DE7317983U - Deckel, insbesondere Flachdeckel fur Bierkruge oder dgl - Google Patents

Description

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11. Mai 1973 Br Gf. 5566

Druckgußwerk "Rhein-Main" Gm"bK., 6 Frankfurt am Main, Kaiserstraße 35

"Deckel, insbesondere Flachdeckel für Bierkrüge oder dgl."

Die Erfindung betrifft einen Deckel, insbesondere Flachdeckel für Bierkrüge oder dgl., mit einem Deckelkörper, mit einer einstückig damit verbundenen Krücke und mit einem einstückig damit verbundenen Kugelknopf.

Bei einem bekannten Deckel ist der Kugelknopf mittels eines

j stielförmigen und nach Art eines Hyperboloids ausgebildeten

■ Zwischenstücks mit dem Deckelkörper verbunden. Eine solche

Ausbildung führt an der Deokelkrücke zu von der Herstellungsform . herrührenden Teilungsnähten, die entfernt werden müssen, da '· sicli die Schieber der Herstallungsform zum Formen das Kugelknöpfes und des Stieles bis zur Ki-ücke erstrecken.

Die Erfindung hat einen Deckel zum Ziel, bei dem sich die zur Ausbildung dee Kugelknopfes erforderlichen Schieber der

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Herstellungsform nicht bis zur Krücke erstrecken. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen der Krücke und dem Kugel knopf ein unraittelbfir »n die Krficke HnschliflßsTülHr. zylinderartiger Ansatz vorgesehen ist. dessen Durchmesser größer eis der Durchmesser des Kugelknopfes ist. Der Ansatz kann zusammen mit der Krücke hergestellt werden, so daß die Schieber zur Ausbildung des Kugelknopfes und gegebenenfalls seines Stieles sich nur bis zu der von der Krücke abgewandten Seite des Ansatzes erstrecken müssen. Zum Ausformen des Deckels kann der Kugelknopf durch den im Formhohlraum der Herstellungsform gebildeten oberen Durchmesser des Ansatzes hindurchtreten.

In vorteilhafter Weise ist der Ansatz höher als 5 nun, wodurch ein ausreichender Abstand zwischen dem Kugelknopf bzw. dessen Stiel und der Krücke P vorhanden ist, urn T'eilungsnähte auf der Krücke 2 mit Sicherheit zu vermeiden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und'der Zeichnung. In dieser ist ein Flachdeckel für einen Bierkrug als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht.

Ein Deckelkörper 1 zum Aufsetzen auf einen nicht dargestellten Bierkrug ist einstückig mit einer Krücke 2 verbunden, an der sich mindestens ein Scharnierauge 3 befindet, das zum Anlenken an ein am Bierkrug angebrachtes Gegenlager mittels eines Lagerbolzens dient.

Im Bereich des Scharnierauges 3 ist unmittelbar über der Krücke ein zylinderartiger oder vom Scharnierauge 3 weg leicht konisch sich verjüngender Ansetz 5 angeordnet. Der Ansatz 5 hat vorzugsweise eine Höhe von mehr als 5 nun, um einander zu nahe

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liegende Wände im Hohlraum der Herstellungeform und damit eine dünne Stelle im Gußstück zu vermeiden. Auf dem Ansatz 5 befindet sich ein eingeschnürtes, stislsrtiges Zwiscucnctück: 6, auf dem ein Kugelknopf 7 angebracht ist. Der Deckelkörper 1, die Krücke 2, das Scharnierauge 3« der Ansatz 5« das Zwischenstück 6 und der Kugelknopf 7 sind einstückig ausgebildet.

Der Durchmesser des Kugelknopfes 7 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des Ansatzes 5» dessen Übergang von der Krücke 2 und dem Scharnierauge 3 ohne Hinterschnitt aufgebildet ist.

Zum Herstellen des Zwischenstückes 6 und des Kugelknopfes 7 dienen in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Schieber Si und 82} die in einer Herstellungsfons für einen Deckel in Richtung der Pfeile A und B verschiebbar gelagert sind. Die Schieber reichen nach unten bis zu dem von der Krücke 2 abgewsndten Rand des Ansatzes 5· Da die Schieber S1, S2 somit außerhalb des Bereiches der Krücke 2 liegan, treter auf der Krücke 2 und im unteren Teil des Ansatzes 5 keine Teilungenähte auf.

Claims (2)

11. Mai 1973 Br Gm 5566 Schutzansprüche

1. Deckel, insbesondere Flachdeckel für Bierkrüge oder dgl.,

mit einem Deckelkörper, mit einer einstückig damit verbundenen Krücke und mit einem einstückig damit verbundenen Kugelknopf, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Krücke (2) und dem Kugelknopf (7) ein unmittelbar an die Krücke anschließender, zylinderartiger Ansatz (5) vorge sehen ist, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Kugelknopfes ist.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ansatzes (5) geringfügig größer rls der Durchmesser des Kugelknopfes (7) ist.

J. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Ansatz (5) kegelstumpfartig mit in Richtung zum Kugelknopf (7) sich erstreckender Verjüngung ausgebildet ist, wobei der kleinste Durchmesser des Kegelstumpfes größer als der Durchmesse? des Kugelknopfes ist.

4-, !Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , deß die Höhe des Ansatzes (5) größer eis 5 mm ist«