht. Die Stege 2202 verlaufen hierbei so, dass diese sich, wie in 3 gezeigt, in der Horizontalen erstrecken und damit zu den parallelen Flächen der Schutzplatte 21 und des Filterelementes 20 in einer geneigten Richtung verlaufen, die von der Flächennormalen der Schutzplatte 21 und des Filterelements 20 abweicht. Hierdurch kann Wrasen, der die Dunstabzugshaube 1 von unten anströmt ungehindert zu dem Filterelement 20 der Filtereinheit 2 gelangen und dennoch ist die direkte Einsichtnahme des Benutzers von vorne auf die Filterelemente 20 der Filtereinheiten 2 verhindert.
  • Mit der vorliegenden Erfindung können eine Abdeckung und ein Sichtschutz der Filterfläche bei Schrägessen durch davorliegende Schutzplatten geschaffen werden. Die Schutzplatte oder die Schutzplatten können farbige Dekorgläser sein.
  • Im Gegensatz zu Schrägessen mit davor gesetzten Glasscheiben, bei denen die Glasscheiben an der Haube befestigt sind, wirkt sich die vorliegende Erfindung nicht negativ in der Fettfiltermessung aus. Bei den bekannten Glasschrägessen mit vorgesetzter Glasscheibe wird nämlich der kondensierte Wrasen nicht dem Filter sondern dem Gehäuse zugeordnet. Zudem kann bei der vorliegenden Erfindung die Schutzplatte einfach durch den Benutzer oder Kunden von der Dunstabzugshaube abgenommen werden, indem diese zusammen mit dem Filterelement entnommen wird. Bei den bekannten Gasschrägessen, bei denen die Gläser an der Dunstabzugshaube selber befestigt sind, sind die Gläser meist durch den Kunden nicht demontierbar.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann aus normalen Edelstahlschrägessen eine Glasvariante ohne Umbau und konstruktiven Eingriff generiert werden. Die erfindungsgemäße Filtereinheit, die auch als „Glasfilter“ bezeichnet werden kann, kann von dem Benutzer der Dunstabzugshaube als Zubehör gekauft und selbst eingebaut werden. Mit der vorliegenden Erfindung wird es somit möglich auf kostengünstige Weise Standardschrägessen zu einer Dekorglashaube aufzuwerten und dennoch eine ausreichende Reinigungswirkung der Dunstabzugshaube zu gewährleisten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugshaube
    10
    Kamin
    11
    Wrasenschirm
    110
    Ansaugöffnung
    111
    Unterseite
    2
    Filtereinheit
    20
    Filterelement
    200
    Filter
    201
    Rahmenprofil
    202
    Verschluss
    203
    Rastnasen
    21
    Schutzplatte
    22
    Gestell
    220
    Verbindungsprofil
    2200
    Aufnahmenut
    2201
    Haltekante
    2202
    Steg
    221
    Träger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1239226 B1 [0003]

Claims (11)

  1. Filtereinheit für eine Dunstabzugshaube (1), die zumindest ein Filterelement (20) und zumindest eine Schutzplatte (21) zum Abdecken zumindest eines Teils der Fläche des Filterelementes (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (21) zu dem Filterelement (20) beabstandet angeordnet ist und über zumindest ein Gestell (22), das an einem Teil des Filterelementes (20) befestigt ist, an dem Filterelement (20) gehalten wird.
  2. Filtereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (22) mindestens ein Verbindungsprofil (220) zur Aufnahme zumindest eines Teil des Randes des Filterelementes (20) und/oder zur Aufnahme zumindest eines Teils des Randes der Schutzplatte (21) umfasst.
  3. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (22) mindestens einen gebogenen Flachträger (221) zum Anliegen an der Oberseite oder der Unterseite der Schutzplatte (21) umfasst.
  4. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (22) zumindest teilweise einen Teil des Rahmens des Filterelementes (20) bildet.
  5. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (22) zwei Verbindungsprofile (220) umfasst und die Schutzplatte (21) zwischen den Verbindungsprofilen (220) gehalten wird.
  6. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (21) mit mindestens einem Teil des Gestells (22) verklebt ist.
  7. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (22) in dem Bereich zwischen dem Filterelement (20) und der Schutzplatte (21) aus Stegen (2202) besteht, die sich von dem Filterelement (20) zu der Schutzplatte (21) erstrecken und zueinander beabstandet sind.
  8. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (21) das Filterelement (20) in senkrechter Projektion nur teilweise abdeckt.
  9. Dunstabzugshaube mit einer Filtereinheit (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (2) eine Filtereinheit (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 darstellt.
  10. Dunstabzugshaube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (20) in einer Ansaugöffnung (110) in der Unterseite (111) der Dunstabzugshaube (1) angeordnet ist und die Schutzplatte (21) unterhalb der Unterseite (111) der Dunstabzugshaube (1) angeordnet ist.
  11. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filterelement (20) mindestens eine Haltevorrichtung (203) vorgesehen ist, die sich über den Rand des Filterelementes (20) erstreckt und zur Halterung der Filtereinheit (2) in der Ebene des Filterelementes (20) in einer Ansaugöffnung (110) der Dunstabzugshaube (1) dient.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014020066B3 (de) 2014-06-12 2022-06-09 Miele & Cie. Kg Dunstabzugshaube

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EP1239226B1 (de) 2001-03-05 2006-08-02 Imperial-Werke oHG Dunstabzugshaube

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