DE7318150U - Holzzaun - Google Patents
HolzzaunInfo
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Description
4235
t t «
•i.^G. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE J?
R Au NSCHWEiG MÜNCHEN
Sagteriana-uünfsei· GmbH « Co. KG, 2912 Strücklincen
"Holzzaun"
Die Neuerung betrifft einen Holzzaun, insbesondere Zierzaun, aus gekreuzten und/oder txi Querträgern durch Nägel befestigte
Latten. '.
Es sind Holzzäune vorgenannter- Art in den verschiedensten ;
Ausführungen bekannt, z.B. durch ausschließliche Verwendung ι sich kreuzender Latten als sog. Jägerzäune oder aber als ]
Zaur.einfriedur.gen, welche aus horizontal verlaufenden Quer- :
trägern und rechtviinklig darauf genagelten Latten bestehen. ]
Dabei werden die Zäune im allgemeinen aus Zaunfeldern zusam- !
rr.engesetzt, die jeweils an den zur Befestigung der Felder
vorgesehenen Pfosten aneinandergereiht werden.
Vielfach werden für die Herstellung der Zäune nicht einfache Latten mit über ihre Länge gleichbleibendem Querschnitt verwendet,
sondern verschiedene Lattenformen benutzt, um sog. Ornament- bzw. Zierzäüne herzustellen. Auch diese bestehen
wiederum aus Zaunfeldern, die so an Zaunpfosten befestigt
werden, daß im Bereich des Zaunpfostens auch die Stoßstellen der einzelnen Felder liegen.
Bei den bekannten Zäunen erfolgt die Befestigung der Latten im allgemeinen dadurch, daß durch die Latten hindurch ein
Nagel eingetrieben wird, der im allgemeinen von der Frontseite des Zaunes her durch die Latten hindurchgeschlagen und auf der ',
Rückseite des Zaunes so abgebogen wird, daß er nicht ohne weiteren aus dem Zaun herausgezogen werden kann und auf diese
Weise eine sichere Befestigung der Latten miteinander oder an den Querträgern gewährleistet. Bei einer· anderen Ausführung
werden statt der Nägel Schrauben verwendet, die sieh durch die Latten hindurch bis in den Querträger bzw. in die zweite
Latte erstrecken und auf diese Weise fi'r einen festen Halt
der Kreuzungsstellen der Latten miteinander oder mit den Querträgern sorgen. Die Verwendung von Schrauben ist dabei sehr
aufwendig, da im allgemeinen Vorbohrungen erforderlich sind i und das Eindrehen der Schrauben mit einem beachtlichen Zeit-
und Kraftaufwand verbunden ist. Die Verwendung von Schrauben läßt sich bei den sog. Jägerzäunen praktisch nicht vornehmen,
weil die Zaunfelder dieser Ausführung für Transportzwecke
scherenartig zusammengelegt werden müssen, um verpackt werden zu können. Pest angezogene Schrauben würden eine solche scherenartige
Zusammenlegung verhindern.
Bei den bekennten Ausführungen der Zäune ist der erhebliche Nachter 1 zu beobachten, daß die auf der Frontseite in Erscheinung
tretenden r-ietallteile im Laufe der Zeit durch
Witterungseinflüsse korrodieren und einen dunklen Farbstoff absondern, der von dem Regen abgespült wird, so daß sich
unterhalb der Metallteile dunkel gefärbte Zonen ergeben, die sehr unansehnlich sind. Besonders störend sind derartige
Verfärbungen als Folge der beschriebenen Korrosion bei Zierzäunen,
die nicht nur den Zweck der Einfriedung erfüllen, sondern auch architektonisch bzw. gartengestalterisch wirken
sollen«
Zwar lassen sich die genannten Verfärbungen auf der Sichtseite
der Zäune ohne weiteres vermeiden, wenn man Schrauben verwendet und diese von der Rückseite des Zaunes her einbringt, jedoch
sind damit die bereits genannten großen Aufwendungen verbunden, "die bei einer preiswerten Serienfertigung von Zaunfeldern
nicht gemacht werden können.
Aufgabe vorliegender Neuerung ist es nun, hier Abhilfe zu
schaffen und einen Holzzaun der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er bei äußerst einfacher Fertigung und einer
sicheren Verbindung zwischen den sich kreuzenden Latten bzw. zwischen den Latten und den Querträgern in seinem äußeren Erscheinungsbild
auch nach längerer Einwirkung von Witterungseinflüssen unbeeinträchtigt bleibt.
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-H-
Zur Lösung vorstehender Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß die Latten des eingangs genannten Holzzaunes miteinander und/
oder mit den Querträgern durch von der Rückseite einpetriebene,
.jedoch vor- der Sichtseite der Latten endende Nägel mit ausgeformten
Profilierungen als Sicherungen gegen Herausziehen verbunden sind.
Bei der neuen Ausbildung des Zaunes erfolgt somit die Verwendung
von Nägeln besonderer Art, die entsprechende Profilierungen
aufweisen, so daß sie sich relativ einfach einschlagen oder mit Setzgeräten einbringen lassen, ohne daß eine leichte Trennung
der miteinander verbundenen Teile möglich ist, da die Profilierungen an den Nägeln als Sicherung gegen Herausaiehen wirksam
sind. Dabei werden die Nägel nicht durch die Kreuzungsstellen vollständig hindurchgetrieben, sondern enden vor der
Sichtseite der jeweils mit dem rückv.ärtigen Zaunteil verbundenen
Latte. In einfachster Ausführung der Neuerung können die Latten miteinander und/oder mit den Querträgern durch Rillennägel
verbunden sein. Derartige Rillennägel weisen bekanntlich gegenüber glatten Nägeln einen erhöhten Widerstand gegen Herausziehen
auf, so daß sie auch ohne durch die Kreuzungsstelle hindurchgeschlagen und auf der dem Nagelkopf gegenüberliegenden
Seite umgebogen zu werden, einen sicheren Halt der zu verbindenden Teile gewährleisten.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Neuerung sind jedoch die Latten miteinander und/oder mit den Querträgern durch
vorzugsweise Rillennägel mit Widerhaken verbunden. Es lassen
sich ir. sehr einfacher Weise an den verschiedenen Arten der
Mägel durch entsprechende Verformungen Widerhaken ausbilden,
die insbesondere in Verbindung mit den Rillen bei den bereits "enanr.ten Rillennägeln zu einer erhöhten Sicherheit des eingetriebenen
Nagels gegen Herausziehen und damit auch gegen ein Trennen der durch den Nagel verbundenen Teile führen.
Ur. auch auf dor Zaunrückseite, also derjerigen Seite, an der
die Nagelköpfe zu liegen kommen, die genannte Verfärbung des Holzes unterhalb der i'ägel zu vermeiden, ist nach einer bevorzugten
Weiterbildung der Neuerung vorgesehen, daß die Nägel r.it ihrer. Köpfen ir. Bohrungen der Querträger bzw. der durchdrungenen
rückwärtigen Latten versenkt angeordnet sind. Durch diese verser.k^e Anordnung werden selbst bei auftretenden Korrosioner,
keine Verfärbungen der sichtbaren Außenfläche des Zaunes auf seiner Rückseite auftreten, da diese Verfärbungen bzw.
die durch die Korrosion entstehenden Farbstoffe im'Inneren der
Bohrung ir. das Holz eindringen, ohne daß sie nach außen vordringen. Dabei ist es keine Schwierigkeit, bei Vorfertigung
vcn Zaunfeldern in den entsprechenden Querträgern bzw. den
uuf der Rückseite liegenden Latten entsprechende Vorbohrungen
C^s die einzutreibenden Nägel vorzusehen, zumal diese Vorbohrur.gon
gleichzeitig als Markierungen für die einzutreibenden Nägel wirksam sind.
Es ist bei der neuen Ausbildung des Zaunes nicht erforderlich, der Nagel über seine gesamte Länge.mit derartigen Profi-
lierungen als Sicherung gegen Herausziehen ausgerüstet ist, sondern es genügt vollständig, wenn die Nägel ausschließlich
im Bereich der Nagelspitze mit den genannten Rillen und/bder Widerhakenelementen versehen sind. Da der Nagelkopf ein Widerlager
auf der Rückseite des Zaunes bildet, genügt es, wenn er mit seiner Spitze in der auf der Vorderseite des Zaunes
befindlichen Latte sicher verankert ist. Hierzu reichen entsprechende Widerhakenelemente oder Rillen im Bereich der
Nagelspitze aus.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in schematischer Darstellunr wieder.
Pig. 1 zeigt die Frontansicht eines Teiles eines relativ einfach gestalteten Ornamentzaunes.
Pig. 2 gibt einen Schnitt entlang der-Linie II-II nach Pig.l
wieder.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Kreuzungsstelle zweier
miteinander verbundener Latten unter Verwendung eines von den Fig. 1 und 2 abweichenden Nagels, welcher in
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung wiedergegeben ist.
In der Darstellung der Fig. 1 sind die ornamentartig ausgebildeten
Latten 1 an Querträgern 2 und 3 so befestigt, daß auf der dargestellten Frontseite des Zaunes keine Nagelköpfe
oder umgeschlagene Nagelspitzen in Erscheinung treten.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 2 sind zur Verbindung der
Latten 1 und der Querträger 2 und 3 Rillennägel 4 in handelsüblicher Ausführung verwandt, die über ihre gesamte Länge verteilt
Rillenzonen aufweisen und sich mit ihrer Spitze nur so weit in die Latten 1 erstrecken, daß die Spitzen nicht auf der
Sichtseite des Zaunes in Erscheinung treten.
Die Querträger 2 und 3 sind dabei mit Bohrungen 5 ausgerüstet,
die dem Durchmesser des Nagelkopfes angepaßt sind und somit eine Versenkung der Rillennägel 4 gestatten. Die Rillennägel 4
können dabei von Hand oder maschinell eingebracht werden, so daß eine Vorfertigung der Zaunfelder ohne Schwierigkeiten und
nit einem äußerst geringen Arbeitsaufwand möglich ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Verbindung von zwei
Latten la wiedergegeben, wie sie beispielsweise für sog. Jägerzäune verwendet werden. In der von der Sichtseite des
Zaunes abgekehrten Latte ist ebenfalls eine Bohrung 5 angeordnet, die zur Aufnahme des Nagelkopfes dient, wobei jedoch
die Verbindung abweichend von der Ausführung nach den Pig. I und 2 durch einen Nagel mit Widerhaken im Bereich seiner
Spitze hergestellt wird. Dieser mit Widerhaken ausgerüstete Nagel 4a erstreckt sich ebenfalls wie die Rillennägel 4 in
Fig. 2 nur so weit in die sichtseitige Latte la des Zaunes, daß er nicht auf dieser Sichtseite in Erscheinung tritt.
Die Ausbilde das ^XS »a. »elcfce in ,ig. » wiedergegeben
ist, Kann noch dadurch ergänzt oder variiert «erden, da.
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nicht· nur Widerhaken 6 und 7 auf dem Umfang verteilt angeordnet
sind, sondern zusätzlich noch Rillen 8 vorg sehen weraen, wodurch eine erhöhte Sicherheit der Verankerung
des Spitzenbereiches des Nagels 4a in der vorderen Latte la
des Zaunes sichergestellt wird.
Die Widerhaken 6 und 7 können dabei in einfachster Weise bei der Nagelherstellung durch entsprechende Verformungen gebildet
-werden. In einfachster Weise werden sie dadurch erzeugt, daß der Nagel örtlich diametral so flach gedrückt wird, daß
durch das weggequetschte Material die widerhakenförmigen Ausformungen entstehen.
Claims (4)
1. Holzzaun, insbesondere Zierzaun, aus gekreuzten und/oder an Querträgern durch Nägel befestigte Latten,
dadurch gekennzeichnet, daß die
. Latten (l;la) miteinander und/oder mit den Querträgern
(2,3) durch von der Rückseite eingetriebene, jedoch vor der Sichtseite der Latten endende Nägel (4;4a) nit ausgeformten
Profxlierungen als Sicherungen gegen Herausziehen verbunden sind.
2. Holzzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Latten (l;la) miteinander und/oder mit den Querträgern (2,3) durch Rillennägel (4) verbunden
sind, ^-
3. Holzzaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (l;la) miteinander
und/oder mit den Querträgern (2,3) durch vorzugsweise Rillennägel (4) mit Widerhaken (6,7) verbunden sind. /
4. Holzzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nägel (4;4a) mit ihren Köpfen in Bohrungen (5) der Querträger (1,2) bzw. der durchdrungenden rückwärtigen
Latten (la) versenkt angeordnet sind.
Holzzaun nach einen der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch Anordnung von Nä
(^;*ia), die ausschließlich im Bereich der Nagelspitze rat
Rillen und/oder Widerhaken (6,7) versehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7318150U true DE7318150U (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=1293205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7318150U Expired DE7318150U (de) | Holzzaun |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7318150U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8806131U1 (de) * | 1988-05-09 | 1988-07-07 | Braun, Gerhardt, 7120 Bietigheim-Bissingen | Zusammensetzbare Trennwand zur Aufteilung von Räumen, vorzugsweise Keller- oder Bodenräume, in räumlich beliebig variierbare Verschläge |
-
0
- DE DE7318150U patent/DE7318150U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8806131U1 (de) * | 1988-05-09 | 1988-07-07 | Braun, Gerhardt, 7120 Bietigheim-Bissingen | Zusammensetzbare Trennwand zur Aufteilung von Räumen, vorzugsweise Keller- oder Bodenräume, in räumlich beliebig variierbare Verschläge |
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