DE7325604U - Tischartiger kuehlschrank - Google Patents

Description

OM.-IN«. DW—IN·. M. BC. OIM..-*HV·. OK. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART INDUSTRIE A.ZANUSSI S.p.A. in Pordenone (Italien) TISCHARTIGER KÜHLSCHRANK

Die Neuerung bezieht sich auf einen tischartigen Kühlschrank, d.h. gewöhnlich 85 cm hoch, so daß seine obere Platte als Tisch für KUchenarbeit dienen kann.

Mit der Neuerung ist insbesondere der Zweck verbunden, einen tischartigen Kühlschrank zu schaffen, bei welchem das Lagerungs- und Gefrierfach mit einem eigenen Türverschluß getrennt und unabhängig von der Kühlzelle ist«

Tischförmige Kühlschränke mit beschränkten Abmessungen zum Einbau in Küchenmöbel sind schon bekannt und auch Kühlschränke mit zwei Türen, in denen der Gefrierer über der Zelle liegt. Im ersteren Falle ist es aus räumlichen und

betriebsmäßigen Gründen nicht möglich, zwei Fächer mit zwei Temperaturen zu erhalten; außerdem ist die Ausnutzung ihrer Fassungsvermögen infolge der Notwendigkeit, die Kältemaschine im Schrank unterzubringen, begrenarb. Im zweiten Falle weist der Gefrierer den Nachteil auf, der Kalte eine breite Auetrittefront zu bieten, wenn man die TOr öffnet, und außerdem ist er für ungleichartige Waren nicht zweckmäßig auenutzbar, wie z.B. für verpackte und lose Waren.

Der Kühlschrank nach der Neuerung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerung— und Gefrierfach neben der Kühlzelle und die Kältemaschine unter diesem Fach derart angeordnet sind, daß alle Schalter des Kühlschrankes in einem einzigen Stirnbrett des Schrankes vereinigt sind.

Der erste wichtige technische Vorteil dieser Ausführung besteht in der Verkleinerung der Austrittsfront für die Gefrierkalte. Beim Oeffnen der Tür tritt die Kaltluft tatsachlich vor allem durch einen in der Höhe begrenzten und dem unteren Rand des Gefrierers anliegenden Querschnitt aus; wenn der Gefrierer mit seiner größeren Seite senkrecht und neben der Zelle angeordnet wird, bo wird der genannte Querschnitt bei gleichbleibendem Fassungsvermögen des Gefrierers geringer.

Außerdem kann der Gefrierer zweckmäßiger für nicht gleichartige Waren ausgenutzt werde«, ds er (z.B. alt ei= ner Zwischenlage) in zwei Ebereinanderliegende Zonen zur Aufnahme von Waren verschiedener Natur und verschiedener Abmessungen geteilt werden kann·

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Auch die Zelle wird in größerem Auemaß ausgenutzt, da das untere üblicherweise ale Gemüsekasten dienende Fach ein größeres Fassungsvermögen aufweist, woil die Kältemaschine unter den Gefrierer versetzt worden ist.

Die Zelle ist weiter mit einem oberen Fach, z.B. mit einem verschiebbaren Kasten versehen, das effektiv eine dritte Zone mit in gewiesen Grenzen regelbarer Temperatur Lüdet (d.h. zwischen -2*C und 0*C), die in vorteilhafter Weise für die Lagerung und Aufbewahrung von frischem Fleisch und shnlishea Waren dienen kann*

Nachdsm nun die schalter avf einem leicht abnehmbaren Frontbrett vereint sind, kann eine bessere Wartung der Kältemaschine und ihrer Bestandteile bewerkstelligt werden* Diese und andere Vorteile werden anhand der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Tafeln geklärt, in denen

die Fig.l einen Kühlschrank nach der Neuerung geschlossen und in Frontansicht darstellt;

die Fig.2 den Kühlschrank nach Fig.l offen und ±n perspektivischer Ansicht, seitlich von rechts darstellt.

Der Kühlschrank nach der Neuerung besteht aus einem Schrank 10 mit einer oberen Platte 11 und zwei Türen und 13. Die Türe 12 schließt eine Zelle 14, die durch Auflageebenen 15 unterteilt ist und auf dem Boden eine Wanne 16 enthalt, xu dem oberen Teil unter der Decke der Zelle £4 ist ein Fach 17 bestehend aus einem verschiebbaren Kasten angeordnet, der bei geöffneter Tür 12 aus der Zelle herausgezogen werden kann.

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Das für die Aufbewahrung von frischem Fleisch und ähnlichen Waren geeignete Fach 17 ist ein bekanntes Kennzeichen von Kühlschränken, aber bisher noch nicht bei Kühlschränken mit zwei Temperaturen verwirklicht worden. Die Wanne 16 ist für die Aufnahme von Gemüse und ähnlichen Waren vorgesehen.

Die innere Wand der Tür 12 ist mit Einsätzen für Eier 18, für Flaschen 19 und 20, für Buttes und Käse 21 versehen.

Im Vergleich mit anderen bekannten Lösungen ist zu bemerken, daß die Einsätze an der Türwand der Zelle infolge grHßerer Tiefe viel aufnahmefähiger gestaltet werden können, weil der gesamte Rauminhalt der Zelle gegenüber KOhlschränken mit gleichen äußeren Abmessungen größer ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei der dargestellten Lösung dem Fassungsvermögen der Zelle nicht der Raum entzogen wird, der zur Aufnahme der Kältemaschine erforderlich ist, die - wie man sehen wird - seitlich angeordnet ist.

Der Schrank 10 enthält weiter einen Gefrierer 22 mit dem Türverschluß 13, der neben der Zelle 14 angeordnet und mit dieser eine der beiden seitlichen, senkrechten wände gemeinsam hat.

Nachdem der Gefrierer aus der herkömmlichen, vaagrechten, der Zelle überlagerten Stelle versetzt worden ist, ist festzustellen, daß der Gefrierer 22 nach der !feuerung und bei gleichem Fassungsvermögen der herkömmlichen Gefrierer einen Frontquerschnitt aufweist, dessen senkrechte Seite 23 größer und dessen waagrechte Seite 24 geringer ist,

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Dies gestattet eine Verrinfc-erung der Kälteverluste über den vorderen Austritt, der sich an dem unteren Rand 24 bildet, wenn die I¹Ur 13 geöffnet wird.

Dies ermöglicht auch den Einsatz eines Rostes 25 und damit die wirksame Trennung des Gefrierraumes 22 in zwei übereinanderliegende Zonen zur Aufnahme von Waren verschiedener Natur und Abmessungen.

Unter dem Gefrierer 22 ist die an sich bekannte Kältemaschine in einem Raum angeordnet, der vorn durch eine abnehmbare Platte 26 geschlossen ist, auf der alle Schalter des Kühlschrankes vereint werden können. Wie , man den Figuren entnehmen kann, ist auf der Platte 26 der Handgriff 27 des die Temperatur der Zelle regelnden Thermostaten angebracht. Um falsche oder zufallige Eingriffe zu verhindern, ist dieser Handgriff 27 mit eingekerbtem Kopf versehen, der Z₀B. mit einem Geldstück oder einem diesbezüglichen Werkzeug betätigt werden kann.

Die beschriebene Anordnung der Kältemaschine und seiner Bestandteile ermöglicht eine besonders leichte Wartung dieser Teile, die durch einfache Abnahme der Platte 26 zugflnglich sind.

Der Kühlschrank nach der Neuerung entspricht offenbar allen an moderne Küchen gestellten Anforderungen an AnpassuMBf&higkeit und Zusammenbau und weist infolge seiner grösseren Abmessungen einen nutzbareren Arbeitstisch auf.

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Claims (2)

• · · i SCHUTZANSPRUC^

1. Tischartiger Kühlschrank, der elfte Kältemaschine und eine Zelle fCr die Aufbewahrung* insbesondere von Lebensmitteln, enthBlt. dadurch gekennzeichnet; daß der Schrank ein zweites an sich bekanntes neben der Zelle angeordnetes Fach zum Aufbewahren- Gefrieren enthalt, wobei die Kältemaschine Uiiter dem Fach Aufbewahr- Gefrierfach eingebaut ist, so daß alle Kontrollvorrichtungen des Kühlschrankes auf einem einzigen Stirnbrett des Schrankes vereint sind.

2. Kühlschiank nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß jedes der genannten ?8cher die die Zelle bzw· den Aufbewahrer-Gefrierer bilden, mit einem eigenen Tnrverochluß versehen ist, der von außen am Schrank geöffnet werden kann.

3· Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne;, daß •»m Inneren der Zelle und in dessen oberem Teil ein weiteres Fach ausgestaltet ist, welches eine dritte Zone mit regelbarer Temperatur bildet und aus einem verschiebbaren und aus der Zelle herausziehbarem Kasten besteht, wenn die TUr der Zelle geCffnet ist.

4« Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbewahr-Gefrierfach mit der größeren Seite senkrecht und neben genannter Zelle angeordnet ist, wahrend die kleinere Seite waagrecht liegt, demzufolge der Ausgangequerachnitt der KSlte zu kleineren Abmessungen führt.

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5« Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbewahr-Gefierfach mit einem abnehmbaren Trennelement versehen und geeignet X3t, zwei getrennte Zonen for den Einsatz von Waren verschiedener Natur und Abr * jungen zu bilden, z.B. verpackte und lose Waren.

6· Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daa Stirnbrett abnehmbar ist und daß die Kontrollvorrichtungen auf ihm vereinigt sind und einen wärmefühler umfassen, der die Temperatur der Zelle regelt und mit einem Sicherheitehandgriff versehen ist.

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