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kühlbare Schließfachschrank.
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Die Erfindung betrifft einen kühlbaren Schließfachschrank, mit dem
es gestattet ist, Nahrungsmittel, die zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt sind, darin
aufzubewahren.
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Es ist bekannt, daß zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln Kühlschränke
verwendet werden, mit denen hohe Haltbarkeitszeiten dieser Nahrungsmittel erreicht
werden und sich speziell für diesen Zweck bewährt haben.
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In mittleren und großen Betrieben sowie überall dort wo eine größere
Anzahl Menschen sich durch das Mitbringen ihrer Tagesration versorgen müssen, kann
das Problem der Aufbewahrung derselben, durch den Einsatz einer Vielzahl von Kühlschränken
gelöst werden, was jedoch den Nachteil hat, daß der Kostenaufwand für die Anschaffung
und den Unterhalt sehr hoch ist. Auch ist der Platzbedarf dafür in diesem Fall nicht
unerheblich. Außerdem müssen, um eine einigermaßende Ausnutzung der Schränke zu
erreichen, mehrere Personen einen Kühlschrank benutzen, was nur in den seltensten
Fällen zu eine zufriedenstellende Lösung führt.
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Es besteht auch nicht die Notwendigkeit, Nahrungsmittel, die in solchen
Fällen in der Hauptsache aus belegten Broten besteht und im Durchschnitt maximal
fünf Stunden aufbewahrt werden, mit teurer Kühlleistung bis auf + 4° bis +5° C ,
wie es üblicherweise in einem Kühlschrank erfolgt, herunter zukühlen, da in diesem
Fall eine gleichbleibende Temperierung
von + 15° bis + 20° C für
diese Aufbewahrungszeit ausreicht, Bei stark gekühlten Speisen müssen aus Geschmacksgründen
diese vor dem Verzahr erst wieder erwärmt werden.
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Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, dieses Problem zu lösen und
eine Anlage zu entwickeln, die frei von den vorher genannten Nachteilen i t.
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Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein kühlbarer
Schließfachschr@nk entwickelt wurde, gemäß Abb. I und II, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß er zur Kühlung der Schließfächer durch gekühlte Luft mit einen der größe
des Schließfachschrankes entsprechendem Kühlgerät ( 1 ) ausgerüstet ist, daß die
Rückseite der Schließfächer ( 4a ) offen oder mit einer Insektenschutzgaze abgedeckt
ist und er einen Luftkanal ( 1? ) nn der Rückseite besitzt, der die gekühlte Luft
in die Schließföcher leitet und daß die Türen ( 2 ) Belüftungsöffnungen, vorzugeweise
verstellbare mit Insektenschutzgaze ( 5 ) unterlegte Belüftungsrosetten ( 3 ) zur
Zwangsbelüftung eingearbeitet haben und daß durch eine zusätzliche isolierte Rückwand
( 8, 9 ) die in einem Abstand von einigen Zentimetern von der offenen oder mit Insektenschutzgaze
abgedeckten Rückseite ( 4a ) der Schließfächer zur Bildung des Luftkanals ( 12 )
montiert ist, die Möglichkeit besteht, den Schließfachschrank un@bhängig von einer
feststehenden Wand auch in dem freien Raum aufzustellen.
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Die oben genannte Erfindung soll mit ihren Vorteilen an hand der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert werden.
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Die Zeichnungen zeigen: Abb. I Schließfachschrank mit dem Kühlgerät
in der Vorderansicht und eine Belüftungsrodette mit unterleter Insektenschutzgaze
für die Zwangsbelüftung.
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Abb. II Schließfachschrank mit Kühlgerät von der Seite, mit der Seitenverkleidung
an einer isolierten Wand aufgestellt.
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Der Schließfachschrank ( 4 ) ist so gearbeitet, daß eine größere Anazhl
von Fächern für die Aufbewahrung von zu kühlenden Nahrungsmitteln vorhanden sind.
Jedes Fach ist mit einer verschließbaren Tür ( 2 ) versehen, in der eine Belüftungsrosette
( 3 ) eingearbeitet ist, die mit einer Insektenschutzgaze ( 5 ) unterlegt ist. Außerdem
ist die Belüftungsrosette ( 3 ) verstellbar, so daß der freie Durchgang, der die
Hälfte des Kreisausschnittes beträgt, nach Bedarf reduziert werden kann.
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ch Der Schließfaschrank ( 4 ) auf dem das Kühlgerät ( 1 ) gestellt
wird und das mit der Rückseite des Schließfachschrankes fluchtet, wird an eine durch
ein Isoliermaterial ( 9 ) wie z.B. Styropor, geschützten Wand in einem Abstand von
10 - 50 mm aufgestellt und allseitig mit einer ebenfalls isolierten Seitenverkleidung
( 10 ) abgedichtet, so daß durch diese Anordnung der für die Zwangsbelüftung der
Fächer notwendige Luftkanal ( 12 ) gebildet wird.
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Selbstverständlich läßt sich der Schließfachschrank ( 4 ) bei Bedarf
auch frei in den Raum aufstellen. In dies Fall wird der Luftkanal(12) der bei der
einfachen Ausführung durch den Aufstellabstand von 10-50 mm (Wand-SchlieBfach.schrank)
gegeben ist, durch eine eigene isolierte Rückwand, die in dem erforderlichen Abstand
an dem Schließfachschrank ( 4 ) fest montiert ist, gebildet.
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Die Raumluft wird von dem Kühlgerät ( 1 ) über den Ansaugkanal- (
9 ) , der sich in dem oberen Teil der isolierten Seitenverkleidung ( 10 ) befindet
angesaugt, über das Kühlsystem des Kühlgerätes geleitet und in den Luftkanal ( 12
) gedrückt. Von hier verteilt sich die gekühlte Luft auf die einzelnen Fächer und
tritt durch die verstellbaren Belüftungsrosetten ( 3 ) wieder nach außen.
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Durch die verstellbaren Belüftungsrostten ( 3 ) wird eine Zwangsführung
der gekühlten Luft erreicht, so daß bei richtiger Öffnung oder Schließung der einzelnen
Belüftungsrostten ( 3 ) eine gleichmäßige Kühlung aller Fächer erzielt wird.
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Eine weiter Ausführung sieht vor, diese Belüftungsrostten als starre
Öffnung zu fertigen, bei der die Zwangsführung der gkühlten Luft auf optimale Leistung
für dis einzelnen Fächer bereits vom Hersteller festgelegt ist.
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Da für die Kühlung der Luft preiswerte konventionelle Kühlgeräte eingesetzt
werden können, die durch ihre Bauweise für einen festgelegten Luftdurchsatz ausgelegt
sind, erfolgt eine zusätzliche Regulierung äe nach Bedarf durch den Verschlu.3-schieber
( 7 ) am Ansaugkanal ( 6 Der Thermostat des Kühlgerätes ( 1 ) wird aus dem Gerät
herausgeführt
und in einem sci-tlichen Fach der .mittleren Schließfachreihe untergebracht. Dadurch
wird ein representativer Wert für das Ein- und Ausschalten des Kühlagregats erreicht.
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Die Eigenkühlung der elektrischen Teile des Kühlgerätes erfolgt durch
Ansaugen der Luft über den seitlichen Ausschnitt ( 11 ) und das Abführen durch die
Rückwand des Kühlgerätes ( 1 ) Durch diese preiswerte Kombination, Kühlgerät - C;chließ
fachschrank, ist auf eine einfache Weise die Möglichkeit gegeben, auf relativ kleinen
Raum eine große Anzahl gekühlter Aufbewahrungsbehältnisse zu schaffen. Durch Aneinanderreihen
mehrerer Einzelschränke und den Einsatz mehrerer Kühlgerate lassen sich durch diese
Anordnung ohne viel Aufwand beliebige Erweiterungen vornehmen.