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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube und eine Luftleiteinheit.
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Bei Dunstabzugshauben ist es bekannt diese so zu gestalten, dass die Luftabsaugung über einen Randspalt um eine sogenannte Prallplatte erfolgt. Hierzu wird die Prallplatte in einem Rahmen angeordnet und somit zwischen dem Rahmen und der Prallplatte ein Randspalt gebildet. Eine solche Dunstabzugshaube ist beispielsweise in der
DE 10 2014 114 926 A1 beschrieben. Bei dieser Dunstabzugshaube ist an dem Rahmen ein zurückversetzter Abschnitt vorgesehen, der zu der Prallplatte benachbart ist und in dem beispielsweise Beleuchtungsvorrichtungen eingebracht werden können.
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Ein Nachteil, den diese Dunstabzugshaube aufweist, ist dass die Beleuchtungselemente im Luftstrom der Dunstabzugshaube liegen und somit von dem aufsteigenden Wrasen angeströmt werden, wodurch sich Verunreinigungen an der Dunstabzugshaube anlagern können. Zudem ist der Aufbau der Dunstabzugshaube komplex, da der zurückversetzte Abschnitt in den Rahmen eingebracht werden muss. Weiterhin ist der Bauraum des zurückversetzten Abschnittes gering.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, mit der bei einfachem Aufbau der Dunstabzugshaube ein Bauraum für Elektronikelemente geschaffen werden kann, in dem die Elektronikelemente dem Luftstrom der Dunstabzugshaube nicht ausgesetzt sind und die Elektronikelemente dennoch zumindest bereichsweise nach außen wirken oder von außen betätigt werden können.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem der Bauraum an der Prallplatte geschaffen wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher eine Dunstabzugshaube umfassend ein Dunstabzugsgehäuse, in dem ein Lüfter angeordnet ist, und eine Luftleiteinheit, die eine Prallplatte aufweist, die im Bereich der Absaugöffnung des Dunstabzugsgehäuses angeordnet ist. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinheit mindestens eine Abdeckung aufweist, die an der Seite der Prallplatte, die dem Inneren der Dunstabzugshaube zugewandt ist, befestigt ist, und zwischen der Prallplatte und der Abdeckung ein Bauraum für zumindest ein Elektronikelement gebildet ist und in dem Bauraum mindestens ein Elektronikelement angeordnet ist.
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Als Dunstabzugshaube wird erfindungsgemäß eine Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet, die ein Dunstabzugsgehäuse und eine Luftleiteinheit umfasst. Das Dunstabzugsgehäuse umfasst eine Sichthaube oder besteht aus dieser. In der Sichthaube ist die Absaugöffnung gebildet, über die Luft in die Dunstabzugshaube eintreten kann. Weiterhin ist vorzugsweise in der Sichthaube der Lüfter der Dunstabzugshaube, der auch als Gebläse bezeichnet wird, aufgenommen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass das Dunstabzugsgehäuse weiterhin ein separates Lüftergehäuse aufweist, das sich an die Sichthaube anschließt. Insbesondere bei dieser Ausführungsform kann die Sichthaube auch als Wrasenschirm bezeichnet werden. In der Sichthaube ist ein Luftleitraum gebildet, über den Luft von der Absaugöffnung zu dem Lüfter geleitet wird. Gemäß einer Ausführungsform kann hierzu eine zu der Absaugöffnung separate Einlassöffnung an dem Dunstabzugsgehäuse vorgesehen sein, die in Strömungsrichtung hinter der Absaugöffnung liegt und über die die Luft zu dem Lüfter der Dunstabzugshaube gelangen kann.
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Die Dunstabzugshaube kann beispielsweise eine Dunstabzugshaube mit horizontal ausgerichteter Absaugöffnung, vertikal ausgerichteter Absaugöffnung oder einer Absaugöffnung, die zwischen der Horizontalen und der Vertikalen geneigt liegt, sein. Bei einer horizontal ausgerichteten Absaugöffnung liegt diese in der Unterseite der Dunstabzugshaube. Bei einer Dunstabzugshaube mit vertikaler oder geneigter Absaugöffnung ist die Absaugöffnung in der Vorderseite des Dunstabzugsgehäuses gebildet.
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Im Bereich der Absaugöffnung, das heißt in der Absaugöffnung oder zu der Absaugöffnung parallel versetzt, das heißt in Strömungsrichtung vor oder hinter der Absaugöffnung, ist erfindungsgemäß eine Luftleiteinheit angeordnet. Als vor der Absaugöffnung angeordnet wird hierbei eine Luftleiteinheit bezeichnet, die in Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor der Absaugöffnung liegt.
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Die Luftleiteinheit umfasst erfindungsgemäß eine Prallplatte und mindestens eine Abdeckung. Die Luftleiteinheit kann auch mehrere zueinander benachbarte Prallplatten aufweisen. Vorzugsweise ist an der oder an jeder der Prallplatten jeweils eine einzige Abdeckung vorgesehen. Im Folgenden wird die Erfindung daher unter Bezugnahme auf eine Luftleiteinheit mit einer Prallplatte und mit einer Abdeckung beschrieben. Die Abdeckung ist an der Seite der Prallplatte befestigt, die dem Inneren der Dunstabzugshaube zugewandt ist. Insbesondere ist die Abdeckung dem Luftleitraum, der sich von der Absaugöffnung aus in dem Dunstabzugsgehäuse erstreckt, zugewandt oder liegt in dem Luftleitraum. Die Abdeckung weist eine solche Form auf, dass zwischen der Abdeckung und der Prallplatte ein Bauraum für zumindest ein Elektronikelement gebildet. Die Abdeckung weist dazu eine Form auf, die einen Körper bildet, der an einer Seite offen ist. Über diese offene Seite wird die Abdeckung mit der Prallplatte verbunden. Somit wird der Bauraum vorzugsweise zu einer, insbesondere der unteren Seite durch die Prallplatte und an den weiteren Seiten durch die Abdeckung begrenzt. Der Bauraum ist somit vorzugsweise zu allen Seiten verschlossen. Lediglich zur Führung von Kabeln kann eine Aussparung an der Abdeckung vorgesehen sein. Diese weist aber eine geringe Größe auf, so dass ein Lufteintritt in den Bauraum auch mit einer solchen Aussparung weitestgehend vermieden wird. In dem Bauraum ist mindestens ein Elektronikelement angeordnet. Vorzugsweise sind in dem Bauraum mehrere Elektronikelemente angeordnet. Die Elektronikelemente stellen vorzugsweise Funktionselemente der Dunstabzugshaube dar. Als Funktionselement wird in diesem Zusammenhang ein elektronisches Element bezeichnet, das mit der Hauptfunktion der Dunstabzugshaube, nämlich dem Absaugen von Luft durch den Lüfter, oder einer Zusatzfunktion, wie beispielsweise der Beleuchtung eines Teils des Umfeldes der Dunstabzugshaube, zusammenhängt. Mindestens eines der Elektronikelemente ist vorzugsweise ein Leuchtmodul, ein Bedienmodul oder ein Anzeigemodul. Das Leuchtmodul kann insbesondere Beleuchtungselemente, wie beispielsweise LED’s umfassen. Zudem kann eines der Elektronikelemente ein Bedienmodul und/oder ein Anzeigemodul sein. Hierbei kann das Elektronikelement zur Bedienung der Hauptfunktion der Dunstabzugshaube oder eine Zusatzfunktion dienen. Ein Anzeigemodul kann ebenfalls zur Anzeige der Hauptfunktion und/oder einer Zusatzfunktion dienen.
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Richtungsangaben, wie oben, unten, vorne oder hinten beziehen sich, sofern nicht anders angegeben auf eine Dunstabzugshaube mit einer Absaugöffnung in der Horizontalen im montierten Zustand. Für Dunstabzugshaube mit der Absaugöffnung in der Vertikalen oder geneigten Ausrichtung sind diese Richtungsangaben dann entsprechend zu übertragen.
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Indem bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube die Abdeckung der Luftleiteinheit an der Seite der Prallplatte angeordnet ist, die dem Inneren der Dunstabzugshaube, beispielsweise einem Luftleitraum in einer Sichthaube, zugewandt ist, und einen Bauraum begrenzt, können die Elektronikelemente in dem Bauraum zuverlässig vor Verunreinigungen geschützt werden. Insbesondere ist ein direktes Anströmen der Elektronikelemente durch angesaugten Wrasen durch die Prallplatte verhindert. Die in das Innere der Dunstabzugshaube über die Absaugöffnung eingetretene Luft kann wegen der Abdeckung ebenfalls nicht mit den Elektronikelementen in Kontakt kommen.
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Vorzugsweise ist zwischen der Prallplatte und dem Dunstabzugsgehäuse ein Absaugspalt gebildet, über den Luft in die Dunstabzugshaube und insbesondere in das Dunstabzugsgehäuse gelangen kann. Bei einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube, bei der die Prallplatte der Luftleiteinheit in der Absaugöffnung liegt, weist die Prallplatte dazu eine geringere Größe als die Absaugöffnung auf. Somit kann ein um den Rand der Prallplatte verlaufender Ringspalt gebildet werden. Liegt die Prallplatte hingegen in Strömungsrichtung vor der Absaugöffnung, so kann die Größe der Prallplatte der Größe der Absaugöffnung entsprechen oder größer sein als die Absaugöffnung. In diesem Fall wird dann der Absaugspalt zwischen der Seite der Prallplatte, die der Absaugöffnung zugewandt ist, und der Seite des Dunstabzugsgehäuses, in der die Absaugöffnung gebildet ist, gebildet. Die Absaugung über den Absaugspalt wird im Folgenden auch als Randabsaugung bezeichnet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform deckt die Abdeckung zumindest einen Teil der Prallplatte ab. Die Größe der Abdeckung kann beispielsweise so bemessen sein, dass diese mindestens die Hälfte und weiter bevorzugt mindestens dreiviertel der Fläche der Prallplatte abdeckt. Durch diese großflächige Abdeckung ist der Bauraum, der durch die Größe der Abdeckung definiert ist, groß und es kann eine Vielzahl von elektronischen Bauteilen in dem Bauraum angeordnet werden. Alternativ kann aber die Größe der Abdeckung auch geringer gewählt werden. In diesem Fall kann ein Kompromiss zwischen dem Bauraum für die Platzierung der Komponenten und dem Luftwiderstand geschaffen werden.
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Die Abdeckung ist vorzugsweise mittig auf der Prallplatte angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Tiefe der Prallplatte und dem größten Teil der Breite der Prallplatte. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Abdeckung von dem Bereich der Rückkante der Prallplatte bis in den Bereich der Vorderkante der Prallplatte und endet in einem geringen Abstand zu der Vorderkante und der Rückkante. In Breitenrichtung erstreckt sich die Abdeckung ebenfalls weitestgehend über die gesamte Breite der Prallplatte und endet in einem geringen Abstand zu den Seitenkanten der Prallplatte. Bei einer Ausführungsform, bei der auf der Seite der Prallplatte, an der die Abdeckung angebracht ist, auch Schnittstellen zur Verbindung mit der Dunstabzugshaube vorgesehen sind, beispielsweise in Form von Befestigungsschienen, werden die Schnittstellen so angeordnet, dass diese seitlich zu der Abdeckung auf der Prallplatte befestigt werden. In dieser Ausführungsform wird die Breite der Abdeckung dann zumindest um die Breite der Schnittstellen geringer sein, als die Breite der Prallplatte.
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Indem vorzugsweise die Abdeckung – eventuell unter Aussparung eines Bereiches für Schnittstellen – im Wesentlichen die gesamte Fläche der Prallplatte bedeckt, können die Elektronikkomponenten so an der Abdeckung angeordnet werden, dass diese an gewünschten Stellen der Prallplatte nach außen wirken. So kann beispielsweise ein Beleuchtungsmodul als Elektronikelement in der Mitte der Fläche der Abdeckung liegen. Besteht die Prallplatte in diesem Bereich aus einem lichtdurchlässigen Material, so kann dadurch ein unter der Dunstabzugshaube befindlicher Herd mittig ausgeleuchtet werden. Eine solche mittige Ausleuchtung ist bei Dunstabzugshauben des Standes der Technik, bei denen Beleuchtungselemente zu der Prallplatte benachbart in dem Rahmen vorgesehen sind, nicht möglich. Ein Bedienmodul kann bei der erfindungsgemäßen Luftleiteinheit beispielsweise im vorderen Bereich der Abdeckung liegen. Ist die Prallplatte aus einem Material hergestellt, die eine Betätigung des Bedienmodules durch die Prallplatte hindurch erlaubt, so kann dieses Bedienmodul aufgrund der Anordnung im vorderen Bereich leicht vom Benutzer der Dunstabzugshaube erreicht werden und durch diesen betätigt werden.
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Vorzugsweise steht zumindest eine der Seitenwände der Abdeckung zu der Prallplatte in einem spitzen Winkel. Durch diese Ausführungsform werden Strömungswiderstände beim Vorbeiströmen von Wrasen an der Abdeckung verhindert. Besonders bevorzugt weist die Abdeckung eine Wannenform auf, bei der die Seitenwände zu der offenen Seite hin nach außen geneigt sind.
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Die Elektronikelemente können in dem Bauraum an der Prallplatte oder an der Abdeckung befestigt sein. Eine Befestigung an der Prallplatte kann beispielsweise mittels Klebeverbindungen, beispielsweise mittels Klebeadapter erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Elektronikelement an der Abdeckung befestigt. Besonders bevorzugt ist das oder sind die Elektronikelemente an der Deckwand der Abdeckung befestigt. Alternativ oder zusätzlich können das oder die Elektronikelemente aber auch an den Seitenwänden der Abdeckung befestigt sein. Indem die Elektronikelemente an der Abdeckung befestigt sind, ist die Montage der Luftleiteinheit vereinfacht. Die Abdeckung kann beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. An diese Materialien können die Elektronikelemente angeschraubt, angeklipst oder angeklebt werden. Die so mit den Elektronikelementen versehene Abdeckung kann dann mit der offenen Seite auf die Prallplatte aufgebracht werden und mit dieser verbunden werden. Die Abdeckung mit Elektronikelementen kann somit vormontiert werden. Zudem ist bei Elektronikelementen, die eine geringere Höhe als die Höhe der Abdeckung aufweisen, auch im zusammengebauten Zustand der Luftleiteinheit zwischen dem Elektronikelement und der Prallplatte ein Abstand gegeben. Die Elektronikelemente liegen somit nicht an der Prallplatte an. Hierdurch können die Elektronikelemente in einem gewissen Maße gegen hohe Temperaturen, die an der Prallplatte durch die anströmenden Wrasen, herrschen können, geschützt werden.
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Die Prallplatte kann aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt sein. Beispielsweise kann die Prallplatte aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Bei einer Metall-Prallplatte können Durchlassöffnungen eingebracht sein, die mit einem Material gefüllt sind, das für Wellen, insbesondere sichtbare Wellen oder beispielsweise IR-Wellen durchlässig sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Prallplatte aber vollständig aus einem lichtdurchlässigen Material, insbesondere aus Glas. Indem eine Glasprallplatte verwendet wird, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen ist Glas einfach zu reinigen. Zudem ist das optische Erscheinungsbild von Glas gut. Weiterhin ist die Wärmeleitfähigkeit von Glas gering, so dass der durch einen Teil der Prallplatte begrenzte Bauraum vor hohen Temperaturen geschützt ist. Schließlich kann durch eine Glasplatte hindurch ein kapazitiv betätigbares Bedienmodul bedient werden.
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Die aus dem lichtdurchlässigen Material bestehende Prallplatte kann zumindest bereichsweise eingefärbt und/oder oberflächenbehandelt sein. Insbesondere bei Ausführungsformen, bei denen mindestens eines der Elektronikelemente ein optisches Element ist, können Bereiche an der Prallplatte, die außerhalb des Bereiches der Elektronikelemente liegt, so behandelt sein, dass durch diese kein Licht hindurchtreten kann. Auch andere Wellen, wie beispielsweise IR-Wellen können vorzugsweise durch die Prallplatte hindurchtreten. Auch bei einer solchen Prallplatte können Bereiche, die außerhalb der Bereiche der Elektronikelemente, die mittels IR-Signalen betätigt werden, so behandelt sein, dass durch diese Bereiche keine IR-Wellen hindurchtreten können. Somit kann der Ausleuchtungsbereich, der durch ein Beleuchtungsmodul in dem Luftleiteinheit erzeugt wird, begrenzt werden und beispielsweise ein IR-Bedienmodul, das als Elektronikelement in dem Bauraum angeordnet ist, zuverlässig durch eine Fernbedienung betätigt werden. Liegt das Elektronikelement an der Innenseite der Prallplatte an, so kann dieses beispielsweise auch als Touch-Element ausgestaltet sein. Zudem kann mindestens eine Anzeige durch ein Anzeigemodul angezeigt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Prallplatte in Bereichen, in denen keine Elektronikelemente in dem Bauraum oberhalb der Prallplatte vorliegen, oberflächenbehandelt. Beispielsweise kann die Prallplatte in diesen Bereichen mit einer Beschichtung versehen sein, die in den Bereichen, in denen Elektronikelemente in dem Bauraum oberhalb der Prallplatte vorliegen, ausgespart ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Abdeckung über mindestens ein Befestigungselement an der Prallplatte befestigt, das mit der Prallplatte unlösbar verbunden, insbesondere an dieser angeklebt ist. Das Befestigungselement kann beispielsweise ein L-Profil oder V-Profil darstellen, dessen einer Schenkel an der Prallplatte anliegt und dort unlösbar befestigt ist. Ein weiterer zu diesem Schenkel geneigter Schenkel ragt von der Prallplatte nach oben und kann beispielsweise zum Verschrauben mit der Abdeckung, insbesondere einer der Seitenwände der Abdeckung dienen. Ein V-Profil wird insbesondere bei Ausführungsformen verwendet, bei denen die Seitenwände der Abdeckung zu der Prallplatte in einem spitzen Winkel stehen.
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Die Abdeckung ist vorzugsweise an dem mindestens einen Befestigungselement lösbar befestigt, insbesondere verschraubt oder verrastet. Durch diese lösbare Verbindung mit dem Befestigungselement wird es möglich, beispielsweise zu Reparaturzwecken die Abdeckung von der Prallplatte abzunehmen. Nach der Reparatur kann die Abdeckung dann auf einfache Weise wieder mit den unlösbar an der Prallplatte befestigten Befestigungselementen verbunden werden. Vorzugsweise weist die Luftleiteinheit mehrere Befestigungselemente auf. Bei einer Abdeckung mit rechteckiger Form können beispielsweise vier Befestigungselemente vorgesehen sein, die entweder an den vier Ecken oder jeweils entlang einer Kante der vier Seitenwände angeordnet sein kann. Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise so an der Prallplatte angebracht, dass diese nach dem Aufbringen der Abdeckung im Inneren der Abdeckung liegen. Hierdurch wird die Reinigbarkeit der Luftleiteinheit weiter verbessert.
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Gemäß einer Ausführungsform ist in der Abdeckung mindestens eine Aussparung eingebracht. Die mindestens eine Aussparung kann beispielsweise als Kabelauslass dienen. Eine solche Aussparung ist vorzugsweise in einer der Seitenwände der Abdeckung, beispielsweise an dem Rand, an dem diese an der Prallplatte anliegt, eingebracht. Hierdurch wird die Kabelführung vereinfacht. Die Größe einer solchen Aussparung ist vorzugsweise so bemessen, dass diese durch das oder die dadurch geführten Kabel ausgefüllt wird.
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Eine Aussparung kann aber beispielsweise auch in der Fläche einer der Seitenwände oder einer Deckwand der Abdeckung eingebracht sein. Diese Aussparung ist dann vorzugsweise mit einem lichtdurchlässigen Element abgedeckt. Durch solche Aussparungen kann von der Luftleiteinheit zu den Seiten oder in Richtung des Innenraums der Dunstabzugshaube Licht durch in dem Bauraum angeordnete Beleuchtungsmodule ausgegeben werden und so eine indirekte Beleuchtung erzeugt werden. Indem die Aussparungen mit einem Material abgedeckt sind, ist aber weiterhin der Schutz der Elektronikelemente in dem Bauraum gewährleistet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Luftleiteinheit für eine Dunstabzugshaube, wobei die Luftleiteinheit eine Prallplatte und zumindest eine Schnittstelle zum Verbinden mit der Dunstabzugshaube aufweist. Die Luftleiteinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleiteinheit eine Abdeckung aufweist, die an der Seite der Prallplatte, an der die Schnittstelle angeordnet ist, befestigt ist, und zwischen der Prallplatte und der Abdeckung ein Bauraum für zumindest ein Elektronikelement gebildet ist und in dem Bauraum mindestens ein Elektronikelement angeordnet ist.
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Vorteile und Merkmale, die bezüglich der Dunstabzugshaube beschrieben wurden und werden gelten – soweit anwendbar – ebenfalls für die erfindungsgemäße Luftleiteinheit und umgekehrt.
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Die Luftleiteinheit stellt vorzugsweise eine vormontierbare oder vormontierte Einheit dar. Hierdurch kann die Luftleiteinheit als Modul an eine bestehende Dunstabzugshaube angebracht werden. Lediglich eine Schnittstelle, die mit der Schnittstelle der Luftleiteinheit zusammenwirken kann, muss gegebenenfalls an der Dunstabzugshaube nachträglich vorgesehen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform stellte zumindest eine der Schnittstellen der Luftleiteinheit zum Verbindung mit der Dunstabzugshaube eine elektrische Schnittstelle und mindestens eine Schnittstelle der Luftleiteinheit zum Verbindung mit der Dunstabzugshaube eine mechanische Schnittstelle dar. Die mechanische Schnittstelle zum Verbinden mit der Dunstabzugshaube stellt vorzugsweise eine Schnittstelle zum Verbinden mit dem Dunstabzugsgehäuse dar.
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Die mechanische Schnittstelle kann beispielsweise eine Befestigungsschiene sein, an der vorzugsweise ein Gelenk angebracht ist. Die Schiene kann an der Prallplatte befestigt, insbesondere mit dieser verklebt sein und das Gelenk kann von der Prallplatte aus nach oben abstehen. Hierdurch kann die Luftleiteinheit gelenkig mit der Dunstabzugshaube verbunden werden, insbesondere in der Absaugöffnung gehalten werden.
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Die Seite der Prallplatte, an der die mindestens eine Schnittstelle angeordnet ist, ist vorzugsweise die Seite der Prallplatte, die im eingebauten Zustand der Luftleiteinheit an der Dunstabzugshaube dem Inneren der Dunstabzugshaube zugewandt ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
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1: eine schematische Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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2: eine schematische Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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3: eine schematische eine schematische Prinzipdarstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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4: eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftleiteinheit;
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5: eine schematische Perspektivansicht in den Innenraum einer Ausführungsform einer Abdeckung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube und Luftleiteinheit;
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6: eine schematische, perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform der Prallplatte der erfindungsgemäßen Luftleiteinheit; und
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7: eine schematische, perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftleiteinheit.
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In 1 ist eine schematische Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Bei dieser Dunstabzugshaube 1 handelt es sich um eine sogenannte Vertikalesse. Die Dunstabzugshaube 1 ist über einem Herd 2 an einer Montagewand 3 befestigt, die eine Raumwand ist. Die Dunstabzugshaube 1 weist ein Dunstabzugsgehäuse 10 und eine Luftleiteinheit 11 auf. In der dargestellten Ausführungsform besteht das Dunstabzugsgehäuse 10 aus einem Lüftergehäuse 104 und einer sich daran anschließenden Sichthaube 103. In der Vorderseite der Sichthaube 103 liegt eine (in 1 nicht sichtbare) Absaugöffnung. In Strömungsrichtung vor der Absaugöffnung, das heißt vor der Vorderseite des Dunstabzugsgehäuses 10 und insbesondere der Sichthaube 103 ist die Luftleiteinheit 11 angeordnet. Die Absaugöffnung liegt bei der in 1 gezeigten Ausführungsform der Dunstabzugshaube, die eine Vertikalesse darstellt, in der Vertikalen.
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In 2 ist eine schematische Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Bei dieser Dunstabzugshaube 1 handelt es sich um eine sogenannte Schrägesse oder Kopffreiesse. Die Dunstabzugshaube 1 ist über einem Herd 2 an einer Montagewand 3 befestigt, die eine Raumwand ist. Die Dunstabzugshaube 1 weist ein Dunstabzugsgehäuse 10 und eine Luftleiteinheit 11 auf. In der dargestellten Ausführungsform besteht das Dunstabzugsgehäuse 10 aus einem Lüftergehäuse 104 und einer sich daran anschließenden Sichthaube 103. Die Vorderseite des Lüftergehäuses 104 liegt in einer Ebene, die aus der Vertikalen heraus nach vorne verschwenkt ist. Auch die sich daran anschließende Sichthaube 103 ist so geneigt angeordnet. In der Vorderseite der Sichthaube 103 liegt eine (in 2 nicht sichtbare) Absaugöffnung. In Strömungsrichtung vor der Absaugöffnung, das heißt vor der Vorderseite des Dunstabzugsgehäuses 10 und insbesondere der Sichthaube 103 ist die Luftleiteinheit 11 angeordnet. Die Absaugöffnung liegt bei der in 2 gezeigten Ausführungsform der Dunstabzugshaube, die eine Schrägesse darstellt, in einer Ebene, die zu der Vertikalen geneigt liegt.
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In 3 ist eine schematische Prinzipdarstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Bei dieser Dunstabzugshaube 1 handelt es sich um einen sogenannten Deckenlüfter. Die Dunstabzugshaube 1 ist über einem Herd 2 an einer Montagewand 3 befestigt, die die Raumdecke ist. Die Dunstabzugshaube 1 weist ein Dunstabzugsgehäuse 10 und eine Luftleiteinheit 11 auf. In der dargestellten Ausführungsform besteht das Dunstabzugsgehäuse 10 aus einem Lüftergehäuse 104 und einer sich daran anschließenden Sichthaube 103. In der Unterseite der Sichthaube 103 liegt eine (in 3 nicht sichtbare) Absaugöffnung. In Strömungsrichtung vor der Absaugöffnung, das heißt unter der Unterseite des Dunstabzugsgehäuses 10 und insbesondere der Sichthaube 103 ist die Luftleiteinheit 11 angeordnet. Die Absaugöffnung liegt bei der in 3 gezeigten Ausführungsform der Dunstabzugshaube, die einen Deckenlüfter darstellt, in der Horizontalen.
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In 4 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftleiteinheit 11 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform, die beispielsweise einen Deckenlüfter darstellen kann, besteht das Dunstabzugsgehäuse 10 nur aus der Sichthaube 103. In der Unterseite des Dunstabzugsgehäuses 10 ist eine Absaugöffnung 101 gebildet. Die Absaugöffnung 101 geht in der dargestellten Ausführungsform in einen Luftleitraum 105 über. An der Oberseite des Luftleitraums 105 ist eine Einlassöffnung 100 eingebracht, die in der dargestellten Ausführungsform durch ein Filterelement 15 abgedeckt ist. Im Inneren des Dunstabzugsgehäuses 10, das heißt über der Einlassöffnung 100 ist ein Lüfter 14 angeordnet. In die Absaugöffnung 101 ist eine Luftleiteinheit 11 eingebracht. Die Luftleiteinheit 11 besteht aus einer Prallplatte 13 und einer auf der Oberseite der Prallplatte 13 angeordneten Abdeckung 12. Die Abdeckung 12 weist eine nach unten offene Wannenform auf. Die offene Seite der Abdeckung 12 liegt auf der Oberseite der Prallplatte 13 auf. Die Deckwand 121 der Abdeckung 12 liegt parallel zu der Oberseite der Prallplatte 13. Die Seitenwände 124 der Abdeckung 12 sind von der Deckwand 121 nach außen geneigt. Hierdurch wird zwischen jeder der Seitenwände 124 und der Oberseite der Prallplatte 13 ein spitzer Winkel eingeschlossen. Zwischen der Prallplatte 13 und der Abdeckung ist ein geschlossener Bauraum 123 gebildet. In dem Bauraum 123 sind in der dargestellten Ausführungsform vier Elektronikelemente 120, die Leuchtmodule 1200 darstellen, angeordnet. Die Prallplatte 13 besteht in der dargestellten Ausführungsform zumindest in den Bereichen, die unter den Leuchtmodulen 1200 liegen, aus einem lichtdurchlässigen Material, insbesondere aus Glas. Durch die Leuchtmodule 1200 wird Licht nach unten ausgegeben, was in 4 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Durch die Leuchtmodule 1200 kann beispielsweise ein unter der Dunstabzugshaube 1 angeordneter Herd 2 beleuchtet werden.
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Wie sich aus 4 ergibt, ist der Luftleitraum 105 nach oben durch das Dunstabzugsgehäuse 10 und nach unten durch die Abdeckung 12 und einen über die Abdeckung 12 überstehenden Rand der Oberseite der Prallplatte 13 begrenzt. Die Größe der Prallplatte 13 ist geringer als die Größe der Absaugöffnung 101. Die Prallplatte 13 ist in der Absaugöffnung 101 zentriert angeordnet. Somit ist an den Rändern der Absaugöffnung 101 zwischen dem Dunstabzugsgehäuse 10 und der Prallplatte 13 ein umlaufender Absaugspalt 102 gebildet.
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Die Dünste und Wrasen, die durch den von dem Lüfter 14 erzeugten Unterdruck angesaugt werden, treten über den Absaugspalt 102 in der Absaugöffnung 101 in die Dunstabzugshaube 1 ein. Insbesondere gelangen die Dünste und Wrasen zunächst in den Luftleitraum 105. Von dort werden diese durch die Einlassöffnung 100 des Dunstabzugsgehäuses 10 über das Filterelement 15 eingesaugt. Indem die Seitenwände 124 der Abdeckung 12 in einem spitzen Winkel zu der Oberseite der Prallplatte 13 stehen, wird dieser Luftstrom nicht oder nur geringfügig gestört.
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In 5 ist eine schematische Perspektivansicht in den Innenraum einer Ausführungsform einer Abdeckung 12 der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 und Luftleiteinheit 11 gezeigt.
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In der Abdeckung 12 sind mehrere Elektronikelemente 120 angeordnet. Insbesondere ist in der dargestellten Ausführungsform in mittleren Bereich der Deckwand 121 ein Elektronikelement 120 angeordnet, das ein Bedienmodul 1201 darstellt. Zu dem Bedienmodul 1201 benachbart sind an der Deckwand 121 zwei Elektronikelemente 120 angeordnet, die Leuchtmodule 1200 darstellen. Diese Leuchtmodule 1200 sind so ausgerichtet, dass diese Licht in die Richtung, die der Deckwand 121 abgewandt ist, abgeben. Nach dem Aufbringen der Abdeckung 12 auf die Prallplatte 13 können diese Leuchtmodule 1200 daher zum Beleuchten des Bereichs unter der Dunstabzugshaube 1 dienen. Zudem ist an der Deckwand 121 ein Elektronikelement 120, das ein Anzeigemodul 1202 darstellt, angeordnet. Auch dieses Anzeigemodul 1202 ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass Signale, wie beispielsweise Lichtsymbole von dem Anzeigemodul 1202 aus in einer Richtung abgegeben werden, die von der Deckwand 121 abgewandt ist. Somit kann nach dem Aufbringen der Abdeckung 12 auf die Prallplatte 13 eine Anzeige an der Prallplatte 13 erzeugt werden. Weiterhin sind im hinteren und linken Randbereich der Deckwand 121 weitere Elektronikelemente 120, die Leuchtmodule 1200 darstellen, angeordnet. In den seitlichen Seitenwänden 124 ist jeweils eine Aussparung 125 eingebracht. Diese ist in 5 nur an einer der Seitenwände sichtbar. An dieser Seitenwand 124 wird vorzugsweise wie auf der linken Seite in 5 gezeigt, ein Elektronikelement 120 angebracht, das ein Leuchtmodul 1200 darstellt und das Licht in Richtung auf die Seitenwand 124 und insbesondere die Aussparung 125 abgibt. Hierdurch kann nach dem Einbringen der Luftleiteinheit 11 in die Dunstabzugshaube 1 der Innenraum, insbesondere der Luftleitraum 105 in der Sichthaube 103 beleuchtet werden und so eine indirekte Beleuchtung erzeugt werden.
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Die Leuchtmodule können beispielsweise LED-Module sein.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Anordnung und Anzahl von Elektronikelementen 120 beschränkt. Je nach Ausführungsform können mehr, weniger und/oder andere Elektronikelemente 120 in der Abdeckung 12 angeordnet sein und gegebenenfalls an anderen Teilen der Abdeckung 12 befestigt sein.
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In 5 sind schematisch auch Befestigungselemente 17 gezeigt, über die die Abdeckung 12 mit der Prallplatte 13 verbunden werden können. Die Befestigungselemente 17 sind hierbei in den Ecken der Abdeckung 12 angeordnet und stellen abgewinkelte V-Profile dar. Der eine Schenkel des V-Profils liegt an der Innenseite zwei benachbarter Seitenwände 124 an. Der weitere Schenkel ragt in die offene Seite der Abdeckung 12 herein und bildet, wie später beschrieben wird, die Befestigungsfläche zur Befestigung an der Prallplatte 13.
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In der gezeigten Ausführungsform ist in einer der Seitenwände 124 in dem Rand, der an der offenen Seite der Abdeckung 12 liegt, eine Aussparung 122 eingebracht. Diese Aussparung 122 dient als Kabelauslass.
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In 6 ist eine schematische, perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform der Prallplatte 13 der erfindungsgemäßen Luftleiteinheit 11 gezeigt. Auf der Prallplatte 13 sind zwei Schnittstellen 16 zum Verbinden der Luftleiteinheit 11 und insbesondere der Prallplatte 13 gezeigt. Die Schnittstellen 16 umfassen in der dargestellten Ausführungsform jeweils eine Befestigungsschiene 160, die auf der Oberseite der Prallplatte 13 befestigt ist. An dem rückwärtigen Ende der Befestigungsschiene 160 weist diese ein Gelenk auf. Zudem sind in 6 die Befestigungsvorrichtungen 17, über die die Abdeckung 12 an der Prallplatte 13 befestig wird, gezeigt. Diese sind entsprechend der Positionen der Ecken der Abdeckung 12 auf der Prallplatte 13 befestigt.
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Durch Aufbringen der Abdeckung 12 auf die in 6 gezeigte Prallplatte 13 wird die in 7 schematisch in perspektivischer Draufsicht gezeigte Luftleiteinheit 11 erhalten. Die Abdeckung 12 ist hierbei über Schrauben, die in der 6 nur als Punkte an den Seitenwänden 124 der Abdeckung zu erkennen sind, an den Befestigungselementen 17 befestigt.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass hinter einer Prallplatte einer Dunstabzugshaube eine lösbare Abdeckung angebracht ist. Durch die Prallplatte mit Abdeckung wird ein vom Luftstrom gekapselter Bauraum definiert, der zwischen der Ebene der Prallplatte, die auch als Designebene bezeichnet werden kann und der Ebene des Filterelementes, die auch als Filterebene bezeichnet werden kann, liegt. Vorzugsweise sind die äußere Form und Oberfläche der Abdeckung hinsichtlich des Strömungswiederstandes und Reinigbarkeit optimiert. Vorzugsweise ist die Prallplatte hinsichtlich Material, Oberfläche und / oder Bedruckung auf die in dem Bauraum vorgesehenen Elektronikelemente, die auch als Funktionsmodule bezeichnet werden können, angepasst.
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Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen bietet die Dunstabzugshaube eine Designfreiheit. Innerhalb der Abdeckung kann beispielsweise mit einfachen Befestigungsmechanismen, wie Kleben oder Schrauben, eine Vielzahl von Kombinationen von Leuchtmodulen und/oder Anzeigemodulen platziert werden. Weiterhin ist im Gegensatz zum Stand der Technik die mittige Platzierung von Elektronikelementen möglich. Zudem ist die Kundenfreundlichkeit erhöht, da die Oberflächen der Luftleiteinheit, einfach gereinigt werden können. Zudem sind die Robustheit und Lebensdauer der Luftleiteinheit gesteigert, da die Funktionsmodule vor dem Luftstrom und insbesondere vor Feuchtigkeit und Fett geschützt sind. Zudem kann die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube kostengünstig hergestellt werden. Da Kabel in der Abdeckung durch diese geschützt sind, kann auf zusätzliche Kabelkanäle verzichtet werden. Schließlich stellt die Luftleiteinheit eine geschlossene Einheit dar, die als Modul einer bestehenden Dunstabzugshaube zugefügt werden kann. Ein Eingriff in die Gesamtkonzeption ist nicht oder nur in einem geringen Maß erforderlich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dunstabzugshaube
- 10
- Dunstabzugsgehäuse
- 100
- Einlassöffnung
- 101
- Absaugöffnung
- 102
- Absaugspalt
- 103
- Sichthaube
- 104
- Lüftergehäuse
- 105
- Luftleitraum
- 11
- Luftleiteinheit
- 12
- Abdeckung
- 120
- Elektronikelemente
- 1200
- Leuchtmodul
- 1201
- Bedienmodul
- 1202
- Anzeigemodul
- 121
- Deckwand
- 122
- Aussparung
- 123
- Bauraum
- 124
- Seitenwand
- 125
- Aussparung
- 13
- Prallplatte
- 14
- Lüfter
- 15
- Filterelement
- 16
- Schnittstelle
- 160
- Befestigungsschiene
- 17
- Befestigungselement
- 2
- Herd
- 3
- Montagewand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014114926 A1 [0002]