DE2036885A1

DE2036885A1 - Back- und Bratrohr

Info

Publication number: DE2036885A1
Application number: DE19702036885
Authority: DE
Inventors: Heinrich 8225 Traunreut. F24c 15-02 Detterbeck
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1970-07-24
Filing date: 1970-07-24
Publication date: 1972-02-03
Also published as: DE2036885C2

Description

Back- und Bratrohr Die Erfindung bezieht sich auf ein Back- und Br&trohr, mit einer schubkastenartig geführten Tiire, die mit einem Träger für das zu garende Gut ausgestattet ist, nach Patent ..... (Anmeldung P 16 79 243.1-16).
Bei einer bekannten Aufb)»uform bildet der Träger eine Konsole, auf der das zu garende Gut in einem Back- oder Bratgeschirr aufgesetzt ist. Der träger nnterliegt der Öffnungebewegung der Türe.
Im Öffnungszustand der Türe ist der Träger und damit das aufgesetzte Back- oder Bratgeschirr zugänglicn; in der Schließstellung der Türe befindet sich der Träger innerhalb des Back- und Bratrohres.
Es hat sich gezeigt, daß bei heftigen Türbewegungen das Back- oder Bratgeschirr auf dem Träger verrutschen und ggf. herunterfallen kann. Außerdem besteht der Nachteil, daß der Träger ggf. mit seinen Stützen die Wärmeabfuhr von Back- oder Bratgeschirr zur Türe und damit zur Außenseite des Back- und Bratrohres erhöht, wodurch insbesondere kurzzeitige Garprozesse beeinflußt sind< Vor allem aber stellt der Träger mit seinen Stützen ein zusätzliches Bauteil dar, das für den Garprozess eigentlich nicht benötigt wird und insbesondere dann störend wirkt, wenn es nicht benutzt wird.
Die Erfindung schafft eine wesentliche Verbesserung des Back- und Bratrohres nach dem Hauptpatent dadurch, daß der Träger als dack-oder Bratgeschirr ausgebildet und mit der Türe lösbar verbunden ist. Durch den gänzlichen Fortfall des Trägers als zusätzliches Bauteil sind die oben geschilderten Nachteile vermieden.
Eine einfache upd zweckmäßige Verbindung depa als Back- oder Brageschirr ausgebildeten rers mit der Türe ergibt sich, wenn rn der Innenseite der Türe Halteelemente angeordnet sind, die mit entsprechenden Teilen des Back- oder Bratgeschirres derart in Eingriff kommen, daß das Back- und Bratgeschirr von der Türe ausgehend freitragend gehaltert ist.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungskeispuel der Erfindung näher beschrieben.
Die Figur zeigt in schematischer Darstellung, zum Teil im Schnitt einen Elektroherd 1, in den ein Back-und Bratrohr 2 eingebaut ist; dieses ist durch eine Türe 3 verschließbar, die mit Laufschienen 4 und Führungsschienen 5 über Rollen 6. und 7 gegenüber dem Back- und Bratrohr 2 schubkastenartig geführt ist. Die Rollen 6 sind mit den Führungsschienen 5, die Rollen 7 mit den Laufschienen 4 drehbar verbunden.
Zur Aufnahme des zu garenden Gutes ist eine Bratpfanne 8 als Back-und Bratgeschirr vorgesehen. Die Bratpfanne 8 liegt mit ihrem Rand 9 an L-förmigen, nach oben gerichteten Bügeln 10 cn und hintergreift diese mit einer Öse 11. Mit der Öse 11 werden die Kräfte aufgenommen, die vom Drehmoment der Bratpfanne 8 um die Bügel 10 herrühren. Die Gewichtskräfte der Bratpfanne 8 und des zu garenden Gutes werden dadurch aufgenommen, daß die Bratpfanne 8 mit ihrem Rand 9 auf einer Nase 12 der Bügel 10 aufsitzt.
Im Ausführungsbeispiel sind in nicht näher dargestellter Wei-se jeweils zwei Bügel 10 zur Aufnahme einer Bratpfannc 8 nebeneinander in gleicher Höhe angeordnet. Außerdem sind mehrere Bügel 10 übereinander angeordnet, um ggf. mehrere Bratpfann2n oder dgl. an der Innenseite der Türe 9 anzuordnen. Insgesamt sind also im Ausführungsbeispiel sechs Bügel 10 verwendet.
Die Bügel 10 sind auf einem biegesteifen Träger 13 (Rahmen; Platte) angeordnet, die oberseitig mit einem Dorn 14 in die Türe 3 eingreift. Die meist aus dünnem Blech bestehende Innenseite der Türe braucht dann keine Aussparungen für die Bügel aufzuweisen, die sonst an der zwischen Innen- und Außenseite der Türe liegenden Tragkonstruktion befestigt sind. Außerdem ist mit dieser jufbauform die Möglichkeit gegeben, Türen von Back- und Bratrohren mit dem Träger 13 oder einer ähnlichen nachträglich auszurüsten.
Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn dan Oberteil der GrundpB tte nicht in die Türe eingreift, sondern deren oberen Rand lediglich übergreift. Schließlich bietet die Anordnung der Bügel 10 auf einem Träger 13 den Vorteil, daß die Grundplatte 13 ggf. entfernt und durch eine andere für weitere Back- und Bratzwecke geeignete ersetzt werden kann. Die vorbeschriebene Art, die Bügel mit der Türe zu verbinden, ist selbstverständlich auch dann von Vorteil, wenn das Back- und Bratgeschirr auf eine in die Bügel -eingesetzte Konsole gestellt wird.
Beim Ausführungsbeispiel gehört die Tür mit zu dem aus der Nuffel ausfahrbaren Backwagen; die Erfindung ist aber auch dann anwendbar, wenn die Tür von dem aus Zügen und räger bestehenden Backwagen getrennt als konventionelle Xlapp- oder Drehtür ausgeführt ist.

Claims

Patentansprüche

1. Back- und Bratrohr mit einer schubkastenartig geführten Türe, die mit einem Träger für das zu garende Gut ausgestattet ist, rauch Patent ..... (Anmeldung P 16 79 ('43.1), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Träger als Back- oder Bratgeschirr ausgebildet und mit der Türe lösbar verbunden rist.

2. Back- und Bratrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Türe Halteelemente aufweist, mit entsprechenden Teilen des Back- und Bratgeschirres derart in Eingriff konimen, daß das Back- und Bratgeschirr von der Türe ausgehend freitragend gehaltert ist.

3. Back- und Bratrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß mehrere Halteelemente übereinander angeordnet sind.

4. Back- und Bratrohr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente auf einem biegesteifen -Träger befestigt sind.

5. Back- und Bratrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit der Tür in deren oberen Bereich verhakt ist.