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Bei Dunstabzugshauben ist es bekannt, eine Sichthaube vorzusehen. Diese besteht in der Regel aus einem Blech, dessen Ränder nach unten und anschließend nach innen gebogen sind. Hierdurch entsteht in der Unterseite der Sichthaube eine Ansaugöffnung zum Ansaugen von Wrasen. Die Oberseite der Sichthaube wird durch das Blech gebildet. Je nach Ausführung der Dunstabzugshaube kann in dem Blech in der Oberseite der Sichthaube eine Aussparung vorgesehen sein, in der ein Kamin aufgenommen oder anderweitig befestigt wird.
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Ein Nachteil dieser bekannten Dunstabzugshauben besteht darin, dass die Sichthaube schwer zu reinigen ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Dunstabzugshaube, die auf einfache Weise gereinigt werden kann und dennoch einen einfachen Aufbau aufweist.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem zumindest ein Teil der Sichthaube aus Glas gefertigt ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Dunstabzugshaube umfassend eine Sichthaube. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sichthaube einen zumindest teilweise umlaufenden Rahmen mit mindestens einem nach innen gerichteten Flansch im unteren Bereich und mindestens eine an dem Rahmen unlösbar befestigte Glasabdeckung aufweist.
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Als Sichthaube wird der Teil der Dunstabzugshaube bezeichnet, in dem in der Unterseite eine Ansaugöffnung gebildet ist und von dem Luft zu dem Gebläse der Dunstabzugshaube gelangen kann. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass das Gebläse in der Sichthaube aufgenommen ist und die angesaugte Luft von dem Gebläse aus der Sichthaube ausgeblasen wird. Besonders bevorzugt umfasst die Dunstabzugshaube eine Sichthaube und einen damit verbundenen Kamin, in dem das Gebläse angeordnet ist. Die Dunstabzugshaube wird im Folgenden daher auch als Esse bezeichnet. Die Sichthaube weist vorzugsweise einen kastenförmigen Aufbau auf und die Dunstabzugshaube wird in dieser Ausführungsform auch als Box-Esse bezeichnet.
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Die Sichthaube weist einen zumindest teilweise umlaufenden Rahmen auf. Als zumindest teilweise umlaufender Rahmen wird ein Rahmen bezeichnet, der zumindest eine Seitenwand der Sichthaube bildet. Vorzugsweise bildet der Rahmen zumindest die Vorderseite und die beiden Seitenflächen der Sichthaube. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung dass der Rahmen alle vier Seitenwände der Sichthaube bildet. Der Rahmen weist vorzugsweise eine Erstreckung in Höhenrichtung auf. Besonders bevorzugt umfasst der Rahmen somit einen Materialstreifen, der sich in vertikaler Richtung erstreckt. Der Materialstreifen bildet vorzugsweise den Steg eines Profils, insbesondere U-Profils, aus dem der Rahmen besteht.
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Erfindungsgemäß ist mindestens eine Glasabdeckung vorgesehen. Die Glasabdeckung stellt vorzugsweise eine Glasplatte dar. Die Glasabdeckung deckt zumindest einen Teil des durch den Rahmen zu den Seiten begrenzten Raumes ab. Die Glasabdeckung wird im Folgenden auch als Abdeckung bezeichnet. Durch den Rahmen und die Glasabdeckung(en) wird vorzugsweise der Ansaugraum in der Sichthaube begrenzt, das heißt definiert.
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Der Rahmen weist erfindungsgemäß mindestens einen nach innen gerichteten Flansch im unteren Bereich auf. Als Flansch wird ein von dem Steg, das heißt der Außenseite des Rahmens abgewinkelter Bereich des Rahmens verstanden. Vorzugweise steht der mindestens eine Flansch senkrecht zu dem Steg des Rahmens. Im montierten Zustand der Dunstabzugshaube liegt der Flansch hierbei vorzugsweise in der Horizontalen. Erfindungsgemäß können über den inneren Umfang des Rahmens mehrere Stege verteilt vorgesehen sein. Vorzugsweise ist aber im unteren Bereich des Rahmens ein umlaufender Steg vorgesehen. Hierbei kann der Rahmen aus einem Profil hergestellt werden, das auf Gärung geschnitten und gebogen wird. Der Gärungsschnitt erfolgt hierbei in dem oder den Flanschen des Profils.
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Die Glasabdeckung ist erfindungsgemäß an dem Rahmen unlösbar befestigt. Als unlösbare Befestigung wird eine Befestigung bezeichnet, die nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann. Somit unterscheidet sich eine unlösbare Befestigung von einer beispielsweise mittels Werkzeug lösbaren Befestigung, beispielsweise eine Befestigung durch Schrauben. Die unlösbare Befestigung wird erfindungsgemäß vorzugsweise durch Klebstoff realisiert, das heißt die Glasabdeckung ist mit dem Rahmen verklebt. Für die unlösbare Befestigung kann eine Seite des mindestens einen Flansches als Befestigungsfläche dienen. Insbesondere wird vorzugsweise bei dem im unteren Bereich vorgesehenen Flansch die Unterseite des Flansches als Befestigungsfläche beispielsweise Klebefläche verwendet.
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Indem der Rahmen zumindest einen Flansch aufweist und die mindestens eine Glasabdeckung erfindungsgemäß unlösbar mit dem Rahmen verbunden ist, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen ist der Aufbau der Sichthaube gegenüber einer Sichthaube, bei der eine Glasabdeckung angeschraubt wird, aufgrund der verringerten Teileanzahl vereinfacht. Zudem ist die unlösbare Verbindung vorteilhaft, da die Verbindungsfläche nicht auf der Seite der Glasabdeckung liegt, die bei der montierten Sichthaube nach außen gerichtet ist. Somit kann die von außen zugängliche Seite der Glasabdeckung eine ebene, durchgehende Fläche darstellten und damit die Reinigbarkeit der Sichthaube verbessert werden. Zudem kann durch die unlösbare Befestigung auch ein versehentliches Herunterfallen der Glasabdeckung, wie dies bei Abnehmen einer lösbaren Glasabdeckung möglich wäre, verhindert werden. Schließlich ist durch das Vorsehen des mindestens einen Flansches der Zusammenbau der Dunstabzugshaube vereinfacht, da die Glasabdeckung an dem Rahmen angelegt oder in diesen eingebracht werden kann und bei Kontakt mit dem Flansch eine Montageposition der Glasabdeckung erkannt wird und die Glasplatte an dem mindestens einen Flansch ausgerichtet werden kann. Zudem ist durch das Vorsehen eines Flansches der Halt der Glasabdeckung an dem Rahmen verbessert. Bei einem Rahmen, der lediglich aus einem in der Vertikale verlaufenden Materialstreifen, beispielsweise einem Metallstreifen, besteht, kann eine Verbindung zwischen einer Glasabdeckung und dem Rahmen nur wahlweise über den äußeren Rand einer Glasabdeckung, die in den Rahmen eingeführt wird, erfolgen oder die Unterkante des Rahmens muss mit der Oberseite der Glasabdeckung verbunden werden. In beiden Fällen ist die Größe der Kontaktfläche gering. Bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube hingegen wird durch den mindestens einen Flansch eine größere Kontaktfläche geliefert, die beispielsweise als Klebefläche dienen kann.
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Die Dunstabzugshaube und insbesondere die Sichthaube werden von unten von verunreinigter Luft angeströmt. Indem der Flansch im unteren Bereich des Rahmens vorgesehen ist und daran somit eine untere Glasabdeckung angelegt werden kann, kann diese den Verunreinigungen ausgesetzte Fläche auf einfache Weise gereinigt werden.
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Bei der Ausführungsform, bei der die Glasabdeckung mit dem Rahmen verklebt ist, kann der Klebstoff nur punktuell auf die Kontaktfläche, an der die Glasabdeckung an dem Rahmen anliegt, aufgebracht sein. Vorzugsweise wird der Klebstoff aber als durchgehende Klebstoffnaht ausgebildet. Besonders bevorzugt deckt der Klebstoff die gesamte Kontaktfläche ab. Ein Vorteil des Vorsehens von Klebstoff an der gesamten Kontaktfläche oder zumindest als durchgehende Klebstoffnaht besteht darin, dass hierdurch das Eintreten von Verunreinigungen in den durch den Rahmen und die Abdeckung gebildeten Ansaugraum verhindert werden kann, da der Rahmen und die Abdeckung durch den Klebstoff gegeneinander abgedichtet sind.
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Erfindungsgemäß ist mindestens eine Glasabdeckung an dem Rahmen befestigt. Vorzugsweise weist die Glasabdeckung eine Breite und eine Tiefe auf, die der Breite und Tiefe des Rahmens an dessen Innenseite entspricht. Als Innenseite wird hierbei die parallel zur Außenseite des Rahmens verlaufende Seite bezeichnet. Alternativ können aber auch mehrere Glasabdeckungen benachbart zueinander an dem Rahmen befestigt werden. Vorzugsweise weisen bei dieser Ausführungsform die mehreren Glasabdeckungen gemeinsam die Breite und Tiefe des Rahmens auf. Die eine oder mehreren Glasabdeckungen sind im unteren Bereich des Rahmens vorgesehen. Der obere Bereich des Rahmens kann dabei so ausgestaltet sein, dass dieser beispielsweise die Oberseite der Sichthaube mittels eines an dem Rahmen angeformten oder angebrachten Blech bildet.
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Richtungsangaben, wie oben, unten, vorne und hinten beziehen sich – soweit nicht anders angegeben – auf die Dunstabzugshaube und deren Teile im montierten Zustand. In diesem Zustand bildet die Sichthaube den unteren Teil der Dunstabzugshaube und es kann sich nach oben ein Kamin an die Sichthaube anschließen. Als Vorderseite wird die Seite bezeichnet, die dem Benutzer der Dunstabzugshaube bei normalem Gebrauch zugewandt ist. Bei einer wandmontierten Esse wird daher die der Montagewand abgewandte Seite als Vorderseite bezeichnet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen zwei Flansche auf und einer der Flansche der im unteren Bereich angeordnete Flansch ist und der zweite Flansch im oberen Bereich des Rahmens angeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind vorzugsweise beide Flansche über den inneren Umfang des Rahmens durchgehende Flansche. Alternativ ist es aber auch möglich im oberen Bereich und unteren Bereich jeweils mehrere über den inneren Umfang des Rahmens verteilt angeordnete Flansche vorzusehen.
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Indem sowohl im oberen Bereich als auch im unteren Bereich des Rahmens mindestens ein Flansch vorgesehen ist, können sowohl im oberen Bereich als auch im unteren Bereich jeweils mindestens eine Glasabdeckung positioniert und befestigt werden. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass auch die Oberseite zumindest in dem Bereich, in dem diese durch die Glasabdeckung gebildet ist, einfach gereinigt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine Flansch im unteren Bereich im Abstand von Unterseite des Rahmens angeordnet und ein unterer Überstand des Steges des Rahmens ist gebildet.
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Insbesondere liegt bei dieser Ausführungsform der Flansche mindestens eine Flansch nicht in der Unterseite des Rahmens. Durch den Abstand zu der Unterseite wird ein Überstand des Steges des Rahmens gebildet. Insbesondere wird ein unterer Überstand des Steges über den Flansch, der im unteren Bereich des Rahmens liegt, gebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann bei einem Rahmen, der zusätzlich zu dem oder den Flanschen im unteren Bereich einen oder mehrere Flansche im oberen Bereich aufweist, der oder die Flansche im oberen Bereich des Rahmens im Abstand zu der Oberseite des Rahmens angeordnet sein und somit ein oberer Überstand des Steges gebildet werden.
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Durch die Bildung eines Überstandes kann die Glasabdeckung, die an der Unterseite des unteren Flansches oder an der Oberseite des oberen Flansches angelegt und vorzugsweise dort verklebt wird, zumindest teilweise in den Rahmen eingebracht werden. Hierdurch wird der Rand einer Glasabdeckung zumindest teilweise zur Seite abgedeckt und so zum einen die Kontaktfläche zwischen der Glasabdeckung und dem Rahmen vergrößert, da auch die Außenseite der Glasabdeckung, die zumindest teilweise an dem Rahmen anliegt als Kontaktfläche. Zum anderen wird der Rand der Glasabdeckung zumindest teilweise vor mechanischer Beschädigung geschützt. Durch die vergrößerte Kontaktfläche, die als Klebefläche verwendet werden kann, kann der Halt der Glasabdeckung an dem Rahmen weiter verbessert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform entspricht die Materialstärke der mindestens einen Abdeckung der Höhe des Überstandes. Hierdurch steht der gesamte äußere Rand der Glasabdeckung als mögliche Klebefläche zur Verfügung. Zudem wird der gesamte Rand vor mechanischer Beschädigung geschützt.
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Vorzugsweise wird mindestens eine der mindestens einen Glasabdeckung an dem mindestens einen Flansch befestigt. Insbesondere wird die Glasabdeckung an einer Oberseite oder Unterseite des Flansches verklebt. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Kontaktfläche am äußeren Rand der Glasabdeckung zur Befestigung der Glasabdeckung verwendet werden. Das Verwenden von lediglich der Kontaktfläche zwischen der Glasabdeckung und dem Rahmen als Klebefläche kann bei der oberen Glasabdeckung vorteilhaft genutzt werden. Die obere Glasabdeckung kann dann auf den oder die Flansche im oberen Bereich des Rahmens aufgelegt werden und lediglich deren Rand mit dem Rahmen verklebt werden. Somit kann das Gewicht der Glasabdeckung zumindest teilweise durch den Flansch getragen werden und ein vorzugsweise vorgesehener Klebstoff zur unlösbaren Befestigung dient lediglich der Fixierung der Glasabdeckung in dieser Position.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden an dem Rahmen mindestens zwei Glasabdeckungen befestigt. Die beiden Glasabdeckungen werden hierbei an unterschiedlichen Bereichen des Rahmens, insbesondere eine im oberen Bereich und die zweite im unteren Bereich des Rahmens befestigt.
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Besonders bevorzugt wird zumindest ein Teil der Oberseite der Sichthaube durch mindestens eine obere Glasabdeckung und zumindest ein Teil der Unterseite der Sichthaube durch mindestens eine untere Glasabdeckung gebildet. Besonders bevorzugt bildet die obere Glasabdeckung die Oberseite der Sichthaube und die untere Glasabdeckung die Unterseite der Sichthaube vollständig. Allerdings kann am Rand der jeweiligen Glasabdeckung die Oberkante beziehungsweise Unterkante des Rahmens, insbesondere eines Steges, in der Oberseite beziehungsweise Unterseite der Sichthaube liegen. Indem außer einem gegebenenfalls in die Oberseite oder Unterseite der Sichthaube ragenden Rand des Rahmens somit die Ober- und Unterseite aus Glas bestehen, können diese auf einfache Weise gereinigt werden.
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Vorzugsweise ist die Größe der Glasabdeckung so bemessen, dass diese mit mindestens einem Rand an dem Rahmen, insbesondere der Innenseite des Rahmens anliegt.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Sichthaube zumindest eine untere Glasabdeckung auf und die untere Glasabdeckung weist eine Öffnung auf. Durch die Öffnung wird der äußere Rand der Ansaugöffnung gebildet, über die Luft in die Sichthaube eingesaugt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform in der Öffnung der unteren Glasabdeckung eine Prallplatte angeordnet. Die Prallplatte kann hierbei an einem weiteren Teil der Dunstabzugshaube, beispielsweise einer oberen Abdeckung, dem Gebläsegehäuse oder dem Kamin befestigt sein. Vorzugsweise wird zwischen der Öffnung der unteren Glasabdeckung und der Prallplatte ein umlaufender Schlitz gebildet, durch den eine sogenannte Randabsaugung an der Dunstabzugshaube erfolgen kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen zwei Flansche auf. Die beiden Flansche erstrecken sich in der gleichen Richtung. Der Rahmen kann bei dieser Ausführungsform ein U-Profil darstellen. Die offene Seite des U-Profils ist hierbei nach innen gerichtet, so dass der Steg des Profils die Außenseite der Sichthaube bildet. Indem zwei Flansche vorgesehen sind, können im oberen Bereich und unteren Bereich des Rahmens jeweils eine Glasabdeckung befestigt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Sichthaube zusätzlich zu dem Rahmen ein Rückteil aufweist, das den Rahmen nach hinten abschließt. Bei dieser Ausführungsform besteht der Rahmen aus einer Vorderseite und zwei Seitenschenkeln. Das Rückteil kann an dem Rahmen und/oder an der oder den Glasabdeckungen befestigt werden. Durch den zweiteiligen Aufbau wird die Herstellung der Sichthaube vereinfacht. Vorzugsweise stellt das Rückteil ein U-Profil dar. Insbesondere können beispielsweise bei einem Rahmen, an dem zwei Glasabdeckungen vorgesehen sind, an dem Rückteil des Rahmens zwei Flansche in einem solchen Abstand vorgesehen sein, mit dem die obere und untere Glasabdeckung zwischen den Flanschen aufgenommen werden können. Der Rahmen wird vorzugsweise hergestellt, indem ein Profilmaterial, insbesondere ein U-Profil gegebenenfalls mit Überständen der Stege, auf Gärung geschnitten wird und durch Biegen der Rahmen hergestellt wird.
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Der Rahmen besteht vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff. Bei der Ausführungsform aus Kunststoff kann die Oberfläche des Rahmens beispielsweise mit einer metallischen Beschichtung versehen sein, um das optische Erscheinungsbild zu verbessern.
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Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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2: eine schematische Explosionsansicht der Sichthaube der Ausführungsform der Dunstabzugshaube nach 1;
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3: eine schematische Perspektivansicht der Sichthaube nach 2; und
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4: eine schematische Schnittansicht eines Teils der Sichthaube nach 2.
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In 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Die Dunstabzugshaube 1 weist in der dargestellten Ausführungsform eine Sichthaube 10 und einen sich oben an die Sichthaube 10 anschließender und nach oben erstreckenden Kamin 14. Die Sichthaube 10 umfasst einen Rahmen 11 und zwei Glasabdeckungen, von denen in 1 nur die obere Glasabdeckung 12 sichtbar ist. Von dem Rahmen 11 sind in 1 lediglich die Stege 114, die die Außenseite des Rahmens 11 bilden sichtbar.
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In 2 ist eine schematische Explosionsansicht der Sichthaube der Ausführungsform der Dunstabzugshaube nach 1 gezeigt. In dieser Ansicht ist erkennbar, dass außer der oberen Glasabdeckung 12 auch eine untere Glasabdeckung 13 in der Sichthaube 10 vorgesehen ist. In der oberen Glasabdeckung 12 ist eine Aussparung 120 in der Rückseite eingebracht, in die der Kamin 14 (s. 1) aufgenommen oder aufgesetzt werden kann. Zudem ist in 2 erkennbar, dass in der unteren Glasabdeckung eine Öffnung 130 eingebracht ist, in der eine Prallplatte 131 angeordnet ist, deren Größe kleiner als die Größe der Öffnung 130 ist und somit ein Randabsaugspalt gebildet wird.
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Zudem erkennt man in 2, dass bei der gezeigten Ausführungsform der Rahmen 11 eine Vorderseite 110 und zwei Seitenschenkel 1101 umfasst. Der Rahmen 11 bildet somit einen zumindest teilweise umlaufenden Rahmen 11 der Sichthaube 10. In der Vorderseite 110 ist ein Durchlass 1102 eingebracht, in den Bedienelemente (nicht gezeigt) eingesetzt werden können. Der Rahmen 11 besteht aus einem U-Profil, dessen offene Seite dem Inneren der Sichthaube 10 zugewandt ist. Somit bildet der Steg 114 des Profils die Außenseite des Rahmens 11 und damit der Sichthaube 10. Der Steg 114 weist zudem an dessen Oberseite und Unterseite jeweils einen Überstand über die Flansche 112, 113 des U-Profils auf. Die Flansche 112, 113 sind nach innen gerichtet, wobei der Flansch 113 im unteren Bereich des Rahmens 11 liegt. Der genauere Aufbau des Rahmens wird später unter Bezugnahme auf die 4 genauer erläutert. Die Sichthaube 10 umfasst in der dargestellten Ausführungsform zudem ein Rückteil 111 auf. Das Rückteil 111 wird durch ein U-Profil gebildet. Auch das Rückteil 111 ist so angeordnet, dass die offene Seite des U-Profils dem Inneren der Sichthaube 10 zugewandt ist. In der dargestellten Ausführungsform weist das Rückteil 111 eine Höhe auf, die geringer ist, als die Höhe des Rahmens 11 und die Flansche des Rückteils 111 sind an dessen Oberkante und Unterkante vorgesehen. Der Abstand der Flansche des Rückteils 111 entspricht hierbei dem Abstand des oberen und unteren Flansches 112, 113 des Rahmens 11.
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Wie sich aus 3 ergibt, kann somit das Rückteil 111 im montierten Zustand der Sichthaube 10 zwischen der oberen Glasabdeckung 12 und der unteren Glasabdeckung 13 eingeschoben sein und mit der Rückseite dieser beiden Abdeckungen 12, 13 bündig sein. In dem in 3 gezeigten Zustand sind die Glasabdeckungen 12 und 13 an dem Rahmen 11 mittels einer Klebeverbindung befestigt und damit unlösbar mit dem Rahmen verbunden.
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In 4 ist der Aufbau des Rahmens 11 der Sichthaube 10 genauer dargestellt. Insbesondere ist aus dieser Ansicht zu erkennen, dass die Flansche 112, 113 jeweils im oberen und unteren Bereich des Rahmens 11 angeordnet sind. Der obere Flansch 112 ist hierbei von der Oberkante des Rahmens 11 beabstandet, insbesondere nach unten versetzt. Hierdurch ist zwischen dem oberen Flansch 112 und der Oberkante des Rahmens 11 ein Überstand 115 des Steges 114 gebildet. In ähnlicher Weise ist der untere Flansch 113 zu der Unterkante des Rahmens 11 beabstandet, insbesondere nach oben versetzt angeordnet. Hierdurch ist zwischen dem unteren Flansch 113 und der Unterkante des Rahmens 11 ein Überstand 116 des Steges 114 gebildet.
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Die obere Glasabdeckung 12 ist vorzugsweise an der Kontaktfläche mit dem oberen Flansch 112, das heißt mit dessen Oberseite verklebt. Zusätzlich liegt die obere Glasabdeckung 12 mit deren äußerem Rand an der Innenseite des Überstandes 115 des Rahmens 11 an. Auch an dieser Kontaktfläche kann die obere Glasabdeckung 12 mit dem Rahmen 11 verklebt sein.
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Die untere Glasabdeckung 13 ist vorzugsweise an der Kontaktfläche mit dem unteren Flansch 113, das heißt mit dessen Unterseite verklebt. Zusätzlich liegt die untere Glasabdeckung 12 mit deren äußerem Rand an der Innenseite des Überstandes 116 des Rahmens 11 an. Auch an dieser Kontaktfläche kann die untere Glasabdeckung 13 mit dem Rahmen 11 verklebt sein.
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Die Materialstärke der Abdeckung 12 entspricht der Höhe des Überstandes 115 und die Materialstärke der Abdeckung 13 entspricht der Höhe des Überstandes 116.
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Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Beispielsweise kann eine Designesse, deren Sichthaube, die auch als Box bezeichnet werden kann, konstruktiv aus zwei horizontalen Glasabdeckungen, die auch als Glasscheiben bezeichnet werden können, besteht geschaffen werden. Die seitlichen Wände der Sichthaube sind durch einen Rahmen gebildet, der auch als Metallprofil bezeichnet werden kann, und der Rahmen ist mit den Glasscheiben verklebt. Dieser Glasmetallkörper kann an einem Standard Lüfterkasten, der beispielsweise in einem Kamin aufgenommen ist, befestigt werden.
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Vorzugsweise wird ein U-Profil aus Metall oder Kunststoff, das auf Gärung an zwei oder drei Stellen geschnitten als Material für den Rahnen verwendet. Anschließend wird es das Material an den Gärungsstellen im 90° Winkel zu einem U oder zu einem geschlossenen Rahmen gefaltet. Der Rahmen wird auf oben und unten mit jeweils einer entsprechend dimensionierten Glasscheibe dauerhaft verklebt.
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Die obere Glasscheibe hat vorzugsweise einen Ausschnitt für den Kamin, die untere Scheibe hat einen vorzugsweise eine Öffnung, die auch als Durchbruch bezeichnet werden kann, durch die Luft zu Filtern, die in der Sichthaube vorgesehen sein können, geleitet werden kann. Gemäß einer Ausführungsform können die Glasabdeckungen jeweils auf der Seite farblich bedruckt werden, die die Innenseite der Box darstellt. Eine Beleuchtung kann mittels LED Modulen realisiert werden, die von innen an die untere und/oder obere Glasscheibe geklebt werden. An der entsprechenden Stelle kann ein Fenster in der Bedruckung ausgespart sein.
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Für ein Bedienmodul kann ein Durchlass, der auch als Ausschnitt bezeichnet werden kann, frontseitig in den Rahmen und insbesondere in den Steg des Profils gefräst werden, um Drucktasten oder Touchbedienelemente anbringen zu können. Um die Elektronikleiste vor dem Zugriff des Benutzers zu schützen, können weitere Metallwände im inneren Bereich der Haube eingebracht werden. Diese würden zur weiteren Stabilität und Reinigbarkeit des Gerätes beitragen.
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Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen ist die Dunstabzugshaube einfach zu reinigen. Zum anderen ist das optische Erscheinungsbild der Dunstabzugshaube verbessert und deren Aufbau vereinfacht.
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Weiterhin besteht keine redundante und kostspielige Materialanhäufung. Dekorelemente sind keine zusätzlichen Elemente sondern Konstruktionselemente. LED Module können Wärme an das Glas oder an die Metallelemente abgeben, so dass keine separaten Wärmeleitkörper notwendig sind.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Wesentlichen unter Bezugnahme auf eine Boxesse beschrieben. Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube kann aber auch eine sogenannte Walmdachesse sein. Bei dieser Ausführungsform weist die Sichthaube dann nur eine untere Glasabdeckung ab. Die Oberseite der Sichthaube kann dabei hingegen durch entsprechend geformtes Blech gebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dunstabzugshaube
- 10
- Sichthaube
- 11
- Rahmen
- 110
- Vorderseite
- 1101
- Seitenschenkel
- 1102
- Durchlass
- 111
- Rückteil
- 112
- oberer Flansch
- 113
- unterer Flansch
- 114
- Steg
- 115
- oberer Überstand
- 116
- unterer Überstand
- 12
- obere Abdeckung
- 120
- Aussparung
- 13
- untere Abdeckung
- 130
- Öffnung
- 131
- Prallplatte
- 14
- Kamin