DE732325C

DE732325C - Allseitig geschlossenes, ins Erdreich einlegbares Bodenfeuer

Info

Publication number: DE732325C
Application number: DEL102854D
Authority: DE
Inventors: Willi Weitemeyer
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-12-25
Filing date: 1940-12-25
Publication date: 1943-02-27

Description

Allseitig geschlossenes, ins Erdreich einlegbares Bodenfeuer Während des Betriebes von hodenfeuern, wie sie vorwiegend zur Kennzeichnung von Flugplätzen, Landebahnlinien u. dgl. dienen, hat sich herausgestellt, daß sie stark witterungsabhängig sind. So verursachten entweder die Erhöhung des Grundwasserspiegels oder die durch Schneeschmelze entstehenden Lberschwemmungen der Flugplätze Wasseransammlungen im Gehäuse der Bodenfeuer. Sie beschädigten die elektrischen und optischen Geräte oder sogar die Kabelzuführungen innerhalb des Gehäuses, so daß der Betrieb dieser Feuer entweder ganz aussetzte oder zumindest in Frage gestellt war.
Dieses Übel versuchte man dadurch zu beheben, daß man das Gehäuse, in dem sich die elektrischen und optischen Geräte befanden, allseitig dicht verschloß. Diese Maßnahme erwies sich jedoch nicht als ausreichend. Während des Betriebes sammelte sich innerhalb des geschlossenen Gehäuses @erneut Wasser, das die Kabelzuführungen des Bodenfeuers im unteren Teil des Gehäuses besonders gefährdete.
Grund hierfür war das sog. Atmen des Gehäuses. Wurde nämlich . das Feuer bei warmem Wetter eingebaut, so :entstand durch jahreszeitlich bedingte Abkühlung Kondenswasser innerhalb des geschlossenen Gehäuses. Gleichzeitig machte sich noch ein anderer Nachteil bemerkbar. Durch die Abkühlung wurde in dem geschlossenen Gehäuse ein Unterdruck erzeugt. Sollte nun das Bodenfeuer zum Auswechseln seiner elektrischen oder optischen Geräte ausgebaut werden, so war dieser Ausbau auf Grund des innerhalb des Gehäuses vorhandenen Unterdrucks schfwer zu handhaben.
Um die geschilderten Nachteile bei Bodenfeuern dieser Art zu beheben, ist erfindungsgemäß ein Druckausgleichsgefäß vorgesehen. Besonders vorteilhaft wird sich diese erfinderische Maßnahme auswirken, wenn das Druckausgleichsgefäß am Gehäuse anschließbar ist. Es ist hierdurch möglich, es als Zusatzgerät für schon vorhandene und eingebaute Bodenfeuer zu benutzen. Zweckmäßigerweise wird als Ausgleichsgefäß ein .7#fembrankasten Venwendung finden können.
In der Zeichnung ist an einem Ausführutigsbeispiel die Erfindung dargestellt. An dem allseitig geschlossenen Gehäuse eines Bodenfeuers, in dem sowohl die elektrischen wie auch optischen Geräte eingebaut sind, ist ein als Druckausgleichsgefäß dienender Membrankasten vorgesehen. Je nach dem vorhandenen inneren Druck des Gehäuses wird sich die Membran entweder nach innen oder nach außen wölben und hierdurch einen Ausgleich bewirken.
Der Druckausgleich kann auch beispielsweise durch einen Zylinder vorgenommen werden, in dem ein Kolben gegen Federdruck, durch den er in der Normallage gehalten wird,-mit der inneren Fläche mit dem Gehäuse und gegenseitig mit der Außenluft verbunden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Allseitig geschlossenes, ins Erdreich einlegbares Bodenfeuer mit im Gehäuseinneren angeordneten elektrischen und optischen Geräten, insbesondere zur Kennzeichnung von Flugplätzen und Fluglinien, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckausgleichsgefäß am Gehäuse vorgesehen ist. z. Bodenfeuer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsgefäß von außen und abnehmbar an das Gehäuse angeschlossen ist. 3. Bodenfeuer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckausgleichsgefäß ein Membrankasten verwendet wird.